DE737382C - Doppelpoliger Regelschalter zum Parallel-, Einzel- und Hintereinanderschalten von zwei Heizwiderstaenden elektrischer Heizgeraete - Google Patents

Doppelpoliger Regelschalter zum Parallel-, Einzel- und Hintereinanderschalten von zwei Heizwiderstaenden elektrischer Heizgeraete

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Publication number
DE737382C
DE737382C DES130980D DES0130980D DE737382C DE 737382 C DE737382 C DE 737382C DE S130980 D DES130980 D DE S130980D DE S0130980 D DES0130980 D DE S0130980D DE 737382 C DE737382 C DE 737382C
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DE
Germany
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contact
switching
floor
control switch
long
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Expired
Application number
DES130980D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Kanneberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/50Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having four operative positions, e.g. off/two-in-series/one-only/two-in-parallel
    • H01H19/52Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having four operative positions, e.g. off/two-in-series/one-only/two-in-parallel having only axial contact pressure

Description

  • Doppelpoliger Regelschalter zum Parallel-, Einzel- und Hintereinanderschalten von zwei Heizwiderständen elektrischer Heizgeräte Die Erfindung betrifft einen doppelpoligeri Regelschalter, der zum Schalten von zwei Heizwiderständen in drei Wärmestufen (Paralllelschaltung, Einzeleinschaltung und Hintereinanderschaltung) dient. Solche Regelschalter werden in Heizgeräten, z. B. Herden, verwendet. Die Regelschalter haben zwei Anschlußklemmen P1, P2, an die die beiden Netzleitungen ;geführt werden, umd drei weitere Anschlußklemmen i, 2, L, die mit je :einem Ende der beiden Heizwiderstände hzw. der Verbindungsstelle der beiden anderen Enden der Heizwiderstände verbunden sind. Um Beine ,einheitliche Verbindung zwischen dem Schalter und den Heizwiderständen zu ierhalten, hat man die Forderung aufgestellt, daß die zu den Netzleitungen gehörenden Anschluß lemmen auf der einen Seite und die zu den Heizwiderständen gehörenden Ansdhlußklemmen auf der anderen Seite einer durch die Schalterachse hindurchgehenden Durchmesserlinie liegen. Dabei sollen die Anschlußklemmen der Heizwiderstände in der Reihenfolge 2, r, L, im Uhrzeigersinne betrachtet, angeordnet sein. Bei dieser Klemmenanordnung ist @es schwierig, aber erforderlich, bei einfacher Anordnung der Kontakte die Schaltstellen im Innern des Schalters so anzuordnen, daß beim Schalten. ein Zusammenschlagen der Lichtbogen völlig ausgeschlossen ist.
  • Durch die Erfindung ist ein doppelpoliger Regelschalter für zwei Heizwiderstände elektrischer Heizgeräte geschaffen, der die obige Forderung bezüglich der Betriebssicherheit erfüllt. Erfindungsgemäß hat der Regelschalter folgenden Aufbau: Bei Anwendung einer Schaltwalze mit in drei Stockwerken liegenden Kontaktbahnen sind einteilige Kontaktbeläge in den Endstockwerken angeordnet. Der Kontaktbelag des einen Ends,tockiverl>es besitzt sechs Kontaktzungen, die in zwei um go' voneinander entfernten Gruppen in Abständen von 4.5- lie-,211 und von denen vier kurze in diesem Stockwerk nur mit dein ortsfesten Schaltkontakten P), i zusammenwirken und zwei lange in das mittlere Stockwerk reichen und nur mit dem ortsfesten Schaltkontakt 2 zusammenwirken. Der Kontaktbelag des anderen Endstockwerkes hat, dagegen zwei kurze, in diesem Endstockwek nur mit den ortsfesten Schaltkontakt:en P, L zusammenwirkende Kontaktzungen und eine lange, in das mittlere Stockwerk reichende, mit dem ortsfesten Schaltkontakt 2 zusammenwirkende Kontaktzunge. Von den beiden Kontaktbelägen steht je iine lange Kontaktzunge der anderen diametral (gegenüber, während die zweite lange Kontaktzunge des einen Kontaktbelages um go'- zu den beiden erstgenannten langen Kontaktzungen versetzt angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfuhr uingsheispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen :einen Schnitt und eine Aufsicht des doppelpoligen Regelschalters. Die Fig.3 ,'bis. 6 geben Schaltbilder des Schalters wieder.
