DE259060C - - Google Patents

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DE259060C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles
    • B65B27/086Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles using more than one tie, e.g. cross-ties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
die Priorität
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Anbringen eines Kreuzbandes an Zeitungen. Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Behälter ohne Boden zur Aufnähme der aufgestapelten Zeitungen, der über einem Tisch mit einer Platte und einer Öffnung eine hin und her gehende Bewegung ausführt und mit einer Saugeinrichtung versehen ist, die die unten aus dem Behälter austretenden Zeitungen über die Öffnung im Tisch bringt, wo die Zeitung mit dem Kreuzband versehen wird, und von wo jede Zeitung nach dem Anbringen des Kreuzbandes durch die folgende Zeitung weggeschoben wird, ferner aus einem
.15 Behälter zur Aufnahme der Kreuzbänder, der ebenfalls eine hin und her gehende Bewegung ausführt und am einen Ende der Bewegung unter eine Saugvorrichtung gelangt, die das oberste Band vom Stapel abhebt und festhält und nach Entfernen des Kreuzbandbehälters sich nach unten bewegt, um das Band auf die Zeitung zu legen, außerdem aus einer ersten Faltvorrichtung, die das eine Ende des Bandes gegen die Unterseite der Zeitung faltet, und einer zweiten Faltvorrichtung, die das andere Ende des Bandes über das erste Ende dieses faltet, nachdem sie es vorher mit einem mit Klebstoff getränkten. Fingei in Berührung gebracht hat. . .
Auf den Zeichnungen ist die Maschine in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. ι und 2 zeigen die Maschine von zwei verschiedenen Seiten gesehen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der
Fig· ι,
Fig. 4 ein teilweiser Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Grundriß der Maschine, teilweise im Schnitt.
Die Fig. 6 und 7 sind teilweise Querschnitte nach Linie 6-6 der Fig. 5 und zeigen die Wirkungsweise der Einrichtungen zum Umlegen des Kreuzbandes.
Die Maschine besteht aus einem Tisch 1 aus Gußeisen, der durch Füße 2 getragen wird und eine querverlarfende Öffnung 3 von rechteckigem Querschnitt und zwei Ausschnitte 4 besitzt (Fig. Ί und 5). Über dem einen Ende des Tisches befindet sich ein im Querschnitt rechteckiger Behälter 5 aus Holz, der mit Hilfe von Schrauben an einer seitlichen Platte 6 befestigt ist. Die Platte 6 trägt zwei Arme 7, welche ihrerseits mit einem Wagen 8 in Verbindung stehen (Fig. 1 und 5). Der Behälter 5 ist zur Aufnahme des Zeitungsstapels bestimmt und hat einen etwas größeren Querschnitt, als den Abmessungen der Zeitungen entspricht, so daß diese durch ihr Eigengewicht frei im Behälter nach unten nachfallen können. Der Behälter 5 besitzt keinen Boden, und die unterste Zeitung des Zeitungsstapels ruht in der in Fig. ι dargestellten Stellung des Behälters 5
auf einer Platte ii, die auf dem Tisch ι befestigt ist und die etwas dünner ist als eine Zeitung. Der Wagen 8 ist mit vier Rollen 9 ausgerüstet, die auf einer^Bahn 10 rollen, welche auf der Innenseite des Gestelles der Maschine befestigt ist (Fig. 1, 4 und 5). Der Wagen 8 erhält eine hin und her gehende Bewegung auf dieser Bahn 10 mit Hilfe einer Pleuelstange 12, die auf einem Zapfen einer Scheibe 13 gelenkig angeordnet ist (Fig. 1). Diese Scheibe 13 sitzt auf einer quer im Gestell gelagerten Welle 14, die ihren Antrieb mit Hilfe eines über die Scheibe 13 geführten Riemens erhält.
