DE878596C - Nassformmaschine - Google Patents

Nassformmaschine

Info

Publication number
DE878596C
DE878596C DEH3790D DEH0003790D DE878596C DE 878596 C DE878596 C DE 878596C DE H3790 D DEH3790 D DE H3790D DE H0003790 D DEH0003790 D DE H0003790D DE 878596 C DE878596 C DE 878596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
wet molding
molding machine
cylinder
dem
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH3790D
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Dipl-Ing Zuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M
Original Assignee
NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M filed Critical NORDDEUTSCHE HOMOGENHOLZ GES M
Priority to DEH3790D priority Critical patent/DE878596C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878596C publication Critical patent/DE878596C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Naßformmaschine
    Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige
    und besonders vorteilhafte Naßforminaschine zur
    Herstellung von Formlingen mit durchgehenden
    =@uSspairwngen aus wäßri:gen, gegebenenfalls mit
    Dnnde:mdtteln versetzten Faserstoffatifs:cli.lämmu@n:gc@.n
    durch E.atsväis.sern solcher auf einem odier zwischen
    zwei Sieben.
    Im Rahmen der bisher bekannten Verfahren
    he,reitet die Herstellung von Formlingen mit durch-
    gehenden ,'£us.spa.rungen aus «-äßrigen, gegelien:eii-
    fa.lls mit Bindemitteln versehenen Fas,o#rstoffa.u:f-
    s.chlämmungen insofern erhebliche Schwierigkeiten,
    als es dabei ohne eine ganz wesentliche ILompli-
    zi.erung der Naßformmaschine nicht mägli.ch ist, die
    gewiinschten Flächen auf den Sieben freizuhalten.
    BjeiL unregelmäßiger, von der Kreisform abweichen-
    der Gestalt der Aussparungen würde d'a:l-,1e"i der kon:
    strulctive Aufwand derart groß werden., da:ß dann
    die technische ZweckmäßIgkeit und die Wirtschaft-
    lichkeit nicht mehr gegeben erscheint.
    Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten,
    und schafft eine Naßformmaschine der eingangs
    genannten Art, welche auf sehr einfache und, wirt-
    schaftliche Weise auch Formlinge mit durchgehen-
    den Aussparungen unregelmäßig-r, von der Kreis-
    form abweichender Gestalt herstellen. läßt. Dies
    wird b°i der erfinidun:gsge:mäß@en Naß-forminascliin .e
    dadurch erreicht, daß auf dein Sieb oder einem
    beider, zweckmäßig dem unteren Sielr, d-en äußeren
    Ausmaßen der Ausspartingeii und der Dicke der
    Formlinge -entsprechende diinn-,van:dibe Zylinder,
    voirzugs*eiise aus Blech ad. dgl. stefem Werksstoff,
    angeordnet werden.
    Gemäß dem der Erfindung zugrunde liegenden,
    Gedanken wird also sdais 'Ausisparen =m eigentilichen
    Sinne durch einen .dem Ausstanzen ähnlichen Vor-
    ging ersetzt und dies durch das erwähnte Aufsetzen
    dünnwandiger zylindrischen- Einlagen erreicht, die
    den äußeren Ausmaßen der Aussparungen ent-
    sprechen. Diw Höhe der Eüalagen entspricht dabei
    der Dicke des; fertigen Naßformlings., so da,ß dieser
    in seiner vollen Dicke gewissermaßen durchgestanzt
    wird. Die Einlagen samt den. vom ihnen: abgetrennten
    Stoffteilen sind im Anschluß an den Na,ßpreß-
    vorgang zu entfernen, wobei die überflüseigem Stoff-
    teile gegebenenfalls einsec neuerlichen Verwendung
    zugedührt werden können, während die . Einlagen
    wieder in die Form einzusetzen .sind.
    Es, ist bei alledem grundsätzlich belangläs, ob
    die Absetzung und Verdichtung desi Stoffes durch
    Zusalümenpiresisen zwischen zwei Siiesben oder durch
    Aufsaugen auf - einem Sieb erfoilgt. Unter denn Be-
    griff Sieb sind dabei ganz allgemein- fliiis,sigkeits-
    durchlässige Stützkörper, z.. B. auch Filtersteine, zu
    verstehen.
    Es ist von Vorteil, die dem die Zylinder tragen-
    den, Sieb abgekehrtem Ränder derZylinder schneiden-
    artig anzuschäTfen, um -den Eindringvobang ent-
    sprechend zu erleichtern. Um die innerhalb der Aus-
    sparungen i sich absetzende Stoffmenge; möglichst
    gering zu hallten, Ist es, ferner von Vorteiil, das die
    Zylinder tragende Sieb ebemlsok wie gegeibenenrfalls
