DE662203C - Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in Wandflaechen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in WandflaechenInfo
- Publication number
- DE662203C DE662203C DEA81683D DEA0081683D DE662203C DE 662203 C DE662203 C DE 662203C DE A81683 D DEA81683 D DE A81683D DE A0081683 D DEA0081683 D DE A0081683D DE 662203 C DE662203 C DE 662203C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plaster
- alum
- paris
- mixture
- glue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/14—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/30—Nailable or sawable materials
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/91—Use of waste materials as fillers for mortars or concrete
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in Wandflächen Das Hauptpatent hat insbesondere die Her-Stellung nagelbarer Dübellochfüllungen zum Gegenstand, die aus einem mit Wasser anzurührenden Gemisch eines Binders, z. B. Gips, mit Holzmehl und Leimmehl, gegebenenfalls unter Zusatz von Farbstoffen, bestehen. Eine aus diesen Grundstoffen zusammengesetzte Masse bildet auch den Gegenstand dieser Erfindung. Wie bei dem Hauptpatent, so wird auch hier aus den erwähnten Stoffen eine knetbare, also verstreichfähige Masse statt einer gießfähigen und somit für Dübellochfüllungen unbrauchbaren Masse hergestellt.
- Nach Kenntnis der Verwendbarkeit einer solchen Masse für den erwähnten besonderen Zweck konnte es dann im weiteren dem Farbmann grundsätzlich überlassen bleiben, das Mischungsverhältnis der Stoffe untereinander und die Bemessung der notwendigen Wassermenge an Hand einiger weniger Versuche im großen und ganzen richtig festzusetzen. Man weiß z. B., daß ein zu geringer Leimzusatz zu erheblich verminderter Härte, ein zu großer Leimzusatz jedoch zur Schlammbildung führt. Bei vuviel Gips und zuwenig Holzmehl dagegen bleibt die Adhäsion zu gering, im umgekehrten Falle aber fehlt @es wieder an Härte.
- Bei einer Mischung der obengenannten Stoffe in solchen Verhältnissen, daß eine zunächst nur mit Spachtel verstreichbare Masse entsteht, bedarf es keiner besonderen Härtungsmittel mehr, ebenso auch keines Zusatzes von Imprägnierungsmittelnoder solcher Stoffe, die die Feuersicherheit erhöhen, denn alle diese Eigenschaften sind dann ohnehin vorhanden, wie das durchgeführte Versuche überzeugend gelehrt haben.
- Noch bessere Ergebnisse, insbesondere eine sehr erhebliche Härte, lassen sich indessen erzielen, wenn man nun das Gemisch weiterhin mit Alaun versetzt. Das kann geschehen, indem man Alaunpulver in die Trockenmasse einmischt oder ihr in . dem Anrührwassern.: Lösung zuführt. Gerade im letzteren Fall gelangt man zu einer weitgehenden Feinv4r-. teileng des Alauns, auf die es wesentlich ankommt. Statt einer Alaunlösung im Anrührwasser ist ,auch mit Formaldehyd versetztes Wasser mit gleicher Wirkung- verwendbar: Allerdings bleibt in dem letzteren Falle der Alaun- bzw. Formaldehydzusatz dem Ermessen des Laien überlassen, weshalb die Hinzufügung bei Alaun besser als Trockensubstanz in die ebenfalls noch trockene Masse schon bei ihrer fabrikmäßigen Herstellung erfolgt.
- Die feinste Verteilung des Alauns ist erzielbar, wenn man von vornherein statt bloßen Gipses alaunisierten Gips verwendet, der als Marmorzement bekannt ist und durch Brennen von Alaun mit Gips bekanntermaßen entsteht.
- Indessen kann der Fall eintreten, daß auch bei einem Massegemisch der vorbesehriebenen Art für manche Zwecke das Abbinden 'noch nicht schnell genug vor sich geht. Aber auch dieses Ziel läßt sich erfindungsgemäß erreichen durch den Zusatz alaunisierten Gipses öder einer Mischung aus Alaun und Gips zu der schon erwähnten Mischung, die aus Gips, Holzmehl und Leim besteht. Das Eintreten dieser an sich überraschenden Wirkung ist durch mehrfache Versuche bestätigt worden. Die günstigste Mischung liegt dann vor, wenn der Zusatz im Verhältnis 3 : i alaunisierter Gips oder Mischung Alaun und Gips zur übrigen Masse erfolgt. Ein Zusatz von Alaun oder Formaldehyd zu Gipsmassen ist an sich bekannt, auch zu Marmorzement, rund wird hier nur in Verbindung mit der Masse .nach dem Hauptpatent geschützt.
