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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wasserfreie kosmetische
Zusammensetzung, die ein spezielles Dispergiermittel enthält. Diese
Zusammensetzung besitzt bemerkenswerte kosmetische Eigenschaften,
insbesondere im Hinblick auf die Beständigkeit, und verleiht der
Schminke oder den Pflegeprodukten Glanz, Komfort und die Eigenschaft
der Nichtmigration.
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Die
Zusammensetzung kann insbesondere als gegossenes Produkt in Stiftform
oder in Form von Tiegelchen vorliegen, beispielsweise als Lippenstift
oder Lippenbalsam, gegossenes Make-up, Produkt gegen Augenringe,
Wangenrouge oder Lidschatten, in Form einer Paste oder als Creme,
die mehr oder weniger flüssig
ist, wie beispielsweise fluides Make-up oder fluider Lippenstift,
Eyeliner, Mascara, Zusammensetzung zum Sonnenschutz, zum Färben oder
zur künstlichen
Bräunung
der Haut oder auch zum Schminken des Körpers oder der Haare.
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Die
Produkte zum Schminken oder für
die Pflege der menschlichen Haut oder der Lippen, wie beispielsweise
Make-up oder Lippenstifte, enthalten im Allgemeinen Fettphasen,
wie Wachse und Öle,
Pigmente und/oder Füllstoffe
und gegebenenfalls Zusatzstoffe wie kosmetische Wirkstoffe. Sie
können
auch so genannte "pastöse" Produkte von weicher
Konsistenz enthalten, mit denen farbige oder nicht farbige Pasten
gebildet werden können,
die mit dem Pinsel aufgetragen werden sollen.
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Die
bekannten Zusammensetzungen und insbesondere die Schminkzusammensetzungen
haben die Tendenz zu migrieren, d. h. sich im Laufe der Zeit im
Inneren von Falten und Fältchen
der Haut, insbesondere solchen, die die Lippen und die Augen umgeben,
auszubreiten, wodurch ein unästhetischer
Effekt entsteht. Diese Migration wird von den Frauen häufig als
Hauptfehler der herkömmlichen
Lippenstifte und Lidschatten angesehen. Unter "Migration" wird das Herauslaufen der Zusammensetzung
und insbesondere der Farbe aus dem ursprünglichen Verlauf der Schminke
verstanden.
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Die
Zusammensetzungen haben außerdem
eine schlechte Langzeitbeständigkeit,
insbesondere der Farbe. Diese schlechte Beständigkeit ist durch eine Farbveränderung
(Farbumschlag, Verblassen) im Falle von Make-up und Wangenrouge
oder Lidschatten im Allgemeinen in Folge einer Wechselwirkung mit
dem Sebum und/oder dem Schweiß,
die von der Haut ausgeschieden werden, oder im Falle von Lippenstift
einer Wechselwirkung mit dem Speichel gekennzeichnet. Zudem ist
diese Farbveränderung
oft nicht homogen. Daher muss sich der Anwender sehr häufig neu
schminken, was einen Zeitverlust darstellt.
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Die
Probleme der Farbbeständigkeit
wurden bis jetzt gelöst,
indem eine große
Menge an Pigmenten in die Zusammensetzungen eingebracht wurde, so
dass auf dem Träger,
auf dem sie aufgetragen werden, eine große Menge an Pigmenten abgeschieden
wird.
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Es
wurden auch Zusammensetzungen vorgeschlagen, die flüchtige Verbindungen
enthalten, die, auch wenn sie bessere Haltbarkeitseigenschaften
haben, den Nachteil aufweisen, dass auf der Haut und den Lippen nach
dem Verdampfen der flüchtigen
Verbindungen ein Film zurückbleibt,
der im Laufe der Zeit unangenehm wird (Aus trocknen und Ziehen),
was einige Frauen von diesem Lippenstifttyp abhält.
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Diese
Zusammensetzungen führen
ferner zu matten und deckenden farbigen Filmen. Die Frauen suchen
jedoch heute Produkte insbesondere zum Färben der Lippen oder Lider,
die glänzen
und halbdeckend sind.
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Es
ist im Übrigen
bekannt, dass für
eine Verbesserung der Glanzeigenschaften eine gute Dispersion der
festen Partikel und insbesondere der Pigmente in der Zusammensetzung
erforderlich ist.
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In
dem Patent US-A-5 945 092 von Revlon wird daher die Verwendung von
siliconierten grenzflächenaktiven
Stoffen in Kombination mit flüchtigen Ölen und
fluorierten Dispergiermitteln beschrieben. Diese grenzflächenaktiven
Stoffe haben jedoch den Nachteil, dass sie möglicherweise reizen, insbesondere
die Lippenschleimhaut, wenn ihr prozentualer Anteil in der Zusammensetzung
groß ist
(typischerweise über
3 %), und dies umso mehr, wenn der Gehalt des flüchtigen Öls hoch ist (typischerweise über 30 %).
Die in den Beispielen dieses Patents beschriebenen fluorierten Dispergiermittel
haben keine Solubilitätsparameter,
wie sie gemäß der vorliegenden
Erfindung definiert werden. In
EP
1 112 734 werden kosmetische Zusammensetzungen beschrieben,
die ein Dispergiermittel und mehr als 10 % flüchtiges Öl enthalten.
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Die
Firma Kao schlägt
in ihrer Patentanmeldung EP-A-0548694 eine Zusammensetzung vor,
die einen siliconierten grenzflächenaktiven
Stoff (Polyether-modifiziertes Silicon), Öle und Pigmente enthält und die
bei der Verwendung sehr angenehm ist und eine verbesserte Beständigkeit
aufweist. Mit diesen Zusammensetzungen kann jedoch keine Schminke
gebildet werden, die eine ausreichende Beständigkeit hat.
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In
der Kosmetik werden derzeit ferner bevorzugt Verbindungen natürlicher
Herkunft verwendet. Die in den Zusammensetzungen der genannten Dokumente
vorgesehenen fluorierten und siliconierten grenzflächenaktiven
Stoffe sind jedoch synthetischer Herkunft.
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Es
gibt ein Bedürfnis
für Zusammensetzungen,
die die genannten Nachteile nicht aufweisen und insbesondere gute
Eigenschaften hinsichtlich der Beständigkeit haben, die wenig oder
nicht migrieren und gleichzeitig dem abgeschiedenen Schminkprodukt
oder Pflegeprodukt ein mehr oder weniger glänzendes Aussehen geben, das
den Wünschen
der Anwenderin angepasst ist, die nicht austrocknen und die Haut
oder die Lippen, auf die sie aufgetragen wurden, nicht spannen,
und zwar sowohl während
des Auftragens als auch im Laufe der Zeit, und die Haut oder die
Lippen nicht reizen.
