DE448030C - Beton - Google Patents

Beton

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DE448030C
DE448030C DEZ16223D DEZ0016223D DE448030C DE 448030 C DE448030 C DE 448030C DE Z16223 D DEZ16223 D DE Z16223D DE Z0016223 D DEZ0016223 D DE Z0016223D DE 448030 C DE448030 C DE 448030C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/10Lime cements or magnesium oxide cements
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    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
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Description

  • Beton. Zementbeton, d. h. ein in der üblichen Weise aus Zement und scharfem Sand hergestellter und nach Wasserzusatz durch Stampfen in die jeweils gewünschte Form gebrachter Baustoff, hat eine verhältnismäßig große Härte und Festigkeit, deren Maß in vielen Fällen den für den betreffenden Bauteil erferderlichen Wert erheblich überschreitet.
  • Dieser Umstand bedeutet einmal vom technischen Standpunkte aus eine Materialverschwendung,- anderseits aber auch noch oft einen erheblichen Obelstand insofern, als es für manche Bauteile erwünscht ist, daß sie sich mit einfachen Werkzeugen bearbeiten, z. B. bohren, nageln oder mit einer Säge zerschneiden lassen.
  • Man kann nun einen Beton dadurch weniger fest machen, daß man das Mischungsverhältnis des Zementes mit dem Sand verlängert, also den Beton statt in der für Baustoffe üblichen ' ischung i : 3 bis i : 4 in Michung i : 6 bis i : 8 nimmt. Hierdurch wird zwar die Festigkeit des Betons verringert, aber nicht seine Härte, iin Gegenteil steigt diese infolge der großen spezifischen Härte des Quarzsandes noch an und der Beton wird trotz seiner geringeren Festigkeit nicht leichter bearheitbar.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, an Stelle des Zementes gewöhnlichen Kalk als Bindemittel zu verwenden, und zwar in der Weise, (laß zunächst ein Beton lediglich aus Ball, und Sand in magerem Mischungsverhältnis hergestellt wird, und tiaß dieser Stofft nach seinem Abbinden später wieder zerkleinert und dann mit neuem Zement unter Wasserzusatz zu einem Beton zusammengemischt wird. Man kann in der Tat auf diese Weise, wenn man das Mischungsverhältnis etwa i Teil Kalk auf 16 bis 18 Teile Sand und i Teil Zement nimmt, einen Beton herstellen, der sich mit einfachen Werkzeugen bearbeiten läßt.
  • Durch praktische Versuche hat der Erfinder nun feststellen können, daß sich der in der vorbeschriehenenWeise hergestellte Beton im gleichen Mischungsverhältnis ohne Änderung :einer Härte, jedoch mit erheblich höherer Festigkeit herstellen läßt, wenn er folgendermaßen erzeugt wird: Nachdem 16 bis 18 Teile Sand und i Teil Kalk unter dem üblichen Wasserzusatz gemischt worden sind, wird der gebildete Kalkmörtel, nachdem die Mischung oberflächlich abgebunden hat, zerkleinert und mit i Teil Zement in der gewöhnlichen Weise zu Beton gemischt und gestampft. Es soll also der Abbindungsprozeß der beiden Stoffe Kalk und Sand in den Abbindungsvorgang der zweiten Mischung Kalkmörtel und Zement noch mit hineingezogen werden, so daß der Abbindevorgang der zweiten Mischung bereits beginnt, bevor der Abbindeprozeß der ersten Mischung beendet ist.
  • Es ist genau zu beachten, daß nicht einfach alle drei Stoffe sofort miteinander gemischt werden, claß also c1'er Bindeprozeß zwischen Kalle utid Sand bzw. Zement und Sand nicht gleichzeitig vor sich gehen darf, sondern daß zunächst Kalk und Sand gemischt werden, und daß dieses Gemisch, sobald es die zur Zerkleinerung erforderliche Festigkeit hat, sofort zerkleinert wird, um nun mit Zement gemischt und gestampft zu- werden. Der auf diese Weise hergestellte Beton kann trotz seiner verhältnismäßig hohen Festigkeit mit jedem gewöhnlichen Bauhandwerkzeug bearbeitet werden. Außerdem. .hat er. den Vorteil, daß er ein äußerst wohlfeiler- Baustoff überall da ist, wo geeigneter Sand zur Verfügung steht.
  • Will man die Festigkeit dieses Betons noch erhöhen, so setzt man ihm zweckmäßig Flugasche, wie sie sich als Abfallprodukt in den Rauchkammern der Eisenbahnlokomotiven findet, zu.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines bohr- und nagelbaren Betons, bestehend aus Sand, Zement und Kalk, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus i Teil Kalk und 16 bis 18 Teilen Sand ein Kalk--Mörtel -hergestellt wird, den man, noch -bevor er völlig abgebunden ist, zerkleinert und nun- mit i Teil. Zement mischt, so daß der Abbindeprozeß der Gesamtmischung bereits beginnt,- -bevor der Abbindevorgang der ersten Mischung beendet ist. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonmischung Lokömotivflugasche beigemengt wird.
DEZ16223D 1926-07-31 1926-07-31 Beton Expired DE448030C (de)

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