DE444384C - Als Momentschalter ausgebildeter Druckknopfschalter mit Schaltwippe - Google Patents

Als Momentschalter ausgebildeter Druckknopfschalter mit Schaltwippe

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DE444384C
DE444384C DEE33278D DEE0033278D DE444384C DE 444384 C DE444384 C DE 444384C DE E33278 D DEE33278 D DE E33278D DE E0033278 D DEE0033278 D DE E0033278D DE 444384 C DE444384 C DE 444384C
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DE
Germany
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switch
switching arm
contacts
button switch
springs
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Expired
Application number
DEE33278D
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English (en)
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Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Original Assignee
Schoeller and Co Elektrotecnische Fabrik GmbH and Co
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Druckknopfschalter, deren Schaltgetriebe mit einem die Schleuderfeder sperrenden Sperrgetriebe versehen ist, das nach einem entsprechenden Hub des Druckknopfes die Schleuderfeder freigibt, die dann das Schaltgetriebe nach rechts oder links schleudert.
Während man bei Drehschaltern einen Winkel von 360° für die Schaltkontakte frei
ίο hat, steht bei Druckknopfschaltern üblicher Ausführung nur ein Bruchteil dieses Zentriwinkels zur Verfügung. Mit Rücksicht auf die bei Druckknopfschaltern üblichen Messerkontakte ergeben sich infolgedessen erhebliche Schwierigkeiten, wenn Schaltaufgaben gelöst werden, wie sie bei Kreuzschaltern, Serienschaltern, Wechselschaltern und auch schon beim doppelpoligen einfachen Ausschalter zu lösen sind.
ao Gemäß der Erfindung sind an dem beweglichen, von dem Momentschleudergetriebe des Druckknopfschalters hin und her bewegten Schaltarm mehrere Schleiffedern als Brückenkontakte isoliert befestigt, denen ortsfeste Schleifkontakte als Kontaktbeläge in einer um den Bewegungsmittelpunkt des Schaltarmes im Gehäuseunterteil angeordneten zylindrischen Mulde entsprechen. Infolge der Schleiffedern können gleichzeitig mehrere Kontakte mit gleicher Sicherheit und Zuverlässigkeit gebildet werden, was bei Messerkontakten nicht der Fall ist, insbesondere, wenn der Schaltarm unabhängig \'on der Handbetätigung lediglich durch die Kraft der Schleuderfeder bewegt wird.
Infolgedessen können zur Herstellung eines Wechselschalters zwei parallel nebeneinanderliegend und miteinander verbundene Schleiffedern am beweglichen Schaltarm isoliert befestigt werden, denen drei ortsfeste hintereinander in der Zylindermulde sitzende Schleifkontakte entsprechen, die in üblicher Weise über Klemmen an das Netz anzuschließen sind.
In sinngemäß ähnlicher Weise ergibt sich die Möglichkeit zur Herstellung eines Grup-. penschalters, wenn zwei unter sich unabhängig gemachte Schleiffedern am beweglichen Schaltarni isoliert befestigt sind, denen drei nebeneinanderliegende ortsfeste, mit dem Netz durch Klemmen zu verbindende Schleifkontakte in der Zylindermulde entsprechen müssen.
Auch die schwierige Aufgabe, die durch den Kreuzschalter zu lösen ist, läßt sich mit Hilfe einer Doppelschleif feder am beweglichen Schaltarm bewältigen, die mit sechs ortsfesten Schleifkontakten in der Zylindermulde zusammenarbeitet, von denen die vier äußeren Kontakte über Kreuz miteinander verbunden sind.
Die Zeichnung veranschaulicht in
Abb. ι und 2 im Blick von vorn und der Seite sowie teilweise im Schnitt den eigentlichen Schalter, in
Abb. 3 und 4 einen einfachen Ausschalter, in
Abb. 5 und 6 einen Wechselschalter, in
Abb. 7 und 8 einen Gruppenschalter und in Abb. 9 und 10 einen Kreuzschalter.
In den Darstellungen ist 1 der zweiarmige Schalthebel, der auf einer Welle 2 gelagert ist. 3 und 4 sind die beiden Druckknöpfe zur Bewegung des Schalthebels. Auf der gleichen Welle 2 sitzt das eigentliche Schaltorgan 5 von U-förmiger Gestalt. Dasselbe besitzt einen seine Schenkel verbindenden Steg 6, gegen den sich die beiden Enden 7 und 8 der Schleuderfeder 9 legen. Gegen diese freien Enden 7 und 8 der Schleuder feder legen sich ferner die beiden Arme 10 und 11 des zweiarmigen Hebels i. Da der Steg 6 durch ein Gesperre 14 in seiner Lage festgehalten ist, das um die Welle 12 schwingt und durch eine Feder in der Sperrlage gehalten ist, so wird der Schaltarm 5 beim Niederdrücken des Knopfes 3 oder 4 und dem dadurch bedingten Verdrehen des zweiarmigen Hebels 1 in seiner Lage gehalten, obwohl der Arm 8 oder 9 das Federende 6 oder 7 nach der Seite mitnimmt und infolgedessen die Schleuder feder 9 spannt. Erst wenn der niedergedrückte Arm des zwei-