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Die
Anmelderin hat überraschend
festgestellt, dass durch die Verwendung der Kombination eines nichtflüchtigen
Kohlenwasserstofföls,
einer inerten Partikelphase und eines Dispergiermittels auf Kohlenwasserstoffbasis
eine Zusammensetzung mit hoher Beständigkeit, insbesondere im Hinblick
auf die Farbe, erhalten werden kann, die glänzt, angenehm ist, wenig oder
nicht migriert und nicht reizt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher eine wasserfreie Zusammensetzung
für die
Pflege oder zum Schminken von Keratinsubstanzen, die ein kosmetisch
akzeptables Medium aufweist, welches enthält:
- – mindestens
ein nichtflüchtiges
Kohlenwasserstofföl,
- – mindestens
eine Partikelphase, die mindestens einen inerten Füllstoff
enthält,
und
- – mindestens
ein Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis, das Kohlenstoffatome
und Wasserstoffatome und eine oder mehrere Funktionen aufweist,
die unter den Funktionen Hydroxy, Ester, Ether, Carboxy und Amid
ausgewählt
sind, wobei das Dispergiermittel Löslichkeitsparameter δd und δa aufweist,
die die folgenden Bedingungen erfüllen: 16,2≤δd≤20 (J/cm3)1/2 und 9,1≤δa≤20 (J/cm3)1/2.
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Unter "mindestens" eine Verbindung
werden eine oder mehrere Verbindungen verstanden.
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Unter
einer "wasserfreien
kosmetischen Zusammensetzung" ist
eine Zusammensetzung zu verstehen, die eine kontinuierliche (die
auch als äußere Phase
bezeichnet wird) Fettphase enthält,
die bis zu 95 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise bis zu 98
Gew.-% und noch bevorzugter bis zu 99,5 Gew.-% ausmacht.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein kosmetisches Verfahren, um einem
Film einer wasserfreien kosmetischen Zusammensetzung die Eigenschaften
der Beständigkeit,
des Glanzes, des Komforts und/oder der Nichtmigration zu geben,
wobei das Verfahren darin besteht, in die Zusammensetzung mindestens
ein nichtflüchtiges
Kohlenwasserstofföl,
mindestens eine inerte Partikelphase und mindestens ein Dispergiermittel auf
Kohlenwasserstoffbasis einzubringen, das Löslichkeitsparameter δd und δa aufweist,
die die folgenden Bedingungen erfüllen: 16,2≤δd≤20 (J/cm3)1/2 und 9,1≤δa≤20 (J/cm3)1/2.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf die Verwendung der Kombination
mindestens eines nichtflüchtigen
Kohlenwasserstofföls,
mindestens einer inerten Partikelphase und mindestens eines Dispergiermittels
auf Kohlenwasserstoffbasis, das Löslichkeitsparameter δd und δa aufweist,
die die folgenden Bedingungen erfüllen: 16,2≤δd≤20 (J/cm3)1/2 und 9,1≤δa≤20 (J/cm3)1/2, in einer wasserfreien
kosmetischen Zusammensetzung mit hoher Beständigkeit, die glänzt, angenehm
ist und/oder nicht migriert.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung der Kombination mindestens
eines nichtflüchtigen
Kohlenwasserstofföls,
mindestens einer inerten Partikelphase und mindestens eines Dispergiermittels
auf Kohlenwasserstoffbasis, das Löslichkeitsparameter δd und δa aufweist,
die die folgenden Bedingungen erfüllen: 16,2≤δd≤20 (J/cm3)1/2 und 9,1≤δa≤20 (J/cm3)1/2, in einer wasserfreien
kosmetischen Zusammensetzung, als Stoff, um der Zusammensetzung
Beständigkeit,
Glanz, Komfort und/oder die Eigenschaft der Nichtmigration zu verleihen.
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Das
Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis und das nichtflüchtige Kohlenwasserstofföl der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
sind unterschiedliche Verbindungen.
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Unter "Keratinsubstanzen" sind die Haut, die
Lippen und die Hautanhangsgebilde zu verstehen.
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Unter
einer "nichtflüchtigen" Verbindung werden
Verbindungen verstanden, die mehrere Stunden auf der Haut oder den
Lippen bleiben können.
Eine nichtflüchtige
Verbindung hat insbesondere bei Umge bungstemperatur und Atmosphärendruck
einen von Null verschiedenen Dampfdruck unter 0,02 mm Hg (2,66 Pa).
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Unter
einer "flüchtigen" Verbindung wird
eine Verbindung verstanden, die von der Haut oder den Lippen während mindestens
einer Stunde verdampfen kann. Eine flüchtige Verbindung ist insbesondere
unter den Verbindungen ausgewählt,
die bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck einen Dampfdruck von
0,02 bis 300 mm Hg (2,66 bis 40.000 Pa) und besser 0,1 bis 90 mm
Hg (13 bis 12.000 Pa) aufweist.
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Unter
einem "Öl" werden alle flüssigen und
in Wasser bei Umgebungstemperatur (25 °C) und Atmosphärendruck
(760 mm/Hg oder 1,01105 Pa) unlöslichen,
nicht wässrigen
Medien verstanden.
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Unter
einer "inerten Partikelphase" sind beliebige bei
Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck feste
Füllstoffe
zu verstehen, die einzeln oder in Kombination verwendet werden,
chemisch nicht mit den verschiedenen Bestandteilen der Zusammensetzung
reagieren und in diesen Bestandteilen unlöslich sind, sogar dann, wenn
die Bestandteile auf eine Temperatur über Raumtemperatur erwärmt werden
(beispielsweise auf die Schmelztemperatur der Bestandteile).
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Die
Zusammensetzung enthält
Bestandteile, die mit den Keratinsubstanzen, d. h. der Haut, den
Lippen, den Keratinfasern und den Nägeln, verträglich sind. Sie kann in Form
eines wasserfreien Gels vorliegen. Sie kann ferner auch in mehr
oder weniger fluider Form als Paste oder in Form eines nicht deformierbaren
oder starren Feststoffs, gegebenenfalls als Stift oder in Tiegelchen
gegossen, vorliegen. Sie liegt vorzugsweise in fluider Form oder
als Stift vor. Unter "fluide" wird verstanden,
dass eine Zusammensetzung im Gegensatz zu einem Feststoff unter
ihrem eigenen Gewicht fließt.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
keine oder wenige flüchtige Öle, d. h.
weniger als 10 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
vorzugsweise weniger als 5 % und besser weniger als 2 %, vorteilhaft
enthält
sie gar kein flüchtiges Öl.
