DE7713419U1 - Kosmetikstift - Google Patents
KosmetikstiftInfo
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- DE7713419U1 DE7713419U1 DE19777713419U DE7713419U DE7713419U1 DE 7713419 U1 DE7713419 U1 DE 7713419U1 DE 19777713419 U DE19777713419 U DE 19777713419U DE 7713419 U DE7713419 U DE 7713419U DE 7713419 U1 DE7713419 U1 DE 7713419U1
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/032—Lipstick
Description
17 542-10/le
Aktenzeichen: G 77 13 419.1
Anmelderin: Schwan-STABILO Schwanhäusser GmbH & Co.
Kosmetikstift
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kosmetikstift mit einer im «
Gießverfahren hergestellten Mine, die von einem aus einem spitz- |
baren (spanabhebend bearbeitbaren) Werkstoff hergestellten, durch |
einen Rohrkörper gebildeten Schaft fest umschlossen ist, wobei |
die Minenspitze freiliegt. |
Bekannte Kosmetikstifte der eingangs erwähnten Art besitzen ei- |
nen Schaft, in den eine vorgefertigte Mine eingelegt ist (DE-AS §
17 61 201). Für das Einlegen der Mine wird der Schaft aus zwei |
Längshälften zusammengesetzt, die miteinander verleimt werden. I
Auf diese Weise kann die Mine vor dem Zusammensetzen des Schaf- f
tes zwischen die Längshälften eingebracht werden. Die Herstel- |
lung der Längshälften des Stiftschaftes und deren Verbindung |5
miteinander unter Einschluss der vorgefertigten Mine ist von |
derBlexstiftherstellung her hinlänglich bekannt und braucht des- §
halb nicht weiter beschrieben zu werden (vgl. z. B. DE-AS19 53 985). I
Die in dieser Weise hergestellten Stifte weisen eine Reihe von
Nachteilen auf, die im wesentlichen durch das Herstellungsverfahren bedingt sind. Da hierbei die Mine zunächst zur Gänze vom
Schaft umschlossen wird, muss in einem gesonderten Arbeitsgang
durch eine spanabhebende Bearbeitung des einen Endes des Stiftkörpers die Mine freigelegt werden, damit der Stift gebrauchs-
Nachteilen auf, die im wesentlichen durch das Herstellungsverfahren bedingt sind. Da hierbei die Mine zunächst zur Gänze vom
Schaft umschlossen wird, muss in einem gesonderten Arbeitsgang
durch eine spanabhebende Bearbeitung des einen Endes des Stiftkörpers die Mine freigelegt werden, damit der Stift gebrauchs-
• ■ ■ < · (
fertig an den Endverbraucher geliefert werden kann. Bei dieser Bearbeitung erhält das der freiliegenden Minenspitze benachbarte
Schaftende eine einem Kegelstumpf weitgehend angenäherte Ausbildung, damit die Aussenflache dieses Schaftendes möglichst
fliessend in die Aussenfläche der freiliegenden Minenspitze
übergeht. Eine solche Bearbeitung entspricht dem von Blei- und Farbstiften her bekannten Anspitzen. Während jedoch
eine derartige spanabhebende Bearbeitung bei solchen Stiften für die Ausbildung der Minenspitze unproblematisch ist, ergaben
sich bisher bei der Herstellung von Kosmetikstiften der eingangs
besciiriebenen Art gewisse Schwierigkeiten. Diese sind einmal darauf
zurückzuführen, dass die für solche Stifte verwendete Mine aufgrund ihrer Zweckbestimmung eine in Vergleich zu Blei- und
Farbstiftminen viel geringere Festigkeit aufweist. Für eine optimale Abgabe von Minensubstanz auf die Haut muss die Mine eine
möglichst weiche bzw. plastische Konsistenz besitzen. Die Minenmasse für Kosmetikstifte besteht deshalb aus einer weichen wachsartigen
Masse, die ihre Festigkeit beim Übergang der Schmelze in die feste Phase durch den Abkühlungsvorgang erlangt. Sie ist deshalb
in besonderem Masse gegenüber einer Kaltverformung empfindlich. Der mechanischen Belastbarkeit einer solchen Mine ist deshalb
eine verhältnismässig niedrige Grenze gesetzt. Aus diesem Grunde muss das vorerwähnte Anspitzen des Schaftes und der Minenspitze
in solcher Weise durchgeführt werden, dass die mehr oder weniger fragile Textur der Mine möglichst nicht beinträchtigt
wird. Man geht deshalb so vor, dass die spanabhebenden Werkzeuge (Messer) möglichst in axialer Richtung auf den Schaft
und die Mine einwirken, um eine Belastung des Schaftes und damit auch der Mine in radialer Richtung weitgehend zu vermeiden.