armigen Hebels ι gegen den Vorsprung 14° bzw. 14* des Gesperres 14 stößt, wird hierdurch der Steg 6 freigegeben und infolgedessen der Schaltarm nach der einen oder anderen Seite geschleudert. Um den Schaltarm 5 herum ist im unteren Teil 15 des Gehäuses eine zylindrische Mulde 16 angeordnet, die konzentrisch zu der Welle 2, d. h. dem Bewegungsmittelpunkt des Schaltarmes 5, ge- j krümmt ist.
In dieser Mulde 16 sind die Kontaktbeläge ortsfest angeordnet, die nach außen mit den ! Stromführungsklemmen verbunden sind, während der Schaltarm 5 mit Schleiffedern ver- I
!5 sehen ist, die als Kontaktbrücke für die Kontaktbeläge in der Mulde 16 dienen. Aus Abb. 3 bis 10 ergibt sich nun, in welch einfacher Weise mit einem solchen Schaltgetriebe selbst die umständlichsten Schaltaufgaben gelöst werden können.
In Abb. 3 trägt der Schaltarm 5 eine Schleif feder 17. Die beiden ortsfesten Kontaktbeläge 18 und 19 in der Mulde 16 sind aus Abb. 4 ersichtlich. In der Stellung nach Abb. 3 ist der Stromweg an zwei Kontaktstellen geschlossen, während er in der anderen Schaltstellung doppelt geöffnet ist. In Abb. 5 \ ist der Schaltarm 5 mit zwei Schaltfedern 20 ; und 21 versehen, während in der Mulde 16 !
gemäß Abb. 6 sich die ortsfesten Kontakt- [ beläge 22, 23 und 24 befinden. Es ergibt sich : nun leicht, daß in der in Abb. 5 dargestellten i Schaltstellung die Kontakte 22 und 23 nach ι Abb. 6 überbrückt sind, während in der anderen Schaltstellung die ortsfesten Kontakte 23 und 24 überbrückt sind, so daß also ein Wechselschalter erzeugt ist. In Abb. 7 ist der Schalthebel 5 mit nebeneinanderliegenden Schaltfedern 25 versehen, während in der Mulde 16 gemäß Abb. 8 eigentümlich gestaltete ortsfeste Kontakte 26, 27 und 28 angeordnet sind, wodurch es ermöglicht wird, einen Schalter für zwei gleichzeitig zu schließende Stromkreise herzustellen. In Abb. 9 trägt der Schaltarm 5 eine eigentümliche Doppelfeder 29, während in der Mulde 16 die Kontakte 30. bis 35 angeordnet sind, von denen j die Kontakte 30 und 35 und die Kontakte 31 und 34 sich überkreuzende Verbindungen 36 und 37 besitzen. Hierdurch wird in den beiden Schaltstellungen die Kreuzschaltung ermöglicht.
In sinngemäß ähnlicher Weise lassen sich auch andere Schaltaufgaben lösen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Als Momentschalter ausgebildeter Druckknopfschalter mit Schaltwippe, dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Schaltarm (5) mehrere Schleiffedern als Brückenkontakt isoliert befestigt sind, dem ortsfeste Schleifkontakte als Kontaktbeläge in einer konzentrisch zum Bewegungsmittelpunkt des Schaltarmes im Gehäuseunterteil zylindrisch ausgebildeten Mulde entsprechen.
2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Ausschalters mit doppelter Unterbrechung zwei parallel nebeneinanderliegende und miteinander verbundene Schleif federn (17) am beweglichen Schaltarm (5) isoliert befestigt sind, mit denen zwei ortsfeste, in der Zylindermulde sitzende und durch einen zwischenliegenden Isolator getrennte, über Klemmen an das Netz angeschlossene Kontakte (18, 19) zusammenarbeiten. --
3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Wechselschalters zwei in einem Zentriwinkel versetzte, entgegengesetzt gebogene Schleif federn (20, 21) am beweglichen Schaltarm (S) befestigt sind, die mit drei hintereinander liegenden ortsfesten, mit dem Netz verbundenen Schleifkontakten (22, 23 und 24) in der Zylindermulde zusammenarbeiten.
4. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Gruppenschalters zwei nebeneinanderliegen.de, unter sich unabhängige Schleif federn (25) isoliert mit dem Schaltarm (5) verbunden sind, die mit drei nebeneinanderliegenden ortsfesten Schleifkontakten in der Zylindermulde zusammenarbeiten, von denen der mittlere (27), mit einem Vorsprung versehene Schleifkontakt durch zwei Isolatoren von den danebenliegenden Kontakten (26 und 28; abgetrennt ist.
5. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Kreuzschalters der bewegliche Schaltarm (s),_ eine Doppelfeder (29) trägt, die mit sechs Schleifkontakten in der Zylindermulde zusammenarbeitet, von denen die vier äußeren über Kreuz miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE33278D Als Momentschalter ausgebildeter Druckknopfschalter mit Schaltwippe Expired DE444384C (de)

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