DE225903C - - Google Patents

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DE225903C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/04Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material the articles being rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 225903 KLASSE 81 a. GRUPPE
Einwickelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einwickelmaschine, bei der die Gegenstände unter Vermittlung zweier in Umdrehung versetzbarer, die Gegenstände haltender Kolben mit der Umhüllung umwickelt werden. Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen Ausführung der Maschine gesehen, die sich insbesondere zur Herstellung von Paketen aus Zündholzschachteln eignet.
ίο Die Maschine ist auf der Zeichnung in den Fig. ι und 2 von zwei verschiedenen Seiten gesehen im Aufriß und in ·
Fig. 3 im Grundriß dargestellt.
Die beiden Kolben sind mit ι und die zwisehen denselben befindlichen Zündholzschachteln mit 2 bezeichnet. Da die Vorrichtungen zum Antrieb des Kolbens der einen Seite der Maschine denjenigen des Kolbens auf der anderen Seite vollkommen gleich sind, so sollen im nachstehenden nur die Vorrichtungen auf der einen Seite näher erläutert werden.
Um jedem Kolben die erforderliche Bewegung zu erteilen, steht seine Welle 3 mit der beständig angetriebenen Antriebswelle 4 der Maschine in Verbindung, und zwar mittels eines Zahnrädergetriebes 5, 6, 7, 8 und 9, von denen das Rad 5 auf der Antriebswelle 4 und die Räder 6 und 7 auf den Zwischenwellen 10 und 11 angebracht sind. Letztere sind in denselben Lagerböcken 12 gelagert, welche die AVelle 3 tragen. Der Trieb 9 der Welle 3 ist als vollständiges Zahnrad ausgebildet, während das darin eingreifende Rad 8 nur auf einem Teil seines Umfanges mit derselben Anzahl Zähne versehen ist, wie sie der Trieb 9 besitzt, damit dieser während seines Eingriffes mit den Zähnen des Rades 8 eine volle Umdrehung erlangt, an der auch der Kolben 1 teilnimmt. Hierauf soll der letztere während einer gewissen Zeitdauer in Stillstand versetzt werden, was dadurch bewirkt wird, daß seitlich des Rades 8 auf der Welle 11 ein Kamm 13 mit einer sektorförmigen, dem nicht gezahnten Umfangsteil des Rades 8 entsprechenden Kammfläche befestigt ist, die in eine entsprechende Aussparung 14 (Fig.' 1) einer Scheibe 15 auf der Kolbenwelle 3 eingreift und dadurch die letztere an einer Drehung -verhindert, während die AVelle 11 ungehindert denjenigen Teil der Umdrehung vollendet, der dem nicht gezahnten Teil des Umkreises des Rades 8 entspricht (ähnlich wie beim Genfer Gesperre).
Die zweite achsiale Bewegung des Kolbens ι wird durch achsiales Verschieben der Welle 3 erreicht, auf welcher zu diesem Zweck eine Muffe 16 mit einer rund herum laufenden Nut 17 befestigt ist. In letztere greifen die Schenkel einer Gabel 18 ein, die an einer in den Lagerböcken 12 verschiebbar angebrachten Stange 19 befestigt ist. An der Gabel 18 ist ferner ein Vorsprung mit einer Rolle 20 angeordnet, welche in der Nut 21 einer auf der Welle 11 aufgekeilten Rillenscheibe 22 läuft. Die Nut 21 ist derart angeordnet, daß die Welle 3 gemeinsam mit dem Kolben 1 während seines Stillstandes hin und her verschoben wird. Das Zahnrad 9 und die Scheibe
15 sind selbstverständlich auf der Welle 3 derart angebracht, daß dieselben beim Verschieben der Welle 3 nicht versetzt und außerdem auf der Welle nicht gedreht werden können.
