DE250254C - - Google Patents

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DE250254C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/02Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
- JKi 250254 -KLASSE 7Od. GRUPPE
MAX BÜNNIG in GARDELEGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Briefschließmaschinen, bei denen der Briefumschlag nach dem Anfeuchten und Umlegen der Schließklappe durch Walzen geschlossen wird. Als Feuchtvorrichtung dient bei derartigen Maschinen z. B. ein mit einem Wasserbehälter in Verbindung stehendes Feuchtkissen, gegen das die Schließklappe der Briefumschläge mittels einer schwingenden Klappe angedrückt
ίο wird. Bei Briefschließmaschinen, bei denen das Anfeuchten mittels Walzen erfolgt, ist es außerdem bekannt, die angefeuchteten Klappen mittels eines auf und ab schwingenden Armes vor dem Einführen in die Schließwalzen umzulegen.
Nach der Erfindung wird ein dem bekannten Wipparm ähnlicher Falzschieber gleichzeitig dazu benutzt, die Schließklappe gegen eine Feuchtfläche zu drücken, so daß er demnach
ao gleichzeitig zwei Aufgaben erfüllt. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung der ganzen Maschine sowie eine sehr gedrängte und einfache Bauart derselben erreicht.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt die Tischplatte mit der Aussparung in Ansicht.
Unter den Walzen d, welche die vom Stapel abgezogenen Briefe weiterfördern, ist eine geneigte Tischplatte e angeordnet, die Längsschlitze e1 (Fig. 2) besitzt, durch die Mitnehmer f greifen, die an um Walzen f1 f2 laufenden Förderbändern f3 sitzen. An der Tischplatte e ist ein verstellbarer Anschlag e2 angeordnet. Hinter der Walze f2 enthält die Tischplatte e eine Aussparung e3 in Form einer Briefhüllenklappe. An der Falzkante der Aussparung e3 ist eine mit ihrem unteren Ende in einen Wasserbehälter g1 tauchende Platte g aus Filz oder anderem saugenden Stoff vorgesehen. Im Gestell ζ der Maschine ist ferner bei h1 ein Wipparm h mit abwärts gerichteter Schlagleiste A2 gelagert, der mit dieser bei seiner Abwärtsbewegung durch die Aussparung e3 der Platte e greift und dabei die Klappe der Brief hülle umlegt. Vor der Filzplatte g ist bei i1 im Gestell der Maschine ein Anschlagarm i gelagert, der zum Anpressen der vom Arm h umgelegten Klappe der Briefhülle an die von der Filzplatte g gebildete Feuchtfläche dient. Die Arme h und i können durch Hebelgestänge etwa von einer Kurbelscheibe k aus in die erforderliche hin und her gehende Schwingbewegung versetzt werden. Vor dem oberen Ende der Tischplatte e sind zwei Schließwalzen 111 gelagert, durch die der Brief geschlossen und aus der Maschine herausbefördert wird. Zum Antrieb der einzelnen sich bewegenden Teile dient eine Kurbel m, von deren Welle aus die verschiedenen Walzen, Arme und Mitnehmer der Maschine z. B. durch eine endlose Kette m1 angetrieben werden.
Die Maschine arbeitet folgenderweise:
Der aus den Walzen d kommende Brief gleitet auf der Tischplatte e abwärts, bis er durch den Anschlag e2 festgehalten wird. Dieser ist der Briefhüllengröße entsprechend

Claims (1)

  1. so eingestellt, daß sich der Falz der Klappe an der von der Aussparung e3 der Tischplatte e und der Filzscheibe g gebildeten Ecke befindet. Alsdann bewegt sich der Wipparm h abwärts und seine Schlagleiste h% drückt die Hüllenklappe , durch die Aussparung e3 nach unten. Darauf bewegt sich der Anschlagarm i gegen die Filzplatte g und drückt die gummierte Seite der Hüllenklappe
    ίο an die von der Platte g gebildete Feuchtfläche, so daß die Hüllenklappe angefeuchtet wird. An der Platte g kann eine Deckscheibe in solcher Größe vorgesehen sein, daß nur der gummierte Rand der Klappe angefeuchtet wird. Auch könnte die Filzplatte g entsprechend ausgeschnitten sein. Nach dem Anfeuchten der Hüllenklappe an der Filzplatte g greifen die Mitnehmer f hinter die Briefhülle und schieben sie mit dem Falz der Klappe vorwärts auf der Tischplatte e nach oben und zwischen die Schließ walzen II1. ■ Diese drücken die Klappe zu und befördern den geschlossenen Brief nach außen.
    Um ein Verschmieren der Walzen I P durch etwa sich beim Zupressen der Klappe herausquetschende Feuchtigkeit zu vermeiden, können die Walzen 111 durch in entgegengesetzter Richtung umlaufende, nicht dargestellte Walzen aus aufsaugendem Stoff bestrichen werden.
    Paten τ-An SPRU ch:
    Briefschließmaschine, bei welcher der Briefumschlag nach dem Anfeuchten und Umlegen der Schließklappe durch Walzen geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Falzschieber (h2) die freistehende Schließklappe gegenüber dem unterstützten Hauptkörper des Umschlages umlegt und gegen eine Feuchtfläche preßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0153162A2 (de) * 1984-02-15 1985-08-28 Silver Seiko Ltd. Vorrichtung zur Versiegelung von Briefumschlägen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0153162A2 (de) * 1984-02-15 1985-08-28 Silver Seiko Ltd. Vorrichtung zur Versiegelung von Briefumschlägen
EP0153162A3 (en) * 1984-02-15 1986-03-26 Silver Seiko Ltd. Envelope sealing device
US4609421A (en) * 1984-02-15 1986-09-02 Silver Seiko Ltd. Automatic envelope sealing device

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