Ein in solcher Weise durchgeführtes Anspitzen hinterlässt jedoch riefenartige Spuren bzw. Rauhigkeiten auf dem kegelstumpfförmigen
Schaftende und auch auf der freiliegenden Minenspitze einschliesslich deren Auftragsende. Für das Aufbringen
-Qn
der Minenmasse auf die Haut ist aus verständlichen Gründen eine besonders glatte Oberfläche der Minenspitze mit einem
Abgerundeten Auftragsende erwünscht. Die unregelm£ssige Ausbildung
der Stiftspitze wurde aber auch deshalb als störend empfunden, da es im Kosmetikbereich in besonderem Masse auf
ein ansprechendes Aussehen der verwendeten Geräte ankommt.
Im Zusammenahng hiermit steht ein weiterer Nachteil der bekannten
Kosmetikstifte bzw. der bei deren Herstellung angewandten Verfahren. Wegen der bereits erwähnten Empfinalichkeit
der in diesen Stiften verwendeten Minen gegenüber mechanischen Beanspruchungen sind die Möglichkeiten für die Dekoration und/
oder Beschriftung der Schaftaussenflache dadurch begrenzt, dass
die radiale Druckeinwirkung auf den Schaft so niedrig gehalten werden muss, dass die Mine nicht beschädigt wird, was auch eine
Verminderung der Abgabefähigkeit der Mine zur Folge hätte. Hinzu kommt, dass die spanabhebende Bearbeitung der Schaft- und
Minenspitze vielfach zu einer Beschädigung bzw. Beeinträchtigung, z. B. durch den beim Anspitzen anfallenden Staub, der bereits
vorher a.uf die Aussenf lache aufgebrachten Stiftdekoration führt.
Im Zuge der spanabhebenden Bearbeitung des Stiftes zur Freilegung
der Minenspitze wird der Schaft endseitig so ausgeschärft, dass die satte Anlage der verdünnten Schaftwandung an der Mine
verloren gehen kann. Vielfach tritt ein Aufbiegen des ausgeschärften Schaftendes auf, was für das Aussehen des Stiftes
nachteilig ist.
Schliesslich fällt bei der Herstellung der bekannten Kosmetikstifte
noch besonders ins Gewicht, dass die Gefahr der mikrobiellen Kontamination der Minenmasse wegen der verhältnismässig
vielen Arbeitsgänge an dem die Mine bereits umschiiessenden
i Stiftrohfcörper aber auch bereits beim Einbringen der vorge-
I fertigten Mine in diesen verhältnismässig gross ist.
I Hiernach hat sich die Neuerung die Aufgabe gestellt, einen,Kos-
5 metikstift der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen,
der einen im Vergleich zum Stand der Technik deutlich höheren -i Gebrauchswert aufweist, vor allem hinsichtlich der Ausbildung
der Stiftspitze einschliesslich des freiliegenden Minenendes, und bei dessen Herstellung die Mine unter solchen Bedingungen
in den Schaft einbringbar ist, dass die Gefahr einer mikroi biellen Kontamination wesentlich verringert ist. Dabei soll die
; Mine bei vergleichsweiser geringer Stärke eine homogene und aus-
i reichend feste Struktur besitzen, damit eine optimale Abgabe-
i fähigkeit an die Haut erreicht wird.
L, Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass die Minenmasse
" unter Ausbildung der freiliegenden, eine kegelförmige Mantelfläche
aufweisenden und an ihrem Ende kalottenförmig abgerunde-
I ten Minenspitze in den an seinem vorderen Ende kegelstumpfförmig
I ausgebildeten Rohrkörper eingegossen ist, wobei die Mantelfläche
I der Minenspitze in die kegelstumpfförmige Aussenfläche des ihr
! benachbarten Schaftendes einmündet.
