DE185268C - - Google Patents

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DE185268C
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gripper
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185268 KLASSE 78«. GRUPPE
GOLDINGENSCHE zündholzfabrik „vulkan" LOUIS A. HIRSCHMANN in GOLDINGEN, Kurland.
Maschine zum Ordnen von Innen- und Außenschachteln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1905 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum regelmäßigen Zuführen von Hülsen und Schiehern zu Schachtelfüllmaschinen und dergl., bei welcher die von der Schachteltrockenmaschine oder vom Schachteltrockenraum ankommenden Hülsen und Schieber geordnet und von der Maschine einer Schachtelschließmaschine oder vorher einer Schachtelfüllmaschine selbsttätig übergeben
ίο werden.
Bisher mußten die Hülsen und Schieber einzeln von Hand in die Kanäle von Schachtelfüllmaschinen oder unmittelbar in diese Maschinen eingelegt werden, was großen Aufwand an Zeit und Arbeit verlangte.
Die vorliegende Maschine ersetzt die bisherige Handarbeit; die in ungeordnetem Zustande auf einem Transportband ankommenden Hülsen und Schieber werden getrennt voneinander durch eine bewegliche Regelvorrichtung reihenweise in Kanäle eingeführt, in denen sie durch ihr Eigengewicht bis zu einem Anschlag herabfallen, worauf sie einzeln erfaßt, von einem Schieber um einen Winkel gedreht und auf den davorstehenden Behälter einer Schachtelförderkette geschoben werden. Die beiden Seiten dieser Maschine sind vollständig gleich; eine, z. B. die rechte Seite, dient zum Zuführen der Hülsen, während die andere Seite zum gleichzeitigen Zuführen der Schieber dient. ,
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
35
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht, und
Fig. 5 Einzelheiten.
Die Hülsen bezw. Schieber, welche von der Trockenvorrichtung kommen, werden ungeordnet von dem Tisch 1 aus auf das Transportband 2 geschüttet (s. Fig. 1). Das langsam fortschreitende Transportband 2 nimmt die Hülsen bezw. Schieber mit, wobei durch einen Arbeiter die Hülsen mit der Etikette nach unten, die Schieber mit den Böden nach oben gelegt werden, um bei dem nachherigen Zusammenschieben der Teile ihre richtige Lage gegeneinander zu sichern. So gelegt, aber sonst wahllos durcheinander geworfen, gelangen die Hülsen bezw. Schieber vor eine Reihe klappenartiger Körper 3, die an beiden Seiten der Zuführungskanäle 4 der Maschine auf dem Transportband aufliegen und eine schnelle Pendelschwingung um ihre hochliegenden Aufhängepunkte vollführen. Zu diesem Zwecke sind Zahnräder 5 (Fig. 3) vorgesehen, welche durch die Hauptwelle der Schachtelfüllmaschine angetrieben werden und ihre Bewegung durch Seile m (Fig. 1 und 3) der Seilscheibe 6 mitteilen. Von der Seilscheibe 6 aus werden sowohl das endlose Transportband 2 durch Scheiben 7 als auch die Scheiben 8 angetrieben, die durch Exzenter 9 und Zugstangen die Teile 3 der Regelvorrichtung in eine in der Ebene des Transportbandes liegende Rüttelbewegung ver-
Setzen. Hierdurch wird den Hülsen bezw. Schiebern eine doppelte Bewegung erteilt, nämlich die fortschreitende des Transportbandes 2 und die Rüttelbewegung der Regel-Vorrichtung; infolgedessen verteilen sich die noch ungeordneten Hülsen bezw. Schieber derart in die Kanäle 4, daß sie diese in ununterbrochener Reihe ausfüllen.
Bei der Weiterbewegung des Transportbandes 2 fallen die Hülsen bezw. Schieber durch ihr Eigengewicht in die senkrechten Fortsetzungen der Kanäle 4 und werden erst an den unteren Enden dieser Schächte durch Anschläge 10 angehalten.
