AT26739B - Ruder. - Google Patents

Ruder.

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AT26739B
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Austria
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rudder
rod
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Hippolyte Dr Chaussinand
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Hippolyte Dr Chaussinand
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Description


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  Ruder. 



   Bekanntlich spricht für den Gebrauch der gewöhnlichen Ruder, und zwar auch jener, die die Möglichkeit bieten, nach vorn blickend rudern zu können, nur ihre Einfachheit, während dieselben im übrigen ernste Nachteile aufweisen ; so nötigen sie den Ruderer, mit den Handgelenken eine sehr unbequeme Bewegung auszuführen, um das Blatt des Ruders, behufs jeweiliger Zurührung desselben nach vorn, flachlegen zu können ; überdies gibt das   gebräuchliche   volle Ruderblatt Veranlassung zur Entstehung von   Witboin,   die die Kraftleistung beeinträchtigen, Schwankungen hervorrufen und die Bewegungsrichtung des Ruders unsicher gestalten. Schliesslich ist nichts vorgesehen, um die Länge der Stange des   Ruderblattes   regeln und die Weite seiner   Winkel-und Tauchbewegungen   begrenzen zu können. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun Ruder, welche von den vorstehend angeführten Nachteilen frei erscheinen. 



   Um die   Möglichkeit   zu bieten, nach vorn blickend rudern zu   können, besteht uns   neuartige Ruder in bekannter Weise aus zwei Teilen, die gelenkig befestigt und durch Zahnsektoren miteinander verbunden sind, deren   Krümmungshalbmesser   derart bemessen sind, dass in jedem besonderen Falle die günstigste Wirkung erzielt werden kann, indem beispielsweise der Kraft des Ruderers, der Beschaffenheit des Bootes u. dgl. Rechnung 
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 liebige Form bezw. Oberfläche sowie eine Stange von grösserer Länge geben kann. 



   Das Ruder kann vollständig aus Metall hergestellt sein, wobei das aus   : Metallblech   bestehende Blatt durch entsprechend angeordnete Rippen verstärkt wird. Ein und dasselbe Ruder kann mit sämtlichen vorstehend angeführten Einrichtungen oder nur mit   einem   Teile derselben versehen sein. 
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   Was zunächst das in den Fig. 1-4 dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft, so bezeichnen 1 und 2 die zwei Zahnsektoren, deren einer an dem Griff und deren anderer an 
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 dienender Dorn 10 hindurchgesteckt ist. Letzterer durchsetzt auch die Augen 11 einer Platte   12,   die in geeigneter Weise an den Bordplanken des Fahrzeuges befestigt   ist,'wo-   durch die Gesamtanordnung der Zahnbogen und ihrer Platten an den Bordplanken festgehalten erscheint und unter entsprechender Mitbewegung des Ruders um den Dorn 10 schwingen kann. Es hat sich gezeigt, dass man beim einfachen Anschrauben der Platte 12 an die Bordplanken Gefahr läuft, die Planken zu schädigen, insofern dabei die jeweilige   Kraftausserung   auf keine genügend grosse Fläche verteilt wird.

   Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind zwei Bügel 13 angeordnet, deren Enden in   schwalbenschwanzförmigen   Ausnehmungen 14 der Platte 12 sitzen. Diese Bügel legen sich innerhalb und ausserhalb der   'bordwand   an diese an und sind daselbst durch mit Muttern 15 versehene Bolzen befestigt. 



   Die genannten Bügel erfüllen aber gleichzeitig noch einen anderen Zweck, insofern sie auch die der vorliegenden Erfindung gemäss zur Begrenzung und Regelung der Tauchtiefe des Blattes dienende Einrichtung tragen. Der untere Bolzen   16 trägt nämlich   eine Hülse   17,   in deren Öffnung 18 die Spindel 19 der zur Regelung der Tauchtiefe dienenden Einrichtung gleiten kann. Diese Spindel ist andererseits an einer am Bolzen 7 sitzenden Hülse 20 gelenkig befestigt und von einer Schraubenfeder 21   umgeber die   sich gegen 
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 mit den Bolzen 7 gelenkig verbundene Spindel 19 zurückgehalten wird. Um das Ruder wieder in die wagerechte Lage zurückzuführen, genügt es, den Griff niederzudrücken, da dann die Spindel 19 unter Zusammendrückung der Feder 21 abwärts geht.

