DE446736C - Selbsttaetige Waage - Google Patents

Selbsttaetige Waage

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DE446736C
DE446736C DEH103820D DEH0103820D DE446736C DE 446736 C DE446736 C DE 446736C DE H103820 D DEH103820 D DE H103820D DE H0103820 D DEH0103820 D DE H0103820D DE 446736 C DE446736 C DE 446736C
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DEH103820D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
    • B65B1/34Adjusting weight by trickle feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage. Die Erfindung, die Beine zum Abwägen von Mehl und sonstigen fein gepulverten Stoffen in Säckchen oder Säcken bestimmte selbsttätige Waage betrifft, besteht darin, darr der Waagebalken nach Art ,einer Federwaage aufgehängt oder unterstützt ist, und daß zur Umstellung auf die Feinwägung im wesentlichen die beim Füllen erfolgende Abwärtsbewegung des Balkenzapfens benutzt wird, während die Feinwägung selbst in üblicher Weise durch das Spiel des mittlerweile auf ein festes Lager aufgesetzten Balkens geregelt wird.
  • Durch diese federnde Aufhängung oder Unterstützung des Waagebalkens kann nicht nur das Spiel bis zur Beendung der Grobwägung größer gemacht werden, was an und für sich wegen der dadurch ermöglichten freieren Wahl und Anordnung der die Verschlußklappen betätigten Vorrichtungen vorteilhaft ist, sondern in vielen Fällen wird nach Ansicht der Erfinder die erwünschte Gewichtsmenge auch schneller und genauer erzielt, weil der Waagebalken ruhiger und gleichmäßiger bewegt wird. Bei den bisher bekannten selbsttätigen Waagen mit unverschiebbarem Balkenzapfen wird nämlich oft nach Beendung der Grobwägung ein das weitere Spiel des Waagebalkens beeinträchtigender Zusatzwiderstand eingeschaltet, der durch die Nachfüllung überwunden werden muß, der aber Erschütterungen des Waagebalkens und eine die Wagegenauigkeit beeinträchtigende Reibung hervorruft. Diese Mängel sind bei der neuen selbsttätigen Waage nicht vorhanden.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die neue Waage in Seitenansicht; Abb. 2 gibt die Waage teilweise im Schnitt, von der Rückseite aus gesehen, wieder; Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • In dem auf dem U-Eisengestell i angebrachten Trichter 2 sind zwei durch Zahnradverbindungen miteinander verbundene Rührwerke 3, 4 angeordnet, die mit dünnen Flügeln besetzt sind. Der Antrieb dieser Rührwerke erfolgt von einem Elektromotor 41 aus mittels einer Schnur, die um eine auf der Welle des Rührwerks 3 angebrachte Schnurscheibe 42 gelegt ist. Die Rührwerke, die das Wagegut aus dem Trichter 2 gleichmäßig in einen sich daran anschließenden Trichter 5 führen, verhindern, daß der Druck des Wagegutes im Trichter 2 auf das Gut im Trichter 5 übertragen wird. Im Trichter 5 sind eine mittels Kettenradverbindung mit der Welle des Rührwerks 3 angetriebene Speis.ewalzenwelle 6, die mit dünnen- Rührflügeln versehen ist, und eine kurze Feinregelungswalze 8 angebracht, auf der Stacheln in Schraubenlinien. angeordnet sind. Die Flügel 7 führen das Wagegut in gleichmäßigem Strom durch einen Wagetrichter 15 in ein an diesem festgespanntes Säckchen 16. Der Trichter 15 hängt in senkrechter Richtung beweglich unter dem Trichter 5, da der Trichter i 5 mit dem Säckchen i 6 an dem einen Ende des Waagebalkens aufgehängt ist.
  • Zur selbsttätigen Unterbrechung des starken Gutstromes aus dem Trichter 5 ist in diesem unten an Wipparmen 9, die sich um Zapfen io drehen, eine Plattenklappe i i aufgehängt, in der vor der Feinregelungswalze 8 ein kleiner Ausschnitt vorgesehen ist. Das obere Ende des einen der Arme-9 ist an der anderen Seite des Zapfens i o zu einem Handgriff 12 verlängert. Auf dem Zapfen i o häpgen zugleich Wippanne 13, deren untere Enden eine Feinregelungsklappe 14 tragen, die selbsttätig den Ausschnitt der darüber befindlicher Klappe i i schließt. Beide Klappen 11, 1¢ bestehen aus gebogenen Blechen, die sich in zylindrischen Ausschnitten in den Seitenwänden des Trichters 5 bewegen können.