Um nun aus jedem dieser Schächte die Hülsen bezw. Schieber einzeln zu entnehmen, werden die Anschläge ιό jedesmal und für alle Schächte gleichzeitig auf kurze Zeit ausgelöst. Der Antrieb zu dieser Einrichtung wird von der Daumenscheibe 11 (Fig. 3) abgeleitet, welche durch die zweite Hauptwelle der Maschine bewegt wird. Diese. bewirkt eine auf- und absteigende Bewegung der Stange 12, die durch die Hebel 13 die Wellen 15 in Schwingung versetzt. Auf den Wellen 15 sind die Anschläge 10 mittels geeigneter Hebel 14 gelagert, sie werden also bei jedes-
: maligem Aufsteigen der Stange 12 außer Wirkung gebracht.' ■ .
Die Schächte an den der Maschinenmitte zugekehrten Seiten sind offen;- Schienen 16 (Fig. 4) verhindern das Herausfallen der Hülsen bezw. Schieber, gestatten aber, etwa fehlerhafte Stücke von hier aus zu entfernen.
Die in den senkrechten Fortsetzungen der Kanäle 4 einzeln freigegebenen Hülsen bezw; Schieber fallen dann auf schwingende Schieber 17, die von einem Hebel 19 aus durch die an ihren unteren Enden gelagerten Stangen 18 hin und her bewegt werden. Wenn z. B. die Schieber 17 ihren ersten Hub gegen die Maschinenmitte beginnen, werden die Anschläge 10 ausgelöst, und so viel Hülsen und Innenschachteln fallen durch ihr Eigengewicht bis auf die Schieber 17, als Kanäle 4 vorhanden sind. , Bei dem darauffolgenden Rückgang der Schieber 17 werden die, z. B. vier, auf den zugehörigen Schiebern stehenden Hülsen und Innenschachteln von Greifern 20 an ihren Schmalseiten unterhalb der Mitte ihrer Länge gefaßt und von diesen so weit nach unten getragen, daß sie beim nächsten Vorwärtshub der Schieber 17, während die Greifer 20 sie noch halten, von den Vorderkanten der Schieber 17 nach der Maschinenmitte zu umgeklappt und dann, nach-■ dem die Greifer '20 ausgelöst worden sind;
: . mittels der Anschläge iya an den Unterseiten der Schieber 17 durch die Öffnungen 21 auf die Schächteltransportketten 1 geschoben werden, ■'.- ';■.:-.-.· ;. ■
Die Greifer 20 bestehen aus je zwei schmalen Metallstreifen mit zapfenartigen Anschlagstücken an den unteren Enden und sind an ihren entsprechenden zugekehrten Seiten mit keilförmigen Flächen versehen derart, daß die Streifen beim Abwärtsbewegen eines zwischen sie tretenden Hebels 26 voneinander bewegt und dadurch in Tätigkeit gesetzt werden (s. Fig. 5).
Diese Streifen sind mittels ihrer Fassungen 30 zwischen den senkrechten Schächten der Maschine geführt (s. Fig. 2 bis 4) und an Federn 33 aufgehängt, die ihr Gewicht auszugleichen haben.
Die Wirkungsweise der Greifer 20 und ihres Antriebes ist nach dem Vorstehenden und nach der Zeichnung leicht verständlich; Während die Schieber 17 zweimal gegen die Maschinenmitte vorgehen und wieder zurückkehren, werden die Hebel 26 (Fig. 3) durch einen von den Daumen 22 (Fig. 4), Stangen 23 (Fig. 2) und Welle 24 abgeleiteten Antrieb zunächst abwärts gedrückt, bis '. gegen die festen Anschläge 27 (Fig. 5), so daß je zwei Greiferteile zweier benachbarter Greifer das gerade zwischen ihnen befindliche Schachtelstück in der bereits angegebenen Weise fassen. ' Hierauf bewegt sich Hebel 26 noch weiter nach abwärts, wodurch die Schachtelteile mit ihrer Mitte etwas unterhalb der Vorderkante der' Schieber 17 gelangen.
Die sodann gegen die Maschinenmitte sich bewegenden Schieber 17 stoßen, gegen die oberen Enden der zunächst noch von den Greifern festgehaltenen Schachtelteile Und kippen sie gegen die Maschinenmitte um, wobei ihre vordersten Enden schon auf die Schächteltransportkette gelangen; dann werden durch Umkehr der Bewegungsrichtung des Hebels 26 die Greifer ausgelöst und die freigegebenen Schachtelteile werden von Anschlägen zya auf den Unterseiten der Schieber 17 ganz auf die Schachteltransportkette 1 vorgeschoben, auf denen die Hülsen mit den Etiketten nach oben, die Schieber mit den Böden nach unten zu liegen kommen.
