DE102005020583B4

DE102005020583B4 - Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung sowie ihre Verwendung

Info

Publication number: DE102005020583B4
Application number: DE102005020583.6A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Schwan Stabilo Cosmetics GmbH and Co KG
Current assignee: Schwan Stabilo Cosmetics GmbH and Co KG
Priority date: 2004-09-06
Filing date: 2005-05-03
Publication date: 2016-02-18
Anticipated expiration: 2025-05-04
Also published as: DE102005020583A1; US7713536B2; US20060051383A1

Abstract

Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung in Form einer W/O-Emulsion, enthaltend wenigstens ein Wachs, wenigstens ein Silikonöl, wenigstens einen Emulgator, wenigstens ein Feuchthaltemittel, wenigstens eine Feststoffphase und gegebenenfalls noch weitere in der Kosmetik übliche Zusatzstoffe und Wasser, vorliegend als weiche Paste, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion vorliegt und dass sie ausschließlich von Pflanzen ableitbare und/oder mineralische und/oder synthetische Inhaltsstoffe enthält und dabei völlig frei ist von Stoffen, die sich vom Tier ableiten und dass mindestens ein Wachs ein Ester des Pentaerythrits ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Pentaerythrityl-Tetramyristat, Tristearat, Tetrastearat, Triisostearat, Tetraisostearat, Tribehenat, Tetrabehenat, Tetra-(ethylhexyl-dodecanoat), Tri-(12-hydroxy)-stearat, Tetra-(12-hydroxy)-stearat, Trierucat, Tetraerucat, Tetramelissinat oder Mischungen daraus.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zubereitung, insbesondere eine kosmetische Zubereitung gemäß Anspruch 1, die als W/O-Emulsion in Form einer geschmeidigen Paste vorliegt und sich für kosmetische Anwendungen, insbesondere im Bereich der dekorativen Kosmetik, zum Färben und Verschönen der Haut, der Lippen und der Augenlider eignet. Beispielhaft genannt seien hier Lippen- und Wangenrouge, Make-up oder Lidschatten. Sie kann auch als Mittel zur Fixierung für die Lippen, als Pflegegrundlage zur Pflege der Haut oder als Sonnenschutzmittel verwendet werden. Diese Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung, liegt bevorzugt in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion vor.
Zubereitungen der genannten Art enthalten üblicherweise lipidartige Stoffe, wie z. B. Fette, Öle, öllösliche Pflanzenauszüge und mittel- bis langkettige Fettsäuren und Wachse, sowie flüchtige oder nicht flüchtige Silikonöle und Silikoncopolymere, wie Silikonharze und Silikongele. Unter den Silikonölen seien genannt die flüchtigen cyclischen Silikonöle wie Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, linerare, kurzkettige Siloxane wie Hexamethydisiloxan oder Octamethytrisiloxan, unter den nicht flüchtigen Silikonölen die sog. Dimethylpolysiloxane in einer breiten Palette mit unterschiedlicher Kettenlänge und unterschiedlicher Viskosität und arylierte Silikonöle wie z. B. das Phenyldimethicone, Phenyltrimethicone, Diphenyldimethicone und andere.
Daneben kann eine feste Phase enthalten sein, welche aus feinteiligen Füllstoffen und Färbemitteln besteht. Im Falle von Sonnenschutzmitteln können besonders feinteilige Pigmente, sog. Nanopigmente mit einer durchschnittlichen Teilchengröße zwischen 5 und 50 nm, Anwendung finden, welche auf der Haut transparent wirken und sie nicht mehr einfärben. Beispielhaft genannt seien hier Siliciumdioxid, Titandioxid, Ceroxid, Aluminiumoxid, Zirkonoxid und Zinkoxid.
Nachteilig bei derartigen Zubereitungen ist, dass sie sich von der Haut oder auch den Lippen, auf die sie bestimmungsgemäß aufgebracht wurden, leicht auf andere Oberflächen übertragen lassen, z. B. auf Tassen, Gläser, Textilien oder auch andere Hautbezirke. Dies kann Spuren in Form eines farbigen Abdrucks oder eines Fettfilms hinterlassen. Solche Produkte weisen also eine ungenügende Haftung auf dem Untergrund auf, was dazu führt, daß Lippen- und Wangenrouge, Make-up, Lidschatten und auch Sonnenschutzmittel regelmäßig neu aufgetragen werden müssen. Da ölige Bestandteile meist sehr gut auf der Haut und den Lippen spreiten, wandern die Pigmente vom ursprünglichen Auftragsort zusammen mit geringen Mengen aus der Ölphase in die Feinfältelung der Haut der unmittelbaren Umgebung, was oft den optischen Gesamteindruck sehr störend und negativ beeinflußt.