Die einzuwickelnden Zündholzschachteln werden mittels einer nicht weiter dargestellten A^orrichtung zu einer Stelle gebracht, die sich gerade unter der Öffnung zwischen den Kolben 1 befindet, und zwar auf einen Tisch 23, der im Querschnitt winkelförmig ist (Fig. 1) und von dem auf einer Schwingwelle 25 befestigten Arm 24 getragen wird, der ihn aus seiner unteren Lage zwischen die Kolben 1 hinaufführt und dort die zu einem Paket erforderliche Anzahl von Schachteln abgibt. Sobald die Schachteln in diese Lage gebracht worden sind, nähern sich die Kolben 1 einander so weit, daß sämtliche Schachteln von denselben sicher festgehalten werden, worauf sich der Tisch 23 sofort wieder in seine untere Lage senkt, unrein neues Paket Schachteln aufzunehmen. Damit die sich gegen die Schachteln legenden Endflächen der Kolben i .eine gewisse Nachgiebigkeit besitzen, so daß auch hart, d. h. mit vielen Zündhölzern, gepackte Schachteln, die stärker als weniger hart gepackte Schachteln ausfallen, ohne Beschädigung der Zündhölzer . festgehalten Werden können, sind die Enden der Kolben aus Platten 26 gebildet, die an Zapfen 27 sitzen, welche ihrerseits unter der Einwirkung von Druckfedern 28 stehen. Während die Schachteln zwischen den Kolben 1 festgeklemmt werden, wird durch eine später beschriebene Vorrichtung aus einem Vorratsbehälter 29 für das Umwickelmaterial (Packpapier) der darin befindliche oberste Bogen so weit über die Kolben ι hinaus vorgeführt, daß seine Vorderkante an jeder Seite desselben in eine an jedem ' Kolben befindliche Klemme gelangt, bestehend aus einem Arm 30 auf einer Stange 31, die durch den Kolben hindurchgeführt ist und von einer Feder 32 beeinflußt wird. Letztere hat das Bestreben, den Arm30 in eine für denselben im Kolben vorgesehene Aussparung herabzuziehen. Während der Vorführung des Papieres an die Kolben ist jede Klemme offen, weil das freie Ende eines Hebels 33, der von einer auf der Welle 11 befindlichen Kammscheibe 34 angetrieben wird, gegen das untere Ende der Stange 31 anliegt und diese in angehobener Stellung hält. Nachdem das Papier zwischen die Klemmen gebracht ist, senkt sich der Hebel 33, und die Federn 32 ziehen die Arme 30 herab unter Festklemmen des Papierbogens, wonach die Kolben 1, wie angegeben, eine volle Umdrehung ausführen. Hierbei wird das Papier gegen die Schachteln durch eine Rolle 35 gedrückt, die von den Armen 36 einer Schwingwelle 37 getragen wird. Letztere wird mit Hilfe eines Armes 38 von einem Kamm 39 auf der Welle 11 aus angetrieben. Sind die Kolben 1 am Schluß der Umdrehung zum Stillstand gekommen, so drückt die Rolle 35 nunmehr die Endkante des Papierbogens gegen das Paket. Alsdann legt sich gegen die Unterseite des Paketes eine Stützplatte 40, deren Tragarm 41 auf einer schwingbaren Welle 42 befestigt ist und mit Hilfe eines Armes 43 von einem Kamm 44 aus angetrieben wird. Die Platte 40 trägt das Paket, wenn die Kolben 1 nach beendigter Drehung in der Längsrichtung der Wellen 3 wieder auseinanderbewegt werden, worauf das erste Umlegen des Packpapieres an den Seiten des Paketes bewirkt wird. Damit ein Verschieben der Kolben 1 ohne Beschädigung des Packpapieres seitens der Klemmen 30 möglich ist, werden diese mit Hilfe der Hebel 33 und der Kämme 34 etwas geöffnet, so daß das Papier aus denselben heraustreten kann, während die Kolben 1 so \veit auseinandergeschoben werden, bis die dem Paket zugekehrten Flächen der Platten 26 sich außerhalb der Kanten des Packpapieres befinden. Während dieser \^erschiebung der Kolben müssen die Klemmen selbstverständlich offen sein, bis die Enden der Arme 30 außerhalb der Kanten des Papieres gekommen sind. Es ist deshalb jeder Hebel 33, gegen welche das untere Ende der Stange 31 anliegt, so lang ausgebildet, daß die Stange 31 von dem Hebel 33 nicht heruntergleiten kann, wenn die Kolben seitlich verschoben werden.