   Auf der Stange dos Ruders können von Stelle zu Stelle Striche oder sonstige Merkzeichen angebracht sein, um sofort erkennen zu lassen, wie tief das Blatt taucht und man kann in der gleichen Weise die Tauchtiefe jedes Ruders regeln. Ebenso kann die Tauchtiefe im Inneren des Fahrzeuges mittels Zeigernadeln kenntlich gemacht werden. Der äussere Bügel 13 trägt auch die Einrichtung, welche das Verdrehen des Blattes um 900 am Ende jedes Ruderstroichcs ermöglicht, wodurch dem Blatte beim leeren Rückgang die wagerechte, beim Arbeits-   streich   dagegen die senkrechte Stellung gegeben wird. 



   An den zwei Armen des Bügels 13 sind zwei Führungsstücke 25 angebracht, in welchen zwei Stangen 26, 27 gleiten können, die übrigens auch teleskopartig ineinanderschiebbar sind. Die   Führungsstücke   25 sind mit Klemmschrauben 28 ausgestattet, die die Feststellung der genannten Stangen in der   jeweilig gewünschten Stellung ermöglichen. Die   Stangen selbst tragen senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnete   Anschläge   29. 



   Die Verdrehung des Ruderblattes wird durch den Stoss des an der Ruderstange 31 befestigten kleinen Stabes 30 gegen einen der Anschläge 29 bewirkt. Die Ruderstange   81   sitzt in der   Hülse   4 auf Kugellagern, wobei die Hülse mit einem Zapfenloch für den Durchtritt des Stabes 30 versehen ist. Sobald letzterer gegen einen der Anschläge gestossen ist und   dadurch seine Verdrehungsbewegung   begonnen hat, findet diese Bewegung ihr Ende durch die Wirkung der Feder   B2   ; der Stab wird hiebei um   900   verdreht und nimmt die   Ruderstango   31 nebst dem an ihrem Ende sitzenden Blatt mit.

   Wie sich leicht ergibt, vollziehen sich diese Drehungen des Ruderblattes im einen oder anderen Sinne, um es senkrecht zu stellen oder   nachzulegen,   nach einer Winkelverstellung gegen vorn oder gegen hinten, wobei das Mass derselben von dem gegenseitigen Abstande der Anschläge 29 ab- 
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 Führungsstücken 25 nach erfolgter Lockerung der Schrauben 28 zu verschieben, welch letztere, nachdem die gewünschte Einstellung vollzogen ist, wieder angezogen werden. Um eine übermässige Beanspruchung des Stabes   es 30 hintanzuhalten,   können noch elastische oder unelastische   Hilfsanschläge   angeordnet werden, welche das Ruder in seiner vorderen und rückwärtigen Endstellung aufhalten.

   Die in den Fig. 5-7 veranschaulichte   Ausführungs-   form trägt solche elastische Anschläge, wie im nachstehenden näher erläutert werden soll. 



   Die Ruderstange   M,   welche das Blatt trägt, kann gewünschtenfalls aus mehreren, teleskopartig   übereinandcrschiebbaren   Teilen bestehen, um dadurch die Länge der Stange je nach den obwaltenden Umständen regeln zu können. Das am Ende der   Ruderstango     81   befindliche Blatt   83   kann aus Holz oder aus Metall hergestellt sein, wobei eines der   Merkmsde   des Erfindungsgegenstandes darin besteht, dass das Blatt von   einer beträchtlichen     -'thl keiner Löcher durchsetzt   ist. Wenn das Blatt aus Metallblech hergestellt ist, so wird es mit Rippen   verstärkt,   die gefedert, bandförmig, der Länge nach parallel usw. angeordnet   sein können.   



    Bei dem in den Fig. 5-7 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Sektor 1 des RudergriSes von grösserem Haibmesser als der Sektor 2 der Ruderstange uuu die   

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   Tauchtiefe wird der Ernndüng gemäss mittels eines   äusseren Bogens 34 begrenzt und ge-   regelt, dessen Neigung man nach Belieben ändern kann, wobei die Ruderstange unter Vermittlung einer an ihr befestigten Rolle 35 auf diesem Bogen ruht. Letzterer wird von   zwei Armen   86   getragen, welche drehbar auf den in der Platte 12 vorgesehenen Zapfen 37 sitzen.