In der Vergangenheit versuchte man dem bei Lippenstiften und Lippenrouge durch den Einsatz sog. „bromo acids”, Farbstoffen, die substantiv auf die Haut aufziehen, zu begegnen. Da diese Farbstoffe aber aufgrund unterschiedlicher pH-Werte der Haut individuell verschiedene und nicht vorhersagbare Tönungen ergaben und zudem die Einfärbungen oft tagelang anhielten, wurde dieser Weg alsbald wieder verlassen, weil die Verbraucherinnen derartige Produkte nur ungenügend akzeptierten.
Nachdem Silikonöle und Silikonharze Eingang in die Kosmetik gefunden hatten, wurde versucht die Haftung auf der Haut und damit die Haltbarkeit von dekorativen Zubereitungen hierdurch zu verbessern. So sind seit etwa 1977 Lidschatten- und Lippenstifte in Form von Minen bekannt, die in spitzbare Umhüllungen eingegossen wurden, welche in der Lipidphase unter anderem eine Mischung aus Phenyltrimethicone (ein nicht flüchtiges Silikonöl) und Cyclomethicone (einem flüchtigen Silikonöl) enthielten. Ihnen folgten dann gleichartige Zubereitungen nach, die Cyclomethicone als alleinige Silikonkomponente enthielten. Diese Stiftmassen ließen sich – obwohl sie eine scheinbar feste Struktur aufwiesen – weich und geschmeidig, ähnlich einer pastösen Masse, auf die Haut auftragen. Nach dem Abdampfen des flüchtigen Silikons verblieb ein weicher, elastischer Film auf der Haut, der sehr gut haftete und nur minimal in die Umgebung des ursprünglichen Auftragsortes auswanderte. Das Prinzip der Kombination zweier Silikonöle, übertragen auf pastöse Zubereitungen, findet sich beispielsweise auch wieder in EP 0 756 864 .
Trotz der sehr positiven Effekte bezüglich Haftung und Haltbarkeit können solche Zubereitungen der bisher bekannten Art, die Silikonöle bei empfindlichen Anwendern nachteilige Effekte bewirken, wenn sie in unmittelbarer Augennähe angewendet werden. Gelangen nämlich selbst minimale Mengen von Silikonölen, insbesondere von nicht flüchtigen Silikonölen oder sonstigen Silikonpolymeren aus den aus dem Stand der Technik bekannten, stiftförmigen Produkten in das Auge oder den Bindehautsack, so können sie zu einem öligen Schleier auf der Linse und zu unangenehmen Reizungen, einem sog. „wind burn effect” führen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass eine Zubereitung, insbesondere eine kosmetische Zubereitung in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion die vorgenannten Nachteile nicht zeigt, wenn sie neben wenigstens einem flüchtigen Silikonöl und Wasser als flüchtige Komponenten keine weiteren Ölkomponenten enthält – allenfalls kann noch ein niedrigviskoses nicht flüchtiges Silikonöl in ganz geringen Mengen unterhalb von 5 Gew.-% eingesetzt werden, welches die Trocknungszeit der Zubereitung verzögert und gleichzeitig als Entschäumer und Emulsionshilfe wirkt.
EP 0 179 416 A2 beschreibt kosmetische Zubereitungen in Form von O/W-Emulsionen mit langem Halt, die in flüssiger, fester oder pastöser Form vorliegen können.
WO 01/91704 A1 beschreibt kosmetische Zubereitungen in Form einer festen W/O-Emulsion, die bei Applikation auf der Haut ein frisches und leichtes Gefühl vermittelt. Die Zubereitungen enthalten neben einem flüchtigen Silikonöl nichtflüchtige Öle, ein festes Wachs, ein Tensid, Pigmente und Wasser. Die dargestellten Zubereitungen weisen eine mäßige Stabilität bei Lagerung auf.
Aufgabe der Erfindung war daher, eine Zubereitung, insbesondere eine kosmetische Zubereitung zu schaffen, die die bekannten Nachteile der Produkte des Standes der Technik nicht aufweist und die in Emulsionsform als geschmeidige Paste, in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion vorliegt. Diese Zubereitung soll sich für kosmetische Anwendungen, insbesondere im Bereich der dekorativen Kosmetik, zum Färben und Verschönen der Haut, der Lippen und der Augenlider, wie z. B. in Form von Lippen- und Wangenrouge, Make-up, Concealer, Lidschatten, als Mittel zur Fixierung von Lippenstift oder Lippenrouge, als Pflegegrundlage zur Pflege der Haut oder als Sonnenschutzmittel eignen. Diese Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung, soll nach dem Trocknen weder auf der Haut oder den Lippen wandern, sie soll ferner wischfest sein und sich nicht auf andere Oberflächen, wie z. B. auf Tassen, Gläser, Textilien oder andere Hautbezirke übertragen