Bei der Herstellung des neuerungsgemässen Stiftes wird also nicht
: mehr eine vorgefertigte Mine verarbeitet. Die Mine wird vielmehr
erst nach kompletter Fertigstellung des Schaftes einschliesslich « von dessen vorderem kegelstumpfformigen Ende, in diesen als Giess-
\ körper eingebracht. Dabei bildet sich die für den Gebrauchswert
eines Kosmetikstiftes so wichtige Minenspitze gleichermassen im
statu nascendi der Mine aus. Eine Nachbearbeitung der Stiftspitze
zwecks Freilegung der Minenspitze und zur Erzeugung einer den praktischen Erfordernissen entsprechenden Ausbildung des vorderen
Schaftendes und der an diesen angepassten Minenspitze ist also
nicht mehr erforderlich.
Aufgrund der neuerungsgemessen Raumform, welche auch die Voraussetzung
für die Anwendung eines im Vergleich zum Stand der Technik fortschrittlicheren Fertigungsverfahrens schafft, v/erden die
vorerwähnten Nachteile der bekannten Kosmetikstifte ausgeräumt. Da die Mine in ihrer gesamten Länge, also einschliesslich ihrer
freiliegenden Spitze, in einen bereits fertig bearbeiteten Schaft |
eingebracht bzw. in diesem ausgebildet ist, braucht bei der Schafte |
I bearbeitung auf die gegenüber mechanischen Beanspruchungen besondersanfällige
Mine keine Rücksicht genommen zu werden. Dies gilt sowohl für das Aufbringen eines aussenseitigen Dekors und/oder
einer Beschriftung wie auch für die Schleifbehandlung des vorderen
Schaftendes, um diesem die gewünschte Kegelstumpfform zu verleihen.
Diese Bearbeitungen können nunmehr unter Anwendung von stärkeren Drücken in radialer Richtung vorgenommen werden, was j
nicht nur die Palette der Behandlungsmöglichkeiten erweitert, I: sondern dem Stift letztlich auch ein gefälliges Aussehen verleiht. |
Da die Kegelstumpfform des vorderen Schaftendes und auch die in eine endseitige kalottenförmige Abrundung übergehende Kegelform
der freiliegenden Minenspitze nicht mehr durch endseitiges Schaben des bereits die Mine umschliessenden Rohkörpers in im wesentliehen
axialer Richtung, sondern vermittels in radialer Richtung wirkender Schleifwerkzeuge an dem noch nicht mit der Minenmasse
ausgefüllten Schaftrohr erhalten wird, sind die Voraussetzungen für die Ausbildung einer glatten (riefenfreien) Aussenflache an der
Schaft- und Minenspitze gegeben.
Im Gegensatz zu der durch die bekannte Stiftausbildung vorgegebenen
Fertigung kann gemäss der Neuerung dem Auftragsende der als Giesskörper ausgebildeten Minenspitze eine kalottenförmige Abrundung
und damit eine verhältnismässig grosse Auftragsfläche verliehen
werden, was insbesondere für Lippenstifte erwünscht ist.
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Die Neuerung kann bei den verschiedensten Arten von Kosmetikstiften,,
so z. B. Lippenstiften, Parfümstiften, Glimmerstiften
usw. Anwendung finden Dabei ergeben sich aufgrund der neuerungsgemässen
Raumform erheblich erweiterte Möglichkeiten für die auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmte Texturgestaltung der
Minen {Weichheit, Geschmeidigkeit usw.)/ da diese Minen durch keinerlei
nachfolgende Fertigungs- bzw. Bearbeitungsprozesse mehr mechanisch beansprucht werden. Es liegen dadurch auch die Voraussetzungen
für eine genauere Reproduzierbarkeit der Textui und damit auch für mustergetreue Lieferungen vor. In diesem Zusammenhang
kann es insbesondere bei der Verwendung eines Rohrkörpers aus einem porigen Material v/ie z. B. Holz zweckmässig sein, vor
dem Einbringen der Minenmasse auf der Innenwandung des Rohrkörpers eine Beschichtung aufzutragen, um dadurch zu verhindern,
dass zufolge Abwanderns von Minenmasse in den Rohrkörper sich beim Abkühlen der Mine Kavernen bilden, welche die für die Festigkeit
und Abgabefähigkeit der Mine wesentliche Homogenität der Minenstruktur
beeinträchtigen würden.
