DE1024788B - Form aus zwei Formenhaelften und Zusammenhaltemitteln, insbesondere zur Erzeugung von Voll- oder Hohlfiguren aus Schokolade - Google Patents
Form aus zwei Formenhaelften und Zusammenhaltemitteln, insbesondere zur Erzeugung von Voll- oder Hohlfiguren aus SchokoladeInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/21—Apparatus for moulding hollow products, open shells or other articles having cavities, e.g. open cavities
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- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/22—Chocolate moulds
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- Confectionery (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der
bekannten Formen zur Herstellung von Figuren aus flüssigen bzw. breiigen, bei Raumtemperatur erhärteten
Massen, wie sie insbesondere zur Erzeugung von Voll- oder Hohlfiguren aus Schokolade seit Jahrzehnten
Verwendung gefunden haben. Derartige Formen bestehen aus zwei aufeinanderpaßbaren
Formenhälften und besitzen zusätzliche mechanische Zusammenhaltemittel, um die gegenseitige Lagesicherung
der beiden Formenhälften zueinander bis zur vollständigen Beendigung des Formgebungsprozesses
mit Sicherheit zu gewährleisten. Die Formgebung kann dabei im einen. Falle so erfolgen, daß die
beiden Formenhälften vor dem Einfüllen der Schokolade (durch eine freibleibende1 Bodenöffnung) geschlossen
werden., daß dann die Füllung mit Schokolade erfolgt, und nach Bildung des Hohlkörpers sowie
nach Entleeren des noch flüssig bleibenden Schokoladenüberschusses
in einem zusätzlichen. Arbeitsvorgang der Standboden, des Schokoladenhohlkörpers eingeschmolzen,
wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man in ähnlicher Weise, wie beschrieben,
zunächst nur in den. voneinander noch getrennten Formenhälften die einzelnen Schokoladehalbschalen
herstellt und dann erst die beiden Formenhälften nach der üblichen Erwärmung des Schalenrandes genau
passend aufeinanderfügt, um schließlich die Gesamtform so lange zu kühlen, bis auch die Schokolade in
der Stoßfuge zwischen beiden Schokoladeschalenhälften
vollständig erhärtet ist, und aus der anschließend geöffneten: Form die fertigen Werkstücke
entnommen werden können,.
Als zuverlässig wirkende Zusammenhaltemittel waren mechanische Klammern, in beliebiger Formgebung
bekannt, deren Aufsetzen beträchtliche Geschicklichkeit und auch Arbeitszeit des zusätzlich dafür
einzusetzenden Personals erforderte.
Um nun nach dem durch irgendeine Zentrierung ermöglichten Aufeinanderlegen der Formenhälften
keiner weiteren, umständlichen, Verriegelungs- oder Klammermaßnahme zu bedürfen, und trotzdem
während des ganzen, Herstellungsprozesses das dichte Aneinanderliegen der Formenhälften. zu gewährleisten,
soll gemäß der Erfindung in den Formenhälften im Bereich der die Form Vertiefungen umgebenden
Dichtungsflächen ein zur Ausübung eines möglichst gleichmäßigen. Flächendruckes geeignetes
Magnetsystem eingebettet sein. Im Normalfalle würden dabei die einander zugekehrten Anschlußflachen
der den Kraftlinienfluß metallisch schließenden Elemente jedes Magnetsystems mit den zur Anlage
aneinander kommenden Dichtungsflächen, der beiden Formenhälften bündig stehen, ohne daß diese Forderung
allerdings — z. B. bei Verwendung von bereits
Form aus zwei Formenhälften
und Zusammenhaltemitteln,
insbesondere zur Erzeugung von Volloder Hohlfiguren aus Schokolade
und Zusammenhaltemitteln,
insbesondere zur Erzeugung von Volloder Hohlfiguren aus Schokolade
Anmelder:
Franz Haaf, Ziegelhausen/Neckar,
Heinrich-Stoeß-Str. 34
Heinrich-Stoeß-Str. 34
Franz Haaf, Ziegelhausen/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zum Stande der Technik gehörigen Kunststofformen—
absolut verbindlich ist. Notwendig wäre es allerdings,
in jedem Falle bei Anordnung der Magnetkörper in etwas gegenüber der Dichtungsfläche der Formenhälften,
zurückgesetzter Stellung keine Löcher in dieser Dichtungsfläche zuzulassen, sondern letztere
durch das Material des Kunststoffes auszufüllen, also
den Magnetkörper zumindest durch eine Kunststoffhaut auf der Anlageflächenseite abzudecken. Diese
selbstverständliche Forderung ergibt sich aus der Tatsache,
daß die einander zugekehrten Flächen der Halbformen absolut schokoladenrein abgespachtelt
werden müssen.