lassen – also transfer-resistent sein. Andererseits soll sich diese Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung aber aufgrund ihrer ausgeprägten Strukturviskosität leicht und geschmeidig und in unterschiedlicher Schichtdicke auftragen lassen, um nach dem Auftrag sanfte und weiche Übergänge zur unbehandelten Haut erzielbar zu machen; weiterhin soll sie auf der Haut oder den Lippen nicht spannen und diese nicht austrocknen. Ferner soll sie zudem lagerstabil bei den unterschiedlichen Temperaturen der unterschiedlichen Klimazonen, und lagerstabil mindestens im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen sein. Auch nach längerer Lagerzeit soll sie keinerlei Synäreseeffekte zeigen.
Die komplexe Viskosität dieser Zubereitung liegt im Bereich von 800 bis 6.000 Pas und die Nullviskosität zwischen 200.000 und 1.200.000 Pas (Scherrate bei der Nullviskosität 0,00005 s^–1; Temperatur 298,15 K; Messsystem Platte/Platte, Platten beide sandgestrahlt, Plattendurchmesser 25 mm, Spaltbreite 1.000 μm; Messgerät MCR-301, Anton-Paar; Software Rheoplus/32 V6.23).
Die Viskosität soll sich auch während einer längeren Lagerzeit nur unwesentlich verändern. Bevorzugt hat diese Zubereitung strukturviskose und Eigenschaften, was das Auftragen erleichtert, die Stabilität der Formulierung im Behältnis aber und im Ruhezustand einem Absetzen von spezifisch schwereren Inhaltsstoffen entgegenwirkt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, eine Zubereitung, insbesondere eine kosmetische Zubereitung zur Verfügung zu stellen, die ausschließlich von Pflanzen ableitbare und/oder mineralische und/oder synthetische Inhaltsstoffe enthält, ansonsten jedoch völlig frei ist von Stoffen, die sich vom Tier ableiten.
Um gegenseitige Wechselwirkungen zwischen den eingesetzten Inhaltsstoffen weitestgehend zu minimieren, soll die Basis dieser Zubereitung – ohne die ggf. eingesetzte Feststoffphase – zudem aus einer möglichst geringen Zahl von Stoffen zusammengesetzt sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion bereitgehalten wird, die als einzige flüssige Lipidkomponenten flüchtige Silikonöle, z. B. Cyclomethicone wie Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan oder kurzkettige Dimethicone wie Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan, Decamethyltetrasiloxan, Dodecamethylpentasiloxan oder Mischungen daraus, wobei deren Einsatzmenge zwischen 5 und 65 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, bevorzugt zwischen 15 und 45 Gew.-% liegt, und ggf. nicht flüchtige Silikonöle in geringer Menge als Entschäumer und Emulgierungshilfsmittel, in Mengen deutlich unterhalb von 5 Gew.-%, enthält. Weiterhin wird wenigstens eine Wachskomponente eingesetzt mit einem Tropfpunkt zwischen 50 und 200°C, bevorzugt zwischen 60 und 150°C, ganz besonders bevorzugt zwischen 75 und 120°C. Diese Wachskomponente enthält wenigstens einen Alkoholrest einer Kettenlänge zwischen C₂ und C₆₀ und einen Carbonsäurerest mit einer Kettenlänge zwischen C₄ und C₆₀. Sowohl Alkoholrest, als auch Carbonsäurerest können einen gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten geradkettigen oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoffanteil aufweisen und ggf. auch noch weitere Substituenten in Form von funktionellen Gruppen, wie Hydroxyl-, Carboxyl-, Amino-, Säureamid-, Estergruppen und dergl. aufweisen. Mindestens ein Wachs ist ein Ester des Pentaerythrits, wie z. B. Pentaterythrityl-Tetramyristat, Tristearat, Tetrastearat, Triisostearat, Tetraisostearat, Tri-(12-hydroxy)-stearat, Tetra-(12-hydroxy)-stearat, Tribehenat, Tetrabehenat, Tetra-(ethylhexyl-dodecanoat), Trierucat, Tetraerucat, Tetramelissinat oder Mischungen daraus. Möglich ist auch die Verwendung von Behenylbehenat, Behenylmelissinat oder Isostearyl-Ethylhexyldodecanoat. Ggf. kann auch ein Gemisch aus Candelillawachs und Carnaubawachs verwendet werden. Grundsätzlich können auch Gemische aus den vorgenannten Wachsestern verwendet werden – unter der Prämisse, dass unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Einzelkomponenten minimiert werden sollen, wird jedoch bevorzugt nur eine der vorgenannten Wachskomponenten eingesetzt. Diese Wachskomponenten werden in Mengen eingesetzt, die zur Erreichung der gewünschten „Nullviskosität” entsprechend dem gewünschten Einsatzzweck erforderlich sind. Die Einsatzmengen liegen dabei in einem Mengenbereich zwischen 0,5 und 20 Gew.-%, bevorzugt in einem Mengenbereich zwischen 2 und 12 Gew.-%. Überraschend wurde dabei festgestellt, dass die sich von Pentaerythrit ableitenden Ester – wohl aufgrund der sich vom Tetraedermodell ableitenden dreidimensionalen Raumstruktur – sehr gut geeignet sind, flüchtige Silikonöle, wie z. B. die Cyclomethicone oder die kurzkettigen Dimethylpolysiloxane ausgezeichnet zu gelieren und auf diese Art thixotrope Strukturen auszubilden, die das Aufbringen der erfindungsgemäßen Zubereitung zu erleichtern.