  • Der Regelschalter hat einen Isoliersockel io mit einer hochgezogenen Wand i i in Form eines Ringes. Die ringförmige Wand i i und der Isoliersockel i o bilden einen Aufnahmeraum für eine Schaltwalze 12. Die Sch.altw-a.lze ist an der Schalteradhse 13 gelagert, die in der Brücke 14 geführt ist. 15 ist :ein Betätigun;gs;grift für den Schalter. Die Brücke 14 enthält zugleich ein Sprungwerk, das der Schaltwalze i2 beim Schalten .eine- sprunghafte Bewegung von einer Schaltstellung i: n die andere Schaltstellung erteilt. Die Schaltwalze ist mit dem Sprungwerk durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel gekuppelt. Mit der Schaltwalze 12 wirken ortsfeste Kontaktfedern 16 zusammen, die zugleich mit den Anschlußklemmen P), P., i, 2, L an dem Schaltersockel befestigt sind. Die ortsfesten Kontaktfedern und die Anschlizßklemmen sind in Schlitzen der ringförmigen Wand i i untergebracht. An zwei gegenüberliegenden Stellen des Schaltersockels sind Löcher 17 zum Befestigen des Schalters an einer Unterlage angeordnet (Fig. i und 2).
  • Die Ei-.3 bis 6 zeigen Schaltbilder, die die innere Schaltung des in den Fig. i und 2 dargestellten Regelschalters und seine Verbindung mit den Netzleitungen und den Widerständen wiedergeben. Der Schalter arbeitet mit Kontaktstellen, die in drei iib:ereinand.erliegenden Stockwerken angeordnet sind. In den Schaltbildern sind an drei übereinanderliegenden Kreisen der Umfang der Schaltwalze mit den Kontaktbelägen in den betreffenden Schaltstockwerken und die in dem betreffenden Schaltstockwerk wirksamen ortsfesten Kontaktfedern erkennbar. N sind die Netzleitungen und R,S die beiden hinntereinandergeschalteten H-eizw1derstände. Die Netzleitungen N sind an die Klemmen P,. P .#, die beiden freien Enden der Widerstände an die Klemmen i, 2 und die miteinander verbundenen Enden an die Klemme L a,irgeschloss, n.
  • Die Schaltwalze 12 ist nur mit zwei Kontaktstücken i 8, i g versehen, die in den Endstockwerken angeordnet sind. Das eine in der Zeichnung das oberste Stockwerk, besitzt ein Kontaktstück 18, das erfindungsgemäl;, folgende Ausbildung hat: In dem gleichen Stockwerk, in dem es untergebracht ist, hat es sechs Kontaktzungen L1 bis k,;. Diese Kontaktzungen sind in zwei Gruppen gleicher Anzähl angeordnet, die um go voneinander entfernt sind. In jeder Gruppe liegen die Kontaktbeläge m einem Abstand voll 45". Das andere Endstockwerk enthält ein Kontaktstück 1g mit drei Kontaktbelägen k; bis k9. Diese Kontaktzungen sind in einer Entfernung von 9o ' voneinander angeordnet. Einzelne ihrer Kontaktzungen sind in das mittlere Stockwerk geführt. Wie die Schaltbilder zeigen, sind von dem oberen Kontalktstüek nur die- Kontaktzungen hl und k,; und von dem unteren Kontaktstück die Kontaktzunge k3 in das mittlere Schaltstockwerk verlängert.
  • Aus den Schaltungen ist auch ersichtlich, in welcher Weise die ortsfesten Kontaktfedern 16, die Kontaktstelfen mit der Schaltwalze 12 bilden, an die Schaltwalze herangeführt werden. Die zu den Klemmen P1 und i gehörenden Kontaktfedern berühren die Schaltwalze in dem obersten Schaltstockwerk. Die zur Klemme 2 gehörende Kontaktfeder liegt in dem mittleren Schaltstockwerk an der Schaltwalze an. Die zu den Klemmen P1 und L gehörenden Kontaktfedern stehen mit der Schaltwalze im untersten Schaltstockwerk in Berührung.
  • Der doppelpolige Regelschalter gemäß der Erfindung arbeitet im Viertakt. Die Fig.3 -zeigt den Schalter bei ausgeschalteten Widerständen. In der Fig. .1 sind die beiden Wid@erständeR,S parallel geschaltet (höchste Heizstufe). Die Fig.5 gibt den Schalter bei der Einschaltung des Widerstandes R wieder (mittlere Heizstufe). In der Fig. 6 sind durch den Schalter beide Widerstände R, S hintereinandergeschaltet (niedrigste Heizstufe).
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen die zum Anschließen .der Netzleitungen N dienenden Klemmen P), P-, auf der -einen Seite und die zum Anschließen der Widerstände dienenden Klemmen i, 2, L auf der anderen Seite einer durch die Wandbefestigunbslöcher 17 des Schaltersockels gehenden Durchmesserlinie. Die Klemmen der Heizwiderstände biefinden sich dabei in der im Uhrzeigersinn betrachteten Reihenfolge 2, i, L, Die hohe Schaltleistung und Schaltsicherheit des Regelschalters, ist darauf zurÜckzuführen, daß die beim Schalten auftretenden Schaltstellen so weit auseinanderliiegen, daß ein Zusammenschlägen der Lichtbögen beim Schalten ausgeschlossen ist. Außerdem beisitzt der Regelschalter ;gemäß der Erfindung eine einfache und üb,ersichtliiche Anordnung der Kontakte. Wie die Schaltbilder zeigen, werden nämlich die ortsfesten Köntaktfedern von den Ans-chlußklemmen sofort radial an die Schaltwalze herangeführt. Diese Verbindung der Anschlußklemmen mit der Schaltwalze ergibt nicht nur eine einfache Form der Kontaktfedern, sondern auch eine einfache Form des Schaltersockels. Irgendwelche tangential zu dein Umfang der Schaltwalze verlaufenden Kontaktfedern sind an dem- Regelschalter gemäß der Erfindung nicht erforderlich. i

