DE9401949U1 - Lüftungsvorrichtung für eine Heizvorrichtung - Google Patents

Lüftungsvorrichtung für eine Heizvorrichtung

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description

Karl Stefan Riener, MUllerviertel 20, A-4563 Micheldorf
jQ Luftführungsvorrichtung für eine Heizvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung mit einem Brennraum für feste Brennmaterialien und einer im Bereich einer Bodenplatte im Bereich des Brennraums in einer der Seitenwänden desselben eingeordneten Türanordnung, wie sie im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 beschrieben ist.
Die modernen Heizvorrichtungen, insbesondere die in Wohnräumen verwendeten Holz-öfen, die auch als Kaminöfen bezeichnet werden, sind dadurch gekennzeichnet, daß sie relativ große Sichtscheiben bzw. -fenster in den Türen zum Beschicken des Brennraums aufweisen bzw. die gesamte Brennraumtür als transparente bzw. glasklare Sichtscheibe auf der Innenseite der Sichtscheibe ausgebildet ist. Um zu verhindern, daß sich während des Verbrennungsvorganges aufgrund der krassen Temperaturunterschiede auf beiden Seiten dieser Sichtscheibe Verbrennungsrückstände anlegen und die Sicht in den Brennraum behindern, wird bei derartigen Öfen bei der dem Brennraum zugewandten Seite der Sichtscheibe ein Luftvorhang aus Frischluft gebildet, die auch als Spülluft bezeichnet wird, sodaß die Verbrennungsrückstände bzw. die Verbrennungsluft auf der dem Brennraum zugewandten Oberfläche der Sichtscheibe distanziert entlangstreichen können. Trotz dieser aus den Öffnungen des Luftleitkanals oberhalb der Sichtscheibe ausströmenden Spülluft kommt es bei den bekannten Zuluftsystemen immer wieder zu Schlierenbildungen auf der dem Brennraum zugewandten Oberfläche der Sichtscheibe, sodaß diese nach längerer Betriebsdauer blind wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Scheibenspülluft im Bereich von Türen mit Sichtscheiben so an der dem Brennraum zugewandten Oberfläche der Sichtscheibe entlang zu führen, daß die Verbrennungsgase bzw. die Rauchgase nicht bis zu der dem Brennraum zugewandten Oberfläche der Sichtscheibe durchschlagen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Schutzanspru-
ches 1 gelöst Der überraschende und nicht vorhersehbare Vorteil dieser einfach erscheinenden Lösung liegt darin, daß durch das Luftverteilungselement über die gesamte Breite parallel zur Bodenplatte des Brennraums eine nahezu gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten Frischluft bzw. der Spülluft erreicht wird, die auch das Zuführen einer gleichmäßigen Menge an Frischluft über den gesamten Querschnitt der Sichtscheibe ermöglicht. Dadurch kann auch nach dem Abströmen bzw. der Verbrennung eines Teils der zugeführten Spülluft im Berührungsbereich mit den Rauchgasen bzw. den brennbaren Gasen im Brennraum bei ausreichend eingestellter Frischluftzufuhr an der dem Brennraum zugewandten Oberfläche der Sichtscheibe ein Luftvorhang aus Frischluft aufrechterhalten werden, der die gesamte Sichtscheibe von der Verbrennungsluft bzw. Rauchgasen freihält. Der überraschende und nicht vorhersehbare Vorteil liegt aber darin, daß durch das Aufbauen einer durchgehenden, ununterbrochenen Luftschicht über den Bereich der Frontwand, in welcher die Türenanordnung mit der Sichtscheibe vorgesehen ist, ein gleichmäßiger Abbrand der brennbaren Gase bzw. eine Nachverbrennung der Rauchgase mit noch brennbaren Bestandteilen erhalten wird und somit die Abgaswerte einer derartigen Heizvorrichtung ohne zusätzliche anderen Maßnahmen verbessert werden können. Darüber hinaus wird auch die Temperatur der Rauchgase höher gehalten, da eine zu starke Wärmeabgabe durch die Sichtscheiben nach außen in jenen Bereichen, in welchen bei den bekannten Heizvorrichtungen der Luftvorhang nicht aufrechterhalten werden konnte, verhindert wird.
Vorteilhaft ist bei der Ausbildung nach Schutzanspruch 2, da durch das Haufwerk aus Fasern bzw. Fäden mit denen der durchlaufende Längsschlitz gefüllt bzw. ausgestopft ist, in einfacher Weise eine gleichmäßige Verteilung der zuströmenden Sekundärluft über die gesamte Breite der Sichtscheibe erreichbar ist.
