AT166169B - Insbesondere als Polregler verwendeter Transformator-Stufenschalter - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Insbesondere als Polregler verwendeter Transformator-Stufenschalter 
Es ist bekannt, Transformatorstufenschalter so zu bauen, dass sämliche Teile in den Ölraum des Transformators versenkt sind. Solche Schalter für höhere Spannungen und Leistungen bestehen im wesentlichen aus vier Teilen, u. zw. dem Lastumschalter, mit oder ohne kurzschlussfestem Paralleltrennumschalter, den beiden Anzapfschaltern (Wählern) für die Anzapfungen der Transformatorwicklungen und einem Wendeschalter für die ganze Regelwicklung, an dessen Stelle bei manchen Transformatorschaltungen ein Schalter für eine Grobstufe treten kann. Der Lastumschalter befindet sich hiebei in einem zylindrischen Bottich, dessen   Ölinhalt   vom Transformatoröl getrennt ist, so dass dieses keine Verschlechterung durch die Wirkungen des Schaltfeuers erleidet.

   Ferner ist bekannt, diese Hauptteile so anzuordnen, dass sie   ungefähr   die Gestalt einer Röhre oder Säule haben, was für den Einbau in den Transformator besonders zweckmässig ist. Diese Forderung ist jedoch schwer zu erfüllen, weil die Teile bei sinngemässer
Ausbildung sehr verschiedene Formen und Ab- messungen erhalten und ausserdem durch eine verhältnismässig komplizierte innere Schaltung einerseits untereinander und anderseits mit den
Wicklungsteilen des Transformators verbunden werden müssen. Zweckmässig wird der Ölbottich des Lastumschalters nach unten durch einen
Getriebekasten abgeschlossen, an dem die übrigen
Hauptteile entweder nebeneinander oder unter- einander befestigt sind. Diese Teile werden   b : cbei   mit dem Lastumschalter durch eine grössere Zahl von aussenliegenden Leitungen verbunden.

   Die von den Transformator- wicklungen ankommenden Leitungen mussten hiebei an räumlich weit auseinanderliegenden
Klemmen des Gerätes angeschlossen und dabei oft in umständlicher Weise gekröpft und abge- stützt werden, um ihnen den nötigen Halt gegen   Kurzschlusskräfte   zu verleihen. Durch diese   Leitungsführung   vergrössert sich der Platzbedarf des Gerätes im Transformator bedeutend. Ver- suche zu einer raumsparenden Anordnung mit
Hilfe von Hchlwellen, konzentrischer Vielfach- durchführungen u. dgl. führten bisher nur zu verwickelten, kostspieligen und unhandlichen
Bauformen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit den übrigen Teilen des Transformator-   stufenschalters zusammen,   wogegen er elektrisch nur an den Transformator angeschlossen ist.

   Bei den bisher bekannten Bauformen wurde dieser Schalter entweder neben den Wählern angeordnet, wodurch sich eine beträchtliche Vergrösserung des Hüllkreises ergab, oder man setzte ihn unter Verzicht auf eine einfache Anschlussmöglichkeit sowie Inkaufnahme einer Vergrösserung in senkrechter Richtung unter die Wähler. Bei der Bauart gemäss der Erfindung lässt sich der Schalter jedoch auf einfachste Weise zwischen den Wählern und dem Lastumschalter einerseits und zwischen den Wellen der Wähler anderseits unterbringen, wodurch die Gesamtanordnung äusserst klein bleibt, unter Wahrung leichteste Zugänglichkeit der Wählerkontakte. 



   Die durch den Getrieberaum geführten Wähler- wellen lassen sich gleichzeitig als Achsen für
Zwischenräder des Getriebes verwenden. Die beschriebene Anordnung gestattet auch die iso- lierte Befestigung der Schaltstücke für Wähler und Wender auf einfache und wirtschaftliche Alt.
Die Anzahl der Schaltstücke bei den Wählern ist verhältnismässig gross, so dass es unwirtschaft- lich wäre, sie, wie es bei früheren Konstruktionen meist nötig war, einzeln isoliert zu befestigen.
Die vollkommen freie Zugänglichkeit von unten her schafft die Möglichkeit, diese Schaltstücke auf einem gemeinsamen isolierenden Ring, z. B. einem kurzen Isolierzylinder anzubringen. Da- gegen hat der Wender lediglich zwei Betriebs- stellungen bzw. bloss drei Schaltstücke, welche vorteilhaft einzeln isoliert befestigt sind.

   Hiedurch ist die leichteste Zugänglichkeit von allen Seiten gewährleistet. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet 1 den Lastumschalter mit den zugehörigen Überschaltwiderständen, 2 die beiden Wähler und 4 deren Antriebswellen. Zwischen diesen ist der Wendeoder   GrobstufensL. haher. ?   eingebaut. Vom Trans-   fbrmatoröl   getrennt ist der Ölbottich 5 des Lastumschalters. Die Steckvorrichtungen 6 bestehen aus den als Stecker ausgebildeten Antriebswellen 4 und den an den Schaltstücken des Trennumschalters 9 befestigten Steckdosen 7. 



  8 sind die Schaltstücke des kurzschlussfesten Trennumschalters 9. Bei 10 ist die Welle 4 als Achse ausgebildet, auf welcher die lose laufenden Zwischenräder 11 mit dem Getriebe 12 in Eingriff stehen. 13 sind die Schaltstücke der Wähler, montiert auf den Isolierzylindern 14. 15 sind die Schaltstücke des auf Einzelisolationen 16 aufgebauten Wenders oder Grobstufenschalters 3. 



   Die Erdindung ist selbstverständlich au bei aus Wähler und Lastumschalter bestehenden   Transfbrmatorstufenschaltern   anderer als der beschriebenen Bauart anwendbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Insbesondere als Polregler geschalteter   Transformatorstufenschalter,   vorzugsweise aus einem in den   Traiisformatorkessel   versenkten Lastumschalter (1), zwei Anzapfschaltern (Wählern)   (2)   für die geradzahligen und ungeradzahligen Transformatoranzapfungen und einem Wendeschalter   (3)   für die ganze Regelwicklung oder einem gleichwertigen Schalter für eine Grobstufe des Transformators bestehend, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass die Antriebswelle (n)   (4)   des bzw. der Wähler als isolierte elektrische Leitung (en) zur Verbindung von Wähler (n) und Lastumschalter ausgebildet sind.

Claims (1)

1. 2. Transformatorstufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (4) der Wähler innerhalb des Ölbottichs (5) des Lastumschalters endigen.

   3. Transformatorstufenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs- wellen (4) der beiden Wähler (2) über eine Steckvorrichtung (6) mit dem Lastumschalter (1) stromleitend verbunden sind.

   4. Transformatorstufenschalter nach Ansnruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (4) als Stecker zur Steckvorrichtung (6) aus- gebildet sind.

   5. Transformatorstufenschalter nach den An- sprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdosen (7) der Steckvorrichtungen unmittelbar an den Schaltstücken (8) des Last- umschalters (1) oder des diesen überbrückenden kurzschlussfesten Trennumschalters (9) befestigt sind.

   6. Transformatorstufenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wende-oder Grobstufenschalter zwischen dem Lastumschalter (1) und den Wählern (2) angeordnet ist.

   7. Transformatorstufenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide stromführende Wähler- wellen (4) als Achsen (10) von Zwischenrädern (11) des Getriebes (12) benützt sind.

   8. Transformatorstufenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstücke (13) der Wähler (2) ge- meinsam, die Schaltstücke (15) des Wende- oder Grobstufenschalters (3) jedoch einzeln gegen die Tragkonstruktion isoliert sind.