DE1704241A1 - Verfahren fuer die Herstellung von Gussformen mit elektrolytisch profilierten Matrizen,besonders geeignet fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Spritzmasse mit genau vorbestimmten Wandstaerken - Google Patents

Verfahren fuer die Herstellung von Gussformen mit elektrolytisch profilierten Matrizen,besonders geeignet fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Spritzmasse mit genau vorbestimmten Wandstaerken

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DE1704241A1
DE1704241A1 DE19671704241 DE1704241A DE1704241A1 DE 1704241 A1 DE1704241 A1 DE 1704241A1 DE 19671704241 DE19671704241 DE 19671704241 DE 1704241 A DE1704241 A DE 1704241A DE 1704241 A1 DE1704241 A1 DE 1704241A1
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DE
Germany
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die
mold
prototype
production
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Application number
DE19671704241
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Inventor
Tarcisio Ottogalli
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • B29D35/0018Moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/38Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/10Moulds; Masks; Masterforms

Description

  • "Verfahren fuer die Herstellung von Gussformen mit elektrolytisch profilierten Matrizen, besonders geeignet fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Spritzmasse mit genau vorbestimmten Wandstaerken" Fuer die Formgebung von Kunststoffgegenataenden werden die sogenannten "verlorenen Formen des Wachaverfahrens" angewendet, deren Profile mittels elektrolytischer Metallablagerung ant einer Wachsvorlage des zu giessenden Gegenstandes erhalten werden. Bei diesen Formen fuellt das Material die innere hohle Flaeche der Form aus und belegt sie mit verschiedenen mehr oder weniger gleichmaessigen Wandstaerken, je nachdem man die Form drehen laesnt.
  • Damit ist jedoch nicht die Moeglichkeit gegeben, Gegenstaende mit komplizierten Oeberflaechen konkaver Art mit verschiedenen, vorh@@timten Wandstaerken zu erh@@ten.
  • Um Gegenstaende zu erhalten, die sich den vorgenannten E@genschaften weitgehendst naehern, ist es ueblich, handgearb@itete oder mit Werkzeuge, jedoch immer unter Zuhilfen@hme der Handarbeit Forman anzufertigen, in welchen zwischen zwei Matrisen oder zwischen einer Matrize und einem Kern der gewuenschte Zwischenraum geschaffen wird. Auch dieses System garantiert kein absolut einwandfreie Wiedergabe des Modelle, verlangt jedoch andererseits umfangrei@he und kost@pielige rbeit@vorgaenge. Ausserdem ist es bei diesem System nicht moeglich, eine genaue, identische wiedergabe der Oberflseohe des Gegenstandes, z. B.
  • Cie Lederkoernung, zu erhalten.
  • Um dagegen eine einwandfreie Wiedergabe von Gegen@taenden jeder Art mit allen vorbestimmten Wand@taerken zu erhalten, hat man ein Verfahren und die dauer erforderliche Gussform erfunden und verwirklicht, die den Gegenstand der vorliegenden Xrfindung bilden.
  • Um das Verfahren anschaulicher zu gestalten, wird als Beispiel der Fall der Wiedergabe eines vollstaendig aus Kunststoff bestehenden Schuhes entsprechend der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • In den ausgewaehlten Schuh fuehrt an einen Kern ein, dessen Form genau der des Fusses fuer diesen Schuh entspricht. Auf der ganzen acusseren Oberflaeche des Schuhes, ein@chliesslich der Schle, wird eine Metallschicht elektrolytisch aufgetragen, wodurch eine kraeftige @@@uellung gebildet wird, die ein@andfrei auf der Oberflaeche, auf der @ie aufg@trugen wurde, haftet.
