DE4122996A1 - Waehlschalteinrichtung fuer elektrische hausgeraete - Google Patents

Waehlschalteinrichtung fuer elektrische hausgeraete

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DE4122996A1
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Heinrich Detterbeck
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/64Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wählschalteinrichtung für elektrische Hausgeräte gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Bei einer bekannten Wählschalteinrichtung (DE-PS 30 50 926) ist eine mit einem Drehknebel versehene, der Anschaltung von unterschiedlichen Heizeinrichtungen oder Betriebsfunktionen bei Elektroherden dienende Nockenwelle vorgesehen, deren Schaltnocken einer Vielzahl von entlang der Nockenwelle an­ geordneten Schaltkontakten zugeordnet sind. Diese Schaltkon­ takte bestehen aus beweglichen Kontaktfedern und damit zu­ sammenwirkenden Festkontakten, wobei durch die Schaltnocken die beweglichen Kontaktfedern, die sich mit Federkraft in den Festkontakten Abstützen, zur Durchführung eines Schalt­ vorganges von den Festkontakten entgegen der Federkraft abgehoben werden. Da in der Regel mehrere Schaltkontakte gleichzeitig betätigt werden, ist zum Drehen der Nockenwelle relativ viel Kraft (Drehmoment) erforderlich; zu diesem Zweck hat der Bedienknebel einen relativ großen Durchmesser.
Um ein schleichendes Trennen der Schaltkontakte und damit das Entstehen von Lichtbögen oder Funkenüberschlägen während dem Trennvorgang zu verhindern, ist üblicherweise ein so­ genannter Schaltstern auf der Nockenwelle gelagert, der mit einer federnden Raste, z. B. einem Raststift in Verbindung steht. Hierbei wird der Steigungswinkel, der Rasthub und die Rastfederkraft relativ groß gewählt, um unabhängig vom manu­ ellen Drehen der Nockenwelle ein schnelles und selbsttätiges Verdrehen der Nockenwelle in die jeweils nächste Schalt- Drehwinkelstellung zu erhalten, bewirkt durch die relativ große Federkraft oder Rastkraft der Raste. Auf diese Weise wird zum manuellen Verdrehen der Nockenwelle noch zusätzli­ ches Drehmoment erforderlich, um die relativ steile Steigung des jeweils nächsten Rastzahnes des Schaltsterns zu über­ winden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wählschalt­ einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 hinsichtlich deren Handhabung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Maß­ nahmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen.
Die Praxis hat gezeigt, daß bei Verwendung von Totpunkt­ schaltern, bei denen innerhalb des Schalters nach Überwin­ dung eines Totpunktes eine selbsttätige und sehr schnelle Öffnung und Schließung der Kontakte selbsttätig erfolgt, auch bei Vorhandensein einer Vielzahl solcher Totpunkt­ schalter zum Drehen der Nockenwelle ein wesentlich gerin­ geres Drehmoment erforderlich ist als bei herkömmlichen Wählschalteinrichtungen der eingangs genannten Art. Da die Schaltnocken der Nockenwelle die Schaltvorgänge lediglich initiieren, nicht jedoch selbst durchführen, erübrigt sich die Verwendung eines herkömmlichen Schaltsternes mit gro­ ßer Rastkraft. Der Schaltstern bzw. eine mit einem solchen Schaltstern vergleichbare Rasteinrichtung hat im wesent­ lichen nur noch die Aufgabe, die Drehwinkelstellungen der Nockenwelle zu markieren bzw. durch leichtes Verrasten der Bedienungsperson anzuzeigen und die Nockenwelle in dieser Raststellung zu halten. Die Praxis hat gezeigt, daß es zum Verdrehen der Nockenwelle ausreicht, einen sehr kleinen Drehknebel, z. B. einen Schwertknebel geringen Durchmessers zu verwenden, so daß bei einer Schalteinrichtung mit meh­ reren Nockenwellen diese sehr nahe aneinander gebaut werden können.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Totpunkt­ schalter beidseitig der Nockenwelle angeordnet, womit sich eine geringe Baulänge der Wählschalteinrichtung in axialer Richtung der Nockenwelle ergibt bei gleichzeitiger Unter­ bringung einer Vielzahl von Schaltern.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Es zeigt
Fig. 1, 2 und 3 die Wählschalteinrichtung in Draufsicht, Seitenansicht und Frontansicht,
