DE108438C - - Google Patents

Info

Publication number
DE108438C
DE108438C DENDAT108438D DE108438DA DE108438C DE 108438 C DE108438 C DE 108438C DE NDAT108438 D DENDAT108438 D DE NDAT108438D DE 108438D A DE108438D A DE 108438DA DE 108438 C DE108438 C DE 108438C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
combustion air
secondary combustion
air
fire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT108438D
Other languages
English (en)
Publication of DE108438C publication Critical patent/DE108438C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Verschiedenheit der Zugstärke bei frisch beschicktem Rost und bei durchgebranntem Feuer wird dazu benutzt, ein Absperrglied, welches in einem vom Rost getrennten, zur Zuführung von Verbrennungsluft dienenden Kanal angebracht ist, verschieden weit zu öffnen, derart, daß, wenn das Feuer frisch beschickt ist und demgemäß mehr Rauch entwickelt wird, infolge des in dem Zuführungskanal herrschenden größeren Zuges das erwähnte Absperrglied weiter geöffnet, also eine größere Menge sekundärer Verbrennungsluft angesaugt wird. Wenn das Feuer durchgebrannt ist, wobei weniger Rauch entwickelt wird, ist der Zug in diesem Zuführungskanal schwächer, da der freie Rostquerschnitt größer ist und der größte Theil der Luft zwischen den .Rostspalten hindurch zum Feuer tritt; infolge dessen wird auch das Absperrglied weniger weit geöffnet und demgemäß weniger Verbrennungsluft angesaugt.
In den Fig. ι und 2, welche den hinteren Theil eines in einem Flammrohr eingebauten Rostes in Längs- und Querschnitt veranschaulichen, sind α die Roststäbe, b die Feuerbrücke. Unterhalb der letzteren ist eine Kammer c angeordnet, welche gegen den Raum unterhalb der Roste abgeschlossen ist und zur Aufnahme des mit der Außenluft verbundenen Zuführungsrohres d für die sekundäre Verbrennungsluft dient.
In den Fig. 3 und 4 ist diese Einrichtung dahin abgeändert, daß die Zuführung für die Luft in die Röststäbe α selbst verlegt ist; dadurch wird die sekundäre Verbrennungsluft vorgewärmt und ein zu rasches Durchbrennen der Roststäbe verhindert.
An die Kammer c bezw. an die hohlen Roststäbe schließt sich ein Rippenkörper e an, welcher sich über die ganze Breite des Rostes hin erstreckt; derselbe hat den Zweck, die Luft hoch zu erhitzen und gleichzeitig dieselbe in eine Anzahl dünner Strahlen zu theilen, damit sie. beim Austritt aus diesem Körper eine innige Mischung mit den abziehenden Verbrennungsgasen eingehen kann. Durch eine entsprechende Anzahl von Rippen f ist dieser Rippenkörper e in schmale Räume eing'etheilt, welche durch die Oeffnungen g bezw. h mit der darunter befindlichen Kammer c bezw. dem Innern der Roststäbe verbunden sind. Damit dieser Rippenkörper e den Einwirkungen der Flamme nicht allzusehr -ausgesetzt ist, bringt man oberhalb desselben eine feuerfeste Masse an, welche dann gleichzeitig als Feuerbrücke b dient. Außerdem ist noch eine Vorkehrung getroffen, welche verhindert, daß die obere Oeffnung des Rippenkörpers e durch Flugasche verstopft wird, indem an dem oberen Rande ein überstehender Körper i vorgesehen ist.
Das Absperrglied, welches der Stärke des Zuges entsprechend sich selbstthätig einstellt und sehr leicht beweglich sein muß, ist in den Fig. 5 und 6 in zwei verschiedenen Ausführungsformen zur Anschauung gebracht. E§
(2. Auflage, ausgegeben am 13. Januar /go4J
wird an einer beliebigen Stelle des Zuführungsrohres d oder zweckmäßiger an der Vorderwand des Kessels selbst angebracht.
Nach Fig. 5 ist ein \/*entil k angewendet, derart, daß das Hauptgewicht des Ventiltellers, der Spindel u. s. w. durch eine Feder /, welche bestrebt ist, das Ventil geschlossen zu halten, aufgehoben wird. Mittelst einer Stellschraube m oder dergl. kann man erreichen, daß sich das Ventil bei einem bestimmten Zug in einer bestimmten Lage einstellt und die gewünschte Luftmenge hindurchtreten läßt. Außerdem ist eine während des Betriebes leicht zu bethätigende Regelungsvorrichtung angebracht, mittelst welcher man die größte durchzulassende Luftmenge beliebig verändern kann. Dieselbe besteht in einem mit Oeffnungen χ versehenen Rundschieber n, welcher den mit dem Zuführungsrohr in \^erbindung stehenden Rohrstutzen 0 umgiebt und die in demselben angebrachten Oeffnungenp je nach seiner Stellung ganz oder theilweise frei legt.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine schwingende Klappe# benutzt, welche in einem mit dem Zuführungskanal bezw. mit den hohlen Roststäben verbundenen waagerechten Rohrstück r untergebracht ist. Eine besondere Vorrichtung", wie Feder oder dergl., zur Ausgleichung des Uebergewichtes ist hier nicht nöthig, da infolge der Aufhängung der Klappe^ bei der Drehung nur ein Bruchtheil ihres Gewichtes zur Wirkung kommt. Durch die Stellschraube 5 läßt sich auch hier die größte Oeffnung einstellen, während die feinere Regelung durch eine zweite schwingende Klappe t erfolgt, welche vermittelst der Stellschraube u eingestellt werden kann.
Es ist zweckmäßig, hinter der Feuerbrücke durch Einmauerung zweier Bogenstücke ν und JP den Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsgase so zu verengen, daß der Querschnitt zwischen ν und w gleich demjenigen über der Feuerbrücke ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Einführung sekundärer Verbrennungsluft bei Feuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in die von dem Aschenfall bezw. dem Rostraum getrennte Zuführungsleitung für die sekundäre Luft ein Absperrglied eingeschaltet ist, welches sich der Stärke des Zuges entsprechend einstellt, derart, daß bei frisch beschicktem Rost infolge des dadurch verminderten Rostquerschnitts eine größere Menge sekundärer Verbrennungsluft angesaugt wird, als bei durchgebranntem Feuer.
2. Eine Abänderung der unter Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, darin bestehend, daß die Zuleitung der sekundären Verbrennungsluft durch das Innere der Roststäbe selbst erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT108438D Active DE108438C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE108438C true DE108438C (de)