Zur Bildung der erfindungsgemäßen W/O-Emulsionen – im konkreten Fall von Wasser-in-Silikon-Emulsionen – wird wenigstens ein Emulgator, bevorzugt ein nichtionogener Emulgator verwendet, ausgewählt beispielsweise unter Sorbitan-Sesquioleat, Sorbitan-Laurat, Polyglyceryl-4 Isostearat, PEG-5 Soya Sterol, Soya Sterol, Polyglyceryl-2-PEG-4 Isostearat, Polyglyceryl-2 Sesquiisostearat oder Cetyl PEG/PPG Dimethicone, wie z. B. Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone. Soyasterole eignen sich dabei erfahrungsgemäß bevorzugt als Hilfsemulgatoren. Grundsätzlich können natürlich auch Gemische aus den vorgenannten W/O-Emulgatoren verwendet werden – unter der Prämisse, dass unerwünschte Wechselwirkungen zwischen den Einzelkomponenten minimiert werden sollen, wird jedoch bevorzugt nur einer der vorgenannten W/O-Emulgatoren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wasser-in-Silikon-Emulsion eingesetzt. Grundsätzlich geeignet sind aber auch Phosphatester als W/O-Emulgatoren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitung, wie z. B. Trioleyl-Phosphat, Trioleth-8-Phosphat oder Trilaureth-4-Phosphat.
Die erforderlichen Einsatzmengen an W/O-Emulgatoren liegen im Bereich zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1,5 und 6 Gew.-%. Zur Stabilisierung der Wasser-in-Silikon-Emulsionen können der Wasserphase ggf. in Wasser leicht lösliche anorganische Salze oder (in Wasser nahezu unlösliche) Salze von Fettsäuren zugesetzt werden, wie z. B. Magnesiumsulfat, Natriumsulfat, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumstearat oder Magnesiummyristat. Die beiden letztgenannten sind vor der Emulsionsbildung sorgfältig in der Wasserphase zu dispergieren – sie können bevorzugt aber auch der Feststoffphase zugemischt werden. Die vorgenannten Salze werden in Mengen von 0,05 bis 3 Gew.-%, bevorzugt aber 0,3 bis 2 Gew.-% in der Wasserphase eingesetzt.
Zusätzlich enthält die Wasserphase noch wenigstens ein Feuchthaltemittel wie z. B. Propylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Butylenglykol, Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Glucose, Fructose, Sucrose, Carbamid (Harnstoff), Milchsäure, Zitronensäure, Pyrrolidoncarbonsäure (PCA) oder die Salze der genannten Säuren oder Mischungen aus den genannten Stoffen. Bevorzugt werden hierbei die in Wasser leicht löslichen Natriumsalze eingesetzt. Die Einsatzmengen betragen 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 3 Gew.-%.
Zur Stabilisierung über einen breiteren Temperaturbereich wird Silica (amorphe Kieselsäure), Bentonite, Hectorite, Montmorillonite oder dgl. eingesetzt. Daneben können noch in der Kosmetik übliche Zusätze wie Konservierungsmittel, Antioxidantien, Riechstoffe, Vitamine, Sonnenschutzfilter und dgl. zugesetzt werden. Die vorgenannte feste Phase kann aus Füllstoffen, wie z. B. Talkum, Kaolin, Stärke und modifizierte Stärke, Polytetrafluorethylenpulver (Teflon), Nylonpulver, Bornitrid, aus unlöslichen Metallseifen, wie Mg-Stearat, Ca-Stearat, Sr-Stearat, Zn-Stearat und aus anorganischen oder organischen Pigmenten bestehen. Für letztere seien beispielhaft genannt: Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxide, Chromoxid, Chromoxidhydrat, Ultramarin, Berliner Blau (Ferric Blue), Glimmer, Perlglanzmittel wie z. B. mit Titandioxid beschichtete Glimmer, farbige, mit Titandioxid und Metalloxiden beschichtete Glimmer, Bismuthoxidchlorid, beschichtetes Bismuthoxidchlorid, plättchenförmige Metallpulver von Aluminium, Messing, Bronze, Kupfer, Silber, Gold, sowie Verlackungen organischer Färbemittel mit Aluminium, Barium, Calcium oder Strontium. Diese Aufzählung ist nur beispielhaft und nicht