Fig. 4 der Schaltstern der Wählschalteinrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Totpunkt­ schalters.
Beim Ausführungsbeispiel sind eine vordere Grundplatte 1 und eine hintere Grundplatte 2 vorhanden, zwischen denen ein Federblock 3 sowie in zwei Reihen, insgesamt acht schmale, quaderförmige Totpunktschalter 4 oder Schnapp­ schalter versetzt zueinander gehaltert und miteinander verspannt sind, mittels mehrerer, die vorgenannten Teile durchziehender Schrauben 5, die durch Muttern 6 gesichert sind. Das Innere eines Totpunktschalters 4 ist in Fig. 5 gezeigt, wobei an einem Steg 7 eine Wippe 8 schwenkbar gelagert und durch ein zapfenartiges Betätigungsorgan 9 verschwenkbar ist. An einem Ende der Wippe 8 ist eine Fe­ der 10 gelagert, die mit dem anderen Federende an einem an dem Steg sich abstützenden Kontakt 11 eingehängt ist, welcher Kontakt 11 aus einer Totpunktlage heraus in zwei Kontaktstellungen verschwenkbar ist bis zur Anlage an dem entsprechenden Gegenkontakt 12 oder 13. Die Funktion eines solchen Totpunktschalters oder Schnappschalters ist im üb­ rigen verdeutlicht in Fig. 6 der DE-PS 30 07 305. Zwischen den beiden Reihen der Totpunktschalter 4, in den Grundplat­ ten 1 und 2 drehbar gelagert, ist eine Nockenwelle 14, die im Bereich der versetzt zueinander angeordneten Totpunkt­ schalter 4 am Umfang verteilte, in Form von kurzhubigen Nagelköpfen ausgebildete Schaltnocken 15 besitzt, die beim Verdrehen der Nockenwelle 14 und mit dem Auflaufen auf die Betätigungsorgane 9 der entsprechenden Totpunktschalter 4 einen Schaltvorgang in den betreffenden Totpunktschalter 4 bewirken. Die Totpunktschalter besitzen hierzu entspre­ chende elektrische Anschlüsse 16, 17. Wie Fig. 5 zeigt, be­ sitzen die Totpunktschalter 4 Öffnungen 18 für das Durchstecken der Schrauben 5 beim Aneinanderreihen der Totpunktschalter 4. Im Bereich des Federblockes 3 ist auf der Nockenwelle 14 ein in Fig. 4 als Einzelheit dargestellter Schaltstern 19 drehfest gelagert. Die Schaltzähne dieses Schaltsternes 19 sind relativ flach ausgebildet und stehen in Wirkverbin­ dung mit einem durch eine Feder 20 in Richtung des Schalt­ sternes 19 vorgespannten Stößels 21. Die Rastkräfte für diesen Schaltstern sind sehr gering, da dieser Schaltstern in Zusammenhang mit Feder 20 und Stößel 21 lediglich die Aufgabe hat, beim Verdrehen der Nockenwelle 14 um einen vorbestimmten Drehwinkel diese gewählte Drehwinkelstellung zu markieren und zu fixieren, d. h. die Nockenwelle 14 in dieser gewählten Winkelstellung zu halten. Die Feder 20 ist in einer inneren Ausnehmung des Federblockes 3 geführt und stützt sich darin ab. Aufgrund des Vorhandenseins von Tot­ punktschaltern mit geringer Auslösekraft sowie der geringen Rastkraft am Schaltstern 19 ergibt sich insgesamt für das Verdrehen der Nockenwelle 14 ein vergleichsweise geringes Drehmoment, so daß zur manuellen Betätigung der Nockenwelle 14 auch ein auf die Nockenwelle aufgesteckter Drehknebel 22 ausreicht, der nur einen geringen Durchmesser besitzt.

Claims (3)

1. Wählschalteinrichtung für elektrische Hausgeräte, ins­ besondere für die Anschaltung von Heizeinrichtungen und/oder Betriebsfunktionen bei Elektroherden, mit ei­ ner drehbaren Nockenwelle und den längs derselben an­ geordneten Schaltnocken zugeordneten Reihe von Schalt­ kontakten sowie mit einem drehfest auf der Nockenwelle angeordneten, in den einzelnen Schalt-Drehwinkelstel­ lungen federnd verrastenden Schaltstern, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Nocken­ welle (14) hintereinander angeordneten Schaltkontakte als Totpunktschalter (4) ausgebildet sind und daß der Schaltstern (19) eine im wesentlichen nur der Festle­ gung der Drehstellungen dienende geringe Rastkraft be­ sitzt.
2. Wählschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Totpunktschalter (4) beidseitig der Nockenwelle (14) angeordnet sind.
3. Wählschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (15) der Nockenwelle (14) in Form von Nagelköpfen aus­ gebildet sind.
DE19914122996 1991-07-11 1991-07-11 Waehlschalteinrichtung fuer elektrische hausgeraete Ceased DE4122996A1 (de)

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