DE3107401A1 - Hochgeschwindigkeits-surfbrett - Google Patents

Hochgeschwindigkeits-surfbrett

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DE3107401A1
DE3107401A1 DE19813107401 DE3107401A DE3107401A1 DE 3107401 A1 DE3107401 A1 DE 3107401A1 DE 19813107401 DE19813107401 DE 19813107401 DE 3107401 A DE3107401 A DE 3107401A DE 3107401 A1 DE3107401 A1 DE 3107401A1
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surfboard
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DE19813107401
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English (en)
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Karl 8124 St Heinrich Höfler
Ernst-Dieter Dipl.-Ing. 8021 Taufkirchen Kilian
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/60Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Hochgeschwindigkeits-Surfbrett
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochgeschwindigkeits-Surf brett für den starken Windbereich.
Solche Windsurfbretter sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und gelten allgemein als Gleitboards mit einem - vorwiegend im hinteren Brettbereich - flachen Unterwasserschiff. Diese Surfboards werden vorzugsweise bei Hochgeschwindigkeitsfahrten im Starkwindbereich ab 5 bis 4- Beaufort eingesetzt. Aufgrund der flachen Heckpartie können sie bei entsprechendem Anstellwinkel um die Querachse und bei entsprechender Geschwindigkeit in die widerstandsmäßig günstige Gleitphase gebracht werden, was wiederum eine höhere Gesamtgeschwindigkeit des Fahrzeuges ermöglicht.
Die Surfbretter für den niedrigen Windbereich weisen ein stark abgerundetes Unterwasserschiff auf, was in der wesentlich langsameren Verdrängerfahrt niedrigere Widerstandswerte erbringt und so im Schwachwindbereich optimalere Geschwindigkeiten als ein sogenanntes Gleitbrett erbringt. Allerdings können solche Bretter nie in die für hohe Geschwindigkeiten optimale Gleitphase gebracht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugründe, ein Starkwind-Surfbrett so auszugestalten, daß es auch im Schwachwindbereich optimal eingesetzt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen zuverlässig gelöst. In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungs-
beispiele der Erfindung erläutert und schematisch in den Figuren der Zeichnung dargestellt. Es zeieine schematische Seitenansicht des Heckteils eines Surfbrettes mit konkaver Profilierung in der Längsrichtung ,im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Surfbrettheckteils mit negativer Kielung,
Fig. 2a einen Querschnitt eines Surfbrettheckteils mit konkaver Wölbung,
Fig. 2b einen Querschnitt eines Surfbrettheckteils mit flacher Unterseite und an den Außenseiten konkav gewölbter Form,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Surfbrettheckteils mit abnehmbarem Auftriebs-Verdrängungskörper in der Längsmittelachse,
Fig. 3a einen Querschnitt eines Surfbrettes mit seitlich angebrachten abnehmbaren Auftriebs-Verdrängungskörpern mit festem Volumen,
Fig. 3b einen Querschnitt gemäß Fig. 3a mit zusätzlich im vorderen Brettbereich angebrachtem abnehmbaren Auftriebs-Verdrängungskörper,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Surfbrettheckteil mit elastischem,aufblasbaren zentral angeordnetem Auftriebs-Verdrängungskörper,
Fig. 4a einen Querschnitt eines Surfbrettes mit einem Auftriebs-Verdrängungskörper der ein Teil mit festem Volumen und ein zweites Teil mit variablem Volumen aufweist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Optimierung des Unterwasserteiles eines Surfbrettes für die Gleitphase zugrunde, mit dem Zweck, die Reduzierung des schädlichen hydrodynamischen Widerstandes bei gleichzeitiger Maximierung des erzielten Auftriebes zu erreichen. Hierzu sieht der allgemeine Erfindungsgedanke vor, das für die Gleitphase optimierte Surfbrett durch wahlweises Anbringen eines oder mehrerer Auftriebs-Verdrängungskörper mit festern und/oder variablem Volumen so zu verändern, daß es auch bei Schwachwind eine weitgehend geringe benetzte Oberfläche aufweist, d. h., einen möglichst geringen hydrodynamischen Widerstand und damit optimale Geschwindigkeiten in der sogenannten Verdrängungsphase erbringt.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist das Heck des Surfbrettes 10 in der Längsrichtung mit einer konkaven Profilierung versehen, die an der Unterseite des Brettes zur Wasserfläche^ gerichtet ist. Dadurch wird eine Erniedrigung des hydrodynamischen Widerstandes erreicht, ohne daß die Auftriebswerte dadurch beeinträchtigt werden. Eine Erhöhung des Auftriebes im Vergleich zu demjenigen der ebenen Platte bei gleichem hydrodynamischen Widerstand läßt sich einmal durch eine entsprechende negative Wölbung 12 oder Kielung 12a in der Querachse des Brettes 10 an dessen Unterseite 10b und zum andernmal durch Anbringung von Abrißkanten 13 an den Brettseiten 10a erreichen. Hierbei müssen sich diese Abrißkanten 13 über die gesamte Länge des im Gleitzustand eingetauchten Unterwasserbereiches des Heckteiles erstrecken.
