DE3610887C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/50—Boards characterised by their constructional features
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Wind Motors (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Surfsegelbrett nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Surfsegelbrettern unterscheidet man zwei Bretttypen,
und zwar Bretter in Gleiterbauweise und in Verdrängerbauweise.
Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal der beiden Bretttypen
liegt im hinteren Unterwasserbereich des Surfsegelbrettes,
der in der Mitte des Surfsegelbrettes bzw. ungefähr am
Schwertkasten beginnt.
Die Gleiter weisen ein annähernd ebenes Unterwasserteil
auf und zeichnen sich durch eine hohe Kippstabilität und vor
allem durch optimale Fahrleistungen bei Starkwind aus.
Nachteilig bei Gleitern sind die bei schwachem Wind geringe
Geschwindigkeit sowie ein nur mäßiges Höhelaufen.
Das als Verdränger ausgebildete Surfsegelbrett, das sich
durch ein rundes Unterwasserteil auszeichnet, ist dem Gleiter
im unteren Windstärkenbereich und vor allem im Höhelaufen
überlegen. Wegen der geringen Kippstabilität stellen die
Verdränger an den Surfer jedoch erheblich höhere
Anforderungen und sind außerdem hinsichtlich ihrer Wendigkeit
den Gleitern infolge eines relativ großen seitlichen
Widerstandes unterlegen.
Außer diesen beiden Surfsegelbrettarten gibt es noch
Mischbretter, die nicht vollkommen rund oder flach sind.
Derartige Surfsegelbretter können lediglich eine
Kompromißlösung bieten, die nicht die gewünschten optimalen
Fahreigenschaften des Verdrängerbrettes und des Gleitbrettes
zeitigt.
Mit dem Ziel, eine optimale Manövrierfähigkeit der
vorbeschriebenen Surfsegelbrettypen bei wechselnden
Wind- und Wasserverhältnissen sowie unterschiedlichen
Körpergewichten der Surfer zu erreichen, wurde bereits
vor längerer Zeit ein Surfsegelbrett mit einem flexiblen
Heck entwickelt, dessen Durch- bzw. Aufbiegung, der
sogenannte Rocker, und damit dessen Eintauchtiefe durch
Be- und Entlastung während der Fahrt verändert werden
kann (DE-Zeitschrift SURF, August 1985, Heft 8,
S. 30, 31).
Bei diesem Surfsegelbrett ist der Heckteil so dünn
ausgebildet, daß er sich bei Belastung durchbiegt und
in das Wasser eintaucht und dadurch ausgezeichnete
Dreheigenschaften beim Wenden und Halsen gewinnt. Bei
einer Gewichtsverlagerung zum Bug hin streckt sich das
Unterwasserteil wieder, wodurch das Angleiten des
Surfsegelbrettes verbessert wird. Die Größe der
Heckverformung hängt von der Art des Materials, der
Stärke des Hecks und dem Gewicht des Fahrers ab.
Bei einem weiteren aus der genannten Literaturstelle
bekannten, gattungsgemäßen Surfsegelbrett mit flexiblem
Heck wird der biegbare Heckabschnitt des Bodenteils
durch eine Spiralfeder mit verstellbarer Vorspannung
beaufschlagt, wodurch die Möglichkeit gegeben ist,
dasselbe Surfsegelbrett auf verschiedene Körpergewichte
und wechselnde Wellen- und Windverhältnisse einzustellen.
Schließlich ist durch das Anbringen von drei
nebeneinander liegenden Federn eine asymmetrische Einstellung
der Federcharakteristik des flexiblen Hecks möglich,
mittels welcher die Gunseite für das Fahren von
langgezogenen Kurven sehr hart, die Slasherseite für das
Fahren von engen Kurven dagegen sehr weich eingestellt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Surfsegelbrett so zu verbessern, daß
während der Fahrt auf einfache Weise eine optimale
Manövrierfähigkeit bei wechselnden Wind- und
Wellenbedingungen zu erreichen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen
Surfsegelbrett durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine einfache und
zweckmäßige Lösung der Aufgabenstellung aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung mit ihren weiteren Vorteilen ist
nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten
Ausführungsform des flexiblen Hecks des
Surfsegelbrettes,
Fig. 2 die Draufsicht des Hecks nach Fig. 1
ohne Haube,
Fig. 3 die Draufsicht auf ein weiteres Heck eines
Surfsegelbrettes,
Fig. 4A-4C Längsschnitte von drei weiteren
Ausführungsbeispielen eines flexiblen
Hecks,
Fig. 5 die Draufsicht der Hecks nach den Fign. 4A-4C,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch ein Federglied
des Hecks nach Fig. 4A und
Fig. 7 einen Längsschnitt einer weiteren
Ausführungsform eines flexiblen Hecks.
Das Surfsegelbrett 1 aus Kunststoff nach den Fig.
1 und 2 ist aus einem Unterwasserteil 2 und einem
gegenüber dem Unterwasserteil 2 verkürzten Oberteil 3
zusammengesetzt. Das Unterwasserteil 2 weist einen elastischen
Heckabschnitt 4 auf, an dessen Unterseite die Finne 5
angeordnet ist. Der Heckabschnitt 4 ist durch eine
der Heckform des Surfsegelbrettes 1 angepaßte Haube 6
abgedeckt. Zwischen dem heckseitigen Ende des Oberteiles 3
und dem Endbereich des Heckabschnittes 4 ist ein Federglied
7 angelenkt, das als Luft- oder Gasfeder 8 ausgebildet ist,
die sich in Richtung der Surfbrettlängsachse 9-9 erstreckt.
