DE445053C - Verfahren zur Herstellung von Blei-Akkumulatoren-Masse-Elektroden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Blei-Akkumulatoren-Masse-ElektrodenInfo
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Description
(K92485
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um die Elektroden von Blei-Akkumulatoren
als Massenartikel billig herzustellen, und zwar so, daß sie bei Ladung und Entladung
gleichmäßig arbeiten. Erfindungsgemäß werden pulverige Bleioxyde oder ähnliche
nicht metallische aktive Massen zu Tabletten beliebiger Form gepreßt und dann durch Vergießen
der über- oder nebeneinander angeordneten Tabletten mit Blei die Elektroden hergestellt. Es ist zwar ein ähnliches Verfahren
bekannt, bei welchem jedoch nicht Bleioxyde, sondern metallischer Bleistaub verarbeitet
wird, der sich wegen der Bildsamkeit des Bleies bei Pressen ganz anders verhält als die gemäß der Erfindung verwendeten
nicht bildsamen Oxyde.
Um Preßkörper aus pulverigen Bleioxyden oder ähnlichen nicht metallischen Pulvern herzustellen,
und zwar so, daß sie in allen Teilen gleichmäßig wirken, ist es erforderlich, diese
Körper in derjenigen Richtung, in welcher sie zusammengepreßt werden, nicht zu hoch zu
nehmen; andernfalls wird nämlich die Dichtigkeit der einzelnen Preßkörper in ihren verschiedenen
Schichten der Preßrichtung nach praktisch nicht genügend gleichmäßig ausfallen. Das gilt ganz besonders, wenn zwecks
Erzielung einer bestimmten Porosität der aktiven Masse Beimengungen geeigneter Art angesetzt
werden, welche nachträglich wieder aus dem gepreßten Körper, sei es durch Auswaschen,
Auslaugen oder durch das Formierverfahren selbst, entfernt werden sollen.
Die Art des Aufbaues solcher Akkumulatoren bzw. ihrer Elektroden kann eine sehr verschiedene
sein. Will man beispielsweise Staboder Röhrenelektroden herstellen, so wird man scheiben- oder ringförmige Tabletten
pressen von einer verhältnismäßig geringen Höhe, z. B. von 8 bis 10 mm, welche dann auf einandergeschichtet
werden, und deren Kern zweckmäßig mit dem Ableitungsmetall ausgegossen wird, um auf diesem Wege zusammenhängende
Elektroden zu erhalten. Will man flache Elektroden erzielen, so wird man entsprechend
flache Körper pressen, welche Vertiefungen oder Durchlöcherungen oder Vorsprünge
oder beides erhalten, dergestalt, daß mittels ihrer entweder eine dünne Rückenschicht
an die Preßkörper angegossen oder besser von denen zwei miteinander zu einem Körper vergossen werden können, der auf beiden
Seiten die aktive Masse trägt.
Der Arbeitsvorgang ist der folgende:
Das entsprechend vorbereitete pulverförmige Preßgut aus Bleioxyden oder ähnlichen aktiven
Massen und gegebenenfalls den Beimengungen wird automatisch dosiert und automatisch
gepreßt, ζ. B. mit Hilfe sogenannter Re-
volverpressen. Oder es können Laufschienen, in denen die Matrizen als Bohrungen angeordnet
sind, unter einem feststehenden Preßr stempel, gegebenenfalls zu mehreren nebjeneinander,
schrittweise weitergeführt werdenV Die fertigen Preßkörper werden beim weiteren Fortschreiten der die Matrizen enthaltenden
Schienen nach oben oder unten ausgestoßen und übereinander- oder nebeneinandergeschichtet.
Die so fertig zusammengestellten Elektrodenkörper werden dann einzeln oder
zu mehreren durch Vergießen mit dem Ableitungsmetalle, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Bildung der Polstücke, in sich und mitein-
ander vereinigt. .
Auf diesem Wege wird die Herstellung
der Elektroden billig, und diese werden in ihrer Dichte und Porosität sehr gleichmäßig.
Einige Ausführungsbeispiele derartiger Elektrodenpreßkörper sind in den Zeichnungen
dargestellt.
