AT119116B - Verfahren zur Herstellung von porösen Bau- oder Isoliermaterialien. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von porösen Bau- oder Isoliermaterialien.

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AT119116B
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  Verfahren zur Herstellung von porösen Bau-oder Isoliermaterialien. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von porösen Bau-oder Isolier- materialien durch Zusammenmischen eines Schaumes mit einem Mörtelbrei und hat den Zweck, teils das Verfahren der Herstellung von Materialien dieser Art sicherer zu gestalten, teils die Zeit zu ver- kürzen, welche zwischen dem Ausgiessen der Materialien und dem Zeitpunkt liegt, wo ein solcher Härtegrad erreicht ist, dass die Materialien geschnitten und transportiert werden können. 



   Um den mit dem   Mortelbrei   zu vermischenden Schaum genügend steif zu bekommen, so dass er die eingeschlossenen Luftblasen auf ihren Plätzen im Mörtelbrei halten kann, ist ein Zusatz von Gelatine zur Schaumflüssigkeit notwendig. Dieser Zusatz wirkt aber-wenn Zement das Hauptbindemittel ist-in gewissem Grade verzögernd auf die Abbindung des Mörtels, wodurch die beabsichtigte Wirkung der Gelatine etwas unsicher gemacht wird, da der Schaum bisweilen seine Tragfähigkeit verliert, bevor der Mörtel abgebunden hat und das Material mehr oder weniger in der Form zusammensinkt. 



   Es ist ferner wohlbekannt (z. B. nach der deutschen Patentschrift Nr. 421777 des E. Chr. Bayer),
Formalin zur Schaumflüssigkeit zu setzen. Da der Schaum aber hiebei auf Grund der tragenden Wirkung des Formalins etwas   ungleichmässig wird,   findet dieses Verfahren im allgemeinen keine Anwendung. 



   Die vorliegende Erfindung geht darauf aus, einen Schaum, hergestellt aus   Schaumflüssigkeit   mit Zusatz von Gelatine, mit einer Mörtelmischung zu vermengen, in welcher Zement das Hauptbinde- mittel ist und welchem Formalin, Alaun oder andere Stoffe hinzugesetzt werden, die ausscheiden und erhärtend auf die Gelatine wirken. Hiedurch wird erreicht, dass der Schaum beim Hineinmischen eine genügende Gleichartigkeit bewahrt und die verzögernde Einwirkung der Gelatine auf die Abbindung des Mörtels teilweise behoben wird, während gleichzeitig die Tragkraft des Schaumes sich vergrössert, so dass der ganze Herstellungsprozess sieh sicherer gestaltet. 



   Es wird durch das neue Verfahren eine Wirkung erreicht, die in der Praxis von entscheidender
Bedeutung ist, nämlich die, dass die Zeit, welche zwischen dem Ausgiessen des Materials und dem Augen- blick liegt, wo das Material die zum Schneiden und Transportieren nötige Härte erreicht hat, wesentlich verkürzt wird. 



   Bei der Anwendung des Verfahrens kann beispielsweise der Schaum aus einer Harzseife gewonnen werden, die gleichzeitig Leim enthält. Der Leim wird alsdann ausgeschieden und erhärtet durch
Hinzusetzen von Formalin oder Alaun zum Mörtelbrei. 



   Das Mengenverhältnis von Formalin und Mörtel kann z. B. sein : 1000 Liter Mörtel zu 0-2 Liter Formalin, während zum Sehaumschlagen folgende Zusammensetzung des Schaumbildners gewählt werden kann :   1%   Harzseife,   0-5%   Leim, 98-5% Wasser. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von porösen Bau-oder Isoliermaterialien, bei welchem ein Schaum, der einen Gelatinezusatz enthält, mit einem Mörtelbrei vermischt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mörtel vor der Schaumzugabe Formalin, Alaun oder ein anderer, auf die Gelatine erhärtend wirkender Stoff hinzugesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT119116D 1927-07-08 1927-09-02 Verfahren zur Herstellung von porösen Bau- oder Isoliermaterialien. AT119116B (de)

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