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Das
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendete Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis dient dazu,
die dispergierten Partikel gegen Agglomeration oder Ausflocken zu
schützen.
Unter einer Verbindung "auf
Kohlenwasserstoffbasis" wird
eine Verbindung verstanden, die Kohlenstoffatome und Wasserstoffatome
und eine oder mehrere Funktionen aufweist, die unter den Funktionen
Hydroxy, Ester, Ether, Carboxy und Amid ausgewählt sind. Das erfindungsgemäße Dispergiermittel
auf Kohlenwasserstoffbasis enthält keine
Fluoratome. Dieser Stoff weist eine oder mehrere Funktionalitäten auf,
die eine starke Affinität
für die Oberfläche der
zu dispergierenden Partikel aufweist.
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Das
Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis (das in der Folge auch
Kohlenwasserstoff-Dispergiermittel genannt wird) der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist bei Raumtemperatur (25 °C)
fluide und insbesondere flüssig
und/oder weist eine Brechzahl ≥ 1,45
bei 20 °C
auf (die Brechzahl wird mit dem Refraktometer gemessen).
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Das
Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis weist gemäß dem Solubilitätsraum von
Hansen Solubilitätsparameter δd und δa auf, die
die folgenden Bedingungen erfüllen:
16,2≤δd≤20 (J/cm3)1/2, vorzugsweise 16,3≤δd≤19 (J/cm3)1/2 und besser
13≤δd≤14,5 (J/cm3)1/2; und 9,1≤δa≤20 (J/cm3)1/2, vorzugsweise
10≤δa≤18,1 (J/cm3)1/2 und besser
13≤δa≤14,5 (J/cm3)1/2.
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Die
Definition der Löslichkeitsparameter
gemäß Hansen
ist dem Fachmann bekannt und wurde insbesondere von C. M. Hansen
in dem Artikel: "The
three dimensional solubility parameters" J. Paint Technol. 39, 105 (1967) beschrieben.
Diese Parameter wurden auch in der Druckschrift JP-A-08-109121 von
KAO und in dem Dokument von D. W. Van KREVELEN "Properties of polymers" (1990), S. 190 beschrieben.
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Im
HANSEN-Raum:
- – δd gibt
die LONDON-Dispersionskräfte
an, die aus der Bildung von Dipolen resultieren, die durch Molekülstöße induziert
werden:
- – δp kennzeichnet
die DEBYE-Wechselwirkungskräfte
zwischen permanenten Dipolen;
- – δh kennzeichnet
spezielle Wechselwirkungskräfte
(vom Typ der Wasserstoffbrücken,
Säure/Base,
Donor/Akzeptor, etc.);
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Die
Parameter δd, δp und δh werden im Allgemeinen in (J/cm3)1/2 ausgedrückt. Sie werden bei Raumtemperatur
(25 °C)
insbesondere nach der Berechnungsmethode ermittelt, die in dem oben
genannten KAO-Patent angegeben ist.
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In
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
können
beliebige fluide und insbesondere flüssige Dispergiermittel auf
Kohlenwasserstoffbasis oder Gemische von fluiden Dispergiermitteln
auf Kohlenwasserstoffbasis verwendet werden, die die oben angegebenen
Beziehungen erfüllen.
In diesem Fall werden die Solubilitätsparameter des Gemi sches aus
den Parametern der einzelnen fluiden Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis
gemäß den folgenden
Beziehungen ermittelt:
worin xi den Volumenanteil
des fluiden Dispergiermittels auf Kohlenstoffbasis (i) in dem Gemisch
bedeutet.
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Der
Fachmann kann die Mengenanteile jedes fluiden Dispergiermittels
auf Kohlenwasserstoffbasis ermitteln, um ein Gemisch von fluiden
Dispergiermitteln auf Kohlenwasserstoffbasis herzustellen, das die
oben angegebenen Beziehungen erfüllt.
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Das
Kohlenwasserstoff-Dispergiermittel weist vorteilhaft eine chemische
Struktur auf, die mindestens eine polare Gruppe enthält, die
unter -COOH; -OH; Ethylenoxid: -(O-CH
2CH
2-); Propylenoxid
-PO
4;
NHR; NR
1R
2, wobei
R
1 und R
2 gegebenenfalls
einen Ring bilden und eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder
Alkyloxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten oder
wobei R
1' und R
2' H oder eine geradkettige
oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeuten können.
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Das
erfindungsgemäße Dispergiermittel
kann unter den folgenden Verbindungen ausgewählt werden:
- – Ether-modifizierten
Fettalkoholen und insbesondere Additionsprodukten von Ethylenoxid
und/oder Propylenoxid mit i) einem geradkettigen oder verzweigten
Fettalkohol oder ii) einem Alkylphenol,
- – Estern,
die bei der Reaktion mindestens einer Fettsäure mit mindestens einem Additionsprodukt
von Ethylenoxid und Glycerin oder mit mindestens einem Additionsprodukt
von Ethylenoxid und Polyglycerin gebildet werden,
- – Estern,
die bei der Reaktion von Glycerin oder Polyglycerin mit mindestens
einem Additionsprodukt von Ethylenoxid und einer gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure
gebildet werden,
- – partiellen
Estern, die bei der Reaktion mindestens einer geradkettigen oder
verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure,
Ricinolsäure
oder 12-Hydroxystearinsäure
mit mindestens einem Polyol wie Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit,
Saccharidalkoholen wie Sorbit gebildet werden, und insbesondere
Polyglycerylestern,
- – Estern,
die bei der Reaktion von Sorbitan und mindestens einer geradkettigen
oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure
gebildet werden,
- – Ether-modifizierten
Sorbitanestern und insbesondere Estern, die iii) bei der Reaktion
von Sorbitan mit mindestens einem Additionsprodukt von Ethylenoxid
und einer gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure gebildet
werden oder iv) die bei der Reaktion von mindestens einer gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure
mit mindestens einem Additionsprodukt von Ethylenoxid und Sorbitan
gebildet werden,
- – Additionsprodukten
von Ethylenoxid und Ricinusöl
und/oder hydriertem Ricinusöl,
- – Trialkylphosphaten
und alkylierten Mono-, Di- und Triphosphaten, und deren Gemischen,
wobei die Verbindungen den oben definierten Löslichkeitsparametern genügen.
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Der
Ausdruck Ester bedeutet erfindungsgemäß Monoester, Diester, Triester
und noch allgemeiner Polyester.
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Das
Kohlenwasserstoff-Dispergiermittel ist vorzugsweise unter den Monoestern,
Diestern und Estern ausgewählt,
die bei einer partiellen Veresterung gebildet werden, d. h. der
Ester enthält
am Ende eine oder mehrere freie OH-Gruppen.