abschließend – zu beachten ist dabei, dass die verwendeten Färbemittel, insbesondere die Verlackungen organischer Farbstoffe in Verbindung mit Wasser nicht ausbluten. Diese Zusätze erfolgen mit der Maßgabe, dass sie von der jeweiligen nationalen oder regionalen Kosmetik-Gesetzgebung auch zugelassen sind. Auch die Einsatzmengen liegen im Rahmen der durch die jeweilige Kosmetik-Gesetzgebung erlaubten Höchstmengen. Die Mengenanteile an Feststoffen, insbesondere den Pigmenten, liegen dabei, soweit keine gesetzlichen Regelungen dem entgegenstehen, in einem Bereich von 0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 30 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in einem Bereich von 8 bis 20 Gew.-%.
Überraschenderweise wurde festgestellt, dass sich die erfindungsgemäßen Zubereitungen auf Basis von Perlglanzpigmenten und plättchenförmigen Metallpulvern durch einen ungewöhnlich intensiven Glanz auszeichnen – offensichtlich bedingt die Art dieser Wasser-in-Silikon-Emulsion eine besondere Ausrichtung dieser Pigmentteilchen – vielleicht bedingt durch das gesteuerte Abdunsten der flüchtigen Bestandteile Silikonöl und Wasser und damit vielleicht der Möglichkeit sich an aktiven Ladungszentren der Haut auszurichten.
Die vorgenannten erfindungsgemäßen Zubereitungen können wegen ihrer ausgezeichneten Haltbarkeit und Deckkraft in Verbindung mit den überaus guten Applikationseigenschaften durchaus auch als Camouflage zum Kaschieren von Altersflecken oder Rosacea, Conealer und dgl., ferner Sonnenschutzprodukte mit unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren (SPF), bis hin zu sog. Sunblockern unter Verwendung von sehr feinteiligen Nanopigmenten oder bunt eingefärbten, höher pigmentierten Sunblockern, welche als Körperbemalung bei Surfern und Windsurfern beliebt sind, Verwendung finden. Die genannten Nanopigmente liegen vorzugsweise in einer Teilchengröße von 5 bis 50 nm vor und können ausgewählt sein unter Titandioxid, Zinkoxid, Ceroxid oder Aluminiumoxid. Sie werden vorzugsweise eingesetzt in Mengen von 2 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 5 bis 10 Gew.-%.
Die Zubereitung kann aber auch ohne Zusatz von Färbemitteln hergestellt werden und ggf. sog. kosmetische Wirkstoffe enthalten. Sie findet dann Verwendung als Fixierungsmittel, welches über einen Lippenstift oder einem Lippenrouge aufgetragen wird. Enthält diese uneingefärbte Zubereitung Lichtschutzfilter, so kann sie als Lippenschutz und -pflege verwendet werden. Die Haut der Lippen enthält ja bekanntermaßen, im Gegensatz zur Haut des Körpers, keine Pigmentierung. Geeignete öllösliche Lichtfiltersubstanzen, die im Bereich des UV-A und UV-B guten Schutz bieten, sind dem einschlägig befassten Fachmann in ausreichender Zahl bekannt und durch die jeweilige nationale oder regionale Gesetzgebung z. B. in der EU, in Japan und in den U.S.A. geregelt – in Deutschland beispielsweise durch die Anlage 7 zu § 3b der Kosmetik-Verordnung und sollen hier deshalb nicht umfassend aufgelistet werden. Beispielhaft erwähnt seien deshalb nur das Isoamyl p-Methoxycinnamate als UV-B Filter und 4-Methylbenzylidene Camphor als UV-A Filter.
Die erfindungsgemäße Zubereitung liegt vor in Form einer weichen geschmeidigen Paste, welche sich leicht und gleichmäßig applizieren und verteilen läßt. Aufgrund ihres Wassergehaltes in der inneren (dispersen) Phase erzeugt sie beim Auftragen auf die Haut, in Verbindung mit den flüchtigen Silikonölen, einen angenehm kühlenden Effekt. Sie kann in den Anwendern bekannter Weise wieder von der Haut entfernt werden – durch geeignete Abschminkmittel oder -tücher oder durch Waschen mit Feinseife oder geeigneten milden Tensidzubereitungen. Sie kann in bekannter Weise in geeignete Behältnisse, wie Flaschen, ggf. mit Spatel, Tiegel oder Tuben abgefüllt und daraus vom Anwender wieder entnommen werden. Sie kann aber auch, wegen der damit verbundenen verbesserten hygienischen Verhältnisse, in geeignete Auftragvorrichtungen, sog. Spendermechaniken eingebracht und daraus appliziert werden. Für den Auftrag kleiner Mengen, wie sie z. B. für die Applikation im Lippen- oder Augenbereich benötigt werden, bieten sich Auftragvorrichtungen an, wie sie z. B. aus US 6,238,117 oder aus US 6,309,128 bekannt sind, da diese eine sehr schöne Feindosierung erlauben.