Das erste Umlegen des Packpapieres an den Stirnseiten des Paketes wird mit Hilfe zweier Faltplatten 45 bewirkt, die an den Enden je einer Stange 46 sitzen. Letztere sind verschiebbar in einer drehbar aufgehängten Muffe 47 angeordnet und mit ihrem anderen freien Ende am Flebel 48 angelenkt. Dieser Hebel wird von einer Rillenscheibe 49 der Welle 50 aus angetrieben, die ihre Bewegung von der Antriebswelle 4 mittels eines Kegelrädergetriebes 51, 52 erhält. Auf der Welle 50 ist ferner eine Daumenscheibe 53 angebracht, gegen welche sich eine Rolle 54 an ein Quefstück 55 legt, das zwei auf und ab verschiebbare Stangen 56 zu beiden Seiten des Behälters 29 verbindet. Die Stangen 56 sind an ihrem oberen Ende mittels eines Querstückes 57 verbunden, an dem die Muffen 47 schwingbar aufgehängt sind. Die Faltplatten 45 und die Stangen 46 erhalten somit eine Auf- und Abbewegung durch die Daumenscheibe 53 und eine Bewegung in der Längsrichtung der Stangen von der Rillenscheibe 49. Die ab- \värts gerichtete Bewegung tritt ein, sobald die dem Paket zugekehrten Endflächen der Kolben 1 außerhalb der Kanten des Packpapieres gekommen sind, wobei die Platten 45 das Packpapier gegen die Seitenflächen des
Paketes, welches zu dieser Zeit von der Rolle 35 geg'en die Stützplatte 40. gedrückt wird, niederfalten. Wenn die Faltplatten 45 in ihre niedrigste Lage herabgehen, wird das Paket zwischen denselben festgeklemmt, weil der Abstand zwischen den Platten 45 in gehobener Lage etwas kleiner ist als der Abstand zwischen den Enden des Paketes und die Platten außerdem an den freien Enden der verhältnismäßig langen Stangen 46 befestigt sind, wodurch eine gewisse Federung dieser letzteren ermöglicht wird, so daß das Paket von den Platten 45 festgehalten wird, wenn diese in ihrer untersten Lage herabgekommen sind.
Unmittelbar hernach hört der Druck der Rolle 35 g'eg'en das Paket auf, und die Stangen 46 werden nach rechts verschoben (Fig. 1), dabei das zwischen denselben festgeklemmte Paket mitnehmend, um dasselbe dann auf einen Tisch 58 zu legen. Während dieser Bewegung nach rechts werden die Stangen 46 auch von den Daumen 53 angetrieben, so daß das Paket in der richtigen Höhenlage an seinen Platz auf den Tisch 58 geschoben wird, wobei es unter eine gegen die Oberseite des Paketes drückende Rolle 59 gelangt. Die Faltplatten 45 heben sich unmittelbar hiernach vom Paket ab und werden von der Rillenscheibe 49. und dem Hebel 48 in die. in Fig. 1 gezeigte Lage oberhalb der Kolben 1 zurückgeführt. Das Fertigfalten des auf den Tisch 58 unter die Rolle 59 gelegten Paketes wird durch eine Vorrichtung ausgeführt, welche als nicht zur Erfindung gehörig hier nicht weiter erläutert wird.
Während die Faltplatten 45 gegen ein Paket herabgehen und dasselbe festklemmen und danach weitertransportieren, um dann zu ihrem ursprünglichen Platz zurückzukehren, werden die Schachteln für das nächste Paket zwischen die Kolben 1 eingeführt und der oberste Bogen aus dem Behälter 29 bis an die Kolben vorgezogen. Damit die Schachteln aufwärts geführt werden können, wird die Stützplatte 40 gegen die Welle 11 zurückgeschwungen und kommt zur Anlage, sobald die Schachteln vom Tisch 23 gehoben werden bzw. das Paket von den Platten 45 ein. hinreichendes Stück aus der Bahn der Kolben 1 geführt worden ist. Die neuen Schachteln werden danach zwischen den Kolben 1 festgeklemmt, und der Tisch 23 geht nieder, wie oben angegeben ist.