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dioppelpoliger Regelschalter zum Parallel-, Einzel- und Hintereinanderschalben von zwei Heizwiderständen elektrischer Heizgeräte, bei welchem die Klemmen mit Schaltkontakten für die Zuleitungen (P1, P2) im Abstand von 9o° auf der einen Seite des Sockels und .die Klemmen mit Schaltkontakten für die Regelwiderstände im Abstand von q.5° und in der Reihenfolge (2, i, L) auf der anderen Seite des Sockels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Schaltwalze mit in drei Stockwerken liegenden Kontaktbahnen und einteiligen Kontaktbelägen in den Endsto,ckiverken der Kontaktbelag des ,einen Endstockwerkes sechs Kontaktzungen besitzt, die in zwei um 9o° voneinander entfernten Gruppen in Abständen von q.5° liegen, und von denen vier kurze in dem einen Endstockwerk nur mit den ortsfesten Schaltkontakten (P1, i) zusammenwirken und zwei lange in das mittlere Stockwerk reichen und nur mit dem ortsfesten Schaltkontakt (2) zusammenwirken, während der Kontaktbelag des anderen Endstockwerkes zweikurze, in dem anderen Endstockwerk nur mit den ortsfe.siten Schaltkontakten (P2, L) zusammenwirkende Kontaktzungen und eine lange, in das mittlere Stockwerk reichende, mit dem ortsfesten Schaltkontakt (2) zusammenwirkende Kontaktzunge hat, und da.ß von den beiden Kontaktbelägen je eine lange Kontaktzunge der andemendiametral gegenübersteht, während die zweite lange Kontaktzunge des einen Kontaktbelages um 9o° zu den beiden erstgenannten langen Kontaktzungen versetzt angeordnet ist.
DES130980D 1938-02-23 1938-02-23 Doppelpoliger Regelschalter zum Parallel-, Einzel- und Hintereinanderschalten von zwei Heizwiderstaenden elektrischer Heizgeraete Expired DE737382C (de)

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