Zufolge der neuerungsgemässen Ausbildung des Kosmetikstiftes lässt sich die Mine unter sterilen Bedingungen herstellen und in
den Schaft einbringen. Eine mikrobielle Kontamination beim Vorfertigen, Lagern oder sonstigen Arbeitsvorgängen biz zum Einleimen
der Minen, v/ie sie sich bei der Herstellung der bekannten Kosmetikstifte zwangsläufig ergab, kann hierbei nicht stattfinden.
Durch eine entsprechende Abstimmung des Formengiessraumes, in
welchem sich beim Giessen der Mine die Minenspitze bildet und des an die Minenspitze anschliessc;nden und in den Formengiessi-p.um
eingeführten Endes des rohrförmigen Schaftkörpers lässt
sich erreichen, dass die Mantelfläche der Minenspitze bündig (stufenlos) in die Aussenflache des benachbarten Schaftendes
einmündet.
•III ttti
Um das bei den bekannten Kosmetikstiften vielfach beobachtete
Aufbiegen des ausgeschärften, also sehr dünn auslaufenden Schaftendes
zu vermeiden, kann es zweckmässig sein, am Übergang vom
Schaft zur Minenspitze an dieser eine kleine vorspringende Schulter auszubilden, gegen welche eine stumpfe, ringförmige Stirnfläche
des Schaftes anliegt, wobei die radiale Erstreckung der Schulter der Minenspitze der Breite der Stirnfläche des Schaftes entspricht.
Der für die Herstellung des neuerungsgemässen Stiftes nahtlose Rohrkörper kann aus Holz, aber auch spitzbaren (spanabhebend bearbeitbaren)
Kunststoffen (wie Polyvinylchlorid, Polypropylen und Acrylnitril/Butadien/Polystyrol-Mischpolymerisaten) bestehen. Da
die Spitzbarkeit des Schaftes eine verhältnismässig grosse Wandungsstärke
voraussetzt, wirkt der den Schaft bildende Rohrkörper beim Eingiessen der Minenmasse so wärmeisolierend, dass ein Schrumpfen
der Mine und damit eine Ablösen der Minenmasse von der Schaftinnenwandung aufgrund zu starker plötzlicher Abkühlung nicht stattfinden
kann. Dadurch wird die Mine in dem Schaft fest, d. h. unverschiebbar
festgelegt. Hierfür kann es zusätzlich zweckmässig f sein, an der Innenseite eines Kunststoff-Rohrkörpers achsparallele
und/oder umfänglich verlaufende (ringförmige) Rippen anzuformen, welche als aus der Rohrinnenseite herausragende Vorsprünge beim
Eingiessen der Minenmasse in diese eingebettet werden und dadurch nach der Verfestigung der Minemnasse verhindern, dass sich diese
gegenüber dem Rohrkörper radial und/oder axial verschieben kann.
■Ι Von der Herstellung von Bleistiften ist es bekannt, in einen durch
I
Wickeln einer mit Harz imprägnierten Pappe hergestellten, durchgehend
zylindrisch ausgebildeten Rohrkörper die Minenmasse einzugiessen. Hierbei wird jedoch den besonderen Erfordernissen eines
Kosmetikstiftes nicht Rechnung getragen. Dies gilt vor allem für die Ausbildung des vorderen Stiftendes. Ein in solcher Weise aus-
gebildeter Rohrkörper wäre auch nicht in der Lage die im Gegensatz
zu einer Bleistiftmine verhältnismässig weiche Kosmetikmine
ausreichend abzustützen. Die Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Für die Herstellung des neuerungsgemässen Stiftes wird zunächst
ein vorzugsweise nahtlos ausgebildeter Rohrkörper 2' hergestellt, der so beschaffen ist, dass er sich mit einem Spitzgerät spanabhebend
bearbeiten lässt. Die Figur 1 zeigt die Ausbildung eines solchen Rohrkörpers für ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im
Längsschnitt. Am rückwärtigen Ende ist der Rohrkörper abgesetzt,
so dass sich an seiner Aussenseite eine Schulter 7 ergibt. Der Aussenquerschnitt des vorderen Endabschnittes 9 verjüngt sich
entsprechend der in der Figur 2 in einem Längsschnitt wiedergegebenen Giessform 10 und zwar in solcher Weise, dass zwischen
dem Endabschnitt 9 des in die Giessform eingeführten Rohrkörpers 21 und dem die Form nach unten verschliessenden Auswerfer 11
ein Giessraum für die Ausbildung einer freiliegenden, also von
dem Rohrkörper nicht bedeckten Spitze 12' der insgesamt mit 12 bezeichneten Mine verbleibt. Das vordere Ende des Rohrkörpers 2'
ist also kegelstumpfförmig ausgebildet.