Zum Heranführen des obersten Papierbogens aus dem Behälter 29 an die Kolben 1 dienen folgende Vorrichtungen:
Nachdem ein Paket von den Faltplatten 45 an den Tisch 58 abgegeben worden ist, senkt sich ein beweglicher Klebstoffbehälter 60, welcher sich oberhalb der den Kolben 1 zugekehrten Seite des Papierbehälters 29 befindet und in seinem Boden Öffnungen zum Auspressen des Klebstoffes auf den obersten Bogen besitzt, wonach er sich wieder hebt und dabei den Bogen mitnimmt. Der Behälter 60 wird von Stangen 61 getragen, die zu beiden Seiten des Papierbehälters 29 auf und ab verschiebbar angeordnet und an den unteren Enden mittels eines eine Rolle 63 tragenden Querstückes 62 verbunden sind. Die Rolle 63 liegt gegen einen auf der Welle 50 angebrachten Daumen 64 an und vermittelt so das selbsttätige Heben und Senken des Klebstoffbehälters 60. Das oben erwähnte Heben des obersten Bogens kann dadurch erleichtert werden, daß seitlich des Behälters 60 in gleicher Höhe ein Luftkasten 65 mit durchlochtem Boden angeordnet ist, der mit einer Saugvorrichtung (nicht dargestellt) in Verbindung steht, so daß das Papier bei der Aufwärtsbewegung des Behälters auch mit Hilfe der Saugvorrichtung gehoben wird. Die den Kolben 1 zugekehrte Kante des Papieres wird nun angehoben, bevor die Faltplatten 45 in ihre Lage oberhalb der Kolben 1 zurückgekommen sind, damit ein unterhalb jeder Stange 46 befindlicher und an deren längsgeh'ender Bewegung teilnehmender Klemmbacken 66, der einwärts gegen den Behälter 29 zugekehrt ist (Fig. 3), sich unter das ge- go hobene Papier bei der Rückgangsbewegung der Platten 45 schieben kann. Jeder Klemmbacken 66 erstreckt sich seitlich vom vorderen Ende einer Stange 67 aus, deren anderes Ende an dem Hebel 48 angelenkt ist. Die Stange 67 ist mittels einer Feder 68 an der Stange 46 aufgehängt und wird in ihrer Aufwärtsbewegung von einer mit dem Behälter 29 verbundenen Rolle 69 gehindert, damit der Klemmbacken 66 sicher unter das gehobene Papier-'100 blatt gelangen kann. Wenn die Platten 45 danach von den Stangen 46 niedergeführt werden und das Packpapier an den Enden des Paketes niederfalten, wird ein auf jeder Seite der Stange 46 angebrachter Klemmbacken 70 gegen den Klemmbacken 66 herabgeführt, wobei das Papier zwischen denselben festgeklemmt und dabei etwas niedergedrückt wird, so daß dasselbe von der Unterseite des Klebstoffbehälters 60 und vom Luftkasten 65 hinweggeführt wird, in welchem das Saugen nunmehr aufgehört hat. Das Festklemmen des Papieres zwischen den Backen 66 und 70 findet somit gleichzeitig mit dem Niederfalten des Packpapieres an den Enden des Paketes statt, und bei dem danach stattfindenden Ablegen des Paketes durch Vorschieben der Stangen 46 wird selbstverständlich das zwischen den Backen 66, 70 festgeklemmte Papier aus dem Vorratsbehälter 29 in Richtung gegen die Kolben 1 herausgezogen, zwischen welchen während der Zeit des Ablegens eines
Paketes durch die Platten 45 auf den Tisch 58 Schachteln für das nächste Paket eingesetzt und festgeklemmt worden sind, während gleichzeitig" die Klemmen der Kolben 1 geöffnet worden sind, um die Kanten des an dieselben soeben vorgeführten Papieres aufzunehmen und sofort festzuklemmen. Nach dem Abheben der Platten 45 von dem auf den Tisch 58 gelegten Paket wird auch der Backen 70 vom Backen66 abgehoben, so daß diese Backen bei ihrer Rückbewegung· das nunmehr von den Kolben 1 festgeklemmte Papier nicht verschieben können, welches vielmehr während der erwähnten Bückbewegung um die zwisehen den Kolben eingeführten Schachteln gewickelt wird. !Sobald ein Papierbogen aus dem Behälter 29 vollständig herausgezogen worden ist, senkt sich der Klebstoffbehälter 60 sofort, um das nächste Papier anzuheben, damit dieses so früh gehoben wird, daß der Klemmbacken 66 während der Rückbewegung der Stangen 46 und 67 unter dasselbe sicher einzutreten vermag.
