DE44310C - Abklappbares und in den Rostspalten veränderliches Mittelstück an einem Schüttfeuerungsrost - Google Patents

Abklappbares und in den Rostspalten veränderliches Mittelstück an einem Schüttfeuerungsrost

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DE44310C
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Application number
DENDAT44310D
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H. SCHOMBURG & SÖHNE in Berlin NW., Altmoabit 97
Publication of DE44310C publication Critical patent/DE44310C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Es ist an Feuerungsanlagen, welche abwechselnd als Rostfeuerung und als Halbgasfeuerung arbeiten sollen, von Belang, den Rost wenigstens in seinem mittleren Theile in der freien Rostfläche verändern zu können und auch den Rost zum Schüren möglichst zugänglich zu machen. Die hier dargestellten Rostausbildungen, die namentlich zum Heizen gewöhnlicher Porcellanbrennöfen sich bewähren, gestatten ein Anheizen' auf grofser freier Rostfläche in der Weise gewöhnlicher Rostfeuer.
Haben die Oefen gröfsere Hitze bereits angenommen, so wird der Rost in seinem Mitteltheil mehr und mehr geschlossen und das Ganze ähnlich wie ein Gasgenerator beschickt und behandelt, d. h. es wird Luft hinter dem Feuerraum zugelassen. Gegen Ende einer Brennperiode läfst man dann das auf dem Rost befindliche Brennmaterial mit gröfserer Luftzuführung durch den Rost wie in einer gewöhnlichen Rostfeuerung niederbrennen.
Die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung stellen eine Schüttfeuerung mit einem dreitheiligen Rost dar, dessen Mittelstück nahezu senkrecht steht und aus Jalousieklappen α α gebildet ist. Die Klappen haben oben und unten Halszapfen u mit Endanläufen, und diese Zapfen werden von den entsprechend zweitheiligen Trägern b und c umfafst. Das mittlere Roststück ist also zusammengesetzt aus dem Träger b oben und dem Träger c unten und den Klappen α zwischen diesen. Der Träger b ruht mit Zapfen b' b1 in Lagern d, welche in die beiden Mauern, die zu beiden Seiten den Rost begrenzen, eingelassen sind, Fig. 3.
Um die Zapfen b1 kann das ganze Rostmittelstück derartig gedreht werden, dafs damit der gesammte Rost in der Mitte geöffnet wird, wodurch namentlich der unterste Rosttheil für das Einführen von Schür- und Reinigungseisen zugänglich wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Damit am geschlossenen Rost, Fig. 2, die Jalousieklappen einander genähert oder von einander entfernt werden können, sind sie zunächst alle durch eine Leiste e insofern mit einander verbunden, als jede Klappe mit einem Drehstift je in ein besonderes Loch in der Leiste einfafst. Eine seitliche Verschiebung der Leiste e dreht sämmtliche Klappen um ihre Befestigungszapfen, entfernt oder nähert sie also gegen einander und läfst damit mehr oder weniger viel Luft zur Verbrennung zwischen den Jalousieklappen zu dem Feuer hindurchtreten. In Fig. 2 und 4 sieht man das Rostmittelstück zwischen den Klappen weit geöffnet, in Fig. 5 dagegen ganz geschlossen, weil hier die Platten bis zur Berührung an einander gelegt worden sind.
Die Stange t mit dem Handgriff, welche zum Oeffnen des ganzen Rostes, Fig.- 1, dient, ist nun zugleich mit einer Vorrichtung versehen worden, vermöge deren man die Leiste e verschieben, also die Jalousieklappen gegen einander einstellen kann. Man dreht dazu die Stange t um ihre Länge als Drehachse. An ihrem Ende ist mittels eines Universalgelenkes eine Schraube befestigt, und auf dieser wird durch das Drehen der Stange eine Mutter m verschoben. Die Schraube ist an ihrem Hals von einem Auge «, Fig. 1 und 2, umfafst, welches im Gelenk am Ende eines Armes 0