Bei einer Gewichtsverlagerung des Surfers während der
Fahrt nach hinten zum Heck und nach vorne zum Bug des
Surfsegelbrettes 1 und einer damit verbundenen Be- und
Entlastung der Luft- oder Gasfeder 8 wird der flexible
Heckabschnitt 4 zwischen einer Rockerstellung 4a mit
einer größten positiven Durchbiegung und einer größten
Eintauchtiefe und einer Stellung 4b mit einer kleinsten
negativen Durchbiegung und einer geringsten Eintauchtiefe
verstellt.
Der elastische Heckabschnitt 4 des Surfsegelbrettes 1
nach Fig. 3 ist in Höhe der Surfbrettlängsachse 9-9 in
zwei unabhängig voneinander biegbare Abschnitte 10, 11
unterteilt, wobei diese Abschnitte ein unterschiedliches
Profil aufweisen können, wie dies durch die Umrißlinie 12
angedeutet ist.
Zur Veränderung der Durchbiegung der Abschnitte 10, 11
kann eine Luft- oder Gasfeder 8 als Federglied 7 Verwendung
finden, wie dies für den Abschnitt 10 dargestellt ist,
oder es kann entsprechend der Anwendung bei Abschnitt 11
ein Druckmittelzylinder 13 mit einem Stellkolben 14 zum
Einsatz kommen, der an eine vom Surfer betätigbare
Druckmittelquelle 15, z. B. einen Blasebalg, angeschlossen
ist.
Bei den verschiedenen Heckausführungsformen nach
den Fig. 4-7 kommen als Federglied 7 zum Biegen des
Heckabschnittes 4 während der Fahrt aufblasbare und
entlastbare Luftkissen 16 mit unterschiedlicher Formgebung
und Einbauweise zum Einsatz.
Die Luftkissen 16, die an eine nicht dargestellte
Druckluftquelle angeschlossen sind, können Druckkammern 17
mit gleichen und/oder unterschiedlichen Volumina aufweisen.
Diese Ausbildung der Luftkissen 16 ermöglicht es, die
Durchbiegung bzw. das Rockerprofil und die Formgebung
des elastischen Heckabschnittes 4 während der Fahrt mit dem
Ziel zu verändern, eine optimale Manövrierfähigkeit des
Surfsegelbrettes 1 bei wechselnden Wind- und
Wasserverhältnissen sowie unterschiedlichen Körpergewichten
der Surfer zu erreichen.
Die Luftkissen 16 bestehen vorzugsweise aus einer
gegossenen Hülle aus Silikonkautschuk.
Die vorbeschriebenen unterschiedlichen Federglieder 7
können mit einer lösbaren Verriegelung ausgerüstet sein,
um eine bestimmte, in Abhängigkeit von den Wind- und
Wasserverhältnissen sowie dem Körpergewicht des Surfers
eingestellte Durchbiegung des flexiblen Heckteils des
Surfbrettes über einen beliebigen Zeitraum beizubehalten.
Bei dem Einsatz von als Druckmittelzylinder 13 oder
Luftkissen 16 ausgebildeten Federgliedern 7 mit einer
vom Surfer zu betätigenden Steuereinrichtung ist eine
Gewichtsverlagerung des Surfers zur Durchbiegung des
Heckabschnittes 4 des Surfsegelbrettes 1 nicht mehr
erforderlich; die Gewichtsverlagerung kann jedoch
zusätzlich zur Durchbiegung des Heckabschnittes
vorgenommen werden.
Claims (9)
1. Surfsegelbrett aus Kunststoff mit einem Unterwasserteil,
das einen elastischen, biegbaren Heckabschnitt aufweist, mit
einem Oberteil und einem Federglied mit veränderbarer
Einstellung zwischen dem heckseitigen Ende des Oberteils und
dem Heckabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied
(7) als Luft- oder Gasfeder (8) ausgebildet ist, deren Druck
während der Fahrt vom Surfer durch eine Steuereinrichtung
verändert werden kann.
2. Surfsegelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federglied (7) an eine Druckmittelquelle (15)
anschließbar ist, die vom Surfer während des Surfens über die
Steuereinrichtung betätigbar ist.
3. Surfsegelbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied (7) ein Druckmittelzylinder
(13) mit einem Stellkolben (14) ist.
4. Surfsegelbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied (7) ein aufblasbares und
entlastbares Luftkissen (16) ist.
5. Surfsegelbrett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftkissen (16) Druckkammern (17) mit gleichen und/
oder unterschiedlichen Volumina aufweist.
6. Surfsegelbrett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet , daß das Luftkissen (16) aus einer gegossenen
Hülle aus Silikonkautschuk besteht.
7. Surfsegelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied (7) mit einer lösbaren
Verriegelung versehen ist.
8. Surfsegelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Heckabschnitt (4)
in zwei unabhängig voneinander biegbare Abschnitte (10, 11)
unterteilt ist.
9. Surfsegelbrett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (10, 11) ein unterschiedliches Profil
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863610887 DE3610887A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Surfsegelbrett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610887 DE3610887A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Surfsegelbrett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610887A1 DE3610887A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3610887C2 true DE3610887C2 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6297667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610887 Granted DE3610887A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Surfsegelbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3610887A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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FR2631307B1 (fr) * | 1988-05-10 | 1991-01-11 | Moulin Olivier | Profil porteur a epaisseur relative variable |
US5195444A (en) * | 1991-08-29 | 1993-03-23 | Daniels John J | Sailboard |
DE29902210U1 (de) | 1998-01-29 | 1999-08-12 | Schultenkötter, Kai, Lajares, La Olivia | Surfbrett insbesondere Windsurfbrett |
Family Cites Families (5)
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-
1986
- 1986-04-02 DE DE19863610887 patent/DE3610887A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3610887A1 (de) | 1987-10-08 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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