DE447586C - Vorrichtung zur Herstellung nachgeahmter Hochpraegungen auf Bogen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung nachgeahmter Hochpraegungen auf Bogen

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DE447586C
DE447586C DEW70076D DEW0070076D DE447586C DE 447586 C DE447586 C DE 447586C DE W70076 D DEW70076 D DE W70076D DE W0070076 D DEW0070076 D DE W0070076D DE 447586 C DE447586 C DE 447586C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zur preiswerten Herstellung von dem teuren Prägedruck nachgeahmten Hochprägungen. Diese Vorrichtungen bestehen in der Regel aus einem in einem Gestell laufenden endlosen Band und einer oder mehreren im Gestell fest angeordneten Heizvorrichtungen, unter denen oder zwischen denen hindurch das endlose Band geführt wird. Die mit den Hochprägungen zu versehenden Bogen werden, nachdem die frisch gedruckten Stellen mit Kolophoniumpuder bestreut sind, auf das endlose Band gelegt und mit diesem an den Heizkörper vorbeigeführt. Die An-Ordnung der Heizkörper ist von großer Bedeutung für die Erzielung einer einwandfreien Hochprägung. Ist der Heizkörper zu nahe an dem endlosen Band, so verbrennt das Papier leicht; ist er zu weit entfernt, ist eine
ao lange Zeit erforderlich, um den Puder zum Schmelzen zu bringen, so daß sich mit der Maschine keine großen Leistungen erzielen lassen. Ist nur ein Heizkörper vorhanden, so gelingt vielfach das Schmelzen des Puders überhaupt nicht, da von der anderen Seite der Bogen der kalten Luft ausgesetzt wird. Die Anordnung von zwei Heizkörpern verteuert die Maschine. Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß einmal der Heizkörper gegenüber dem Förderband verstellbar ist, und daß zweitens gegenüber dem Heizkörper zwischen den beiden Bandtrümern ein Blech angeordnet ist, das als Wärmefänger dient und unter Umständen auf seiner Unterseite mit einem Wärmeisolationsstoff versehen ist, um die Wärme festhalten zu können.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausfuhrung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 eine Stirnansicht.
Am vorderen und hinteren Ende eines Gestelles ι ist in den an den oberen Längskanten verschiebbar angebrachten Böckchen je eine

Claims (1)