  • Auf diese Weise erhaelt man eine gen@egend kraeftige Umbu@llung, deren innere Oberflasche genau alle Einzelheiten des Zchuhes einschliesslich der Nachte, L@derko@rnung, @owie eventuelle Ausschmu@ckungen naturgetreu wiedergibt.
  • Die so erhaltone Umhuellung wird dann im gera@umigen Hohlraum einer Gussform festgehalten und man gieset zwischen dieser Umhuellung und der inneren Oberflae@be der Form eine Schicht eines waer@ehaertenden Befestigung@materials, wodureh die Umhuellung in der Pos unb@weglich wird.
  • Dann wird die Form durchgeschnitten, sod@@s man eine Matrize erhaelt, welche mit dem Kern des herzustellenden Schuhes verbunden ist. Wenn der Schuh von trn abgezogen wird, besteht zwischen der metallischen Matrize oder der elektrolytischen U quellung und dem Kern der vorher vorn Schuh eingenommene Raum, in welmhem der Kunststoff eingefuellt wird, der den schuh idendi@sch wisdergibt.
  • Wie bereits gesagt, ist die Bezugnahme auf einen Schuh nur beispielsweise, denn auf gleicher Weise kann jeder andere Gegenstand hergestellt werden.
  • Es ist offensichtlich, dass im Falle komplizierter Gegenstaende auch mehrere Kerne oder mehrere Matrizen verwendet werden koennen.
  • Die obenbeschriebene beispielsweise Bezugnahme ist nur ein Hinweis, was jedoch die Begrenzung anbelangt, kann auch ein Gegenstand mit offenen Obrflaechen gebildet werden, fuer welchen kein Kern benoetigt wird, der von einer Gegenmatrize eraetzt werden kann.
  • In den @eigefuegten Zeichnungen werden die fortlaufenden Arbeitsgaenge @u@r die Herstellung der Form eines beliebigen, sehr einfachen Gegenstandes und zwar mit verschiedenen Wandstaerken dargestellt, um die Reihenfolge der Arb@it@gaenge dieses vollstaendig neuartigen Verfahrens, das Gegenetand der Erfindung ist, zu zeigen.
  • Fig. 1 stellt den Kern 1 der For. dar.
  • Fig. 2 stellt den in den wiederzugebenden Gegen@tand B eingelegten Kerrn A dar.
  • Fig. 3 zeigt die Ablagerung der metallischen Umhuellung C auf der Oberflaeche des Herzustellenden Gegenstandes.
  • Fig. 4 zeigt die obenangegebene Grmppe in einer sie umgehenden Form D, wobei ein groes@erer Raum G als die Gruppe zelbst freibleibt, in welchem dann das waerm@haertende Material h gegossen wird, wodurch die Teile s@lb@t unlo@zbar w@rden, was aus Figur 5 hervorgeht.
  • Fig. 6 zeigt den Arbeitsvorgang, in welche@ der Gegenstand B vom Kern A und der Umhuellung C abgeloest wurd@, @od@@@in den Raum F der vorher von Gegenstand selbst eingenommen wurde, der Kunstatoff eingegommen werden kann, aus welchem der Gegen@tand hergestellt werden soll.
  • Wird die Form D axial laeng@ der Ebene x - x durohgeschnitten und geoeffnet, ist es moeglioh, die gegommen@ Wiedergabe X vom Gegenstand zusammen mit dem eigenen Kern s abzunehmen, welch Letzterer dann von der Wiedergabe selbst abgezogen wird.
  • Es ist offensichtlich, dass die einwandfreie und genaue Wiedergabe des aegenstandes bei sehr begrenzten und komplizierten Oberflaechen in anderer Weise nicht mo@glich ist.
  • Die Erfindung hat keinerlei Begrenzung in ihrer Insendung in Bezug auf die zu verwendeten Materialien Ausm@@@e und Formen sowie hinsichtlich der Art des Gie@averfahrens und der Oeffnung der Formen.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r u o c h e 1. Verfahren zur Herstellung von Giessformen mit einwand-@reien Matrizen, besonders geeignet um Gegen@taende aus Spritsgusamasse mit genau vorbestimmten Wand@taerken herzustellen, durch nachstehende Arbeitsgaenge gekennzeichnet: zuerst legt man einen Kern in den herzustellenden Gegenstand, dann wird auf dem Gegenstand eine ablo@sbare metallische Umhuellung elektrolytisch aufgetragen, anschlie@send wird du Ganze in den groesseren Hohlraum einer Form eingelegt, wobei zwischen der genannten Umhuellung und der Gusfiform ein Zwischenraum