Die Hebel 26 setzen aber ihre Aufwärtsbewegung fort und nehmen, indem sie auf die Anschläge 28 drücken, die Greifer 20 wieder mit hinauf, worauf der Arbeitsgang von neuem beginnt. ■
Damit die Hebel 26 immer das Einschalten bezw. Auslösen der Greifer 20 besorgen, bevor die Fassungen 30 abwärts oder aufwärts bewegt werden, werden diese durch Hebel 29 oberhalb der Hebel 26 getragen, die einen durch Bremsen 31, 32 einstellbaren Widerstand gegen Drehung besitzen. Dadurch wird erzielt, daß die Hebel 26 bei ihrem Abwärtshub immer erst die Greiferteile auseinander drücken und erst, wenn sie gegen die
Anschlags 27 gelangen, die Greiferfassungen nach unten mitnehmen. Ähnliches tritt beim Aufwärtshub der Hebel 26 ein.

Claims (6)

  1. : Patent-Ansprüche:
    Ί. Maschine zum Ordnen von Innen- und Außenschachteln, welche getrennt der Schachtelfüllmaschine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Seite der Maschine aufgegebenen Hülsen und die auf der anderen aufgegebenen Innenschachteln mittels Förderbandes und schwingendem Ordner reihenweise in nach unten umbiegende Kanäle eingeführt werden, aus denen sie mittels Greifer und Schieber einzeln entnommen, umgelegt und je auf eine Förderkette geschoben werden.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Kanäle (4) herabfallenden Hülsen und Innenschachteln einzeln nach unten freigegeben werden, indem ein ihren freien Fall begrenzender federnder Anschlag (10) durch einen aus Daumen: scheibe (11), Stange (12) und Hebel (13, 14) bestehenden Antrieb auf kurze Zeit ausgelöst wird.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Anschlag (10) freigegebenen Hülsen auf schwingende Schieber (17) herabfallen, worauf sie durch Greifer (20) etwas unterhalb der Mitte ihrer Länge an den Schmalseiten gefaßt und, nachdem die Schieber (17) unter ihnen fortgezogen worden sind, durch die nunmehr abwärts bewegten Greifer (20) weiter nach unten befördert werden, so daß sie bei dem darauffolgenden Vorschub der Schieber
  4. (17) zunächst um einen Winkel von etwa 900 gedreht und schließlich nach Lösung der Greifer (20) von einem Anschlag (17") auf der Unterseite der Schieber auf die Schachteltransportkette befördert werden. . 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Befördern der einzelnen Hülsen und Innenschachteln dienenden Greifer (20) aus schmalen, mit zapfenartigen Anschlag- ' stücken an den unteren Enden versehenen Metallstreifen gebildet werden, welche an den einander zugekehrten Seiten keilförmige Flächen besitzen derart, daß die Streifen, beim Abwärtsbewegen eines entsprechend gestalteten, zwischen sie eintretenden Hebels (26) voneinander bewegt, die Schachtelteile festhalten, beim Aufwärtsbewegen desselben Hebels dagegen außer Wirkung gebracht werden.
  5. 5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferteile (20) an Fassungen (30) befestigt sind, deren untere Verlängerungen feste Anschläge (27, 28) für die Hebel (26) enthalten, zum Zwecke, nachdem die Greifer (20) einen Schachtelteil erfaßt haben, durch die Hebel (26) eine Abwärtsbewegung der Greifer oder nach Lösung der Greiferteile deren Aufwärtsbewegung herbeizuführen.
  6. 6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (30) der Greifer (20) mit Hebeln (29) gekuppelt sind, die einen gewissen, durch Bremse (31, 32) einstellbaren Widerstand gegen Drehung erhalten, um zu verhindern, daß die Ab- oder Aufwärtsbewegung der Greifer stattfindet, bevor sie einen Schachtelteil gefaßt oder freigegeben haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdruckere:.
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