AT91588B - Gleitboot. - Google Patents

Gleitboot.

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AT91588B
AT91588B AT91588DA AT91588B AT 91588 B AT91588 B AT 91588B AT 91588D A AT91588D A AT 91588DA AT 91588 B AT91588 B AT 91588B
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boat
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Otto Brandenburg
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Otto Brandenburg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleitboot. 



   Die Erfindung betrifft ein Gleitboot und besteht in einer Stufenanordnung. die bewirkt, dass während der Fahrt der günstigste Gleitwinkel des Fahrzeuges und dadurch der kleinste Widerstand erreicht wird. Zu diesem Zweck ist die vordere der unterhalb des Fahrzeuges angeordneten Stufen als eigentliche Fahrstufe im oder nahe dem Gesamtschwerpunkt und die hintere Stufe relativ zur vorderen derart angeordnet, dass der günstigste Anstellwinkel und dadurch der kleinste Widerstand erzielt werden. 



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass gemäss der Erfindung die vordere-nachfolgend kurz Hauptfahrstufe genannte-Stufe im oder nahe dem Gesamtschwerpunkte angeordnet und derart bemessen ist, dass sie bei voller Fahrt genügt, als ausschliessliche Fahrstufe zu dienen. Bei dieser Anordnung legt sich das Boot bei voller Fahrt mit dem Gesamtgewicht auf die Hauptfahrstufe. Hinter dieser Fahrstufe bildet sich nach bekannten Regeln im Wasser ein Tal : das Fahrwasser der Hauptfahrstufe. Nun ist im Sinne der Erfindung am Hinterteil des Bootes eine zweite Fahrstufe, die sogenannte Nebenfahrstufe, angeordnet, die in diesem Tal an der Oberfläche des Fahrwassers gleitet bzw. in dasselbe nur ganz leicht eintaucht.

   Der Anstellwinkel dieser Nebenfahrstufe kann im Sinne der Erfindung entweder in besonderer Art verstellbar sein, es kann jedoch die Stufe auch mit festem, unverstellbarem Anstellwinkel ausgeführt werden. Hiebei ist es möglich, die Nebenstufe aus einer oder aus mehreren gesonderten Flächen herzustellen. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. eine Ausführungsform in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Rückansicht und in Fig. 3 in Druntersieht und je eine weitere Ausführungsform in den Fig. 4 und 5 in Seitenansicht. 



   Die vordere Stufe b des Fahrzeuges a ist möglichst nahe dessen   Schwerpunkt)'angeordnet, so   dass sie allein als eigentliche Fahrstufe dient. Die hintere Stufe b'ist in diesem Beispiel als ausgeprägte 
 EMI1.1 
 Anstellwinkel entsprechend der erforderlichen Trimmlage gegeben und auf die Art das Fahrzeug auf den kleinsten Widerstand angestellt werden kann. Die Nebenfahrstufe besteht aus Holz. Stahl od. dgl. und kann eben oder auch in Keilform (Fig. 2) ausgeführt werden. 



   Die Verbindung der Stufe b'mit dem Bootskörper kann nach der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform dadurch erfolgen, dass sie mit zwei Führungsstangen s und s'durch Lager t und t'des Bootskörpers hindurchreicht und mittels auf den mit Gewinde versehenen Teil der Stangen s und s'auf-   geschraubter   Kettenrollen u und   M',   die durch von Hand betätigbare Kettenantriebe i'und r'gedreht   werden können, sowohl in bezug auf ihren Anstellwinkel als auch in bezug auf ihre Entfernung vom Boots-   körper verstellt werden können.

   Die Nebenstufe gleitet an der   Wasseroberfläche.   Dadurch, dass ihr Anstellwinkel durch Verdrehung der Führungsstangen   verändert,   ferner die vertikale Entfernung der Stufe vom Bootskörper selbst ebenfalls vergrössert bzw. verkleinert werden kann, hat es der Führer in der Hand, den günstigsten Anstellwinkel einzustellen und dadurch mit dem möglichst kleinsten Widerstand zu fahren. Die zwei Schraubenspindeln   s und s'können in gleichem   wie auch in einander entgegengesetztem Sinne verdreht werden. Aus der Zeichnung geht hervor, dass bei einer Verdrehung in gleichem Sinne bloss die Entfernung der Stufe vom Fahrzeugkörper verändert wird, wobei der Anstellwinkel gleichbleibt. Hingegen wird durch eine Verdrehung der Spindeln in entgegengesetztem Sinne der Anstellwinkel der Stufe verändert. 



   Beim   Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die hintere   Stufe   b'mittels Seil- oder Kettenantripb/'11m   eine lotrechte Achse   11'drehbar   angeordnet, so dass sie gleichzeitig als   Seitensteuer   verwendet werden   kann.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach einer anderen Ausführungsform wird die Nebenstufe mit dem in den Betrieb der Fahrzeuge sich als bestem Anstellwinkel erwiesenen Winkel fest an dem Fahrzeug eingestellt, d. h. es fallen bei dieser Ausführung die Führungsstangen, Kettenrollen usw. fort. Jedoch kann diese in bezug auf ihren Anstellwinkel unverstellbare Nebenstufe nach Fig. 5 so ausgeführt sein, dass sie in bekannter Art auch als Seitensteuer dient. 
 EMI2.1 
 
1. Gleitboot, gekennzeichnet durch eine vordere, im oder nahe dem Gesamtschwerpunkte angeordnete Hauptfahrstufe und eine hintere, fern vom Gesamtschwerpunkt angeordnete und bei Fahrt an der Oberfläche des Fahrwassers der   Hauptfahrstufe   gleitende Nebenfahrstufe.

Claims (1)

  1. 2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel der hinteren Stufe sowie deren Abstand vom Fahrzeugkörper mittels in der Form von Schraubenspindeln ausgeführter Führungsstangen und an diesen angesetzten Kettenrollen durch gleichsinnige bzw. entgegengesetzte Verdrehung derselben verstellt werden können. EMI2.2
AT91588D 1920-12-31 1920-12-31 Gleitboot. AT91588B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740224C (de) * 1936-10-17 1943-10-14 Franz Hitzler Tragfluegelartige, duesenfoermige, feste oder drehbare Schraubenummantelung fuer Wasserfahrzeuge
DE1130314B (de) * 1958-07-14 1962-05-24 Rosslauer Schiffswerft Veb Gleitboot

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DE740224C (de) * 1936-10-17 1943-10-14 Franz Hitzler Tragfluegelartige, duesenfoermige, feste oder drehbare Schraubenummantelung fuer Wasserfahrzeuge
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