- Die Menge des zu verwendenden Wassers bewegt sich vorteilhaft an der oberen Grenze der theoretisch nach dem verwendeten Bindemittel zu errechnenden Menge.
- ,.- . Im übrigen kann das Gemisch in gleicher W ' e e wie nach dem Hauptpatent durch Farbäusäee in verschiedenen Tonabstufungen herwerden, so daß bei der Verwendung J"ede Anpassungsfähigkeit, z. B. an Tapetentöne, entweder unmittelbar oder durch Zusammensetzung verschieden gefärbter Einzelmischungen gegeben ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in Wandflächen, insbesondere von Dübellochfüllungen, nach Patent 651 983, dadurch gekennzeichnet, daß. man der aus Gips, Holzmehl und Leimmehl; gegebenenfalls unter Zusatz von Farbstoffen, bestehenden Mischung Alaun in möglichst feiner Verteilung hinzufügt.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß man. statt eines Alaun-Zusatzes zum Gips alaunisierten Gips, sog. Marmorzement, als Bindemittel verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man alaunisiezten Gips oder eine Mischung aus Alaun und Gips der schon vorhandenen aus Gips, Holzmehl und Leim bestehenden Mischung vorzugsweise im Verhältnis 3:1 zusetzt. q..
- Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man der aus Gips, Holzmehl und Leimmehl bestehenden Trockenmasse erst mit dem Anrührwasser Alaun in Lösung oder Formaldehyd zuführt.
- 5. Verfahren nach einem der An.-Sprüche r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß man die Anrührwassermenge ganz oder annähernd auf die nach dem jeweils verwendeten Bindemittel theoretisch zu errechnende Menge beschränkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81683D DE662203C (de) | 1937-01-16 | 1937-01-16 | Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in Wandflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81683D DE662203C (de) | 1937-01-16 | 1937-01-16 | Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in Wandflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662203C true DE662203C (de) | 1938-07-07 |
Family
ID=6948391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA81683D Expired DE662203C (de) | 1937-01-16 | 1937-01-16 | Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in Wandflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662203C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4443761A1 (de) * | 1994-12-08 | 1996-06-13 | Schueco Int Kg | Wärmebindendes Bauteil für den Innen- und Außenausbau in Brandschutzausführung |
-
1937
- 1937-01-16 DE DEA81683D patent/DE662203C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4443761A1 (de) * | 1994-12-08 | 1996-06-13 | Schueco Int Kg | Wärmebindendes Bauteil für den Innen- und Außenausbau in Brandschutzausführung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE630497C (de) | Verfahren zur Herstellung von Moertel | |
DE2359290A1 (de) | Fliessfaehige baustoffmasse mit hoher fruehfestigkeit | |
DE662203C (de) | Verfahren zum Herstellen nagelbarer Teile in Wandflaechen | |
DE740952C (de) | Verfahren zur Verguetung von Moertel und Beton | |
DE2808423A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines baukoerpers, welcher aus einem geblaehten offenporigen mineral und aus zumindest einem mit wasser abbindenden bindemittel besteht | |
DE4100673A1 (de) | Verfahren zur erzielung gleichmaessiger fugenfaerbungen beim verlegen von keramikplatten | |
DE734182C (de) | Anstrich- oder Verkleidungsmasse sowie Verfahren zur Herstellung | |
DE706404C (de) | Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Zement und aehnlichen hydraulischen Bindemitteln | |
DE1268534B (de) | Als UEberzugsmasse dienende Zementschlaemmen | |
DE595925C (de) | Verfahren zur Herstellung einer poroesen Gipsmasse | |
DE811289C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte aus Gips | |
DE646108C (de) | Mauerstein, insbesondere fuer Hochbauzwecke | |
DE560606C (de) | Kitt und Spachtelmasse | |
DE583556C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauplatten | |
DE633330C (de) | Duebelmasse | |
DE1771695A1 (de) | Zusatzstoff fuer Moertel | |
DE3307927A1 (de) | Stellmittelgemisch als zusatz zum calciumsulfathalbhydrat zur herstellung von arbeitsformen fuer die keramische und sonstige formgebende industrie sowie fuer hobbyzwecke | |
DE135055C (de) | ||
DE966167C (de) | Verfahren zur Herstellung einer bei Raumtemperatur trocknenden UEberzugsmasse | |
DE2161416A1 (de) | Überzugsmasse | |
DE336547C (de) | Verfahren zur Herstellung eines leichten Betons | |
DE329407C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserundurchlaessigem Zement | |
DE805086C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern | |
DE971971C (de) | Verfahren zur Herstellung von Massen fuer das Abformen von Gegenstaenden | |
DE663566C (de) | Duebelmasse |