Family

ID=378413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT108438D Active DE108438C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE108438C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE108438C (de)
AT409892B (de) Heizeinrichtung für feste brennstoffe, insbesondere kompaktofen bzw. kamineinsatz
DE2929715C2 (de) Warmluftofen für feste Brennstoffe
DE2814614C3 (de) Heizungskessel fur die Verbrennung von gasreichen festen Brennstoffen
DE60311026T2 (de) Heizeinrichtung mit zwei Brennstoffarten
DE9401949U1 (de) Lüftungsvorrichtung für eine Heizvorrichtung
DE7813913U1 (de) Vorrichtung zum entaschen fuer einen offenen kamin
EP2791577B1 (de) Heizkessel für stückeligen brennstoff
CH659121A5 (de) Brennkammer fuer feste brennstoffe.
DE77587C (de) Füllschachtfeuerung
DE931309C (de) Feuerung fuer von oben eingefuehrten festen Brennstoff
DE144873C (de)
DE896695C (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Verbrennung gashaltiger und backender Brennstoffe, vornehmlich fuer Heizkessel
DE3344669C2 (de) Füllschachtverbrennungsofen für feste Brennstoffe
DE168388C (de)
AT236070B (de) Wärmeregler für Feuerstätten
DE79647C (de)
DE425630C (de) Rauchverzehrende Feuerung mit einer sich unter der Zugwirkung selbsttaetig einstellenden Zugklappe
DE47511C (de) Anordnung eines Kipprostes bei Kessel- und anderen Feuerungen
DE259120C (de)
DE19016C (de) Neuerungen an eisernen Oefen
DE101195C (de)
AT212535B (de) Vorrichtung zur Regelung der Verbrennung im Feuerraum eines mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff betriebenen Heizgerätes
DE3046787A1 (de) "heizungskessel mit festem brennstoff"
DE93438C (de)