Zweckmäßigerweise sollte das Magnetsystem aus mehreren etwa gleichmäßig über den, Gesarntdichtungsflächenbereich
verteilten einzelnen. Magnetkörpern bestehen, wenn auch die Möglichkeit nicht
ausgeschlossen ist, einen geschlossenen. Ringmagneten im Umfangbereich jeder einzelnen Formvertiefung zu
verwenden.
Um Magnetkörper zu sparen, rüstet man im allgemeinen nur die eine Formenhälfte im Dichtungsflächenbereich
mit aktiven Magnetkörpern aus, während die andere Formenhälfte aus verzinntem Eisenblech den von der Magnetgruppe, also von allen
Magneten der anderen Formenhälfte, angezogenen Gegenkörper darstellt. Bei Kunststofformen benötigt
man naturgemäß in. der zweitein Formenhälfte entsprechende eiserne Gegenkörper, die in dem Kunststoffmaterial
fest verankert sein müssen. Die gleiche Aufgabe wie verzinntes Eisenblech erfüllen natürlich
auch die in der Schokoladenformenindustrie gebräuchlichen plattierten Eisenbleche.
709 880/45
Wenn auch die Grundrißform der Magnetkörper
für die Haftung an sich keine entscheidende Rolle spielt, so ist doch entweder eine runde;, niedrige; Blockkörperform
oder auch eine Stabkörperform der Magneten zu bevorzugen, die sich der Dichtungsflächengestalt
günstig anzupassen vermag. Diese Formgebung gilt auch gleichzeitig für etwaige den
Kraftlinienfluß des Magnetsystems von der einen Formenhälfte zur anderen, schließende Gegenkörper.
Aus der Zeichnung sind mit derartigen Magnetsystemen
ausgestattete Formenhälften an dem Beispiel einer Gießform für die Herstellung eines Schokoladenautos
ersichtlich, und zwar zeigt
Abb. 1 eine Formenhälfte mit Rundblock-Magnetkörpern
und
Abb. 2 die gleiche Formenhälfte, jedoch mit stabförmigen
Magnetkörpern.
Die aus der Zeichnung ersichtlichen Formenhälften bilden mit je einer dazu passenden zweiten Formenhälfte,
die jedoch keine Magneten aufzuweisen braucht, eine Gießform, die bei diesem Ausführungsbeispieil
in zusammengebautem Zustande in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage unten offen bleibt.
Dreht man diese zweiteilige Form um, so· kann man sie von oben: mit Schokolade füllen. Die Haftung
zwischen den. beiden, Formenhälften wird bei den erfindungsgemäßen
Formen durch die aus Abb. 1 und 2 ersichtlichen Magnetsysteme bewirkt, deren Magnete 1
nach Abb. 1 eine runde Blockform, nach Abb. 2 dagegen
eine lange Stabform 1' besitzen, die sich etwa dem Verlauf des Dichtungsrandes der Formenhälften
anpaßt. Eine Verschiebung der beiden aufeinandergepaßten Formenhälften gegeneinander in der
Dichtungsebene kann wie üblich durch Dübel oder Buckel1 2 verhindert werden, die in entsprechende
Löcher der Gegenformen eindringen. Die von derartigen Magneten 1 bzw. 1/ auszuübenden Haftkräfte
genügen vollständig, um die gegenseitige Lage der beiden Formenhälften: zueinander sowohl beim Gießen
als auch beim Ausfließenlassen des Schokoladenüber-Schusses und schließlich bedm Aufstellen auf die mit
einem Schokoladenbodenbelag versehene Papierlage und während der ganzen, anschließenden Abkühlungszeit zu sichern. Ist der nunmehr durch einen Boden
verschlossene Schokoladenhohlkörper innerhalb der Form hart genug, dann kann man durch Einschieben
beispielsweise eines Messers in die Fuge zwischen den
beiden Dichtungskragen, der Formenhälften die Magnetkraft ohne Schwierigkeiten überwinden und
die beiden Formenhälften von dem auf der Unterlage stehenden, Schokoladenhohlkörper ohne Kraftanstrengung
und unter Schonung des letzteren abheben.