    auch dass ihm. gegenüberliegende Sieb an. (den den
    Auesparungen entsprechendiem Stellen uirndurch-
    lässig zu halten, z-\veokmäißsig mit dünnen. Platten zu
    belegen, auf weldhe sdiie Hohlzylinder untrer Lage-
    sicherung aufgesteckt werden können, auf Grund
    dessen dann zumindest ein Teil der über diesen
    Flächen sich befindlichen Faserstoffaufschlämmung
    sich außerhalb absetzt.
    Im Falle eines sich an die Naßfo-rmunng an-
    schließsendbn Heißpregvorgiängs sind die erfindungs-
    gemäß in den Formlingen erzielten Ausisparungen
    naturgemäß, durch entsprechende Einsatzkörper
    gegen Deformierung zu schützen.
    In: der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
    in beispielsiweiiser Ausführungsfarm schematiisch
    veransdiaulicht.
    Abib. i zeigt eine solche Maßformmaschine mit
    zwei Siebsem, vor dem PrreBvorgang, während die
    Abib. 2 die gleiche Naß.formmasichine mit fertig ge-
    preßtem Naßformling veranschaulicht. Die Abb. 3
    und q. zeigen die entsprechenden Draufsichten aurf
    den Untertempel.
    Im einzelnen stellt i den Oberstempel urnd 2 dien
    Unterstempel der Naßformmaschine dar. Auf ihren
    mit Entwässerungsrillen ausgestatteten Innenseiten
    sind Oberstempel und Unterstempel mit dem Loch-
    blech 3 bzw. q. und diem. von' diesem unterlegten
    Drahtgewebe 5 bzw. 6 belegt. Diiie Siele 5 und 6
    sind an der der zu ervielenden Aussparung 9 ent-
    sprechenden Stelle mit der entsprechend gestalteten
    Platte 7 bzw. 8 belegt und hierdurch undurchlässig
    gehalten;. Auf die Platte 8 isst der ebenfalls. der zu
    erzielenden Aussparung 9 entsprechende dünn-
    wandige Zylinder io aus Blech ad. dgl. aufgesetzt.
    Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, wird so im End-
    zustand des Naßformvorgangs. der Naßformlimg i i
    in seiner gesamten Diicke vom. dem Einlagezylinder
    io,durchstanzt. Derselbe wird hierauf entfernt und
    kann, dann, vom: neuem verwendet werden.
    Asbb. g veranschaulicht eine sinngemäß gleiche
    Ausbildüng mit nur einem Sieb, wobei die Ab,
    setzung und Verdichtung des, Stoffes durch bloßes
    Aufsaugen auf diesem einem; Sieb erfolgt. Hierbei
    ist die Naßformmaschine in ihrer linken Hälfte vor
    dem Absaugen und in ihrer rechten Hälfte mit auf-
    gesaugtem Naßformling veranschaulicht. Im eimizel-
    nen -siteä.lt dabei 12 den Eilterkärper, 13 den auf
    diesem -angeordneten, der Grundfläche der zu
    erzielenden Ausapairung entsprechenden. unn.durch-
    lässii@gen.- PlattegbeIag, 1q. die darauf aufgesetzte
    Blech- ad. 4g1. Einlage und 15 den aufgesaugten
    Naßformling dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Naßformmaischihe zur Herstellung von Formlungen mit durchgehenden Aussparungen aus wüßrigen, gegebenenfalls mit B,im"dem:itteln versetzten Faserstoffaufschläunmungen durch Entwässern solcher auf einem oder zwischen zwei Siieben, daidu:rch gekennzeichnet, sdaß auf dem Sieb oder einem beider, z.weckmä!ßig dein unteren Sieb, den äußeren Ausmaßen der Aus- sparungen und der Dicke der Formlinge ent- sprechende dünnwandige Zylinder, vorzugsweise aus Bilech ad'. dgl. stedem Werkstoff, angeordnet send. 2. Neißformmasschine nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die dem. die Zylinder tragenden Sieb abgekehrten Ränder der Zylinder sohnendenartig angeschärft sind. 3. Naßformmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zylinder tragende Sieb ebenso, wie gegeibenenfaifls auch das ihm glegenüberli@gen de Sieb an den den Aus- sparungen entsprechenden Stellen undurch- lässig gehaltem,, zweckmäßig mit dünnen i Platten belegt ist, auf welche die Hohlzylinder unter Lagesicherung aufgesteckt werden, können.
    Angezogene Drucksch riften: Deutsche Patentschrift Nr. 22.3 q.29.
DEH3790D 1944-06-20 1944-06-20 Nassformmaschine Expired DE878596C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH3790D DE878596C (de) 1944-06-20 1944-06-20 Nassformmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH3790D DE878596C (de) 1944-06-20 1944-06-20 Nassformmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878596C true DE878596C (de) 1953-06-05

