DE444246C - Abhaeutemesser - Google Patents

Abhaeutemesser

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DE444246C
DE444246C DES73573D DES0073573D DE444246C DE 444246 C DE444246 C DE 444246C DE S73573 D DES73573 D DE S73573D DE S0073573 D DES0073573 D DE S0073573D DE 444246 C DE444246 C DE 444246C
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blade
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knife
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DES73573D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/168Hand tools specially adapted for skinning carcasses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Abhäutemesser. Die gebräuchlichsten Mittel, um Tiere zu enthäuten, sind besonders geschweifte, aber sonst gewöhnliche Messer. Diese haben aber den Nachteil, daß trotz größter Vorsicht die Tierhäute Einschnitte erhalten, die den Verkaufswert sehr beeinträchtigen.
  • Man hat nun versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man eine blechdünne Klinge zwischen zwei im Messergriff festsitzenden, die Schnittiefe begrenzenden Schulterplatten auswechselbar eingesetzt hat.
  • Diese Vorrichtung hat sich aber in der Praxis nicht bewährt, weil die zum Zusammenpressen der Schulterplatten mit der zwischen ihnen liegenden Klinge dienenden Verbindungsmittel beiderseits der Schulterplatten herausragen und an den Fleisch- und Gewebeteilen beim Arbeiten hängenbleiben, wodurch das Arbeiten sehr erschwert wird.
  • Außerdem bedarf es bei der genannten Vorrichtung stets eines besonderen Werkzeuges, um die erwähnten Verbindungsmittel beim Herausnehmen der Klinge, beispielsweise zum Schärfen, zu lösen oder zum Wiedereinsetzen derselben zu befestigen.
  • Ein fernerer Nachteil ist der, daß bei dieser Vorrichtung die Klinge verstellbar ist und es somit jedem Arbeiter selbst überlassen ist, wie er mit dem Einstellen der Klinge hinsichtlich der Schnittiefe fertig wird.
  • Das ist aber weitaus der größte Nachteil, den diese Vorrichtungen aufweisen, weil die Schnitttiefe eine unter allen Umständen fest begrenzte ist. Geht diese Schnittiefe auch nur um den Bruchteil eines Millimeters weiter über das bestimmte Maß hinaus, dann wird gerade das verursacht, was mit der Vorrichtung verhütet werden soll; das Gefälle wird beschädigt. Liegt die Schnittiefe nun aber unterhalb des fest bestimmten Maßes, dann schneidet die Klinge überhaupt nicht mehr, weil sie zu nahe an den unteren Schulterbahnen liegt.
  • Es bedarf also zum Gebrauch dieser Vorrichtungen immer sehr umständlicher Einstellungen, so daß diese den ihnen zugedachten Zweck entweder nur sehr unvollkommen, in den meisten Fällen aber gar nicht erfüllen.
  • Man hat nun auch weiter versucht, einer Beschädigung des Gefälles dadurch abzuhelfen, daß man in ein messerartiges Gehäuse zwei Messerklingen einsetzte, die auf mechanischem Wege von- und zueinander verstellt werden können. Trotz erkennbarer Vorzüge weist auch dieses Messer Nachteile auf. Diese bestehen darin, daß die leichte Einstellbarkeit sich während des Abhäutens ungewollt verändert, oder die Einstellung kann nur von einem geübten Arbeiter auf ihre Feinheit reguliert werden. Ein weiterer Nachteil dieser an sich bekannten Abhäutemesser besteht darin, daß ein rasches Auswechseln und Nachschärfen der Messerklingen nicht möglich ist. Durch den Erfindungsgegenstand werden die bekannten Übelstände nun dadurch beseitigt, daß eine Messerklinge mit Griffortsatz derart zwischen zwei die volle Messerform aufweisende Schilde mit Handgriff eingebettet ist und derart gehalten wird, daß die Klinge durch leichten Fingerdruck aus ihrer Gebrauchslage schnell herausgehoben werden kann, so daß dieselbe innerhalb weniger Sekunden neu geschärft und wieder neu eingesetzt werden kann.- -Diese Vorzüge sind gegenüber den bekannten Abhäutemessern von ganz wesentlicher Bedeutung, weil die Häute in warmem Zustande ab! -gezogen werden müssen und die Messerschneide während der Arbeit an dem von jedem Metzger bei sich geführten Stahl. abgezogen bzw. wieder neu geschärft werden muß, dieser Vorgang daher keine große Zeit beanspruchen darf.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. - _ Es ist Abb. = eine Seitenansicht mit teilweise --abgenommener Griffschale, - ' .