Abb. ι zeigt schaubildlich einen runden Preßkörper 1 mit einer Bohrung 2, gewissermaßen
eine ringförmige Tablette; durch Übereinanderschichtung mehrerer derartiger Tabletten
können Röhrenelektroden gebildet werden. Die innere Durchlochung kann rund, kantig, sternförmig und auch in ihrer Achsenrichtung
konisch sein, um das Abziehen vom Dorn zu erleichtern.
Abb. 2 zeigt schaubildlich eine rechteckige Tablette 3, welche lang und schmal ist und
mehrere schlitzartige Bohrungen 4 hat. Derartige Preßstücke aufeinandergeschichtet ergeben
flache streifenförmige Elektroden.
Solche plattenartigen Elektroden können aber auch in der Weise hergestellt werden,
daß verhältnismäßig größere Flächen, also in größeren Breiten und Längen, beispielsweise
30 bis 40 mm, und von etwa 2 bis 3 mm Dicke j ebenso automatisch gepreßt werden. Diese ■
Stücke erhalten zweckmäßig mehrere Durch- !
lochungen und auf einer Seite stift- oder war- j zenartige Ansätze, um welche herum das Ab- :
leitungsmetall vergossen wird, bzw. in welche ; es eindringt. Das kann so geschehen, daß die ,
Preßstücke einseitig gewissermaßen auf einer dünnen Gußplatte festhängen, oder so, daß
zwei derartige Preßkörper übereinander, gegebenenfalls mehrere nebeneinander, mit den
Warzenseiten gegeneinandergelegt, durch einen : dünnen plattenartigen Ableitungskörper miteinander
vergossen werden. < Die Abb. 3 und 4 zeigen ein solches Masse- j
plättchen in Ansicht und Querschnitt. Abb. 5 ' zeigt die doppelseitige Elektrode in Querschnitt.
5 ist der Körper des Plättchens ; sind schlitzartige Löcher, 7 einseitig vorspringende
Warzen. 5' in Abb. 5 ist ein mit dem" Plättchen 5 identisches Plättchen, nur in
"umgekehrter Anordnung, 8 der verbindende Bleiverguß. Statt eine Elektrode mit durchgehendem
Bleikern, der von beiden Seiten gewissermaßen mit aktiven Plättchen gepflastert
ist; zu bilden, kann man natürlich auch nur zwei Plättchen zu einem Baukörper verbinden
und aus diesen die Elektroden in anderer Weise zusammensetzen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Blei-Akkumulatoren-
Masse-Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß aus pulveriger, nicht
metallischer und nicht plastischer Masse Preßkörper von verhältnismäßig geringer
Höhe in der Preßrichtung gepreßt und in an sich bekannter Weise durch Vergießen mit Blei zu größeren Elektrodenkörpern
vereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige Tabletten
gepreßt, aufgeschichtet und durch Einguß eines Metallkernes zu Stabelektroden vereinigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tabletten (3) von wesentlich
rechteckiger Form mit länglichen Schlitzen (4) gepreßt derartig aufgeschichtet werden, daß die Schlitze sich
decken und durch Einguß eines Metallkernes zu Streifenelektroden vereinigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rechteckige Tabletten
(5) mit Vertiefungen oder Durchbrechungen (6) und mit einseitigen Vor Sprüngen (Warzen 7) oder nur mit Durchbrechungen
(6) oder nur mit Vorsprüngen (7) gepreßt, nebeneinander angeordnet und durch eine Metallhintergießung zu einer Platte
vereinigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tabletten (5, 5') gemäß
Anspruch 4 in zwei Ebenen mit einander zugekehrten Vorsprüngen in einem Abstand, der die Höhe der Vorsprünge
nicht zu übertreffen braucht, angeordnet und durch einen Bleizwischenguß (6) zu einer Platte vereinigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK92485D DE445053C (de) | 1925-01-18 | 1925-01-18 | Verfahren zur Herstellung von Blei-Akkumulatoren-Masse-Elektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK92485D DE445053C (de) | 1925-01-18 | 1925-01-18 | Verfahren zur Herstellung von Blei-Akkumulatoren-Masse-Elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445053C true DE445053C (de) | 1927-06-03 |
Family
ID=7237395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK92485D Expired DE445053C (de) | 1925-01-18 | 1925-01-18 | Verfahren zur Herstellung von Blei-Akkumulatoren-Masse-Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445053C (de) |
-
1925
- 1925-01-18 DE DEK92485D patent/DE445053C/de not_active Expired
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