Auf der einen Seite des Zeitungsbehälters 5 sind Träger 15 befestigt, in welchen eine Welle 16 drehbar angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, im geeigneten Zeitpunkte eine zum Ansaugen der Zeitungen dienende Saugvorrichtung 17 anzuheben (Fig. 1, 2 und 5). Zu diesem Zweck ist diese Welle 16 durch einen Arm 18 mit einer Gelenkstange 19 verbunden, an der die Saugvorrichtung 17 hängt. Diese "besteht aus einem unten offenen Hohlkörper, der als Saugnapf dient. Dieser Saugnapf 17 ist in einer Führung 20 in senkrechter Richtung verschiebbar und wird durch eine Schraube 21, die mit einer Nut im Saugnapf in Eingriff steht, gegen Drehung gesichert. Auf der Welle 16 befindet sich außerdem ein Arm 22, der eine Rolle 23 trägt, die auf einer Bahn 24 rollt. Diese Bahn 24 besteht aus einer in geeigneter Weise am Gestell befestigten Stange, die eine zweite Stange 25 trägt, die auf einem Träger 26 drehbar angeordnet ist. Die Saugvorrichtung 17 besitzt einen Ansatz 17s (Fig. 5), der durch einen Gummischlauch 30 mit dem Ansatz 27 einer Luftpumpe 28 in Verbindung steht, die dazu bestimmt ist, im gewollten Zeitpunkte durch die Saugvorrichtung 17 eine Saugwirkung hervorzurufen. Der Kolben 29 dieser Pumpe ist durch eine Gelenkstange 31 (Fig. 2 und 3) mit einer auf der Welle 14 angeordneten Kurbel 32 verbunden.
33 sind die die Adressen tragenden Kreuzbänder, die um die einzelnen Zeitungen herumgelegt werden sollen. Diese Bänder sind auf dem wagerechten Schenkel eines Winkels 34 aufgestapelt, dei den beweglichen Boden und die eine Seitenwand eines Behälters bildet, der auf einem Schlitten 43 befestigt ist (Fig. 1 bis 3 und 5). Dieser Schlitten 43 hat einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt und kann in einem am Tisch 1 befestigten Träger 42 gleiten. Die andere Seitenwand des Behälters für die Kreuzbänder besteht ebenfalls aus einem Winkel 35, der an seinen Enden mit Anschlägen 90 ausgerüstet ist (Fig. 3 und 5),. die so eingestellt werden können, daß jegliche Längsbewegung der Bänder verhindert ist.
Diese Anschläge 90 tragen schwingbare Arme 91 mit Rollen 92, die auf dem obersten Band des Stapels aufliegen und ein gleichzeitiges Abheben von zwei Bändern verhindern sollen. Das Abhebe.i des jeweils obersten Kreuzbandes von dem Kreuzbandstapel wird durch eine im folgenden näher beschriebene zweite Saugvorrichtung 36 bewirkt (Fig. 1 und 2). Das bewegliche Winkelstück 34 muß jedesmal, nachdem ein Kreuzband durch die Saugvorrichtung 36 vom Stapel abgenommen worden ist, angehoben werden, und zwar um so viel, als der Dicke eines Bandes entspricht, damit das oberste Band stets in der richtigen Lage zur Saugvorrichtung 36 sich befindet. Zu diesem Zweck wird das in geeigneter Weise in senkrechter Richtung in einem Träger 43" geführte Winkelstück 34 von einer Mutter 37 getragen (Fig. ι bis 3 und 5). Diese ist auf einer Schraubenspindel 38 verschraubbar, welche in dem am Schlitten 43 befestigten Träger 43^ drehbar, aber gegen Verschiebung in Längsrichtung gesichert gelagert ist. Die Schraubenspindel 38 'trägt ein Schaltrad 39, das, sobald ein Band vom . Stapel abgenommen worden ist, durch eine Klinke 40 jeweils um einen Zahn weiter geschaltet wird. Die Klinke 40 wird von einem Träger 41 getragen, der seinerseits vom feststehenden Träger 42 getragen wird. Die Drehung des Schaltrades 39 wird dadurch bewirkt, daß dieses bei der Hin- und Herbewegung des die Kreuzbänder enthaltenden Behälters 34, 35 bzw. des diesen tragenden Schlittens 43 auf die Klinke auftrifft. Der Schlitten 43 wird durch eine Stange 44 und einen mit dieser gelenkig verbundenen Winkelhebel 45 angetrieben, welcher bei 46 drehbar ist und eine Rolle 47 trägt, die unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder an einer auf der Welle 14 aufgekeilten Nockenscheibe 48 anliegt (Fig. 1, 3 und 5).
