DE3144740C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/64—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H15/10—Operating parts
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Slide Switches (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Schiebeschalter gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Schiebeschalter dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 25 25 573
bekannt. Sie haben sich im wesentlichen gut bewährt, sie stellen jedoch
reine Einfachschalter in dem Sinne dar, daß jeder Schieber ein Umschalten
aus der Offenstellung in die Schließstellung bzw. umgekehrt nur eines
einzelnen Kontaktes ermöglicht. Es muß infolgedessen für jede Kontaktfeder
ein gesonderter Schieber vorgesehen sein. Ein weiterer Nachteil ist auch
darin zu sehen, daß den bekannten Schiebeschaltern kein ausgeprägtes
Sprungverhalten verliehen werden kann.
Es ist weiterhin aus der US-PS 35 88 402 ein Wippschalter mit einer zu
einer Schlaufe gebogenen Kontaktfeder bekanntgeworden, die in einer
festen Schneide gelagert ist und mittels eines einen Schaltnocken
aufweisenden Kipphebel betätigt wird. Auch mit diesem Schalter ist ein
Umschalten aus der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt nur
einzeln durch Druckgabe auf den Kipphebel möglich, so daß jeder Schalter
mit einem gesonderten Kipphebel ausgerüstet sein muß.
Schiebeschalter mit ausgeprägtem Sprungverhalten, die zu mehreren als
Serienschalter miteinander verbunden und mittels eines gemeinsamen
Schaltschiebers betätigt werden können, sind bisher nicht bekanntge
worden.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß als Aufgabe die Schaffung
eines Schiebeschalters mit ausgeprägtem Sprungverhalten zugrunde, der in
einfacher Weise auch mit mehreren Kontaktfedern und zugehörigen Kontakt
stücken ausrüstbar ist, die von einem einzigen Schieber betätigbar sind.
Diese Aufgabe wird durch einen Schiebeschalter mit den im Patentan
spruch 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Erfindung ist erstmals ein mittels eines Schiebers betätig
ter Schalter mit ausgeprägtem Sprungverhalten geschaffen, wobei die
schlaufenförmig gebogene Kontaktfeder jeweils zwischen der festen Schneide
und der Nocke der Schaltwalze eingespannt gehalten ist und das ausgeprägte
Sprungverhalten aus dem Zusammenwirken der Federwirkungen der Kontaktfeder
selbst einerseits und des die Wippe überfahrenden Schaltarmes andererseits
resultiert. Ungeachtet der Möglichkeit eines stufenlosen Verstellens des
Schaltschiebers selbst tritt aufgrund dieser sich überlagernden Feder
wirkung das Umwerfen der Wippe erst bei Erreichen einer bestimmten
Stellung des Schaltschiebers ein, das sich sprunghaft vollzieht, so daß
labile Zwischenstellungen der Kontaktfeder und damit elektrisch unbe
stimmte Schaltzustände absolut ausgeschlossen sind.
Durch die Erfindung wird der Aufbau von Reihen- oder Serienschaltungen
mit einer nahezu beliebigen Zahl von Einzelschaltern und deren Betätigung
mittels eines einzigen Schaltschiebers ermöglicht, wozu es genügt, mehrere
Kontaktfedern mit je einer Schaltwalzenbetätigung derart in einer Reihe
nebeneinander anzuordnen, daß der Schalter jeweils eine Schaltwalze nach
der anderen in richtungsabhängiger Drehbewegung betätigt, wobei jeweils
die gegeneinander weisenden, niedergedrückten Nocken eine Raste für den
Schaltarm bilden. Hierbei können je nach Zahl der in diesem Sinne neben
einander bzw. hintereinander angeordneten Kontaktfedern durch Verschaltung
in Form von Leiterbahnen sowie durch Wahl der Einbaulage der Kontaktfeder
beliebige Schaltprogramme bzw. Verknüpfungen hergestellt werden. Es können
auch bei entsprechender Dimensionierung des Schaltarmes mehrere Wippen
bzw. Schaltwalzen auf einer Achse angeordnet und gleichzeitig in einer
Drehrichtung betätigt werden, wobei für derart gleichzeitig betätigte
Schalter wiederum durch Wahl der Einbaulage der Kontaktfeder unterschied
liche (elektrische) Schaltzustände herbeigeführt werden können.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung, in der die Erfindung am Beispiel eines Gebläse
schalters für die Lüftungseinrichtung von Kraftfahrzeugen erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines durch Schieberegler betätigten
Reihenschalters,
Fig. 2 eine Ansicht eines durch Schieberegler betätigten
Reihenschalters mit in zwei Etagen versetzt angeordneten
Schaltwalzen,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-A durch Fig. 1.