Durch die Gesamtkombination der vorgenannten Maßnahmen , also die konkave Profilierung 11 in der Längs-
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richtung des Surfbrettes 10, zusammen mit einer negativen Wölbung (konkav) 12 oder einer Kielung 12a in der Querachse sowie Anordnung von Abrißkanten 13 und ein- oder mehrere Auftriebs-Verdrängungskörper 14-mit festem und/oder variablem Volumen, wird das maximal erreichbare Optimum für ein Hochgeschwindigkeits-Surfbrett für den Einsatz im sogenannten Schwachwindbereich - also bei Windgeschwindigkeiten von 1 bis 3 Beaufort - erzielt. Durch das Anbringen eines oder mehrerer hydrodynamisch günstig geformter Auftriebs-Verdrängungskörper . 14· mit konstantem oder variablem Volumen wird der Brettkörper 10 so weit aus dem Wasser gehoben, daß bei schwachem Wind und damit nur erreichbaren niedrigen Geschwindigkeiten nur noch die genannten Auftriebs-Verdrängungskörper den für die Schwimmfahrt des Surfbrettes notwendigen Auftrieb liefern. Hierbei soll in diesem Zustand die Brettunterseite 10b weitgehendst unbenetzt bleiben. Hierdurch wird der für diesen Geschwindigkeitsbereich niedrigste hydrodynamische Widerstandswert und gleichzeitig die maximal mögliche Geschwindigkeit erreicht. Je nach Windstärke und Körpergewicht des Fahrers werden diese Auftriebskörper entweder in der Anzahl oder im Volumen variierbar anmontiert.
Die Fig. 2 bis 2b zeigen Beispiele für die Ausgestaltung der Brett-Unterseite im Heckteil, wobei die strichlierte Linie die Unterseite der bisher zum Stand der Technik zählenden Gleitsurfbretter darstellt, In der Fig. 2 ist eine nagative Kielung im Querschnitt dargestellt, während in Fig. 2a eine konkave Wölbung gezeigt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2b ist
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- im Querschnitt gesehen - die Brettunterseite im Mittelstück parallel zur Oberfläche gehalten, während die Seitenstücke mit einer konkaven Wölbung versehen sind, die in Abrißkanten 13 münden.
Zur Anordnung des oder der Verdrängungskörper sind in den Jig. 3 bis 4-a verschiedene Ausführungsbeispiele gegeben.
Die Fig. 3 zeigt ein Surfbrett 10 mit einem an der Unterseite 10b in der Längsmittelachse angebrachten Auftriebs-Verdrängungskörper 14 mit festem Volumen, wobei die Unterseite gemäß Fig. 1 mit einer konkaven Wölbung oder Kielung 11 in Längsrichtung versehen ist.
In der Fig. 3a ist gezeigt, wie das Brettheckteil und seiner Kielung 11 an den Seitenflächen der Unterseite 10b mit Auftriebs-Verdrängungskörper 14·, die ein festes Volumen haben und strömungsgünstig ausgebildet sind, bestückt ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3b zeigt eine Ausführungsform wie Fig. 3a- nur ist hier im vorderen Bereich des Surfbrettes 10 in der Längsachse ebenfalls noch ein Auftriebs-Verdrängungskörper 14- angeordnet.