Die erfindungsgemäße Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung nun soll anhand der nachfolgenden Beispiele im Detail erläutert werden, welche sie jedoch nicht abschließend beschreiben. Dabei erfolgen alle Mengenangaben in Gewichtsprozent (Gew.-%), bezogen jeweils auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, die Bezeichnung der Rohstoffe erfolgt mit den dem einschlägig befassten Fachmann allgemein bekannten „INCI-Namen: Beispiel 1 – Creme-Lidschatten, kühlend (non-transfer)

Decamethylcyclopentasiloxane	26,300
Pentaerythrityl Tetrabehenate	5,900
Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone	3,800
Glycerin	3,750
Sodium Chloride	0,800
Methylparaben	0,200
Propylparaben	0,100
Phenoxyethanol	0,500
Ascorbyl Palmitate	0,100

Beispiel 1 (weiter)

Tocopherol	0,350
Fragrance	0,300
Titanated Mica (C. I.-No 77019, 77891)	9,500
Titanium Dioxide (C. I.-No. 77891)	3,500
Red Iron Oxide (C. I.-No. 77491)	1,000
Yellow Iron Oxide (C. I.-No. 77492)	0,600
Black Iron Oxide (C. I.-No. 77499)	0,400
Aqua	42,900

Die Herstellung erfolgt, indem man die Pigmente mit dem Silikonöl sehr intensiv in einer geeigneten Homogenisiermaschine mit Ankerrührwerk und Zahnkranzhomogenisator vorlegt und mittels Homogenisator intensiv dispergiert. Danach wird das Tetrabehenyl Tetrabehenate zusammen mit dem Emulgator zugegeben und bei etwa 70–80°C aufgeschmolzen. Man setzt nun der Schmelze die Parabene, Phenoxyethanol, das Ascorbyl Palmitate und das Tocopherol zu. In einem separaten Gefäß wurden das Glycerin und das Sodium Chloride im Wasser gelöst und dann die Wasserphase auf etwa 70°C erhitzt. Die Wasserphase wird nun unter gutem Rühren in die Homogenisiermaschine eingesaugt. Nach Ende der Zugabe wird der Ansatz intensiv homogenisiert und dann unter gutem Rühren abgekühlt. Bei etwa 45°C wird nochmals kurz homogenisiert, dann unter Rühren weiter abgekühlt auf etwa 38°C. Bei dieser Temperatur wird Fragrance (das Riechstoffgemisch) zugegeben und nochmals kurz homogenisiert. Der Ansatz wird nun durch Anlegen von maximalem Vakuum entlüftet und bis zum erreichen von etwa 25°C weitergerührt. Danach wird ausgetragen und in geeignete Lagergebinde abgefüllt. Man erhält hierbei eine Zubereitung in Form einer hellbraunen, stark glänzenden, wasserfesten, geschmeidigen Paste mit einer Nullviskosität von 853.000 Pas. Beispiel 2 – Cremelidschatten, kühlend (non-transfer)

Hexamethyldisiloxane	25,500
Pentaerythrityl-Tetrabehenate	4,600
Sorbitan Sesquioleate	3,800
1.3-Butandiol	3,500
Titanated Mica (C. I. 77019, 77891)	15,500
Ultramarine Blue (C. I. 77013)	5,800
Chromium Hydroxide Green (C. I. 77289)	1,200
Black Iron Oxide (C. I. 77499)	0,800
Tocopherol	0,500
Fragrance	0,150
Methylparaben	0,200
Propylparaben	0,150
Ascorbyl Palmitate	0,100
Magnesium Sulfate	0,700
Aqua	37,500

Die Herstellung erfolgt analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise. Naturgemäß ist darauf zu achten, daß das Pearlpigment, wie dem einschlägig befaßten Fachmann geläufig, nicht zu lange starken Scherkräften ausgesetzt wird. Man erhält eine grünstichig-blaue, wasserfeste, geschmeidige Paste mit ausgeprägtem Kühleffekt, die sich gut auf den Augenlidern auftragen läßt. Die obige Zubereitung weist eine Nullviskosität von 451.000 Pas auf. Erfahrungsgemäß können sich bei der Verwendung anderer Pigmentkombinationen in anderen Mengen auch etwas andere Viskositätswerte ergeben. Beispiel 3 – Lippenrouge (kühlend, wasserfest)

Hexamethyldisiloxane	23,500
Pentaerythrityl Tetraerucate	5,200
Trioleyl Phosphate	4,100
1.3-Butylenglykol	3,500

Beispiel 3 (weiter)

Magnesium Sulfate	1,000
Methylparaben	0,200
Propylparaben	0,100
Phenoxyethanol	0,500
Ascorbyl Palmitate	0,100
Tocopherol	0,300
Fragrance	0,150
Titanated Mica (C. I.-No. 77019, 77891)	11,500
Titanium Dioxide (C. I.-No. 77891)	2,800
Red Iron Oxide (C. I.-No. 77491)	2,200
FD&C Yellow No. 5 Al-Lake (C. I. 19140:1)	0,800
FD&C Red No. 3 Al-Lake (C. I. 45430:1)	0,700
Aqua	39,350

Die Herstellung erfolgt analog der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise. Man erhält eine stark glänzende, kräftig rote Zubereitung in Form einer wasserfesten, geschmeidigen Paste mit einer Nullviskosität von 491.000 Pas, die sich besonders gut für die weiter oben beschriebenen automatischen Auftragvorrichtungen eignet. Beispiel 4 – Lippenrouge mit Lichtschutzfilter (kühlend, wasserfest)

Decamethylcyclopentasiloxane	22,500
Dodecamethylcyclohexasiloxane	3,500
Pentaerythrityl Tetraerucate	4,800
Polyglyceryl-2-PEG-4 Isostearate	3,800
Glycerin	3,700
Sodium Chloride	0,600
Methylparaben	0,200
Propylparaben	0,150
Phenoxyethanol	0,600
Ascorbyl Palmitate	0,100

Beispiel 4 (weiter)