Die Saugvorrichtung 36 zum Herausnehmen der Kreuzbänder 33 aus dem Behälter 34, 35 besteht aus einem in der Querrichtung der Maschine U-förmig gebogenen Metallrohr mit einem Ansatz 49 (Fig. 1 und 2), der durch ein Rohr 50" an den Ansatz 50 der Pumpe 28 angeschlossen ist. Der Ansatz 50 ist mit einem Absperrorgan A ausgerüstet, um die Saugwirkung genau regeln zu können. Die Saugvorrichtung 36 wird durch zwei Schrauben 51 (Fig. 3) getragen, die eine Einstellung der Saugvorrichtung 36 ermöglichen und ihrerseits von einem Träger 52 getragen werden (Fig. ι bis 3 und 5). Dieser Träger 52 ist in senkrechter Richtung in einer Gleitbahn 53 geführt (Fig. 2 und 5) und erhält eine Auf- und Abbewegung durch Vermittlung einer Gelenkstange 54 (Fig. 2) und eines Hebels 55, der bei 56 drehbar gelagert ist und durch eine auf der Welle 14 aufgekeilte Kurvenscheibe 57 angetrieben wird. Auf diese Weise wird die Saugvorrichtung 36 zunächst auf das obere
Band des Stapels herabgesenkt, um dasselbe anzusaugen, sodann mit dem Band wieder etwas gehoben, um dem Schlitten 43 zu ermöglichen, den Behälter 34, 35 bezüglich Fig. 1 nach links zu bewegen, und darauf mit dem Band nach unten bewegt, um das Band auf die Zeitung zu legen. Am Träger 52 ist ein biegsamer Metalldraht 86 (Fig. 2 und 3) angerordnet, der an zwei geeigneten Stellen zwei nach unten ragende Spitzen 87 trägt. Diese Spitzen sind dazu bestimmt; beim Niedergehen des Trägers 52 in das Band und in die Zeitung einzudringen, wodurch das Band auf der Zeitung befestigt wird, so daß das Band, wenn die Saugvorrichtung 36 dasselbe nicht mehr auf der Zeitung festhält, sich nicht unbeabsichtigt erweise verschieben kann. Die Enden des Bandes werden durch zwei gegeneinander bewegliche Faltvorrichtungen gegen die untere Seite der Zeitung gefaltet, und zwar übeieinander. Die eine Faltvorrichtung (Fig. ι und 5 bis 7) besteht aus einem Schlitten 58 von schwalbenschwanzför-* migem Querschnitt, der quer zur Maschine auf einer Führung 60 gleiten kann, die an der Unterseite des Tisches 1 befestigt ist. Der Schlitten 58 trägt einen Zapfen 61, um den ein Finger 63 mit zwei parallel zueinander liegenden Stiften 62 sich lose drehen kann. Der Schlitten 58 erhält eine hin und her gehende Bewegung mit Hilfe einer Stange 64 (Fig. 1 und 2), die mit demselben gelenkig verbunden ist und in einer zylindrischen Bohrung eines Hebels 65 gleitet (Fig. ι und 3). Dieser Hebel 65 ist' um einen am Tisch 1 befestigten Zapfen 66 schwingbar und trägt eine Rolle 67, die unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder gegen eine Kurvenscheibe 68 (Fig. 3) anliegt, welche auf der Welle 14 aufgekeilt ist. Die andere Faltvorrichtung besteht ebenfalls aus einem Schlitten 59, der auf der Führung 60 hin- und herschiebbar ist und durch ähnliche Mittel (Hebel 65', Rolle 67', Stange 64') wie die erste Faltvorrichtung von einer Kurvenscheibe 69 angetrieben wird (Fig. 2, 3 und 5 bis 7). Der Schlitten 59 trägt eine um den Bolzen 61' schwingbare Platte 70 (Fig. 5 bis 7), die an ihrer Oberseite zwei Rillen 71 besitzt, in welche die Stifte 62 der ersten Faltvorrichtung eingreifen können, sobald die zweite Faltvorrichtung bei ihrer Aufwärtsbewegung von unten nach oben sich gegen die erste Faltvorrichtung 58 legt (Fig. 7). Für gewöhnlich werden die Stifte 62 und die Platte 70 durch ihr Eigengewicht in ihrer in Fig. 6 dargestellten unteren Stellung gehalten. Um die Platte 70 anzuheben und sie im gewünschten Augenblick gegen, die Unterseite der Zeitung zu legen, ist eine Stange 72 vorgesehen (Fig. 5 bis 7), die an einem Ansatz 73 der Platte 70 angelenkt ist und im Gestell der Maschine gefühlt ist. Diese Stange 72 trägt zwei Schraubenmuttern 74, deren Stellung geregelt werden kann und die durch Anlegen gegen das Gestell, sobald sich die Faltvorrichtung durch die Wirkung der Kurvenscheibe 69 der Mitte der Maschine nähert, ein Anheben der Platte 70 bewirken (Fig. 7).