In der Fig. 4- ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der ein elastischer, aufblasbarer Auftriebs-Verdrängungskörper 14-a zentral an der Brett-Unterseite 10b angebracht ist.
Die Fig. 4-a zeigt nun eine Aus führung s form, bei der der Auftriebs-Verdrängungskörper 14- aus einem festen Volumen 14-b und einem variablen, aufblasbaren Volumen 14-a besteht.
Die Auftriebs-Verdrängungskörper 14- werden ihrem Volumen nach so gewählt, daß das von ihnen verdrängte Wassergewicht etwa 70 % mehr als das Gesamtgewicht aus Brett und Fahrer beträgt. Hi erdurch wird erreicht, daß das in Verdrängerfahrt benutzte Brett auch bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 3 Beaufort in eine Gleitphase gebracht werden kann. Während bei den Auftriebs-Verdrängerkörpern mit festem Volumen diese Gleitfahrt noch nicht das Optimum darstellt, wird dieses jedoch durch die Ausführungsform gemäß den Fig. 4- und 4a erreicht. Durch die Variation des Volumens der Auftriebs-Verdrängerkörper von Null bis Maximum kann eine Anpassung an jede denkbaren Verhältnisse erfolgen. Beim Ablassen des gesamten Volumeninhalts legt sich die elastische Haut" so an die Brettunterseite, daß dieses Brett als optimiertes Hochgeschwindigkeitsbrett gefahren werden kann. Das Aufblasen der Auftriebs-Verdrängerkörper "1Aa kann durch mechanische Luft- oder Treibgasvorrichtungen, wie sie zum Stand der Technik zählen, erfolgen.
■Al·
Leerseite

Claims (8)

MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM Ottobrunn, 19.2.81 GESELLSCHAPT - BTO1 Kre/Bi-ma MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, MÜNCHEN 8878 Hochgeschwindigkeits-Surfbrett Pat ent ansprüche
1. Hochgeschwindigkeits-Surfbrett für den Starkwindbereich, dadurch gekennz e ichnet, daß auf der Unterseite (1Ob) des Surfbrettes (10)
a) eine konkave ProfiLierung (11) in der Längsrichtung,
b) eine negative konkave Wölbung (12) oder Kielung (12a) in der Querachse sowie
c) an den Bordseiten (10a) Abrißkanten (13) angeordnet sind und ein oder mehrere Auftriebs- bzw. Verdrängungskörper (14-) mit festem oder variablen Volumen anbringbar sind.
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2. Surfbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (14) an der Unterseite (1Ob) des Brettes (10) in dessen Längsmittelachse ansetzbar ist.
3· Surfbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Verdrängungskörper (14) an den Seitenflächen bzw. Seitenkanten (1Oa) der Surfbrett-Uhterseite (1Ob) ansetzbar ist.
4. Surfbrett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,je ein Verdrängungskörper (14) seitlich der Surfbrett-Unterseite (10b) und ein Verdrängungskörper (14) im vorderen Brettbereich in der Längsmittelachse angeordnet ist.
5- Surfbrett nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g ekennzeichnet, daß die Verdrängungskörper (14) so ein festes Volumen aufweisen, daß das von ihnen verdrängte Wassergewicht ca. 70 % mehr beträgt, als das Gesamtgewicht des Brettes einschließlich des Fahrergewichtes ist.
6. Surfbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsmittelachse ein elastischer Auftriebsverdrängungskörper (14a) angeordnet ist, dessen Volumen von Null bis Maximum variierbar ist.
7- Surfbrett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebs-Verdrängungskörper (14) aus einem festen Volumen (14b) nnd einem variablen Volumen (14a) besteht.
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8. Surfbrett nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß der Heckberexch einen Querschnitt mit konkaver Wölbung (12) oder negativer Kielung (12a) aufweist.
9- Surfbrett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckberexch einen Querschnitt mit ebener Unterseite (1Ob) und an den Seitenkanten (10a) zueinandergerichtete konkave Wölbungen (12b) aufweist.
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