  • Abb. 2 eine Draufsicht auf die Klinge, Abb. 3 eine Rückansicht, - -Abb. q. ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z, während die Abb. 5, 6, und 7 die Vorrichtung in schematischer Weise in geöffnetem Zustand darstellen, und zwar zeigt -Abb. 5 -die Vorrichtung mit der Messerklinge im Ruhe- bzw. Gebrauchszustand, Abb. 6 die Stellung beim Herausnehmen der Messerklinge und Abb. 7 in Stellung beim Einsetzen der Messerklinge. -Die Klinge es mit dem Griffortsatz ist zweckmäßig zwischen den Schilden b und c gelagert, derart, daß sie mit ihrer Schneide kaum merkt lich auf der Arbeitsseite die beiden Schilde überragt. Die Schilde b und c sind mit den -Griffschalen d und e mittels Niete f, g, h und -i, über welche Distanzringe k, 1, m und n geschoben sind; in üblicher Weise miteinander verbunden. Die Höhe der Distanzringe entspricht der Klingenstärke von a und ist so bemessen, daß sich die Klinge bequem zwischen die beiden Schilde einbringen läßt. Die Klinge a besitzt Aussparungen o, P, q und y, die sich über die Distanzringe schieben und gleichzeitig das Überragen der Schneide über die beiden Schilde auf der Arbeitsseite der Vorrichtung begrenzen. Zum Festhalten der Klinge zwischen den Schilden kann eine beliebige Vorrichtung dienen. Im Ausführungsbeispiel besteht diese aus einem Sperrhebel, welcher Nasen s, t und et besitzt und am Heft gelenkig bei w befestigt ist. Die Nase u steht unter dem Druck einer Feder v, so daß dadurch die Nase s in Eingriffstellung am Grifffortsatz gehalten wird. Die Nase t findet an dem Griffortsatz der Messerklinge a einen Anschlag.
  • Der Gebrauch der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist, wie auch aus den Abb. 5, 6 und 7 ersichtlich, folgender Im Gebrauchszustand wird die Klinge durch die Nase s infolge des Federdrucks auf die Nase it in der ihr gegebenen Lage festgehalten (Abb. 5).
  • Zum Herausnehmen - der Klinge wird die Nase s zurückgezogen, wobei gleichzeitig die Nase t, die an dem Griffortsatz der Klinge anschlägt, eine nach abwärts gehende Bewegung mitmacht und hierbei gleichzeitig die Klinge aus den Schilden b und c heraushebt (Abb. 6).
  • Beim Einsetzen der Klinge gleitet die Nase s der an dem Griffortsatz befindlichen schrägen Fläche entsprechend nach unten, und dann nach Ablauf derselben vorschnappend und den Grifffortsätz übergreifend bewirkt sie durch den Druck der Feder v auf die Nase it, daß die Klinge sicher festgehalten wird (Abb. 6 und 7).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Abhäutemesser mit einer auswechsel-" =baren Klinge mit einem Griffortsatz, dadurch - gekennzeichnet, daß die Schutzschilde (b, c) und Griffteile (d, e) derart miteinander verbunden sind, daß zwischen ihnen der ganzen Länge nach, also sowohl das Klingenteil wie auch das Griffteil durchziehend, ein freier, schlitzartiger Raum gebildet ist, in den die Klinge mit dein Griffortsatz eingesetzt und in bekannter Weise von einer Sperrvorrichtung festgehalten wird.
  2. 2. Abhäutemesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem Sperrhebel besteht, der drei Nasen (u, t, s) aufweist, von denen eine (u) unter Federdruck stehend die zweite Nase (s) dauernd in Eingriff mit dem Griffortsatz der Klinge festhält, während die dritte Nase (t) beim Zurückziehen der zweiten Nase (s) zwecks Freigabe des Griffortsatzes und damit der Messerklinge so auf die untere Kante des Griffortsatzes einwirkt, daß die Klinge aus dem zwischen den Schilden und Griffteilen befindlichen Schlitz zwangläufig herausgehoben wird.
  3. 3. Abhäutemesser nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenfortsatz am Ende abgeschrägt ist, so daß beim Einsetzen der Messerklinge die zum Festhalten dienende Nase des Sperrhebels entgegen der Wirkung der Feder (v) ausweicht. "
DES73573D 1926-03-06 1926-03-06 Abhaeutemesser Expired DE444246C (de)

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DE444246C true DE444246C (de) 1927-05-18

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