Tocopherol	0,250
Fragrance	0,150
Titanated Mica (C. I. 77019, 77891)	7,000
Titanium Dioxide Nanopigment (C. I. 77891)	6,000
Isoamyl p-Methoxycinnamate	1,500
4-Methylbenzylidene Camphor	2,000
Red Iron Oxide (C. I. 77491)	2,000
Titanium Dioxide (C. I. 77891)	2,500
D&C Red No. 6, Ba-Lake (C. I. 15850:2)	3,500
Aqua	35,150

Die Herstellung erfolgt analog zu den vorstehend beschriebenen Beispielen. Man erhält eine kräftig rot gefärbte, geschmeidige Paste mit feinem Perlglanz, zum Schutz der Lippen vor starker Sonneneinstrahlung. Sie weist eine Nullviskosität im Bereich von 386.000 Pas auf. Beispiel 5 – Sunblocker für Surfer (wasserfest)

Hexamethyldisiloxane	24,000
Phenyltrimethicone	0,800
Pentaerythrityl Tetrabehenate	4,800
Pentaerythrityl Tetra-(12-hydroxy)-stearate	1,000
Sorbitan Sesquioleate	4,200
Iron Oxide Red (C. I.-No. 77491)	3,200
Iron Oxide Yellow C. I.-No. 77492)	1,800
1.2-Propandiol	3,800
Titanium Dioxide (Nanopigment)	10,000
Iron Oxides (Rot und Gelb)	5,000
Polyester-3, Orange 5	7,500
Isoamyl p-Methoxycinnamate	3,500
4-Methylbenzylidene Camphor	2,500
Tocopherol	0,600

Beispiel 5 (weiter)

Fragrance	0,200
Methylparaben	0,200
Propylparaben	0,150
Ascorbyl Palmitate	0,100
Sodium Chloride	0,600
Aqua	31,050

Die Herstellung erfolgt analog der vorstehend beschriebenen Verfahrensweise. Man erhält eine Zubereitung in Form einer wasserfesten, geschmeidigen Paste mit einer intensiv orangegelben Färbung und einer Nullviskosität von 780.000 Pas. Beispiel 6 – Mittel zur Fixierung von Lippenstift und Lippenrouge (wischfest)

Decamethylcyclopentasiloxan	32,500
Phenyltrimethicone	0,500
Pentaerythrityl Tribehenate	6,200
Sorbitan Sesquioleate	4,750
Tocopherol	0,300
Diglycerin	3,000
Magnesiumstearat	2,800
Fragrance	0,200
Methylparaben	0,200
Propylparaben	0,150
Ascorbyl Palmitate	0,100
Magnesium Sulfate	0,600
Aqua	48,700

Die Herstellung erfolgt in Analogie zu den vorstehenden Beispielen – hier wird das Magnesiumstearat intensiv im Silikonöl dispergiert – ansonsten wird verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben. Man erhält eine weiße cremeartige Zubereitung, die auf den Lippen einen transparenten Film mit angenehm kühlendem Effekt hinterlässt. Die Zubereitung hat eine Nullviskosität von 685.000 Pas.

