DE858772C - Spritzgussform zur Herstellung von Tuben - Google Patents

Spritzgussform zur Herstellung von Tuben

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DE858772C
DE858772C DEN778D DEN0000778D DE858772C DE 858772 C DE858772 C DE 858772C DE N778 D DEN778 D DE N778D DE N0000778 D DEN0000778 D DE N0000778D DE 858772 C DE858772 C DE 858772C
Authority
DE
Germany
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tube
injection mold
jacket
tubes
groove
Prior art date
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Expired
Application number
DEN778D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Horn
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Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Original Assignee
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14598Coating tubular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Tuben aus Kunststoff werden u. a. in der ÄVeise hergestellt, daß man den Tubenmantel aus Kunststoff'-folien mit oder ohne Metalleinlagen wickelt, den Tubenkopf spritzt und beide Teile zur Tube vereinigt. Dabei kann man den Tubenkopf an seinem unteren Rand mit einer Auskehlung versehen, in die der oben umgebördelte Rand des Tubenmantels eingelegt wird, so daß Tubenkopf und Tubenmantel nach Art von Nut und Feder ineinandergreifen und durch Erwärmung und Zusammenpressen des unteren Tubenkopfrandes fest verbunden werden können. Hierzu sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich, wodurch der empfindliche Tubenmantel mehrmals beansprucht wird und ein verhältnismäßig großer Ausschuß entsteht. Ferner wird der Tubenkopf an seinem unteren Rand durch das Zusammenpressen der Nutenwände unregelmäßig, was das Lackieren des Tubenmantels erschwert.
  • Es ist auch bekannt, den Kopf und den Mantel der Tube durch Umspritzen des Mantelrandes zu verbinden. Zu diesem Zweck wird in das obere Mantelende ein Kunststoffring eingelegt und darauf der Mantdrand mit Kunststoff umspritzt, so daß der Mantelrand von dem Ring und dem umgespritzten Teil als den beiden Wänden einer Nut umfaßt wird. Bei diesen Tuben besteht aber stets die Gefahr, daß sich der Ring wieder von dem angespritzten Tubenkopf löst und dadurch der Tubenmantel seinen festen Sitz verliert.
  • Ferner ist es bekannt, beim Pressen von Gehäusen in die Preßform zunächst an die Stelle des Gehäusebodens ein Ausfüllstück einzusetzen, das etwas weniger dick ist als der Gehäuseboden, so daß zunächst ein Gehäuse mit dünnem Boden entsteht. Alsdann wird, nachdem das Ausfüllstück bei geöffneter Form herausgenommen worden ist, der Gehäuseboden in einem weiteren Arbeitsgang fertig gepreßt. Dabei sind aber zur Herstellung des Preßstückes zwei Arbeitsgänge erforderlich. Außerdem ergibt sich daraus, daß der zweite Teil des Preßstückes erst gepreßt wird, nachdem das erste Teilstück bereits erstarrt ist, daß sich an der Vereinigungsstelle der beiden Teil stücke eine Naht bildet, die eine genügend feste Vereinigung verhindert.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußform zur Herstellung von Tuben, mit der der Tubenkopf und der Tubenmantel nach Art von Nut und Feder durch Umspritzen des Mantelrandes in der Weise vereinigt werden, daß die innere und die äußere Nutenwand unmittelbar nacheinander ohne Unterbrechung des Preßvorganges angespritzt werden. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung während des Spritzens der einen Nutenwand die andere durch ein verschiebbares Gegenstück gebildet, das zum Spritzen der anderen Nutenwand entfernt wird. Während die erste Nutenwand gespritzt wird, ist dabei der Mantelrand an der anderen Seite durch das Gegenstück abgestützt. Das Gegenstück kann darauf von Hand oder mechanisch: besser aber selbsttätig durch den Druck der Spritzmasse entfernt werden. Die SpritzgußforIn besitzt deshalb zweckmäßig ein verschiebbares Gegenstück, das bei geringem Druck der Spritzmasse in seiner Anfangslage verharrt und das bei großem Druck der Spritzmasse, der nach Ausfüllung aller freien Räume mit Spritzmasse wegen der Inkompressibilität derselben entsteht, aus seiner Anfangslage verschoben wird und den Raum zum Anspritzen der zweiten Nutenwand freigibt.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich auch in anderen Fällen, wie z. 13. Zur Verbindung ton dünnen ebenen Folien mit Randleisten, entsprechend anwenden.
  • Der Erfindungsgedanke sei an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In Abb. I ist in der Spritzform I aus Stahl ein fester Spritzdorn 2, ebenfalls aus Stahl, angebracht und darüber der Tubenmantel 3 aus einer Zinkhülse mit einem Einsatz aus biegsamem Polystyrol gezogen. Hierüber befindet sich als Gegenstück die verschiebbare Stahlhülse 4, die an ihrem oberen Ende 5 fest an dem Mantdrand anliegt.
  • In Abb. 2 ist der freie Raum der Spritzform mit liunstharz als'Spritzmasse ausgefüllt dargestellt, wobei der Mantdrand an seiner äußeren Seite von dem Gegenstück 5 abgestützt wird und an der inneren Seite des Mantelrandes bereits die Nutenwand 6 angespritzt ist.
  • Bei weiterem Druck auf die Spritzmasse wird die Stahlhülse 4 gemäß Abb. 3 durch den auf die Fläche 7 wir-Lenden Druck der Spritzmasse nach unten geschoben und gibt dadurch den Raum zum Anspritzen der Nutenwand 5 frei. Abb. 4 zeigt eine fertige Tube.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spritzgußform zur Herstellung von Tuben, mit der der Tubenkopf und der Tubenmantel nach Art von Nut und Feder durch Umspritzen des Manteirandes in einem Arbeitsgange vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des Spritzens der einen Nutenwand die andere durch ein verschiebbares Gegenstück gebildet wird, das zum Spritzen der anderen Nutenwand entfernt wird.
  2. 2. Spritzgußform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück durch den Druck der Spritzmasse entfernt wird.
DEN778D 1940-06-26 1940-06-26 Spritzgussform zur Herstellung von Tuben Expired DE858772C (de)

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DK60920D DK60920C (da) 1940-06-26 1941-04-29 Fremgangsmaade og Sprøjteform til Fremstilling af Tuber af Kunststoffer.

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Also Published As

Publication number Publication date
DK60920C (da) 1943-05-17

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