sitzt, der seinerseits am unteren Träger c des Rostmittelstückes befestigt ist.
Die Mutter m kann sich nicht verdrehen, denn zwei emporstehende Lappen an ihr bilden einen schlitzartigen Hohlraum, in welchen ein Stift ρ vom Arm ο aus hineinreicht, Fig. 2. Beim Drehen der Schraube verschiebt sich die Mutter an dem Stift ρ entlang. Rechtwinklig zu dieser Verschiebungsrichtung sitzt an der Mutter ein Hohlprisma von der einfachen Gestalt eines Schlitzes in einem Lappen q, Fig. 6. Der Stift r, Fig. 2, welcher von der ersten Jalousieklappe durch sein Loch in der Stange e hindurchgeht, reicht zugleich durch das Hohlprisma q hindurch. Wird dieses nun mit der Mutter m verschoben, so mufs der Stift r sich in dem Hohlprismaschlitz rechtwinklig zur Richtung der Mutterverschiebung bewegen, und dies kann er nur, wenn seine Jalousieklappe sich um ihre Zapfen u dreht. Der Stift r beschreibt dabei um diesen Zapfen einen Kreisbogen, Fig. 4 und 5.
Dieser Bewegung der Jalousieklappe, die • also durch Drehen der Stange if erzeugt werden kann, müssen alle anderen Jalousieklappen folgen, weil sie, wie erwähnt, alle durch die Leiste e mit einander verbunden sind.
Ist der ganze Rost geschlossen, so stemmt sich die Stange t mit einem ihr aufgesetzten Anlauf i gegen eine Gabel g, welche mit der Gabel h in einem Eisenstück an der einen Seitenmauer festgemacht ist, welche den Aschenfall seitlich begrenzt, Fig. 1 und 7. Die Gabel h ist doppelt eingeschlitzt, und die Schlitze stehen senkrecht zu einander, so dafs zwischen ihre vier Zinkentheile der Anlauf? Platz findet, wenn an der Stange t das mittlere Roststück abgeklappt und hochgewuchtet ist, Fig. 1. In dieser Lage vermag die doppelte Gabel h das Rostmittelstück emporzuhalten.
Eine andere Rostmittelstückausbildung zeigen die Fig. 8 bis 12. Zwei Reihen von Roststäben ν und w hängen hinter einander.
Die Stäbe n> sind auf einer Stange χ aufgereiht und hängen mit dieser in dem Rahmen, welcher die Stäbe ν mit einander verbindet.
Die Stäbe w sind keilförmig gestaltet und lassen sich an einer Stange y tiefer oder weniger tief unter Drehung um ihre Aufhängestange χ in die Spalten zwischen den Stäben w hineinschieben. Dadurch lassen sich die Spalten zwischen den Stäben ν mehr oder weniger schliefsen. Die Stange y ist nach unten mit Zähnen besetzt, um auf ihrem Auflageconsol \ festgelegt zu werden, damit die Stäbe w in ihrer eingestellten Lage zu den Stäben ν verbleiben.
Mit der Stange t, die den Anlauf i trägt, kann wie bei der vorhin beschriebenen Vorrichtung das ganze Rostmittelstück zur Freilegung des unteren Rostes um die Drehzapfen bl b} aufgekippt werden, Fig. 12.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Zum Erweitern oder Verengen von Rostspalten in einem aufklappbaren Rostmittelstück eines dreitheiligen abgestuften Rostes:
    ι. Die Einrichtung zum Verdrehen der mit einander durch die Stange e gelenkartig verbundenen jalousieklappenartigen Roststäbe α um ihre Zapfen u dadurch, dafs mit der Handhabungsstange t die Schraube s gedreht, auf dieser die durch den Stift ρ geführte Mutter m verschoben und dadurch der Stift r an der einen Jalousieklappe rechtwinklig zur Mutterbewegung in dem an der Mutter festen Hohlprisma q geführt wird.
    2. Die Einrichtung zum Verschieben der keilförmigen, gemeinsam mit der Welle χ schwingbaren Zwischenstücke n> durch Voroder Zurückbewegen der gezahnten Stangey und Festklinken derselben auf dem Auflageconsol \.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44310D Abklappbares und in den Rostspalten veränderliches Mittelstück an einem Schüttfeuerungsrost Expired - Lifetime DE44310C (de)

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