AT51939B - Landungsvorrichtung für Flugzeuge. - Google Patents

Landungsvorrichtung für Flugzeuge.

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AT51939B
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Anton Maschek
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Anton Maschek
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Landungsvorrichtung für Flugzeuge. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Landungsvorrichtung für Flugzeuge, die ein möglichst sanftes Niedergehen und Landen der Flugmaschine bewirkt und den Piloten über seine Situation insoferne aufklärt, als er durch die Vorrichtung erfährt wie hoch er sich noch ungefähr über dem Boden befindet. Gleichzeitig mit der Signalgebung wird auch das Vertikalsteuer derart beeinflusst, dass ein brüskes Auffahren vermieden wird und der Motor wird selbsttätig abgestellt. Die ganze Vorrichtung ist derart angeordnet, dass sie vom   Pilotensitze aus be. juem   durch Hand- oder Fusshebel zu betätigen ist, sowie sie nicht automatisch wirkt. 



   Zu diesem Zwecke wird ein   Fühlhebel.   das ist ein beim Auftreffen auf den Boden nachgebender Hebel verwendet, wie er zum Zurücknehmen der Laufräder schon vorgeschlagen wurde.   Dieser Hebe ! sei ! nunmehr gemäss   der Erfindung bei seiner Verschwenkung auf das Höhensteuer 
 EMI1.1 
 der Apparat zu rasch   oder auf ungeeignetem Gelände   niedergeht und   ermöglicht, dass   der Flugzeugführer noch rechtzeitig die erforderlichen   Massregeln ergreift.   



   In der Zeichnung ist der Erfindllngsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Ansicht der ganzen   Vorrichtung am Korper eines Flugzeuges montiert,  
Fig. 2 und 3 die SIgnaleinrichtung in Ansicht und bei abgehobener Deckelplatte,
Fig. 4-einen Schnitt, nach der Linie   a-b   der   Signaieinrichtung.   



   Zweckmässig   um   die Achse 1 des Vorderrades oder der Vorderräder 2 verschwenkbar ist 
 EMI1.2 
 der Räder   bekannt   ist, angeordnet und der vorteilhaft ebenfalls ein Laufrädchen 4 aufweist. DIeser Stah hat beispielsweise, eine Länge von drei Metern. Von diesem Stab 3 führt ein Zug- 
 EMI1.3 
 Verdrehung des Handhebels 29 aus der vollausgezogenen in die strichpunktierte Lage das Zugorgan 24 gelockert wird. 



    Durch die im Vorstehenden beschriebene Vorrichtung kann der Motor selbsttaig auf folgende Weise abgestellt werden: Verschwenkt sich infolge Auftreffens auf den Boden der Stab 3, so   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verschwenkt sich auch mit ihm der Winkelhebel 26 und das Zugorgan 24 wird angezogen, verdreht den Hebel 19 und stellt mit Hilfe des Seiles oder des Drahtes 22 den Motor ab, bzw. drosselt ihn im Verhältnis des Zubodengehens. 



   Um nun den Piloten über seine ungefähre Entfernung vom Boden zu unterrichten, ist mit dem Zugorgane 5 zweckmässig zwischen den Rollen 8 und 9 ein anderes Zugorgan 30 verbunden, das ein Anzeigewerk 31 nach Massgabe der Verschwenkung des Stabes 3 betätigt. 



  Das Anzeigewerk 31 besteht aus einem Streifen   32,   auf welchen in bestimmten Abständen Zeichen oder Ziffern angebracht sind, welche die jeweilige Entfernung vom Boden abgeben. An der Rückseite des Streifens ist eine Leiste   33 mit   Anschlägen vorgesehen, die bei Abrollen des Streifens eine Glocke 34 betätigen, so dass der Pilot nicht nur sichtbare, sondern auch hörbare Signale   empfängt.   Der Streifen   32   wird durch eine Feder   35   immer in seine   Ursprungstage zurückgeführt.   



  Zweckmässig geben die vor dem Ausschnitte 36 im Anzeigewerk erscheinenden Ziffern den Abstand vom Boden in Metern an. 



   Durch die automatische Betätigung des Höhensteuers und die selbsttätige Abstellung des Motors bzw. durch die Aufklärung des Piloten über seine jeweilige Situation in Erdnähe wird die denkbar grösste Sicherheit   gewährleistet.   Zweifelsohne liesse sich jeder der einzelnen Teile der Landungsvorrichtung für sich anbringen und bei manchen Flugzeugen wird beispielsweise schon die automatische Betätigung des Höhensteuers zur Herabminderung der Landunggefahren wesentlich beitragen.   Die Schnurzüge bzw.   Zugorgane sind naturgemäss alle zum Einund Aushängen eingerichtet. 



   Sollte die Vertikalsteuerung durch die Verstellung der   Dracbennächen   erzielt werden, so kann das Steuerseil auch direkt an diesen angreifen. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
1. Mit einem Fühlhebei ausgestattete Landungsvorrichtung für Flugzeuge, dadurch gekenn-   zeichnet, dass der Fühlhebel (3)   nach Massgabe der   Annäherung   des Flugzeuges an den Boden au die   Höhensteuerung   derart einwirkt, dass die   Landung möglichst ohne Stoss vor sich gehen kann.  

Claims (1)

  1. 2. Landungsvorrichtung für Flugzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem verschwenkbaren Fühlhebel (3) ein über den Drehpunkt (6) und das Ende (8) eines Winkelhebels (10) laufendes Zugorgan (5) zur automatischen Betätigung des Höhensteuers mit einem zweiten Zugorgan (14) verbunden ist, mit dessen Hilfe das Höhensteuer willkürlich betätigt werden kann.
    3. Mit einem Fühlhehel versehene Landungsvorrichtung für Flugzeuge, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Fühlhebel mit einem Anzeigewerk verbunden ist, welches das Mass der Ver- EMI2.1 zeichnet, dass der Fühlhebel mit der Abstellvorriehtung für den Motor in Verbindung steht. so dass der Motor in gewiinschter Höhe selbsttätig abgestellt wird.
AT51939D 1910-10-14 1910-10-14 Landungsvorrichtung für Flugzeuge. AT51939B (de)

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ID=3573003

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458845A (en) * 1947-08-28 1949-01-11 Emil M Gardner Landing mechanism for airplanes
US2696957A (en) * 1948-04-27 1954-12-14 Brown Owen Landing and launching system for aircraft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458845A (en) * 1947-08-28 1949-01-11 Emil M Gardner Landing mechanism for airplanes
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