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Vorteilhaft
ist das Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis ausgewählt unter:
- – Additionsprodukten
von 2 bis 30 mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 mol Propylenoxid mit
i) einem geradkettigen oder verzweigten C8-40-Fettalkohol
oder besser einem C8-22-Fettalkohl oder
mit ii) einem Alkylphenol,
- – Estern,
die bei der Reaktion mindestens einer C8-40-Fettsäure und
besser C8-22-Fettsäure mit mindestens einem Additionsprodukt
von 1 bis 30 mol Ethylenoxid und Glycerin oder mit mindestens einem
Additionsprodukt von 1 bis 30 mol Ethylenoxid und Polyglycerin gebildet
werden,
- – Estern,
die bei der Reaktion von Glycerin oder Polyglycerin mit mindestens
einem Additionsprodukt von 2 bis 30 mol Ethylenoxid und einer gesättigten
oder ungesättigten
C8-40-Fettsäure und besser C8-22-Fettsäure gebildet
werden,
- – partiellen
Estern, die bei der Reaktion mindestens einer geradkettigen oder
verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure
mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen und besser 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Ricinolsäure
oder 12-Hydroxystearinsäure
mit Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit oder Sorbit gebildet werden,
- – Estern,
die bei der Reaktion von Sorbitan und mindestens einer geradkettigen
oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäure
mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen und besser 8 bis 22 Kohlenstoffatomen gebildet
werden,
- – Estern,
die iii) bei der Reaktion von Sorbitan mit mindestens einem Additionsprodukt
von 2 bis 30 mol Ethylenoxid und einer gesättigten oder ungesättigten
C8-40-Fettsäure und besser C8-22-Fettsäure oder
iv) bei der Umsetzung von mindestens einer gesättigten oder ungesättigten
C8-40-Fettsäure und besser C8-22-Fettsäure mit
mindestens einem Additionsprodukt von 2 bis 30 mol Ethylenoxid und
Sorbitan gebildet werden,
- – Additionsprodukten
von 2 bis 60 mol Ethylenoxid und Ricinusöl und/oder hydriertem Ricinusöl,
- – trialkylierten
Phosphaten und alkylierten Mono-, Di- und Triphosphaten,
und
deren Gemischen.
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Das
Kohlenwasserstoff-Dispergiermittel ist vorzugsweise ausgewählt unter:
mit 15 Gruppen Ethylenoxid (oder EO) ethoxyliertem Myristylalkohol
(δd = 17,33 (J/cm3)1/2 und δa = 9,28 (J/cm3)1/2), mit 5 EO ethoxyliertem Diglycerylmonoisostearat
(δd = 17,34 (J/cm3)1/2 und δa = 12,22 (J/cm3)1/2), Triglyceryldiisostearat (δd = 16,96
(J/cm3)1/2 und δa =
10,4 (J/cm3)1/2),
Glycerylmonoisostearat (δd = 16,32 (J/cm3)1/2 und δa = 11,01 J/cm3)1/2), Glycerylmonoisostearat (δd =
17,03 (J/cm3)1/2 und δa =
13,25 J/cm3)1/2),
Triglycerylisostearat (δd = 17,38 (J/cm3)1/2 und δa = 14,48 (J/cm3)1/2), Tetraglycerylisostearat (δd =
17,57 (J/cm3)1/2 und δa =
15,37 (J/cm3)1/2),
Hexaglycerylmonoisostearat (δd = 17,86 (J/cm3)1/2 und δa = 16,61 (J/cm3)1/2), Decaglycerylmonoisostearat (δd = 18,22
(J/cm3)1/2 und δa =
18,41 (J/cm3)1/2),
Diglycerylmonooleat (δd = 17,14 (J/cm3)1/2 und δa = 13,39 (J/cm3)1/2) Sorbitanisostearat (δd =
17,33 (J/cm3)1/2 und δa =
13,56 (J/cm3)1/2),
Sorbitanmonooleat (δd = 17,32 (J/cm3)1/2 und δa = 13,66 (J/cm3)1/2), mit 5 EO ethoxyliertes Sorbitanmonooleat
(δd = 17,56 (J/cm3)1/2 und δa = 12,47 (J/cm3)1/2) und deren Gemischen.
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Das
Kohlenwasserstoff-Dispergiermittel ist vorteilhaft unter den partiellen
Estern von Polyglycerin und Isostearinsäure, den partiellen Estern
von Polyglycerin und Ölsäure, den
partiellen Estern von Sorbitan und Ölsäure und deren Gemischen ausgewählt.
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Von
den Kohlenwasserstoff-Dispergiermitteln, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
bevorzugt verwendet werden können,
können
das Diglycerylmonoisostearat, beispielsweise Salacos 41, das von der
Firma Nisshin Oil Mills hergestellt oder in den Handel gebracht
wird, Triglyceryldiisostearat, beispielsweise Lameform TGI, das
von der Firma Cognis hergestellt oder angeboten wird, Diglycerylmonooleat,
beispielsweise Rylo PG 29, das von der Firma Danisco Ingredients
hergestellt oder angeboten wird, Sorbitanmonooleat, wie Span 80,
das von der Firma Uniqema hergestellt oder angeboten wird, und deren
Gemische verwendet werden.
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Die
Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
werden in prozentualen Gewichtsanteilen, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, angegeben.
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Das
Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis macht 0,5 bis 40 %,
vorzugsweise 3 bis 20 % und besser 5 bis 15 % des Gesamtgewichts
der Zusammensetzung aus.
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Das
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendete nichtflüchtige
Kohlenwasserstofföl
hat vorteilhaft eine Molmasse von 200 bis 1500 g/mol, vorzugsweise
von 220 bis 500 g/mol und besser 230 bis 430 g/mol.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren
nichtflüchtigen
Kohlenwasserstoffölen
können
die Ester in Form von Monoestern, Diestern und allgemeiner Polyestern,
die verzweigt und gesättigt
sind, angegeben werden.
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Die
Ester sind vorzugsweise unter den Estern, die bei der Umsetzung
einer Carbonsäure
mit 2 bis 30 und besser 2 bis 18 Kohlenstoffatomen mit einem Alkohol
mit 2 bis 30 und besser 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder einem Polyol
mit 2 bis 20 und besser 2 bis 8 Kohlenstoffatomen gebildet werden,
und deren Gemischen ausgewählt.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren
nichtflüchtigen
Kohlenwasserstoffölen
können
angegeben werden:
- – die Ester von Neopentansäure, wie
Isodecyl Neopentanoate (242,4), Isotridecyl Neopentanoate (270,44), Isostearyl
Neopentanoate (354,62), Octyldodecyl Neopentanoate (382,67);
- – Ester
von Isononansäure,
wie Isonony Iisononaoate (284,48), Octyl Isononanoate (270,44),
Isodecyl Isononanoate (298,51), Isotridecyl Isononanoate (340,59),
Isostearyl Isononanoate (410,73),
- – Ester
von Isopropylalkohol, wie Isopropyl Myristate (270,46), Isopropyl
Palmitate (298,51), Isopropyl Stearate oder Isopropyl Isostearate
(326,56),
- – 2-Ethylhexyl
Palmitate (368,64), Neopentyl Glycol Diheptanoate (328,49), Propylenglycol
Diethyl 2-Hexanoate (328,5), Ethyl Hexyl Ethylhexanoate (256,53)
- – und
deren Gemische.
