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Mühle.
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z. B. sägeförmig gestaltete Zähne'1 und 8, deren Flanken 9 und 10 zur Welle 4 geneigt angeordnet sind.
Die Stirnflächen dieser Zähne sind derartig gestellt, dass sie nur verhältnismässig wenig von einem durch sie gelegten Radius abweichen oder überhaupt auf einem Radius liegen. Ihre Oberfläche weicht daher verhältnismässig wenig oder gar nicht von der eines gewöhnlichen geraden Schlägers ab. Sie sind daher
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jedoch nicht bis zum äusseren Ende der Schläger auf diesen entlang gleiten, es wird vielmehr beim Auftreffen auf eine der schräggestellten Flanken seitlich abgelenkt. Dadurch wird die sonst, wem ! das Mahl- gut bis an das Ende des Schlägers gleitet, aufzuwendende Beschleunigungsarbeit fast vollständig gespart.
Die Mahlgutteile, auf welche der Schläger getroffen ist, werden daher auf möglichst kurzem Wege von ihm entfernt und sind nicht in der Lage, die sonst auftretende störende Kissenwirkung auszuüben, Gleichzeitig werden aber auch die Luft-oder Gasmassen, die vor dem Schläger hergetrieben werden, seitlich abgelenkt.
Wie man im Dampfturbinenbau dazu gelangt ist, Schaufeln sehr kleiner Abmessung zu verwenden, ist man auch. hier in der Lage, bereits mit Zahnflanken kleiner Abmessungen sehr beachtliche Wirkungen zu erzielen.
Die Gas-oder Luftmassen führen daher Bewegungen aus, die, wenn sie in einer Ebene verlaufen würden, Bahnen der durch die einpunktierten Pfeile dargestellten Art beschreiben würden. Tatsächlich besitzen die einzelnen Gasteilehen jedoch doch auch noch eine ihnen von den Schlägern erteilte Geschwindigkeit senkrecht zur Schlagseite der Treiborgane. Die verschiedenen ihnen erteilten Geschwindig-
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wirkenden, mehr oder weniger schräg im Gehäuse verlaufenden Wirbeln führt. Wahrscheinlich sind die Wege der Wirbel noch viel komplizierter wie hier angegeben. Durch einen solchen Umstand kann aber nur ihre Turbulenz und ihre Wirksamkeit noch erhöht werden.
Für die Zerkleinerung der von den Wirbeln mitgeführten Mahlgutteilchen ist es auch gleichgültig, in welchem Teile des Mühlengehäuses die Zusammenstösse der letzteren erfolgen, sofern dies nur mit der erforderlichen Geschwindigkeit geschieht.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, der Zusammenstoss der Wirbel in der Nähe der Mühlenwelle erfolgt, da dort die Querschnitte gegenüber den nach dem äusseren Umfange der Mühle hin gelegenen Teilen geringer sind und infolgedessen eine erhöhte Geschwindigkeit der Wirbel an den Stellen des gegenseitigen Zusammenstosses auftritt. Wichtig ist natürlich, dass durch das geschlossene Gehäuse ein gegenseitiges Ausweichen der Wirbel verhindert wird.
Das Durcheinanderwirbeln der Mahlgutteilehen bedeutet aber ausserdem, dass diese immer wieder in die Bahn der Schläger gelangen und auch der rein mechanischen Einwirkung dieser ausgesetzt sind.
Die dargestellte Mühle veranschaulicht, wie bereits betont, ein Ausführungsbeispiel. Unter Wahrung der Erfindungsgrundsätze können natürlich noch mannigfache Änderungen vorgenommen werden.
Man kann die Schläger natürlich auch um einen Winkel, beispielsweise um 900 zueinander versetzen, dieselben auch näher zusammenrücken, auch eine grössere Anzahl von Schlägen vorsehen, die gruppenweis nach der einen und nach der andern Seite die Ablenkung des Mahlgutes und der Luft vornehmen. Am besten hat s1ch die Einrichtung der Mühle bewährt, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, bei welcher die Schläger in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa ein Drittel der Gesamtlänge der
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oder Gaswirbeln hinreichenden Raum zu ihrer Entwicklung bieten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mühle, in welcher die Zerkleinerung des Mahlgutes mit Hilfe von Schlägern und mit Hilfe gegenläufiger Wirbel erfolgt, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Verwendung eines an sieh bekannten geschlossenen, die Ausbildung der Wirbel begünstigenden und sie am gegenseitigen Ausweichen verhindernden Gehäuses und eines oder mehrerer Schläger, auf deren Schlagfläche Führungsleisten angeordnet sind, welche die mit dem Schläger zusammentreffenden Luft-oder Gas-und MaNgutteih-hen nach kurzem Gleiten ablenken und die Bildung der gegeneinander kreisenden Wirbel bewirken.
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