   Einer der Arme 36 besitzt eine sich jenseits des Gelenkzapfens 37 erstreckende, einen Hebel   88   bildende Verlängerung, welche in ein Auge 39 von länglicher Form   endisst'durch dieses Auge geht ein Schraubenbolzen 40 hindurch, der bei 41 scharnierartig an einem Ansatz der Platte 12 befestigt ist. Oberhalb des Hebels 38 befindet sich   eine Schraubenmutter 42. Wird nun letztere auf dem Schraubenbolzen 40 nach unten ver-   stellt, so wird der Hebel 38 gesenkt und dementsprechend der Arm 36 und mit ihm der Bogen 34 gehoben, wodurch der Neigungswinkel des Ruders eine Änderung erleidet. Bewegt   man die Schraubenmutter 42 aufwärts, so wird dem Ruder grössere Tauchtiefe verliehen. 



  Nichts verhindert andererseits, das Ruder in die wagerechte Stellung zu heben. 



   In der vorher beschriebenen Ausführungsform dreht sich die Ruderstange 31 mit dem Blatt gemeinschaftlich ; im vorliegenden Falle aber ist die Ruderstange starr in der Hülse 4 befestigt und nur das Blatt allein kann sich um seine Längsachse um 900 drehen. 



  Zu diesem Zwecke ist es mit einem in der hohlen Ruderstange 31 auf Kugellagern beweglichen Fortsatz 43 versehen, mit welchem die Ilmstellstange 30 durch eine in der Längsachse der Ruderstange verlaufende Stange 44 verbunden ist. Der gegenseitige Abstand der   Umstellungsanschläge   29 ist bei diesem   Ausfübrungsbeispiel   nicht regelbar ; diese Anschläge sind vielmehr mit dem Bogen 34 einheitlich verbunden, wobei letzterer überdies auch die federnden Puffer 45 trägt, gegen welche die Hülse 4 in den die einzelnen Ruderstreiche begrenzenden Endstellungen des Ruders stösst, um solcherart die Weite der Ruder- 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Ruder, gekennzeichnet durch eine die Tauchtiefe des   Ruder) lattes   begrenzende und die Regelung derselben gestattende Einrichtung, die aus einem mit Schraubengewinde versehenen, mit dem Rudergriff gelenkig verbundenen Bolzen   (19) -besteht, welcher   eine Stellmutter trägt, die sich gegen eine an den Bordplanken des Fahrzeuges befestigte Hülse   (17)   legt. 



   2. Eine Ausführungsform des unter 1 gekennzeichneten   Raders,   bei welcher die zur Begrenzung und Regelung der Tauchtiefe dienende Einrichtung aus einem Bogen   (84)   besteht, welcher an am Fahrzeugbord angeordneten Teilen drehbar befestigt ist und dessen Neigung von einem in seiner Bewegung durch eine Schraubenmutter   (42)   begrenzten Hebel   (38)   geregelt wird. 



   3. Ruder der unter 1 und 2 angegebenen Art, gekennzeichnet durch eine das selbsttiitige Flachlegen des Ruderblattes für seinen Leergang, sowie das Zurückbewegen des   nettes   in die Vortikalstellung für den jeweiligen   Arbeitsstraich   bewirkende Einrichtung, die aus einem am Ruder vorgesehenen Stabe   (80)   besteht, welcher gegen zwei Anschläge   ('2'J,)     stösst,   wobei die   Verschwenkungsbewegung   des genannten Stabes durch die Wirkung einer Feder (32) zu Ende geführt wird. 
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 Abstand der Anschläge   (29)   regelbar ist. 



   5. Ruder der unter 1 und 2 angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite der Bewegungen nach vorn und hinten durch Anschläge begrenzt erscheint.   fi.   Ruder der unter 3 angegebenen Art, bei welchem die das Blatt tragende Ruderstange so angebracht ist, dass sie sich in einer Hülse   (4)   in Kugellagern drehen kann. 



   7. Ruder der unter 3 angegebenen Art, bei welchem das Blatt in der mit der Hülse   (4)   starr verbundenen Ruderstange auf Kugellagern angeordnet ist. 



     8.   Ruder der unter 1 und 2 angegebenen Art, bei welchem die Ruderstange aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen besteht, um dadurch eine Regelung der Ruder-   stangentänge zu   gestatten. 
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT26739D 1905-09-06 1905-09-06 Ruder. AT26739B (de)

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