Family

ID=7143738

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH3790D Expired DE878596C (de) 1944-06-20 1944-06-20 Nassformmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE878596C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE223429C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE223429C (de) *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1577073C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines zum Pressen von Blechpressteilen dienenden Gesenkelements
CH616572A5 (de)
DE2823182A1 (de) Kaeseform sowie verfahren zur anfertigung der form und verfahren fuer die anfertigung einer matrize fuer eine solche kaeseform
DE878596C (de) Nassformmaschine
Foerster Der Heilige Geist Im Spätjudentum1
DE1234372B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von biegsamen Membranen oder Membranueberzuegen aus Polytetrafluoraethylen
DE379391C (de) Verfahren und Einrichtung zum Formen von Tellern und aehnlichen keramischen Gebrauchsgegenstaenden
CH207107A (de) Verfahren zur Herstellung von Giessformen, sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
DE2307496A1 (de) Vorrichtung zum pressen von tellern oder dergleichen aus pulverfoermiger porzellanmasse
DE569118C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wandkacheln mit eingelassener Seifenschale oder einem aehnlichen Gegenstand aus keramischer Masse
DE888602C (de) Verfahren zur Herstellung von Dauerformen oder Modelleinrichtungen
EP1412064A1 (de) Plattenförmiger filtrationskörper
DE648630C (de) Vorrichtung zur Feinbelueftung von Gaerfluessigkeiten
DE19710323C2 (de) Tragteil für erdelose Pflanzkulturen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE966769C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baubloecken aus Leichtbeton od. dgl.
Blue Mohntörtchen
DE258345C (de)
DE397065C (de) Kittschale zum Aufnehmen mehrerer optischer Glaeser oder Linsen bei ihrer Bearbeitung
DE449483C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern oder Reliefs aus Papier-, Holzstoff- oder einer aehnlichen Masse
DE864946C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Metallformen
DE906497C (de) Vorrichtung zum Angiessen geteilter Lagerschalen
DE841325C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoff-Prothesen als Zahnersatz
DE719967C (de) Verfahren zur Herstellung zahnaerztlicher Werkstuecke aus Porzellan
DE767085C (de) Verfahren zur Herstellung von farbig gemusterten Gegenstaenden, insbesondere Schriftschildern, aus haertbaren Kunstharzpressstoffen in Pulverform
DE743855C (de) Mehrfachform