Das Papier im Behälter 29 ^ht auf einem heb- und senkbaren Boden 71, der von zwei aufrechten, unten geführten Stangen 72 getragen wird. Letztere werden von einer geeigneten, nicht dargestellten A^orrichtung, bestehend beispielsweise aus über Rollen geführten Seilen mit an denselben befestigten Gewichten, beständig nach aufwärts gedrückt.' Um die Aufwärtsbewegung des Bodens 71 aufzuheben, solange der Klebstoff behälter 60 mit dem obersten Papierblatt angehoben gehalten wird, ist zwischen den Stangen 72 eine keilförmige Bremsplatte 73 angebracht, die mit einem Hebel 74 verbunden ist und von einer mit diesem Hebel verbundenen Feder 75 ' zwischen die Stangen 72 zwecks Sicherung ihrer jeweiligen Lage gepreßt wird (Fig. 3). Am Hebel 74 ist außerdem eine Rolle 76 vorgesehen, die sich gegen einen auf der Welle 50 befestigten Daumen yy legt, welcher, wenn der Behälter 60 gegen den obersten Bogen niedergeführt ist, die Bremsplatte 73 außer Berührung mit den Stangen ^2. hält, so daß die . dieselben antreibende Vorrichtung den Papierstapel heben kann, welcher damit zwischen den Boden 71 und den Klebstoff behälter 60 gepreßt wird. Das Papier kann außerdem gehindert werden, über die Oberkante des Behälters 29 gehoben zu werden, und zwar mittels an diesem angeordneter kleiner, nach einwärts gerichteter Vorsprünge oder Stachel, die jedoch das Abziehen des obersten Bogens nicht hindern dürfen (nicht gezeichnet).

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einwickelmaschine, bei der die Gegenstände unter Vermittlung zweier in Umdrehung versetzbarer, die Gegenstände haltender Kolben mit der Umhüllung umwickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolben (1) von feststehenden Lagern getragen werden und zwischen zwei Ruheperioden zwangläufig wechselweise in achsiale Bewegung, in Umdrehung und wieder in achsiale Bewegung versetzt werden, wobei sie die einzuwickelnden Gegenstände, nach Einführung derselben mittels einer Hebevorrichtung (23) zwischen die Kolben, festklemmen und die aus einem Vorratsbehälter (29) zugeführte Umhüllung mittels einer Klemmvorrichtung (30) erfassen, und nach Rückgang der Hebevorrichtung aus dem Vorratsbehälter vollends herausziehen und um die Gegenstände herumwickeln und schließlich die Gegenstände wieder freigeben, die sodann unter gleichzeitigem Bilden der ersten Endfalten von Platten (45) erfaßt und den das Verschließen der Enden der Umhüllung vollendenden Faltorganen zugeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald die Kolben (1) nach erfolgter Umdrehung zum Stillstand gekommen sind, eine drehbare Stützplatte (40) sich gegen die Unterseite des Paketes legt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatten (45) an Stangen (46) angeordnet sind, deren Abstand an der Stelle der Faltplatten kleiner ist als der Abstand zwischen den Endflächen des Paketes, so daß die Stangen beim Niedersenken über das Paket seitlich federn und das Paket zwischen den Faltplatten sicher festgeklemmt wird.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (46) in der Längsrichtung verschiebbar sind, um ein zwischen den FaItplatten festgeklemmtes Paket den weiteren Faltvorrichtungen zuführen zu können.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis.4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung aus einem unterhalb der no Kolben (1) schwingbar gelagerten, mit einem Tisch (23) versehenen Arm (24) besteht, der die Schachteln zwischen die Kolben einführt, sobald das vorhergehende Paket an die weitere Faltvorrichtung abgegeben worden ist.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Kolben (1) mit einer Klemmvorrichtung versehen ist.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Klemmvorrichtung aus einem Arm (30) besteht, der an einer in den Kolben (i) geführten, auf und ab beweglichen, unter der Wirkung einer Feder (32) stehenden Stange (31) angeordnet ist, welch letztere ihren Antrieb bei stillstehenden Kolben unter Vermittlung eines Hebels (33) von einer Kammscheibe (34) erhält, wobei der gegen das Stangenende (31) anliegende Teil des Hebels (33) so lang ausgeführt ist, daß die Stange (31) zwecks Offenhaltens der Klemmvorrichtung während des Verschiebens der Kolben von dem Hebel (33) nicht herabgleiten kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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