bleibt, der mit einem waermehaertenden, festhaltenden Material gefuellt wird, dar@ufhin wird die Form geoeffnet, der Gegenstand entnommen und dabei zwischen der Umhuellung und dem Kern ein Raum freigemacht, in welchem die Kunststoffmasse gegossen wird. tobei beim Kontakt mit der inneren Oberflasche der elektrolytischen Umhuellung, deren Aufgabe die einer Matrize imt, genau und identisch der infrage kommende Gegenstand wiedergegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn@eichnet, dass zwischen der elektrolytischen Umhuellung (C), die den Zweck einer Matrize hat und mit der Form (d) durch eine festhaltende Schicht (E) verbunden ist, und dem Kern (A) des Gegenstandes (>), der ebenfalls an der Form (D) befestigt ist, in Zwischenraum bsteht, der genau der Staerke des herzu@tellenden Gegenstandes, dessen Oberflaechengestaltung er wiedergibt, @nt@pricht.
  3. 3. Verfahren nach Anepruch 1, durch machfelgende Phasen gekennzeichnet: a) Der entsprechende Kern (A) wird in den Protetyp (B) eingelegt; b) elektrolytische Ablagerung einer Metallschicht (C) auf die Oberfla@che des Prototyps; diese Schicht ersetzt eine Umhuellungsmatrize (C); c) die aus dem Kern, dem Prototyp und der elektrolytischen Umhuellung bestehende Gruppe wird in eine Porm (D) mit groesserem Hohlraum als die Gruppe eingelegt, sodase ein genuegend grosser Leerraum um die Gruppe he@um@ bleibt; d) in diesen Zwischenraum wird waermehaertendes Material (E), dass die steife Befestigung zwischen der Form (D) und der Matrise (C) bildet, eingegossen; @) Befestigung des Kerns (A) mit der Form (D); f) Durchschneiden der Form in Aequatorialebene zwecks Herausnahme des Gegenstandes (B) mit dem eigenen Kern (A); g) Losloesung und Herau@nahme des @erns (A) des Prototyps (B), welcher zur Bildung der metallischen Matrize (C) gedient hat; h) Eingiessen der Kunststoffmasse in dem durch Herausnahme des Prototyps freigewordenen Zwischenraum zwischen der Matrize (e) und dem Iern (A); i) Oeffnen der Form mit Matrize und Herausnehmen des fertiggestellten Stueckes.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (A) mit einer Gegenmatrize gebildet werden kann, die elektrolytisch auf einen Teil der Oberflasche des Prototyp erzeugt wird und zwar in der fuer die Hauptmatrize beschriebenen Weise.
  5. 5. Gussform fuer die Ausfuehrung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie von aussen nach innen aus folgenden Schichten gebildet wird: - metallisches Gehaeuse (D) - waerm@haertendes, festhaltendes Material (E) - Matrize aus elektrolytischem Metall - Raum @uer den Guss der den Prototpy wiederzugebenden Kunststoffmasse - Mit der Matrize und dem Gehaeuse fest verbundener Kern.
DE19671704241 1966-10-11 1967-10-09 Verfahren fuer die Herstellung von Gussformen mit elektrolytisch profilierten Matrizen,besonders geeignet fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Spritzmasse mit genau vorbestimmten Wandstaerken Pending DE1704241A1 (de)

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DE19671704241 Pending DE1704241A1 (de) 1966-10-11 1967-10-09 Verfahren fuer die Herstellung von Gussformen mit elektrolytisch profilierten Matrizen,besonders geeignet fuer die Herstellung von Gegenstaenden aus Spritzmasse mit genau vorbestimmten Wandstaerken

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DE (1) DE1704241A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1320991C (zh) * 2004-07-09 2007-06-13 北京玻璃钢研究设计院 一种树脂传递模塑工艺用复合材料模具的制造方法
CN102108534A (zh) * 2010-11-30 2011-06-29 华侨大学 基于超声脉冲电沉积和熔射成形的模具制造方法及模具

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1320991C (zh) * 2004-07-09 2007-06-13 北京玻璃钢研究设计院 一种树脂传递模塑工艺用复合材料模具的制造方法
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