Claims

Zubereitung, insbesondere kosmetische Zubereitung in Form einer W/O-Emulsion, enthaltend wenigstens ein Wachs, wenigstens ein Silikonöl, wenigstens einen Emulgator, wenigstens ein Feuchthaltemittel, wenigstens eine Feststoffphase und gegebenenfalls noch weitere in der Kosmetik übliche Zusatzstoffe und Wasser, vorliegend als weiche Paste, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion vorliegt und dass sie ausschließlich von Pflanzen ableitbare und/oder mineralische und/oder synthetische Inhaltsstoffe enthält und dabei völlig frei ist von Stoffen, die sich vom Tier ableiten und dass mindestens ein Wachs ein Ester des Pentaerythrits ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Pentaerythrityl-Tetramyristat, Tristearat, Tetrastearat, Triisostearat, Tetraisostearat, Tribehenat, Tetrabehenat, Tetra-(ethylhexyl-dodecanoat), Tri-(12-hydroxy)-stearat, Tetra-(12-hydroxy)-stearat, Trierucat, Tetraerucat, Tetramelissinat oder Mischungen daraus.
Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wachs in einem Bereich zwischen 0,5 und 20 Gew.-%, bevorzugt in einem Bereich zwischen 2 und 12 Gew.-% enthalten ist.
Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Silikonöl um ein flüchtiges Silikonöl handelt.
Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das flüchtige Silikonöl ausgewählt ist unter Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentadiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Hexamethydisiloxan, Octamethytrisiloxan, Decamethyltetrasiloxan Dodecamethylpentasiloxan oder Gemischen daraus.
Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch ein nicht flüchtiges Silikonöl oder eine Mischung nicht flüchtiger Silikonöle enthalten kann.
Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht flüchtige Silikonöl ausgewählt ist unter Dimethylpolysiloxanen mit unterschiedlicher Kettenlänge und unterschiedlicher Viskosität oder arylierten Silikonölen Phenyldimethicone, Phenyltrimethicone, Diphenyldimethicone oder Mischungen daraus.
Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht flüchtige Silikonöl in der Zubereitung, insbesondere kosmetischen Zubereitung in einer Menge unter 5 Gew.-% enthalten ist.
Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Emulgator um einen W/O-Emulgator handelt.
Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Emulgator um einen nicht-ionogenen W/O-Emulgator handelt.
Zubereitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtionogene W/O-Emulgator ausgewählt ist unter Sorbitan-Sesquioleat, Sorbitan-Laurat, Soya Sterol, PEG-5 Soya Sterol, Polyglyceryl-4 Isostearat, Polyglyceryl-2-PEG-4 Isostearat, Polyglyceryl-2 Sesquiisostearat, Cetyl-PEG/PPG Dimethicone, Trioleyl-Phosphat, Trioleth-8-Phosphat Trilaureth-4-Phosphat oder Mischungen daraus handelt.
Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff ein Stabilisierungsmittel enthalten ist.
Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Stabilisierungsmittel um ein in Wasser leicht lösliches anorganisches Salz handelt.
Zubereitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das in Wasser leicht lösliche, anorganische Salz ausgewählt ist unter Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumsulfat, Magnesiumsulfat oder Mischungen daraus.
Zubereitung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das als Stabilisierungsmittel verwendete in Wasser leicht lösliche, anorganische Salz in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 0,3 bis 2 Gew.-% in der Wasserphase enthalten ist.
Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchthaltemittel ausgewählt wurde unter Propylenglykol, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol, Butylenglykol, Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Glucose, Fructose, Sucrose, Carbamid (Harnstoff), Milchsäure, Zitronensäure, Pyrrolidoncarbonsäure (PCA) oder die Salze der genannten Säuren, bevorzugt die leicht in Wasser löslichen Natriumsalze, oder Mischungen der genannten Stoffe enthalten sind.
Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchthaltemittel in der Wasserphase in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 1 bis 3 Gew.-% enthalten ist.
Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffphase aus Füllstoffen und/oder anorganischen und/oder organischen Pigmenten oder deren Mischungen besteht.
Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Füllstoffen um Talkum, Kaolin, Stärke, modifizierte Stärke, Polytetrafluotethylenpulver, Nylonpulver, Bornitrid, Mg-Stearat, Ca-Stearat, Sr-Stearat, Zn-Stearat oder deren Mischungen handelt.
Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente in einem Bereich von 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 8 bis 20 Gew.-% enthalten sind.
Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser ein anorganisches Pigment in Form eines Nanopigmentes mit einer Teilchengröße von 5 bis 50 nm enthalten ist, das ausgewählt ist unter Titandioxid, Zinkoxid, Zirkonoxid, Ceroxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid oder Mischungen daraus.
Zubereitung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Nanopigment in einer Menge von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-% enthalten ist.
Zubereitung nach einem der vorstehenden Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Nanopigment in Kombination mit üblichen öllöslichen UV-A- und UV-B-Lichtfiltersubstanzen kombiniert, enthalten ist.
Zubereitung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass in Kombination mit dem Nanopigment als öllösliche UV-A- und UV-B-Lichtfiltersubstanzen bevorzugt 4-Methylbenzylidene Camphor und Isoamyl p-Methoxycinnamate enthalten sind.
Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den anorganischen Pigmenten um Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxide, Chromoxid, Chromoxidhydrat, Ultramarin, Berliner Blau (Ferric Blue), Glimmer, mit Titandioxid beschichtete Glimmer, mit Titandioxid und mit Metalloxiden beschichtete Glimmer, Bismuthoxidchlorid, beschichtetes Bismuthoxidchlorid, plättchenförmige Metallpulver von Aluminium, Messing, Bronze, Kupfer, Silber, Gold oder deren Mischungen handelt.
Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den organischen Pigmenten um Verlackungen organischer Färbemittel mit Aluminium, Barium, Calcium, Strontium, Zirkon und um deren Mischungen handelt.
Verwendung einer Zubereitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, zum Pflegen, Färben und Verschönen der Haut, der Lippen und der Augenlider.
Verwendung einer Zubereitung nach Anspruch 26 als Lippenrouge, Wangenrouge, Make-up, Lidschatten, Camouflage oder Concealer.
Verwendung einer Zubereitung nach Anspruch 26 als Mittel zur Fixierung von Lippenstift oder Lippenrouge, als Pflegegrundlage, als Mittel zur Pflege der Haut oder als Sonnenschutzmittel.
Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine geschmeidige Paste in Form einer Wasser-in-Silikon-Emulsion mit einer komplexen Viskosität von 800 bis 6.000 Pas und einer Nullviskosität von 200.000 bis 1.200.000 Pas, bevorzugt 400.000 und 900.000 Pas handelt (Scherrate bei der Nullviskosität 0,00005 s^–1; Temperatur 298,15 K), wobei die Nullviskosität und komplexe Viskosität mit einem Rheometer des Typs MCR-301 von Anton-Paar (Messsystem Platte/Platte, Platten beide sandgestrahlt, Plattendurchmesser 25 mm, Spaltbreite 1.000 μm; Software Rheoplus/32 V6.23) gemessen wurde.
Kit enthaltend eine Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und eine wiederverschließbare Flasche, Tiegel oder Tube.
Kit enthaltend eine Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 und eine wiederverschließbare Spendermechanik.