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Die
Ester sind mit ihren CTFA-Bezeichnungen angegeben (International
Cosmetic Ingredient Dictionary, 5. Ausgabe und folgende). Die Zahlen
in Klammern entsprechen ihrer in g/mol ausgedrückten Molmasse.
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Das
nichtflüchtige
Kohlenwasserstofföl
ist vorzugsweise unter den Estern von Neopentansäure, den Estern von Isononansäure und
deren Gemischen ausgewählt.
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Das
nichtflüchtige
Kohlenwasserstofföl
kann 5 bis 98 %, vorzugsweise 7 bis 60 %, besser 10 bis 50 % oder
noch besser 10 bis 30 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
auch eine inerte Partikelphase, die mindestens einen absorbierenden
oder nicht absorbierenden inerten Füllstoff enthält, d. h.
einen oder mehrere inerte Füllstoffe,
die insbesondere Öle
absorbieren. Die Füllstoffe
weisen vorzugsweise einen scheinbaren Durchmesser von 0,01 bis 150 μm und besser
0,5 bis 150 μm
auf. Ein scheinbarer Durchmesser entspricht dem Durchmesser des
Kreises, in den das Elementarpartikel gemäß seiner kleinsten Abmessung
(bei Lamellen die Dicke) einbeschrieben werden kann.
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Die
inerten Füllstoffe
können
unter den anorganischen oder organischen, lamellaren, sphärischen oder
länglichen
Füllstoffen
ausgewählt
werden. Der inerte Füllstoff
ist vorzugsweise unter Talk, Glimmer, Kieselsäure, Kaolin, Polyamidpulvern
wie Nylon® (Orgasol® von
Atochem), Poly-β-alaninpulvern,
Polyethylenpulvern, Polytetrafluorethylenpulvern (Teflon®),
Lauroyllysin, Stärke,
Bornitrid, Polymermikrohohlkugeln, wie solchen aus Polyvinylidenchlorid/Acrylnitril,
beispielsweise Expancel® (Nobel Industrie), Copolymeren
von Acrylsäure
(Polytrap® von
Dow Corning) und Siliconharzmikrokugeln (beispielsweise Tospearl® von
Toshiba), gefälltem
Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat, Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydrogencarbonat,
Hydroxyapatit, Siliciumdioxidmikrohohlkugeln (Silica Beads® von
Maprecos), Mikrokapseln aus Glas oder Keramik, Metallseifen, die
von organischen Carbonsäuren
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
abgeleitet sind, beispielsweise Zinkstearat, Magnesiumstearat oder
Lithiumstearat, Zinklaurat und Magnesiummyristat, und deren Gemischen
ausgewählt.
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Die
inerte Partikelphase kann 0,1 bis 30 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
und besser 2 bis 25 % und noch besser 3 bis 20 % ausmachen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann vorteilhaft mindestens ein Farbmittel enthalten.
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Das
Farbmittel umfasst mindestens eine pulverförmige Verbindung und/oder einen
oder mehrere fettlösliche
oder wasserlösliche
Farb stoffe, beispielsweise in einer Menge von 0,01 bis 70 % des
Gesamtgewichts der Zusammensetzung und insbesondere in einer Menge
von 0,01 bis 70 %. Die pulverförmige(n)
Verbindung(en) können
unter den Pigmenten, Perlglanzstoffen oder Perlglanzpigmenten ausgewählt werden,
die gewöhnlich
in der Kosmetik verwendet werden, und deren Gemischen.
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Das
Farbmittel macht vorteilhaft bis zu 50 % des Gesamtgewichts der
Zusammensetzung, beispielsweise 0,001 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
0,01 bis 40 % und besser 0,05 bis 30 % aus.
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Unter
einem "Pigment" sind weiße oder
farbige, anorganische oder organische Partikel zu verstehen, die
in Fettsubstanzen wie Ölen
unlöslich
sind und die Zusammensetzung färben
und/oder trüben
sollen.
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Unter "Perlglanzstoffen" oder "Perlglanzpigmenten" werden irisierende
Partikel verstanden, die insbesondere von einigen Mollusken in ihrer
Schale gebildet oder synthetisiert werden und die in Fettsubstanzen wie Ölen unlöslich sind.
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Unter "Farbstoffen" werden im Allgemeinen
organische Verbindungen verstanden, die in Fettsubstanzen wie Ölen oder
in einer wässrig-alkoholischen Phase
löslich
sind.
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Die
Pigmente können
weiß oder
farbig, anorganisch und/oder organisch sein und gegebenenfalls interferieren.
Von den anorganischen Pigmenten sind Titandioxid, das gegebenenfalls
an der Oberfläche
behandelt ist, die Oxide von Zirconium oder Cer sowie die Oxide
von Zink, Eisen oder Chrom, Manganviolett, Ultramarinblau, Chromhydrat
und Eisenblau zu nennen. Von den organischen Pigmenten kön nen Ruß, die Pigmente
vom Typ D & C,
die Lacke auf der Basis von Cochenillecarmin, Barium, Strontium,
Calcium und Aluminium angegeben werden.
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Die
Perlglanzstoffe oder Perlglanzpigmente können unter den weißen Perlglanzpigmenten,
wie mit Titan oder Bismuthoxidchlorid bedeckten Glimmerpigmenten,
farbigen Glimmerpigmenten, wie Titanglimmerpigmenten mit Eisenoxiden,
Titanglimmerpigmenten insbesondere mit Eisenblau oder Chromoxid,
Titanglimmerpigmenten mit einem organischen Pigment vom vorgenannten
Typ sowie Perlglanzpigmenten auf der Basis von Bismuthoxidchlorid
ausgewählt
werden.
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Die
fettlöslichen
Farbstoffe sind beispielsweise Sudanrot, DC Red 17, DC Green 6, β-Carotin,
Sojaöl, Sudanbraun,
DC Yellow 11, DC Violet 2, DC Orange 5, Chinolingelb und Rocou.
