DE436838C - Starrluftschiff mit aussen am Schiffskoerper angeordneten Maschinengondeln - Google Patents

Starrluftschiff mit aussen am Schiffskoerper angeordneten Maschinengondeln

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DE436838C
DE436838C DEL60848D DEL0060848D DE436838C DE 436838 C DE436838 C DE 436838C DE L60848 D DEL60848 D DE L60848D DE L0060848 D DEL0060848 D DE L0060848D DE 436838 C DE436838 C DE 436838C
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hull
machine
gondolas
outside
rigid airship
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Expired
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DEL60848D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Starrluftschiff mit außen am Schiffskörper angeordneten Maschinengondeln, Die Erfindung bezieht sich auf Starrluftschiffe mit außen am Schiffskörper angeordneten Maschinengondeln und verfolgt die Aufgabe, die störende und ungünstige Beeinflussung der Schiffsaußenfläche bzw. der äußeren Hülle, welche durch die Luftschraubenstrahle von den Seitengondeln aus verursacht wird, zu beseitigen.
  • Bisher erfolgte durch das mehr oder weniger starke Auftreffen der Luftschraubenstrahle auf die äußere Schiffshülle während der Fahrt ein dauerndes Schwingen bzw. Flattern des Hüllenstoffes, wodurch nicht nur eine hohe Beanspruchung des dünnen Stoffe und der an das Schiffsgerippe angreifenden Befestigungsmittel, sondern auch ein erheblich vergrößerter Fahrtwiderstand in Erscheinung trat.
  • Bei den Versuchen, diese Nachteile durch eine veränderte bauliche Anordnung der Seitengondeln zu beheben. ergaben sich Schwierigkeiten. cla die Notwendigkeit besteht, den Abstand der Seitengondeln vom Schiffskörper einerseits mit Hinsicht auf einen' freien Wirkungsbereich der Luftschrauben nicht zu klein zu bemessen, andererseits aber wächst mit zunehmendem Abstand der Gondeln vom Schiff der Gewichtsaufwand für ihre Befestigung und deren Luftwiderstand sehr rasch.
  • Man ging daher aus diesen letzteren Gründen mit dem Gondelabstand bis an die unferste Grenze und nahm eine gewisse Beeinflussung der Außenhülle in Kauf. Allerdings konnte man durch sorgfältigste Durchbildung bzw. Befestigung der äußeren Stoffhülle deren Flattern etwas mildern, aber die gänzliche Beseitigung des Flatterns war nicht möglich, Bei größeren Starrluftschiffen mit größeren Maschineneinheiten und der höheren Geschwindigkeit nimmt das Schwingen bzw. Flattern der Hülle noch bedeutend zu und kann mit jenen bisherigen Einrichtungen kaum gemildert werden.
  • Wollte man hier die Außenhülle verstärken und die Seitengondeln in einem entsprechen(] größeren Abstande vom Schiffskörper anordnen, so würde sich wieder ein erheblicher Gewichtsaufwand ergeben und die Leistungsfähigkeit des Schiffes ;ehr nachteilig beeinlußt werden.
  • Gemäß der Erfindung soll nun ohne die besondere Verstärkung der Außenhülle und ohne Vergrößerung des Gondelabstandes vom Schiffskörper und die daraus folgenden Nachteile eine praktisch vollkommene Beruhigung der Schiffshülle erfolgen.
  • Dies ist dadurch erreicht, daß die Luftschrauben der seitlichen Maschinengondeln eine solche Läge erhalten, daß die Schraubenstrahlachsen gegenüber der Außenhülle des Schiffes nach hinten divergieren und dabei sowohl zur Meridianebene als auch zur Äquatorebene geneigt sind, und zwar vorteilhaft in solchem Maße, daß die Schraubenstrahle nicht auf die Hülle auftreffen oder, wenn sie teilweise auftreffen, eine ungünstige Wirkung auf die Hülle und ihre Befestigungen nicht mehr auszuüben vermögen. ' Zwecks Vereinfachung des Antriebs der Luftschrauben werden die Maschinengondeln mitsamt ihren Schraubenachsen erfindungsgemäß geneigt angeordnet. Es sind zwar schon Antriebsvorrichtungen für Luftschiffe mit um senkrechte Achsen schwenkbaren Propellern und geneigt zur Äquatorebene liegenden Schraubenachsen bekannt geworden, bei denen durch geeignete Schwenkung ebenfalls eine ähnliche Lage der Schraubenachsen erzielt werden kann, doch dienen diese Einrichtungen anderen Zwecken und beziehen sich nicht auf seitliche Maschinengondeln.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeibeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. i zeigt das Luftschiff in Seitenansicht, Abb.2 von oben gesehen.
  • Am Schiffskörper a befindet sich eine Führergondel b, ferner vier seitliche Maschinengondeln c, d, e, f. Die strichpunktiert eingezeichneten Achsen c', d', e', f' der Luftschrauben c", d", e", f" sind gegenüber den beiden Hauptebenen der Schiffsachse g geneigt, so daß die Schraubenstrahlachsen nach hinten zu gegenüber der Schiffshülle divergieren.
  • Es ist vorteilhaft, wenn jede Gondel mit der Schraubenachse geneigt angeordnet wird, da sich dadurch der Antrieb und die Unterbringung des Motors vereinfacht. Die Neigung des vorderen Gondelpaares kann gegenüber der Neigung des hinteren Gondelpaares eine andere sein. Zur Erleichterung der Bedienung des Motors wird zweckmäßig der Fußboden in der Gondel wagerecht angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENT-A1\TsPRücHE: i. Starrluftschiff mit außen am Schiffskörper angeordneten Maschinengondeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung bzw. Einschränkung des Flatterns der Außenhülle an den seitlichen Maschinengondeln die Luftschrauben eine solche Lage einnehmen, daß die Schraubenstrahlachsen gegenüber der Außenhülle des Schiffes nach hinten divergieren und dabei sowohl zur Meridianebene als auch zur Äquatorebene geneigt sein können.
  2. 2. Starrluftschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinengondeln mitsamt ihren Schraubenachsen geneigt sind.
DEL60848D 1924-08-01 1924-08-01 Starrluftschiff mit aussen am Schiffskoerper angeordneten Maschinengondeln Expired DE436838C (de)

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