AT113013B - Wirbelmühle. - Google Patents

Wirbelmühle.

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AT113013B
AT113013B AT113013DA AT113013B AT 113013 B AT113013 B AT 113013B AT 113013D A AT113013D A AT 113013DA AT 113013 B AT113013 B AT 113013B
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Hartstoff Metall Ag
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    Wirbelmüle.   
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 welchen die zu zerkleinernden Stoffteilchen durch zwei oder mehrere gegeneinandergerichtete und wirkende, aber am gegenseitigen Ausweichen verhinderte Wirbelströme zum wiederholten gegenseitigen Aufeinanderprallen gebracht werden, so dass die Stoffteile durch gegenseitiges Zerschlagen zerkleinert werden. Bei diesen Mühlen wird zwar das Gehäuse bei richtiger Formgebung mit Wirbeln erfüllt, doch ist ihre Stärke nicht an allen Stellen gleich und es können sich deshalb innerhalb des Gehäuses Zonen geringerer Wirbelstärke bilden, an denen sich insbesondere spezifisch schwerere Pulver ablagern können, die nur in unvollkommener Weise an den Vorgängen in der Mühle teilnehmen. Diese Erscheinung ist besonders dann unerwünscht, wenn eine bestimmte Menge Mahlgut in allen Teilen gleichmassig zu verarbeiten ist.

   Die   Unterdrückung   dieser Erscheinung bildet einen Teil der Erfindung ; es werden aber durch diese noch weitere Vorteile erreicht. 



   Bei gleichbleibender Antriebskraft an den Wellen der Maschine ist man durch die Erfindung in der Lage, die zur vollen Ausnutzung der Antriebskraft der Mühle erforderliche Beschickungsmenge innerhalb weiter Grenzen zu beeinflussen. Man kann daher die zeitweilig in der Mühle befindliche Menge des Mahlgutes und die Zeit, die das Mahlgut in der Miihle verbringt, sehr herabdrücken. Das ist besonders von Wert. wenn Stoffe vermahlen werden sollen, die an sich oder im aufgewirbelten Zustande eine Explosionsgefahr bilden oder die dazu neigen, mit andern in der Mühle befindlichen festen oder gasförmigen Stoffen Verbindungen einzugehen. Anderseits kann man die Zeitdauer für das Verbleiben des Mahlgutes in der Mühle so bemessen, dass gerade die gewünschten Wirkungen eintreten.

   Diese können sich auch rein mechanisch auf das Mahlgut auswirken, indem es eine mehr oder weniger zerklüftete oder mehr rundliche Form erhält. Besonders wertvoll sind diese   Möglichkeiten,   wenn Metalle vermahlen werden. Endlich gelingt es auch durch die Erfindung, das Mahlgut im Mühlengehäuse zu zwingen, in erhöhtem Masse an dem Mahlverfahren teilzunehmen. Dadurch werden der Wirkungsgrad der Mühle verbessert und die schädlichen Wärmeverluste geringer, so dass bei manchen Mahlgütern die Wasserkühlung der Mühle entfallen kann. 



   Nach der Erfindung werden diese Vorteile dadurch erreicht, dass in dem Mühlengehäuse schnell bewegte Organe angeordnet werden, die das Mahlgut mechanisch aufwirbeln, insbesondere an den Stellen des Gehäuses, an denen die Wirbel einen unzureichenden Einfluss haben. Das mechanisch aufgewirbelte Gut wird dann um so sicherer von den Wirbeln erfasst und der Bearbeitung unterworfen. Dabei kann auch durch diese Organe eine teilweise Bearbeitung des Mahlgutes erfolgen und hiedurch der Arbeitsvorgang gefördert werden. Bei der praktischen Ausführung bedient man sich hiezu am besten umlaufender Arme. welche auf die die Propeller tragenden Wellen aufgesetzt und bis dicht an die Gehäusewand herangeführt sind, ohne auf ihr zu schleifen. Je dichter man die Arme an die Gehäusewand heranbringt, um so restloser wird das dort vorhandene Gut aufgewirbelt.

   Die Wirkung der Arme kann auch dadurch vergrössert werden, dass sie parallel zur Gehäusewand eine grössere Angriffsfläche erhalten, beispielsweise indem man sie hakenförmig umbiegt, ihnen T-Form gibt usw. Praktisch kann man auch so vorgehen, dass man die bekannten, zum Verdrehen der Wirbel benutzten Quertreiber entsprechend ausbildet und sie gleichzeitig die angegebenen Verrichtungen vornehmen lässt. 



   Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt in schematischer Darstellung. 



   Das Gehäuse 1 der Wirbelmühle trägt wie üblich die Wellen 2 und 3, auf denen die Propeller 4 und 11 sitzen. Ausserdem sind auf den Wellen 2,. 3 die Arme 5 und 6 befestigt. die dicht an die Wand des 

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 die Aufgabe der bekannten Quertreiber und sind auf der Innenseite der Propeller   4,   11 befestigt. Bei der praktischen Ausführung wird man die Arme zweckmässig gegen die Propeller 4,   J   z. B. um 90  versetzen. (In der Zeichnung sind sie der Deutlichkeit halber als in derselben Ebene wie die Propeller dar-   gestellt.)  
Bei der Ausführung nach Fig. 2 trägt jeder Arm 5 rechts und links einen   hakenförmigen   Ansatz 9 und   10,   so dass er sich der Form eines T nähert. Der Arm 5 ist hier an der Aussenseite des Propellers 4 angeordnet.

   Auch in diesem Falle ist es   zweckmässig,   den Arm gegenüber dem Propeller 4 etwa um 90  zu versetzen. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist besonders geeignet, wenn Mahlgut verarbeitet wird, das Neigung hat, am Gehäuse festzubacken. 



   Wie erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur Beispiele. Je nach den besonderen Be-   dürfnissen   kann man diese oder jene Form, auch Kombinationen zwischen diesen und andere geeignete Formen wählen. So können z. B. die Arme 5,6 auf der einen Seite mit nach innen, auf der andern mit nach aussen gerichteten Haken versehen sein usw. Auch kann man den Propellern selbst eine Verlängerung geben. Man kann auch, da die Ablagerungen vornehmlich im unteren Teil des Gehäuses stattfinden, in diesem eine besondere Welle mit Aufwirbelungsarmen anordnen od. dgl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wirbelmühle, in der die zu zerkleinernden Stoffteilchen durch zwei oder mehrere gegeneinander gerichtete und wirkende, aber am gegenseitigen Ausweichen verhinderte Wirbelströme zum wiederholten gegenseitigen Aufeinanderprallen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des 
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Claims (1)

  1. 2. Wirbelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur mechanischen Aufwirbelung dienenden Organe aus auf den Mühlenwellen befestigten Armen bestehen, die soweit an die Gehäusewand herangeführt sind, dass sie etwaige Ablagerungen des Mahlgutes im Gehäuse erfassen und'aufwirbeln.
    3. Wirbelmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Wirbelmühlen in bekannter Weise auf den Wellen angeordneten Quertreiber derart ausgestaltet sind, dass sie gleichzeitig Ablagerungen im Gehäuse aufwirbeln.
    4. Wirbelmühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur mechanischen Aufwirbelung des Gutes benutzten Arme hakenförmig, T-förmig oder ähnlich gestaltet sind, so dass sie eine verbreiterte Arbeitsfläche parallel zum Gehäuse aufweisen. EMI2.3
AT113013D 1927-06-18 1927-06-18 Wirbelmühle. AT113013B (de)

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