Sie können
0 bis 20 % und insbesondere 0,01 bis 20 % des Gewichts der Zusammensetzung
und besser 0,1 bis 6 % ausmachen. Bei den wasserlöslichen
Farbstoffen handelt es sich beispielsweise um Rote Beete-Saft, Methylenblau
und sie können bis
zu 6 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
enthält
vorteilhaft eine nicht flüchtige
siliconierte Verbindung. Diese Verbindung ist vorzugsweise unter
den bei Raumtemperatur flüssigen
Verbindungen ausgewählt und
noch bevorzugter weist sie eine Viskosität von 5 bis 100.000 cSt bei
25 °C, besser
10 bis 50.000 cSt und vorzugsweise 10 bis 5.000 cSt auf.
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Als
Beispiele für
siliconierte Verbindungen können
die Polydimethylsiloxane, Phenyltrimethicone, Polyalkylmethylsiloxane,
Siliconharze, beispielsweise die in den Druckschriften JP-A-62-61911,
JP-A-61-65809 und EP-A-602905 beschriebenen Verbindungen, fluorierte
Silicone und deren Gemische genannt werden.
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Die
siliconierten Verbindungen sind insbesondere unter den nichtflüchtigen
Polydimethylsiloxanen (PDMS), Polydimethylsiloxanen, die Alkyl-,
Alkoxy- oder Phenylgruppen als Seitenketten oder am Ende der Siliconkette
enthalten, wobei die Gruppen 2 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten;
Phenyltrimethiconen, Phenyldimethiconen, Phenyltrimethylsiloxydiphenylsiloxanen,
Diphenyldimethiconen, Diphenylmethyldiphenyltrisiloxanen, 2-Phenylethyltrimethylsiloxysilicaten;
fluorierten Siliconen, die als Seitenkette oder am Ende der Siliconkette
eine fluorierte Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten,
bei der alle oder ein Teil der Wasserstoffatome durch Fluoratome
ersetzt sind; Siliconharzen; und deren Gemischen ausgewählt.
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Die
siliconierte Verbindung kann 0,5 bis 90 %, vorzugsweise 5 bis 60
% und besser 10 bis 50 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung
ausmachen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann mindestens eine ergänzende
nicht wässrige
Verbindung enthalten, die von dem nichtflüchtigen Siliconöl, der nichtflüchtigen
siliconierten Verbindung und dem Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis
verschieden ist und unter den Ölen,
bei Umgebungstemperatur pastösen
Fettsubstanzen, Wachsen, Gummis, Harzen und deren Gemischen ausgewählt ist.
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Sie
enthält
ferner insbesondere mindestens ein Wachs. Unter einem "Wachs" im Sinne der vorliegenden
Erfindung sind lipophile, bei Umgebungstemperatur (25 °C) feste
Fettsubstanzen mit reversibler Zu standsänderung fest/flüssig zu
verstehen, die eine Schmelztemperatur über 30 °C und besser über 45 °C, die bis
zu 200 °C
betragen kann, und eine Härte über 0,5
MPa aufweisen und im festen Zustand eine kristalline isotrope Struktur
haben. Die Größe der Kristalle
ist so, dass die Kristalle das Licht beugen und/oder streuen, wodurch die
Zusammensetzung trübe
und mehr oder weniger opak aussieht. Wenn das Wachs auf seine Schmelztemperatur
erwärmt
wird, ist es möglich,
es mit Ölen
mischbar zu machen und ein mikroskopisch homogenes Gemisch zu bilden,
wenn die Temperatur des Gemisches jedoch wieder auf Raumtemperatur
sinkt, erhält
man eine Rekristallisation des Wachses in dem Ölgemisch.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren
Wachsen können
die Wachse angegeben werden, die im Allgemeinen in der Kosmetik
verwendet werden: Sie sind insbesondere natürlicher Herkunft, wie Bienenwachs,
Carnaubawachs, Candelillawachs, Ouricourywachs, Japanwachs, Korkwachs,
Zuckerrohrwachs, Reiswachs, Montanwachs, Paraffin, Lignitwachs oder
mikrokristalline Wachse, Ceresin oder Ozokerit, hydrierte Öle, beispielsweise
hydriertes Jojobaöl
oder Ricinusöl;
synthetische Wachse, wie Polyethylenwachse, die bei der Polymerisation
oder Copolymerisation von Ethylen gebildet werden, und durch Fischer-Tropsch-Synthese
hergestellte Wachse, oder auch Ester von Fettsäuren, wie Octacosanylstearat,
bei 30 °C
und besser 45 °C
feste Glyceride, Siliconwachse, wie Alkyl- oder Alkoxydimethicone
mit einer Alkyl- oder Alkoxykette mit 10 bis 45 Kohlenstoffatomen,
bei 30 °C
feste Poly(di)methylsiloxanester, deren Esterkette mindestens 10
Kohlenstoffatome aufweist, oder auch das Tetrastearat von Di-(1,1,1-trimethylolproan),
das von der Firma Hétérène unter
der Bezeichnung HEST 2T-4S hergestellt oder angeboten wird; und
deren Gemische.
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Die
erfindungsgemäß verwendbaren
Gummis liegen im Allgemeinen solubilisiert in einem Öl vor, die Harze
können
bei Raumtemperatur flüssig
oder fest sein.
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Die
Art und Menge der Gummis, pastösen
Stoffe oder Wachse sind von den gewünschten mechanischen Eigenschaften
und Texturen abhängig.
Die Zusammensetzung kann beispielsweise 0,01 bis 50 Gew.-% Wachse,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise
2 bis 40 % und besser 5 bis 30 % Wachse enthalten.