In der Zeichnung sind mit 1, 2, 3 und 4 jeweils zu einer Schlaufe mit
jeweils zwei Zweigen gebogene Kontaktfedern bezeichnet, deren Zweige in
der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich in Verbindung
mit der Kontaktfeder 2 mit 2a bzw. 2b bezeichnet sind. Die Federn sind in
ihren Zweigen mit a mit einer Raste 5 versehen und gegen eine Schneide 6
abgestützt, die gleichzeitig über den Steckerstift 7 die Stromzuführung zu
den Federn 1 bis 4 bilden. Eine der Gegenkontaktnieten ist mit 8 bezeich
net. Die Betätigung erfolgt mittels des Schaltschiebers 9.
Die schlaufenförmig gebogenen Federn 1, 2, 3 und 4 sind jeweils
zwischen der Schneide 6 und einer drei Nocken 10, 11, 12 aufweisenden, auf
einer Achse frei drehbar gelagerten Walze 14 gehalten, wobei die Nocke 10
als über die Schneide 6 hinweg verschwenkbares Gegenlager in eine im Zweig
1b, 2b, 3b, 4b vorgesehene Raste 14 eingreift und die beiden Nocken 11, 12
eine Wippe bilden, die mittels eines Schaltarmes 15 betätigt wird, der an
dem Schieber 9 angelenkt und mittels Spannfeder 16 elastisch-federnd gegen
die Schaltwalzen 13 gehalten ist. Am freien Ende des Schaltarmes 15 ist
eine Laufrolle 17 zur Erleichterung des Überfahrens der Schaltwalzen ange
ordnet. An Stelle der Laufrolle 17 kann auch ein Gleitschuh vorgesehen
sein.
Die einzelnen Kontaktfedern 2, 3, 4 zeigen ausgeprägtes Sprungver
halten aufgrund des Zusammenwirkens ihrer eigenen Federwirkungen
einerseits und der Federwirkung des die Schaltwalzen 13 überfahrenden
Schaltarmes 15 andererseits. Labile Zwischenstellungen der Kontaktfedern
1, 2, 3 und 4 sind absolut ausgeschlossen.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Erfindung am Beispiel eines Vier
stufen-Serienschalters dargestellt, bei dem die vier Schalter mit gleich
sinnig angeordneten Kontaktfedern derart nebeneinander angeordnet sind,
daß der Schaltarm 15 bzw. die Laufrolle 17 jeweils einen Nocken nach dem
anderen betätigt. In der dargestellten Stellung hat die Rolle 17 gerade
die Nocke 12 zur Schließung der Kontaktfeder 2 niedergedrückt, wobei sich
die Kontaktfeder 1 bereits in ihrer Schließstellung, die Kontaktfeder 3
dagegen noch in ihrer Offenstellung befindet, und die gegeneinander ge
kippten Wippen eine Raste für die Rolle 17 bzw. den Schaltarm 15 bilden.
Bei weiterer Bewegung des Schiebers 9 in der durch den Pfeil bezeich
neten Richtung überfährt die Rolle 17 unter federndem Ausweichen die die
Kontaktfeder 3 betätigende Schaltwalze und kommt auf deren Nocke 12 zur
Wirkung, wobei die Wippe sprunghaft umgeworfen und damit - nach Überfahren
der Schneide 6 durch die Nocke 10 - die Kontaktfeder ebenfalls in ihre
Schließstellung gebracht ist. Eine Veränderung der Schaltzustände der
Kontaktfedern 2 bzw. 4 ist hiermit nicht verbunden.
In gleicher Weise kann der Kontakt 4 bei weiterer Verstellung des
Schiebers 9 in Pfeilrichtung geschlossen werden, während die Kontakte bei
Verstellung des Schiebers 9 in Gegenpfeilrichtung entsprechend in umge
kehrter Reihenfolge wieder geöffnet werden.
Durch Herstellung von Verknüpfungen zwischen den geschalteten Strom
pfaden können Übersteuerungen geschaltet werden, wobei durch lediglich
umgekehrte Anordnung einer oder mehrerer Kontaktfedern in dem Sinne, daß
die Öffnung der Kontaktfederschlaufe in die entgegengesetzte Richtung
einander gegenläufige Schaltungen erzielt werden können. So wird sich etwa
die Kontaktfeder 3 bei umgekehrter Lage in ihrer Schließstellung befinden
und bei Verstellen des Schiebers 9 in Pfeilrichtung in seine Offenstellung
gebracht werden.