  • Zur Einleitung jeder neuen Abwägung wird die Klappe i i durch einen leichten Druck von oben auf den Handgriff 12 geöffnet, wodurch die Klappe mittels zwei angenieteter Haken zugleich die Feinregelun.gsklappe 1.1 mit in die offene Lage zurückzieht. Solange die beiden Klappen offen stehen, strömt das Wägegut schnell vom Trichter 5 durch den Trichter 15 in das Säckchen 16, das von einer Schale 17 unterstützt wird, die mittels zweier Flacheisenbüge118 in Gehäusen i9'aufgehängt ist, die wieder an den an derselben Seite der Hauptschneide 32 des Waagebalkens angebrachten Armen 2o aufgehängt sind. Scheren 21, deren Anne durch einen Druck mit dem Fuße auf die Fußplatte 22 um Zapfen 23 an den Flacheisenbügeln 18 greifen, verhindern das Schwingen der Schale 17 während der Befestigung und der Abnahme des Säckchens 16. Die Hauptschneide 32, auf der die zwei erwähnten Waagebalkenarme 2o sowie der Schiebegewichtswaägearm 2¢ befestigt sind, ruht auf zwei Pfannen in Gehängen 3o, die an den unteren Enden von Schraubenfedern 25 befestigt sind. Diese Federn 25 hängen in Spindeln 49, die mittels Flügelmuttern 5o auf dem Gestell i ruhen.
  • Je nachdem das Wägegut in das Säckchen 16 strömt, dessen Gewicht somit steigt, strekken sich die Schraubenfedern 25, wodurch der Waagebalken sinkt, und nachdem die erwünschte Gewichtsmenge ungefähr erreicht ist, drückt ein an dem einen Waagearm 2o angebrachter Haken 26 einen Winkelarm 27 herab, wodurch eine Gelenkstange 28, die bisher in ihrer Unterstützungslage durch ein Verbindungsgelenk 29 die große Klappe i i offen gehalten hat, von ihrer Unterstützungslage ausgelöst wird. Danach kommen die Fußplatten der Gehänge 3o, die während der Bewegung von zwei Lappen des U-Eisengestells i gelenkt werden, mit zwei am Gestell i festgeschraubten Winkeleisen 31 in Berührung, wodurch die Abwärtsbewegung des Balkenzapfens beendet wird. Die Klappe i i wird nun durch ihr frei gemachtes Eigengewicht verschlossen und beschränkt die Zufuhr vom Trichter 5 auf das, was die Feinregelungswalze 8 durch den erwähnten Ausschnitt in der Klappe i i befördert. Während dieser letzteren, ganz schwachen Zufuhr dreht sich der ganze Waagebalken 20, 24 um die Schneide 32, wodurch ein an dem zweiten Waagearm 2o angebrachter Haken 33 einen Winkelann 3:1 herabdrückt, so daß eine Gelenkstange 3 5, die bisher in ihrer Unterstützungslage durch ein Verbindungsgelenk 36 die Feinreg-elungsklappe 14 offen gehalten hat, aus dieser Unterstützungslage ausgelöst wird. Die Feinregelungsklappe verschließt sich nunmehr durch ihr frei gemachtes Eigengewicht, und die Zuleitung des elektrischen Stromes zu dem Motor wird unterbrochen, indem ein an dem Verbindungsgelenk 36 angebrachter, isolierender Klotz 37 mit einer Metallfeder 38 von einer festen Kontaktplatte 39 entfernt wird, die zusammen mit der erwähnten Metallfeder einen in den Stromkreis des Motors eingeschalteten Ausschalter bildet. Die Zufuhr von Wägegut ist nunmehr ganz unterbrochen, und die erwünschte Gewichtsmenge im Säckchen 16 ist erreicht, was dadurch festgestellt wird, daß die zwei Zeigerköpfe ¢o, von denen der eine an dem Waagearm 2¢ und der andere an einem festen Teil des Gestells angebracht ist, wagerecht voreinander stehen.
  • Zur Ausbalancierung der Waage sind in fester Verbindung mit der Schneide 32 zwei Arme mit verschiebbaren Reguliergewichten 46, 47 angebracht. Zur Abwägung von verschiedenen Gewichtsmengen ist an dem Schiebegewichtswaagearm 2¢ ein Schiebegewicht ¢8 vorgesehen, das durch eine messerförmig zugespitzte Feder an dem Arm 24. festgehalten wird, dessen Eischnitte mit entsprechenden Ziffern verschiedene Gewichtsmengen angeben.
  • Das Säckchen 16 wird an dem Abwägetrichter 15 mittels :eines um diesen angebrachten Eisenringes ¢q. abnehmbar befestigt, der zwei Spannplatten ¢5 hat, die gegen das Säckchen gepreßt werden, wenn ein drehbarer Handgriff ¢3 gegen den Trichter 15 eingeschwenkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Waage, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken nach Art einer Federwaage aufgehängt oder unterstützt ist, und daß zur Umstellung auf die Feinwägung im wesentlichen die beim Füllen erfolgende Abwärtsbewegung des Balkenzapfens benutzt wird, während die Feinwägung selbst in üblicher Weise durch das Spiel des mittlerweile auf ein festes Lager aufgesetzten Balkens geregelt wird.
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