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Beispiele
für erfindungsgemäß verwendbare
zusätzliche Öle sind
etwa:
- – Kohlenwasserstofföle tierischer
Herkunft, wie Perhydrosqualen;
- – Kohlenwasserstofföle pflanzlicher
Herkunft, wie flüssige
Triglyceride von Fettsäuren
mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, beispielsweise die Triglyceride
von Heptansäure
oder Octansäure
oder auch Sonnenblumenöl,
Maisöl,
Sojaöl,
Kürbiskernöl, Traubenkernöl, Sesamöl, Haselnussöl, Aprikosenkernöl, Macadamiaöl, Ricinusöl, Avocadoöl, die Triglyceride
von Capryl/Caprinsäure,
beispielsweise die von der Firma Stearineries Dubois erhältlichen
Produkte oder die Produkte, die unter den Bezeichnungen Miglyol
810, 812 und 818 von der Firma Dynamit Nobel erhältlich sind, Jojobaöl, Sheabutter,
Squalan synthetischer oder pflanzlicher Herkunft;
- – geradkettige
oder verzweigte Kohlenwasserstoffe mineralischer oder synthetischer
Herkunft, beispielsweise Paraffinöle und deren Derivate, Vaseline,
Polydecene, hydriertes Polyisobuten, beispielsweise Parleam®;
- – synthetische
Ester und Ether, insbesondere von Fettsäuren, beispielsweise die Öle der Formel
R1COOR2, worin R1 den Rest einer höheren Fettsäure mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen
bedeutet und R2 eine Kohlenwasserstoffkette
mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen ist, mit R1 +
R2 ≥ 10,
wie beispielsweise Purcellinöl,
Isononylisononanoat, Isopropylmyristat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Octyldodecylstearat,
2-Octyldodecylstearat, 2-Octyldodecylerucat, Isostearylisostearat;
hydroxylierte Ester, wie Isostearyllactat, Octylhydroxystearat, Octyldodecylhydroxystearat,
Diisostearylmalat, Triisocetylcitrat, Heptanoate, Octanoate und
Decanoate von Fettalkoholen; Polyolester, wie beispielsweise Propylenglycoldioctanoat,
Neopentylglycoldiheptanoat, Diethylenglycoldiisononanoat; und die
Ester von Pentaerythrit, beispielsweise Pentaerythrityltetraisostearat;
- – Fettalkohole
mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen, wie Octyldodecanyl, 2-Butyloctanol,
2-Hexyldecanol, 2-Undecylpentadecanol, Oleylalkohol;
- – fluorierte Öle, die
gegebenenfalls teilweise Kohlenwasserstoff-haltig sind, wie Methoxynonafluorbutan;
- – deren
Gemische.
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Die
zusätzlichen Öle der Zusammensetzung
können
0,1 bis 90 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung, vorzugsweise
5 bis 60 % und besser 10 bis 50 % ausmachen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann ferner mindestens einen Zusatzstoff enthalten, wie er gewöhnlich auf
dem jeweiligen Gebiet verwendet wird, wie beispielsweise Antioxidantien,
Konservierungsmittel, Neutralisationsmittel, lipophile Gelbildner,
Dispergiermittel, kosmetische Wirkstoffe und deren Gemische. Die
Zusatzstoffe können
in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,0005 bis 20 % des Gesamtgewichts der
Zusammensetzung und besser 0,001 bis 10 % enthalten sein.
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Unter
einem "kosmetischen
Wirkstoff" wird
eine lipophile oder hydrophile Verbindung verstanden, die auf die
Keratinsubstanzen und genauer die Haut und die Lippen eine günstige Wirkung
hat.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren
kosmetischen Wirkstoffen können
die Vitamine A, E, C, B3 und F, die Provitamine
wie D-Panthenol, beruhigende Wirkstoffe, wie α-Bisabolol, Aloe Vera, Allantoin,
Pflanzenextrakte oder etherische Öle, Schutzmittel oder restrukturierende
Wirkstoffe wie Ceramide, erfrischende Wirkstoffe wie Menthol und
seine Derivate, Emollientien (Kakaobutter, Dimethicon), Hydratisierungsmittel
(Arginin-PCA), Wirkstoffe gegen Falten, essentielle Fettsäuren, Sonnenschutzfilter
und deren Gemische angegeben werden.
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Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls vorhandene(n) zusätzliche(n) Zusatzstoff(e) und/oder
deren Mengenanteile so auswählen,
dass die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz nicht oder nicht wesentlich verändert werden.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung können
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
nach einem für
den Fachmann üblichen
Verfahren hergestellt werden. Sie können in Form eines gegossenen
Produktes und beispielsweise als Stift oder Stick, oder in kompaktierter
Form, beispielsweise in einem Tiegelchen, das direkt oder unter
Verwendung eines Schwamms verwendet werden kann, oder in einem Fläschchen
vorliegen. Sie können
als gegossenes Make-up, gegossenes Wangenrouge oder gegossener Lidschatten,
Lippenstift, Lippenbasis oder Lippenbalsam für die Pflege der Lippen oder
Produkt gegen Augenringe eingesetzt werden. Sie können auch
als weiche Paste oder Gel und mehr oder weniger fluide Creme vorliegen.
Sie können
Make-up oder Lippenstifte (in angelsächsischer Terminologie Lipgloss),
Sonnenschutzprodukte oder Produkte zum Färben der Haut sein.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
insbesondere als öliges
Gel, ölige
Flüssigkeit, Paste
oder Stick oder auch in Form einer Vesikeldispersion, die ionische
und/oder nichtionische Lipide enthält, vorliegen. Diese galenischen
Formen werden nach Verfahren hergestellt, die auf den jeweiligen
Gebieten üblich
sind.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann als farbige oder nicht farbige Zusammensetzung zur Pflege der
Haut, in Form einer Zusammensetzung für den Sonnenschutz oder zum
Abschminken oder auch als Hygienezusammensetzung vorliegen. Wenn
sie kosmetische Wirkstoffe enthält,
kann sie auch als Grundformulierung für die Pflege oder nicht therapeutische
Behandlung der Haut, wie der Hände
oder des Gesichts oder für
die Lippen (Lippenbalsam, der die Lippen vor Kälte und/oder Sonne und/oder
Wind schützt)
vorliegen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann auch in Form eines farbigen Schminkprodukts für die Haut
und insbesondere das Gesicht, beispielsweise als Make-up, Blush,
Wangenrouge, Lidschatten, Produkt zum Schminken des Körpers, beispielsweise
Produkt für
die semipermanente Tätowierung,
oder zum Schminken der Lippen, beispielsweise als Lippenstift oder
Lippenglanz, der gegebenenfalls auch Pflegeeigenschaften oder Eigenschaften
für die
nicht therapeutische Behandlung aufweist, als Produkt zum Schminken
der Hautanhangsgebilde, wie beispielsweise Nagellack, Mascara oder
Eyeliner vorliegen.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
liegt vorzugsweise als Lippenstift oder Lippenglanz vor.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
muss natürlich
physiologisch akzeptabel (kosmetisch akzeptabel) sein, d. h. nicht
toxisch sein, und auf die menschliche Haut, die menschlichen Hautanhangsgebilde oder
die menschlichen Lippen aufgetragen werden können. Unter "kosmetisch akzeptabel" wird verstanden, dass
sie angenehm schmeckt, sich angenehm anfühlt, angenehm aussieht und/oder
angenehm riecht.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele detaillierter erläutert. Die
prozentualen Mengen sind als Masseprozent angegeben.