  1. Walze 2 drehbar gelagert. Über die beiden Walzen ist ein endloses Förderband 15 gespannt. In der Mitte des Gestelles ist auf ihm über dem oberen Bandtrum ein Kasten 3 auf Bolzen 4 federnd beweglich angebracht; in den Kasten 3 ist eine elektrische Heüzlvorrichtung untergebracht. Diese kann durch eine Steckereinrichtung 5 an eine elektrische Leitung angeschlossen werden; der Abstand xo der Heizvorrichtung zum Förderband 15 kann verstellt werden. Dieses Verstellen läßt sich mit den verschiedensten Mitteln erreichen, z. B. durch auf die Führungsbolzen 4 aufigeschraubte Flügelmuttern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zum Verstellen ein am Gestell 1 befestigter, sich über den Heizkasten 3 erstreckender Bügel 6 angebracht, in dessen Mitte eine Schraubenspindel 7 mit Handrad gelagert ist, deren Spitze sich auf den Kasten 3 aufsetzt. Diese Vorrichtung gewährleistet bei einfachster Handhabung eine vollkommen gleichmäßige Auf- oder Abbewegung der Heizvorrichtung. Gegenüber der im Kasten 3 sitzenden Heizvorrichtung, und zwar auf der Unterseite des oberen Bandtrums, ist in dem Gestell ι ein Blech 8 befestigt, das auf seiner Unterfläche vorteilhaft mit einem Wärmeisolationsstoff bekleidet ist, Daa„obere JBandtrum ist vor und hinter dem Heizkasten je durch eine Walze 9 gestützt. An beiden Enden des Gestelles 1 sind Vorrichtungen zum Anhängen eines Ablegekastens 10 angebracht. Die eine der Leitwalzen 2 des endlosen Bandes wird durch eine auf ihre Welle aufgeschobene Handkurbeln angetrieben. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Handkurbel sowohl rechts als auch links auf die Welle aufgesteckt werden kann. Um bei· der Drehung der Leitwalze 2 eine sichere Mitnahme des Förderbandes 15 zu gewährleisten, ist die Walze entweder mit in das Förderband eingreifenden Stacheln besetzt oder das Band am Rande mit einer Kette 12 verbunden, die über auf die Walzenwelle aufgekeilte Zahnräder 13 läuft. An den. Leitwalzen 2 vorgesehene Bordscheiben 14 verhindern ein Verrutschen und Abgleiten des Förderbandes. Läßt'während des Betriebes die Spannung des Förderbandes nach, so kann es durch Verstellen der Lagerböcke der Leitwalzen: 2 wieder gestrafft werden. Der Antrieb des Förderbandes könnte natürlich nach Aufsetzen einer Riemenscheibe auf die Leitwalzenwelle auch mechanisch erfolgen. Die von der Heizvorrichtung ausgestrahlte Wärme wird von dem Blech 8 gesammelt und danach wieder ausgestrahlt, wobei der auf der Unterseite befindliche Isolationsstoff eine Wärmeabgabe nach unten verhindert. Auf diese Weise wird eine gründliche Ausnutzung des Heizkörpers erreicht und werden die auf dem Förderband zwischen der Heizvorrichtung und dem Blech 8 durchgeführten, mit dem zu schmelzenden Puder bestreuten Bogen von oben und unten gleichmäßig erwärmt, wodurch ein schnelles und vollkommenes Schmelzen des Puders erreicht wird. Die Heizung ist regelbar, und zwar einmal durch Verstellen des Heizkastens 3 zum Förderband 15, zum anderen durch Ausschalten eines Teiles des Heizkörpers und schließlich drittens durch Änderung der Stromstärke. Die dann erhöhte, dem Prägedruck täuschend ähnliche Schrift o. dgl. ist sofort trocken. Die Bogen werden durch das Förderband 15 dem Ablegekasten 10 übergeben, wo sie sich selbständig stapeln. Die Vorrichtung kann sowohl links als auch rechts arbeiten; je nach der Drehrichtung wird der Ablegekasten 10 an dem einen oder dem anderen Ende des Gestelles 1 angehängt.
    Pate νια ns ρ rüche:
    ι. Vorrichtung zur Herstellung nachgeahmter Hochprägungen auf Bogen, bei der die bedruckten, mit Schmelzpuder bestreuten Bogen auf einem Förderbande an einer Heizvorrichtung vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper gegenüber dem Förderband (15) verstellbar ist.
    -- 2.· Vorrichtung nach Anspruch 1.,·-dadadureh gekennzeichnet/ daß der den Heizkörper tragende Heizkasten (3) federnd beweglich auf am Gestell (1) sitzende Bolzen. (4) aufgesteckt ist und von einem Bügel (6) überbrückt wird, in dem eine sich mit dem Fuß auf den Heizkasten aufsetzende Schraubenspindel (7) gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß "gegenüber dem Heizkasten (3) zwischen den beiden Bandtrümern ein Blech (8) angeordnet·.ist, das auf seiner "Unterseite mit einem Wärmeisolationsstofi versehen ist. - - -,.·.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    GEDRUCKT Bj DER
DEW70076D 1925-08-04 1925-08-04 Vorrichtung zur Herstellung nachgeahmter Hochpraegungen auf Bogen Expired DE447586C (de)

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DE (1) DE447586C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1787812A2 (de) 2005-11-17 2007-05-23 MAN Roland Druckmaschinen AG Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Strukturoberflächen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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