Wenn das in Fig. 6 linke Ende des Bandes durch die Platte 70 über das andere, durch die Stifte 62 gegen die Unterseite der Zeitung angedrückte .Bandende gelegt wird, gleitet es über einen feststehenden Finger 75, der das Bandende mit Klebstoff versieht (Fig. 1 und 6). Dieser Finger 75 ist unterhalb des Tisches 1 angeordnet und wird dadurch mit Klebstoff versehen, daß er in eine mit Klebstoff angefüllte Schale 76 getaucht wird, sobald diese durch die Stange 77 angehoben wird. Diese Stange 77 ist an einem Hebel 78 angelenkt, der bei 79 auf einem Träger 80 drehbar angeordnet ist und durch die an der Kurvenscheibe 48 anliegende Rolle 47 des Hebels 45 bewegt wird (Fig. 1). Die Schale 76 wird außerdem von einer Stange 81 getragen, die an einem Träger 81', der am Gestell befestigt ist, angelenkt ist.
Sobald die Zeitung mit dem Band versehen worden ist, wird sie durch die folgende Zeitung auf endlose Bänder 82 geschoben, die die Zeitung aus der Maschine herausbefördern' und in einer Aussparung 83 des Tisches untergebracht und über Walzen 84 und 85 geführt sind (Fig. 1 bis 3 und 5). Die Walze 84 wird mittels Reibung durch einen auf ein Rad R wirkenden Wulst 1317 der Scheibe 13 mitgenommen, der sich etwa auf den halben Umfang der Scheibe erstreckt (Fig. 1 und 3).
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende: Zunächst werden die Behälter 5 und 34, 35 für die Zeitungen und die Kreuzbänder gefüllt und in die in Fig. 1, 2 und 5 angedeutete Stellung gebracht und sodann von Hand eine Zeitung vor die Platte 11 auf den Tisch ι unter die Saugvorrichtung 17 gebracht, so daß ein Ansaugen der Zeitung durch die Saugvorrichtung 17 erfolgen kann. Wird nun die Maschine in Betrieb gesetzt, so saugt die Saugvorrichtung 17 die unter ihr befindliche Zeitung an und der Zeitungsbehälter 5 bewegt sich bezüglich Fig. ι nach links, wobei die Saugvorrichtung 17 die angesaugte Zeitung, die durch Führungen 88 auf dem Tisch 1 geführt wird, mitnimmt und sie über die Öffnung 3 im Tisch ι bringt. Hierbei wird gleichzeitig die auf der Platte 11 ruhende unterste Zeitung des im Behälter 5 befindlichen Zeitungsstapels durch die hintere (in Fig. 1 rechte) Wand des Behälters 5 von der Platte 11 herunter auf den Tisch 1 zwischen die Führungen 88 an die Stelle der von der Saugvorrichtung 17 mitgenommenen Zeitung geschoben. Der Zeitungsbehälter 5 nimmt dann seine ursprüngliche Lage (Fig. 1) wieder ein, in der die unterste Zeitung des Stapels (dieser gleitet bei der Rück-

Claims (2)

bewegung des Behälters 5 über die auf dem Tisch ι vor der Platte 11 befindliche Zeitung) auf der Platte 11 ruht. Gleichzeitig mit der Saugvorrichtung 17 tritt auch die Saugvorrichtung 36 in Tätigkeit, saugt an -ihren beiden Enden das obere Band des Behälters 34, 35 an und hebt es in die Höhe, worauf der- Behälter 34, 35 mit den Bändern durch den Schlitten 43 unter dem angehobenen Band hinweg, bezüglich Fig. 1 nach links, bewegt wird. Die Saugvorrichtung 36 senkt sich sodann gegen die unterdessen durch die Saugvorrichtung 17 über die Öffnung 3 gebrachte Zeitung, wobei ihre Enden durch die Ausschnitte 4 des Tisches 1 hindurchtreten und bis unter die Zeitung gelangen (Fig. 6) und die Spitzen 87 in das Band und die Zeitung eindringen. Das Band ist somit quer zur Zeitung, gelegt und da dann die