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Beispiele 1 und 2: Lippenstifte
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Es
werden die in der Tabelle (I) angegebenen Zusammensetzungen hergestellt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
des Beispiels 1 enthält
als erfindungsgemäßes Dispergiermittel
das Sorbitanmonooleat (δd
= 17,32 (J/cm3)1/2 und δa = 13,66
(J/cm3)1/2), das
von der Firma Uniquema unter der Referenz Span 80 V hergestellt
oder angeboten wird.
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In
der Vergleichszusammensetzung des Beispiels 2 wurden die 13,4 %
des Sorbitanmonooleats durch 10 % Diglyceryltriisostearat ersetzt,
das von der Firma Nisshin Oil Mills unter der Referenz Sala cos 43
hergestellt oder angeboten wird (δd
= 16,7 (J/cm3)1/2 und δa = 6,69
(J/cm3)1/2).
-
-
Vorgehensweise:
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Die
Pigmente (Phase C) und die Füllstoffe
(Phase C') werden
in der Phase A zerkleinert. Parallel dazu wird ein Kieselsäuregel hergestellt
(Phase D), indem die Kieselsäure
in dem hydrierten Isoparaffin, Phenyltrimethicon und hydriertem
Polyisobuten vermischt wird.
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Die
zerkleinerte Masse (Phasen A + C + C') sowie das Kieselsäuregel (Phase D) und die Wachse (Phase
B) werden in einen Tiegel gegeben und 2 Stunden auf 100 °C erwärmt und
homogenisiert.
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Dann
wird der Perlglanzstoff (Phase E) zu dem Gemisch gegeben, das bei
42 °C in
eine geeignete Form gegossen wird. Die Form wird dann während einer
halben Stunde auf –20 °C abgekühlt, worauf
die Stifte entformt werden.
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Kosmetische Beurteilung:
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Die
Beständigkeit
der beiden Formulierungen wurde mit Hilfe von instrumentellen und
sensoriellen Methoden von einer Gruppe von 12 qualifizierten Personen
bewertet, die die beiden Formulierungen eine nach der anderen auftrugen.
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Die
Beurteilung der Beständigkeit
erfolgt folgendermaßen:
- – zu
einem ersten Zeitpunkt wird die Beständigkeit eine Stunde nach dem
Auftragen der Formulierung auf die Lippen beurteilt;
- – zu
einem zweiten Zeitpunkt wird die Beständigkeit nach einer Versuchsreihe
ermittelt, die darin bestehen, die Lippen zweimal auf ein Papiertaschentuch
zu drücken,
ein heißes
Getränk
und anschließend
ein kaltes Getränk
zu sich zu nehmen und vier Bissen eines Sandwichs und eines Apfels
zu essen.
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Die
instrumentelle Beurteilung erfolgt auf einer Skala von 1 bis 100:
1 entspricht einer Formulierung, die überhaupt nicht beständig ist,
und 100 einer Formulierung, die sehr beständig ist. Die Differenz zwischen den
beiden Ergebnissen ist signifikant, wenn sie größer gleich 10 ist.
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Die
Migration, der Glanz und der Komfort wurden ebenfalls von den 12
Personen beurteilt:
- – Der Glanz wurde nach dem
Auftragen der Formulierung und dann nach einer Stunde bewertet
- – die
Migration und der Komfort wurden nach einer Stunde beurteilt.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
des Beispiels 1 besitzt bessere Eigenschaften hinsichtlich der Beständigkeit
als die Zusammensetzung des Beispiels 2 (Beständigkeit wurde mit 71 für die Zusammensetzung
des Beispiels 1 gemäß der Erfindung
und dagegen mit dem Wert 59 für
die Zusammensetzung des Beispiels 2 bewertet), wobei der Glanz,
der Komfort und die Migration äquivalent
sind. Der Glanz des Films der Zusammensetzung des Beispiels 1 bleibt
im Übrigen
länger
erhalten.
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Beispiel 3 und 4: Lippenstifte
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Die
Erfinder haben die Eigenschaften von zwei Zusammensetzungen, erfindungsgemäß und nach dem
Stand der Technik, verglichen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung des Beispiels
3 enthält
ein Dispergiermittel auf Kohlenwasserstoffbasis, bei dem es sich
um Diglycerylmonoisostearat handelt (von der Firma Nisshin Oils
Mills unter der Referenz Salacos 41 hergestellt oder angeboten),
ein Koh lenwasserstofföl,
das Isononylisononanoat mit einer Molmasse von 284,4 g/mol ist (von
der Firma Stearineries Dubois hergestellt oder angeboten) und eine
inerte Partikelphase, die Kaolin und Lauroyllysin enthält. Die
Zusammensetzung des Beispiels 4 (Vergleich) enthält als Dispergiermittel auf
Kohlenwasserstoffbasis ebenfalls das Diglycerylmonoisostearat, sie
enthält
jedoch weder Isononylisonoat noch Kaolin noch Lauroyllysin.
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-
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Die
Vorgehensweise entspricht der Vorgehensweise der Beispiele 1 und
2.
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Kosmetische Beurteilung
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- – Die
Beständigkeit,
die Migration, der Glanz und der Komfort werden nach den gleichen
Methoden beurteilt wie in den Beispielen 1 und 2.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
des Beispiels 3 wird als glänzender
und angenehmer beurteilt und hat bessere Eigenschaften hinsichtlich
der Beständigkeit
und der Nichtmigration als die Zusammensetzung des Beispiels 4.
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Beispiele 5 und 6: Lippenstifte
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Die
Erfinder haben die Eigenschaften von zwei Zusammensetzungen verglichen,
einer erfindungsgemäßen und
einer des Standes der Technik. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung des Beispiels
5 enthält ein
Kohlenwasserstoff-Dispergiermittel, bei dem es sich um Diglycerylmonoisostearat
handelt (von der Firma Nisshin Oils Mills unter der Referenz Salacos
41 hergestellt oder angeboten) und die Zusammensetzung des Beispiels
6 (Vergleich) enthält
ein siliconiertes Dispergiermittel, bei es sich um Cetyldimethiconcopolyol
handelt (von der Firma Goldschmidt unter der Referenz Abil EM 90
Desodorise hergestellt oder angeboten).
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-
-
Die
Vorgehensweise entspricht der Vorgehensweise der Beispiele 1 und
2.
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Kosmetische Beurteilung
-
- – Die
Beständigkeit,
die Migration, der Glanz und der Komfort werden nach den gleichen
Methoden beurteilt wie in den Beispielen 1 und 2.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
des Beispiels 5 wird als glänzender
und angenehmer, weniger migrierend und deutlich beständiger beurteilt
als die Zusammensetzung des Beispiels 6 (Beständigkeit nach dem Test für die erfindungsgemäße Zusammensetzung
5 mit 71 bewertet, für
die Zusammensetzung des Beispiels 6 dagegen mit 49).