Stellt man. in beiden Formenhälften auf die übliche Weise zunächst getrennte Schokoladen-Halbschalen
her, so genügen die magnetischen. Haftkräfte nach dem Zusammenpressen der beiden Formen aufeinander
unter Zusammendrücken des Schokoladentropfrandes vollkommen, um während der anschließenden Abkühlzeit
innerhalb der Form den Formhälftenzusammenhang so lange zu sichern, bis die Form auf die geschilderte
Weise geöffnet werden kann.
Mit den Magnetsystemen läßt sich also der Gesamtprozeß
der Herstellung von Schokoladenhohlkörpern auch in der in Konditoreien üblichen Saisonfertigung
nicht unwesentlich vereinfachen, zumal man keine zusätzlichen Klammern braucht, die leicht verlegt werden
oder sonstwie verlorengehen können. Die Hauptbedeutung der Erfindung liegt jedoch in der ganz erheblichen
Vereinfachung, Verbilligung und Beschleunigung der industriellen Massenfertigung von
Schokoladefiguren in den Schokoladenfabriken selbst.
Claims (4)
1. Form zur Herstellung von Figuren aus flüssigen bzw. breiigen, bei Raumtemperatur jedoch
erhärteten Massen, insbesondere1 zur Erzeugung von Voll- oder Hohlfiguren aus Schokolade,
bestehend aus zwei aufeinander paßbaren Formenhälften und Zusammenhaltemitteln zur
gegenseitigen Lagesicherung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formenhälften im Bereich der
die Form Vertiefungen umgebenden Dichtungsflächen ein zur Ausübung eines gleichmäßigen
Flächendruckes geeignetes Magnetsystem eingebettet ist.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus mehreren etwa
gleichmäßig über den Gesamtdichtungsflächenbereich verteilten einzelnen. Magnetkörpern besteht.
3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkörper nur im
Dichtungsflächenbereich der einen Formenhälfte untergebracht sind, die andere Formenhälfte aus
verzinntem Eisenblech dagegen den von der Magnetgruppe angezogenen Gegenkörper darstellt.
4. Form nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete als runde Blockkörper
(1) oder als sich etwa der Dichtungsflächengestalt anpassende Stabkörper (1') ausgebildet
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 177 419;
französische Patentschriften Nr. 696 416, 466 325; französische Zusatzpatentschrift Nr. 17 750 zur
französischen Patentschrift Nr. 445 530;
britische Patentschrift Nr. 406 731.
Deutsche Patentschrift Nr. 177 419;
französische Patentschriften Nr. 696 416, 466 325; französische Zusatzpatentschrift Nr. 17 750 zur
französischen Patentschrift Nr. 445 530;
britische Patentschrift Nr. 406 731.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709 880/45 2.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH24039A DE1024788B (de) | 1955-05-31 | 1955-05-31 | Form aus zwei Formenhaelften und Zusammenhaltemitteln, insbesondere zur Erzeugung von Voll- oder Hohlfiguren aus Schokolade |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH24039A DE1024788B (de) | 1955-05-31 | 1955-05-31 | Form aus zwei Formenhaelften und Zusammenhaltemitteln, insbesondere zur Erzeugung von Voll- oder Hohlfiguren aus Schokolade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1024788B true DE1024788B (de) | 1958-02-20 |
Family
ID=7149677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH24039A Pending DE1024788B (de) | 1955-05-31 | 1955-05-31 | Form aus zwei Formenhaelften und Zusammenhaltemitteln, insbesondere zur Erzeugung von Voll- oder Hohlfiguren aus Schokolade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1024788B (de) |
Cited By (2)
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DE102009018912A1 (de) | 2009-04-28 | 2010-11-18 | Leybold Optics Gmbh | Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls sowie Plasmaquelle |
US8698400B2 (en) | 2009-04-28 | 2014-04-15 | Leybold Optics Gmbh | Method for producing a plasma beam and plasma source |
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GB406731A (en) * | 1932-08-26 | 1934-02-26 | Arthur Henry Amesbury | Improvements in moulds for chocolate and like substances |
-
1955
- 1955-05-31 DE DEH24039A patent/DE1024788B/de active Pending
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