s
Nachdem der Rohrkörper 2' wie aus Figur 2 ersichtlich in die Giessform eingesetzt wurde, wird in das aus der Form berausragende
rückwärtige Ende des Rohrkörpers die flüssige, ü. h. aufgeschmolzene Masse zur Bildung der Mine 12 eingegossen. Dabei ist
es nicht unbedingt erforderlich, den gesamten Innenraum des Rohrkörpers 21 mit der Minenmasse auszufüllen. Der Füllstand wird
sich danach richten, bei welcher Länge der Verbraucher erwartungsgemäss
den Stift anspitzen wir-c1..
Nach der Abkühlung und Verfestigung der Minenmasse haftet diese fest an der Innenwandung des Rohrkörpers 2', was auf die wärme-
, isolierende Wirkung des Rohrkörpers während des Abkühlungsprozes-
ιίιιι!,,
ses zurückzuführen ist. Vermittels des Auswerfers 11 wird der fertige Stift aus der Form ausgestossen. Bei Anbringung eines
Schnitts durch den neuerungsgemässen Stift senkrecht zu seiner Längsachse lässt sich ohne weiteres feststellen, dass die Mine
nicht als vorgefertigtes Teil in den Schaft eingebracht, sondern in diesem selbst als Giesskörper ausgebildet wurde.
Nach Entnahme des Stiftes aus der Giessform 10 wird auf das rückwärtige Ende des Rohrkörpers 2' eine Zierkappe 8 und auf das
vordere Ende die Schonerkappe 13 aufgesteckt (vgl. Figuren 3 und 4), wobei die an dem Rohrkörper 2' ausgebildete Schulter 7 einen
Anschlag für die Zierkappe bildet.
Claims (5)
1. Kosmetikstift mit einer im Giessverfahren hergestellten Mine,
die von einem aus einem spitzbaren (spanabhebend bearbeitbaren) Werkstoff hergestellten Schaft fest umschlossen
und gehalten ist, wobei die Minenspitza freiliegt, dadurch
gekennzeichnet, dass die Minenmasse unter Ausbildung der freiliegenden, eine kegelförmige Mantelfläche aufweisenden
und an ihrem Ende kalottenförmig abgerundeten Minenspitze (12') in den an seinem vorderen Ende kegeistumpfförmig ausgebildeten
Hohrkörper (21) eingegossen ist, wobei die Mantelfläche
der Minenspitze in die kegelstumpfförmige Aussenfläche
(9) des ihr benachbarten Schaftendes einmündet.
2. Kosmetikstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Minenspitze bündig in die Aussenfläche
des benachbarten Schaftes einmündet.
3. Kosmetikstift nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang vom Schaft (21) zur
Minenspitze (12') an dieser eine kleine vorspringende Schulter
ausgebildet ist, gegen welche die stumpfe ringförmige Stirnfläche des Schaftes anliegt, wobei die radiale Erstrekkung
der Schulter der Minenspitze der Breite der Stirnfläche des Schaftes entspricht.
29. September 1980
17.542 - 10/ei
17.542 - 10/ei
Schwan-STABILO Schwanhäusser GmbH & Co., Nürnberg
I
4. Kosmetikstift nach einem oder mehreren der vorhergehen-
r den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft
ein nahtloser Kunststoff-Rohrkörper ist.
I
5. Kosmetikstift nach einem oder mehreren der vorhergehen-
! den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der
U Innenwandung des Rohrkörpers eine Beschichtung gegen
I das Eindringen von Minenmasse in den Schaft aufgebracht
) ist.
• · ·
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