Saugwirkung der Saugvorrichtung 36 infolge der Rückwärtsbewegung des Kolbens 28 aufhört, so hängen die Enden des Bandes zu beiden Seiten der Zeitung frei nach unten, wobei jegliche Verstellung des Bandes durch die Spitzen 87 verhindert wird. Nun legt die eine Faltvorrichtung mit den Stiften 62 das eine Ende des Bandes gegen die untere Seite der Zeitung, wobei die Stifte 62 angehoben werden, sobald der Finger 63 sich gegen den Rand der Zeitung legt. Darauf bewegt sich die andere Faltvorrichtung mit der Platte 70 gegen die Zeitung, um das andere Ende des Bandes gegen die untere Seite der Zeitung zu falten. Die beim Anstoßen der Stange 72 bzw. der Muttern 74 an das Maschinengestell sich nach aufwärts bewegende Platte 70 legt das andere Ende des Bandes von unten gegen das erste Ende desselben (Fig. 7). Bei dieser Bewegung bringt die Platte 70 das Ende des Bandes mit dem mit Klebstoff versehenen Finger 75 in Berührung, so daß dieses Ende am anderen Ende festklebt. Die Stifte 62 befinden sich während dieser Zeit zwischen den beiden Enden des Bandes und finden Aufnahme in den Rillen 71 der Platte 70. Die Faltvorrichtung mit dem .Stifte 62 wird sodann rasch zurückgezogen, und im selben Zeitpunkte wird die Saugvorrichtung 36 wieder angehoben, um ein neues Band vom Stapel abzuheben. Die Spitzen 87 geben sodann das Band und die Zeitung wieder frei. Darauf wird auch die andere Faltvorrichtung mit der Platte 70 zurückbewegt. Das Anbringen des Kreuzbandes an der Zeitung ist somit beendigt. Der Zeitungsbehälter 5 bewegt sich bezüglich Fig. 1 wieder nach links, und die Saugvorrichtung 17 bringt eine neue Zeitung über die öffnung 3, wobei diese Zeitung die soeben mit einem Band versehene Zeitung vor sich herschiebt und auf die Transportbänder 82 bringt, die die Zeitung in einen beliebigen Behälter befördern. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Zeitung. Pat en τ-An Sprüche:
1. Maschine zum selbsttätigen Anbringen eines Kreuzbandes an Zeitungen, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des Zeitungsstapels dienenden, über einem mit einer Platte (11) und mit einer öffnung (3) versehenen Tisch (1) eine hin und her gehende Bewegung ausführenden Behälter (5) ohne Boden, der mit einer Saugvorrichtung (17) versehen ist, die die unten aus dem Behälter austretenden Zeitungen nacheinander über die öffnung (3) im Tisch bringt, wo sie mit dem Band versehen werden und von wo jede Zeitung nach dem Anbringen des Kreuzbandes durch die folgende Zeitung weggeschoben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Zubringvorrichtung für das Kreuzband, mit zwei Faltvorrichtungen zum Ubereinanderfalten der Enden des Kreuzbandes und mit einer Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf das Kreuzband,, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringvorrichtung (36) das Kreuzband oben auf die Zeitung auflegt und die Faltvorrichtungen (58, 62 bzw. 59, 70) die Enden des Bandes gegen die Unterseite der Zeitung falten, und daß die an zweiter Stelle zur Wirkung kommende Faltvorrichtung (59, 70) das zweite, aufzuklebende Ende des Bandes, bevor sie es auf das erste Ende faltet, über einen mit Klebstoff versehenen Finger (75) führt. . ·.·.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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