DE633330C - Duebelmasse - Google Patents

Duebelmasse

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DE633330C
DE633330C DER93672D DER0093672D DE633330C DE 633330 C DE633330 C DE 633330C DE R93672 D DER93672 D DE R93672D DE R0093672 D DER0093672 D DE R0093672D DE 633330 C DE633330 C DE 633330C
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RALL MAUERDUEBEL GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/02Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by adding chemical blowing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/08Acids or salts thereof
    • C04B22/10Acids or salts thereof containing carbon in the anion
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/06Inhibiting the setting, e.g. mortars of the deferred action type containing water in breakable containers ; Inhibiting the action of active ingredients
    • C04B40/0666Chemical plugs based on hydraulic hardening materials

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Description

  • Dübelmasse Die Erfindung bezieht sich auf eine Dübelmasse und ist eine Verbesserung der im Hauptpatent geschützten Erfindung.
  • Die Masse nach dem Hauptpatent besteht aus zweckmäßig wasserfest gemachtem Holzmehl und einem Schnellbinder, wie Gips oder Tonerdezement. Dieser Schnellbinder wird in Verbindung mit Kalkmilch und Zementmilch verwendet, und zwar unter Zusatz eines hochporösen wasseraufnahmefähigen Füllmittels, wie Kunstbimssand. Diese Dübelmasse wird in pulverförmiger, trockener Form in den Handel gebracht und mit etwas Wasser angesetzt in das Mauerloch eingeführt.
  • Für solche Dübelmassen wird bei ihrer Anwendung verhältnismäßig wenig Wasser gebraucht, Die Masse wird daher noch in einem körnigen Zustande in das Mauerloch eingebracht und festgestampft, worauf dann die Abbindung mit entsprechender $rhärtung der Masse erfolgt.
  • Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß -gerade beim Einbringen derartiger körniger Massen in das Mauerloch eine gewisse Sorgsamkeit und Geschicklichkeit aufgewendet werden muß, um nach Erhärtung der Dübelmasse einen tatsächlich im Mauerloch auch festsitzenden Dübel zu erhalten. Der Halt eines Dübels in der Lochwandung hängt in der Hauptsache von der Reibung zwischen Dübel und Lochwandung ab. Die größte Reibung kann aber nur dann eintreten, wenn der-Dübel sich allen, auch den kleinsten Unebenheiten der Lochwandung anschmiegt. Das Zustandekommen einer solchen einwandfreien Anlage zwischen Dübel und Lochwandung ist aber gerade bei einer Dübelmasse; die in mehr oder weniger körnigem Zustande in das Mauerloch eingeführt wird, von der Geschicklichkeit und Achtsamkeit des Arbeiters abhängig. Wenn die Dübelmasse nicht kräftig genug in das Mauerloch eingestampft wird, dann sitzt der Dübel nach dem Abbinden der Masse nicht fest genug im Mauerloch; andererseits hat wieder ein allzu kräftiges Einstampfen nachteiligen Einfiuß auf däs Abbinden der Masse, abgesehen davon, daß Teile der Masse au dem zum Einstampfen benutzten Werkzeug: vorbei nach außen drängen und gerade diese Teile der Masse dann keiner Druckbeanspruchung durch das: Stampfen unterworfen werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der trockenen Masseein Treibmittel zugesetzt wird, welches während des Abbindev organges der Masse zur Wirkung kommt. Als Treibmittel -kann z. B. Ammoniumsesquicarbonat verwendet werden, das unter der Bezeichnung Ammonfum carbonicum oder Hirschhornsalz bekannt ist. Ammonium carbonicum verflüchtigt sich be-@ reits bei gelinder Wärme vollständig ohne Zersetzung.
  • Da nun der Abbindevorgang im besonderen dann, wenn als Bindemittel Gips o. dgl. benutzt wird, mit einer gewissen Wärmeentwicklung verbunden ist, kommt das Treibmittel zur Wirkung, d. h. die Dübelmasse quillt gewissermaßen während des Abbindevorganges auf. Dadurch wird die Masse vollkommen dicht abschließend an die Lochwandung des Mauerloches gepreßt und die einwandfreie Anlage der Masse an der Mauerlochwandung ist nicht mehr von der Geschicklichkeit und Achtsamkeit des Arbeiters abhängig.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, ein solches Treibmittel zu verwenden, das in leichter und einfacher Weise der pulverförmigen trockenen Masse beigemischt werden kann. Vorzugsweise wird nur ein geringer Zusatz des Treibmittels verwendet, im allgemeinen nur bis zu 2 % des Bindemittels. Es ergibt sich dadurch eine Ausdehnung der Masse, die vollkommen genügt, um eine einwandfreie Anlage zu bewirken, wobei jedoch keine unerwünschte Schaumbildung erfolgt. Die Verwendung von Ammonium carbonicum hat noch. den besonderen Vorteil, daß das Bindemittel, im allgemeinen Gips, nach dem Abbindevorgang einen erheblichen Härtegrad `ero#icht. Die gesamte Masse hat auch eine weniger bröcklige Struktur als ohne die Beü-iAtzung von Ammonium carbonicum.
  • Es können selbstverständlich auch irgendwelche anderen Treibmittel benutzt werden, die beim Abbindevorgang der Masse zur Wirkung kommen. Die Erfindung beschränkt sich daher nicht auf die Verwendung von Ammonium carbonicum, das nur als Beispiel genannt worden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dübelmasse nach Patent 6z8 655, dadurch gekennzeichnet, daß der trockenen Masse ein Treibmittel zugesetzt ist, das während des Abbindevorganges der Masse zur Wirkung kommt.
  2. 2. Dübelmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel Ammoniumsesqüicarbonat (Ammonium carbonicum, Hirschhornsalz) verwendet wird.
  3. 3. Dübelrnasse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel nur in einem geringfügigen Zusatz, bis zu :211, des Bindemittels, zur Anwendung kommt.
DER93672D 1935-06-29 1935-06-29 Duebelmasse Expired DE633330C (de)

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DE633330C true DE633330C (de) 1936-11-26

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745057C (de) * 1936-08-01 1944-02-24 Simon Missotten Verfahren zur Herstellung von Baustoffen mit poroesem oder zellenartigem Gefuege
DE3912251A1 (de) * 1989-04-14 1990-10-18 Ortlepp Wolfgang Schwindungsarmer anorganischer baustoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745057C (de) * 1936-08-01 1944-02-24 Simon Missotten Verfahren zur Herstellung von Baustoffen mit poroesem oder zellenartigem Gefuege
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