Es können auch bei entsprechender Dimensionierung zwei oder mehrere
Schalter in derselben Schaltebene bei Anordnung der Schaltwalzen auf einer
gemeinsamen Achse angeordnet sein, so daß es insgesamt möglich ist, eine
beliebige Zahl von Reihen- bzw. Serienschaltungen zu einer Programm
schaltung zu verknüpfen, die mittels eines einzigen Regelschiebers be
tätigt wird. Es können auch, wie in der Ausführungsform der Fig. 2 und
3 die Federn 1 bis 4 und entsprechend die Schaltwalzen 13 in zwei
hintereinanderliegenden Enden und derart versetzt zueinander angeordnet
sein, daß sich die Schwenkbereich der Nocken benachbarter Schaltwalzen
teilweise überdecken. Es wird hierdurch bei im übrigen gleicher Gestaltung
und Wirkungsweise eine sehr kompakte Bauweise des Stromschalters erreicht.
Claims (9)
1. Schiebeschalter mit
- a) mindestens einer in einem Gehäuse angeordneten, schlaufenförmig gebogenen Kontaktfeder (1, 2, 3, 4), die an dem freien Ende ihres ersten Schenkels (1b, 2b, 3b, 4b) als Kontaktstück ausgebildet ist,
- b) einem parallel zur Grundfläche des Gehäuses bewegbaren Betäti gungsschieber (9), mittels dessen der erste Schenkel (1b, 2b, 3b, 4b) jeder Kontaktfeder (1, 2, 3, 4) in und außer Kontakt mit einem zugehörigen Kontaktstück (8) schwenkbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) jede Kontaktfeder (1, 2, 3, 4) ist mit ihrem ersten Schenkel (1b, 2b, 3b, 4b) auf einem als Schneide (6) ausgebildeten festen Kontaktstück in einer Abknickung gelagert,
- d) der zweite Schenkel (1a, 2a, 3a, 4a) jeder Kontaktfeder (1, 2, 3, 4) ist von einem (10) der drei Nocken (10, 11, 12) einer zugehö rigen Schaltwalze (13) eingespannt beaufschlagt, die um eine quer zur Schiebeeinrichtung des Betätigungsschiebers (9) verlaufende feste Achse schwenkbar ist,
- e) die beiden anderen Nocken (11, 12) jeder Schaltwalze (13) bilden eine Wippe, die von einem einzigen am Schieber (9) angebrachten federnden Schaltarm (15) beim Überfahren verschwenkt wird, wo durch durch Verschwenken des die Kontaktfeder (1, 2, 3, 4) beauf schlagenden Nockens (10) über die Verbindungslinie zwischen Schneide (6) und feststehender Achse der Schaltwalze (13) der erste Schenkel (1b, 2b, 3b, 4b) der Kontaktfeder (1, 2, 3, 4) sprunghaft in und außer Kontakt mit dem zugehörigen festen Kontaktstück (8) gebracht wird.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Kontaktfedern (1, 2, 3, 4) mit je einer Schaltwalze (13) derart in
Schieberichtung des Betätigungsschiebers (9) angeordnet sind, daß jeweils
zwei der gegeneinander weisenden Nocken (11, 12) einander benachbarter
Schaltwalzen (13) eine Raste für den Betätigungsschieber (9) Schaltarm
(15) bilden.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Betätigungsschieber (9) ein auf die Schaltwalzen (13) wirkender
Schaltarm (15) federnd-schwenkbar angeordnet ist.
4. Schiebeschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltarm (15) an seinem freien Ende mit einem Gleitschuh versehen ist.
5. Schiebeschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltarm (15) an seinem freien Ende mit einer drehbaren Rolle (17)
versehen ist.
6. Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Kontaktfedern quer zur Schieberichtung des Betätigungsschiebers
(9) auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und mittels einer
gemeinsamen Schaftwalze bzw. mehrerer auf einer gemeinsamen Achse
angeordneter Schaltwalzen gleichzeitig betätigt werden.
7. Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (1, 2, 3, 4) mit gleichgerichteter
Schlaufenöffnung angeordnet sind.
8. Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (1, 2, 3, 4) mit einander
entgegengerichteter Schlaufenöffnung angeordnet sind.
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