Vorteilhaft ist aber auch die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 3, da eine Verschmutzung durch Rauchgase und eine Veränderung der Luftdurchlässigkeit einfach verhindert werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Schutzanspruch 4, da derartige Sinterkörper, beispielsweise durch Hindurchpressen von Flüssigkeiten unter hohem Druck auch im Bereich ihrer Durchlaßporen gereinigt und damit die Einsatzdauer derartiger Luftverteilkörper entsprechend verlängert werden kann.
Es ist aber auch eine Ausgestaltung nach Schutzanspruch 5 möglich, wodurch ein stabiler, leicht zu handhabender Körper geschaffen werden kann, der auch gegenüber offenen Durchlässen einen glatten Abschluß ohne Ausfaserung ermöglicht
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Durch eine Weiterbildung nach Schutzanspruch 6 wird erreicht, daß die im Bereich der Auslaßöffnungen mit höherer Geschwindigkeit einströmende Sekundärluft nicht zur Gänze im gleichen Querschnitt durch die Luftverteilvorrichtung hindurchtreten kann und sich damit gleichmäßig über die Länge der Luftverteilvorrichtung verteilt, wodurch auf der der Sichtscheibe zugewandten Seite der Luftverteilvorrichtung ein stabiler, gleichmäßiger und annähernd gleich dicker Luftvorhang austritt.
Vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 7, da durch die Größe der Querschnittshöhe der Luftverteilkammer eine bessere Verteilung der zuströmenden Sekundärluft über die gesamte Länge des Luftverteilkörpers erzielt wird.
Eine Weiterbildung nach Schutzanspruch 8 ermöglicht, daß sich etwaige Strömungsgeschwindigkeitsdifferenzen über den gesamten Längsbereich des Luftverteilkörpers über die Länge des Verbindungskanals ausgleichen können.
Die weitere Ausbildung nach Schutzanspruch 9 ermöglicht eine verwirbelungsfreie Ableitung eines Teils der Sekundärluft zur Nachverbrennung im Brennraum, ohne daß dadurch der Luftvorhang vor den Sichtscheiben durch unerwünschte Wirbelbildungen im Bereich des Luftleitkanals bzw. der Leitwand gestört wird.
Eine gleichmäßige Verteilung der zuströmenden Sekundärluft wird durch die Ausbildung nach Schutzanspruch 10 erreicht
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Schutzanspruch 11, da dadurch auch ein nachträgliches Einbauen des Sekundärluftzufuhrsystems bei einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung möglich ist, da dies auf einfache Weise entweder durch einen Anbau an die Türanordnung möglich ist bzw. durch einen Austausch der Türanordnung erfolgen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Schutzanspruch 12 beschrieben, da dadurch der Luftverteilkörper größer dimensioniert werden kann, wodurch eine bessere Verteilung der durchströmenden Sekundärluft zur Sichtscheibe gewährleistet ist.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Schutzanspruch 13, da dadurch die im Sekundärluftzufuhrsystem durchströmende Zuluft schon vorgewärmt wird.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Schutzanspruch 14, da dadurch auf einfache Art
und Weise die Einstellung des Luftstroms für die Spülluft an den jeweiligen Betriebszustand der Heizvorrichtung angepaßt werden kann.
Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Schutzanspruch 15, weil dadurch ein direkter Eintritt der Zuluft über die Regelvorrichtung in den Sekundärluftverteilungskanal möglich ist und somit keine weiteren Strömungsverluste auftreten.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Schutzanspruch 16, da es dadurch möglich ist, auch Frischluft von außerhalb des Aufstellungsortes der Heizvorrichtung dem Sekundärluftzufuhrsystem zuzuführen.
Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach den Schutzansprüchen 17 bis 19 von Vorteil, da dadurch ein Bauteil, nämlich der eigens anzufertigende Luftverteilkörper wegfällt und es somit zu einer Einsparung kommt. Weiters kann durch die verschiedene Anordnung der Kapillarbohrungen in Bezug auf die Sichtscheibe ein an die jeweiligen Betriebsbedingungen der Heizvorrichtung angepaßter Luftstrom an Spülluft für die Sichtscheibe erreicht werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 Eine Heizvorrichtung mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Luftverteilvorrichrung für das Sekundärluftzufuhrsystem und einem Luftleitblech in Seitenansicht, geschnitten und vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 einen Teil der Heizvorrichtung im Bereich der Luftverteilvorrichtung des Sekundärluftzufuhrsystems, geschnitten, gemäß den Linien &Pgr; - &Pgr; in Fig. 1; 30
Fig. 3 einen Teil einer anderen Ausführungsform einer Luftverteilvorrichtung in Stirnansicht, geschnitten und stark vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante der Luftverteilvorrichtung mit einem anderen Luftverteilkörper in Stirnansicht, geschnitten und schematischer Darstellung;
Fig. 5 eine Ausführungsvariante einer Luftverteilvorrichtung, welche durch Kapülarboh-
rungen im oberen Bereich der Türanordnung gebildet ist, in Seitenansicht, geschnitten und vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 die Türanordnung mit der Luftverteilvorrichtung in Stirnansicht, geschnitten, gemaß der Linien VI - VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Luftverteilvorrichtung im oberen Bereich der Türanordnung, in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 8 eine geteilte Ausführungsvariante der Luftverteilvorrichtung, wobei der Sekundärluftverteilungskanal an der Innenseite der Stirnwand und die Luftverteilkammer am Türrahmen angeordnet ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Heizvorrichtung 1, z.B. ein Kaminofen 2, für die Verfeuerung von insbesondere festen Brennstoffen 3 gezeigt. Diese weist einen durch parallel verlaufende Seitenwände 4, einer Rückwand 5, einer Stirnwand 6, einer Deckwand 7 und einem Bodenelement 8 begrenzten Brennraum 9 auf. Zur Bildung von den Brennraum 9 umgebenden Konvektionsräumen 10 ist, distanziert zur Umgrenzung des Brennraumes 9 ein gehäuseartiger Mantel 11 angeordnet.
In einem Ausschnitt 12 des Bodenelementes 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein mit Durchbrüchen 13 versehender mehrteiliger Rost 14 angeordnet, jedoch ist dieser nicht zwingend notwendig. Im Bereich zwischen dem Rost 14 und einer Aufstandsfläche 15 ist eine Aschenlade 16 angeordnet.
Der mehrteilige Rost 14 kann zur Regelung der Zufuhr einer im Bereich der Aschenlade 16 zugeführten Primärluft - Pfeile 17 - als sogenannter Drehrost ausgebildet sein, wobei diese Ausbildung auch eine Reinigung des Brennraums 9 von Verbrennungsrückständen in die Aschenlade 16 ermöglicht. Diese Primärluft - Pfeile 17 - wird über die Durchbrüche 13 dem Brennstoff 3 und damit einer Feuerstelle 18 zugeführt In der dem Rost 14 entgegengesetzt angeordneten Deckwand 7 ist ein Rauchgasauslaß 19 für die Verbrennungs- und Rauchgase - Pfeile 20 - angeordnet. Bevorzugt wird der Rauchgasauslaß 19 von einem Rohrstutzen 21 umfaßt, an dem Rauchrohre 22 zur Abfuhr der Rauchgase in dem Kamin angeordnet sind.
Die Stirnwand 6 weist eine durch einen Ausschnitt 23 gebildete Beschickungsöffnung 24 für den Brennraum 9 auf. Die Beschickungsöffnung 24 kann mittels einer Türanordnung 25 verschlossen werden, welche durch eine Scharnieranordnung 26, einen Türrahmen 27, eine in die-
sem gehalterte Sichtscheibe 28 und einer Verschlußanordnung 29 gebildet ist.
Im Bereich einer Oberkante 30 des Türrahmens 27 ist ein Sekundärluftzufuhrsystem 31 angeordnet. Dieses weist Eintrittsöffnungen 32 in der Stirnwand 6 für die Zufuhr von Sekundärluft 33 - wie mit gewellten Pfeilen schematisch dargestellt - auf, die bei geöffneter Regelvorrichtung 34 in einen Sekundärluftverteüungskanal 35 gelangt. Diese Sekundärluft 33 kann entweder aus der den Ofen umgebenden Raumluft oder aus über eigene Leitungen zugeführte Frischluft bestehen.
Diese Regelvorrichtung 34 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Schieberplatte 36, in welcher deckungsgleich zu den Eintrittsöffnungen 32 Bohrungen 37 angeordnet sind, die bei einer entsprechenden Verschiebung zur Deckung gebracht werden können und somit den Zustrom von Sekundärluft 33 in den Sekundärluftverteilungskanal 35 auf einfache Art und Weise geregelt werden kann. Es ist aber auch möglich, jede aus dem Stand der Technik bekannte Regelvorrichtung 34 für die Sekundärluft 33 zu verwenden. Der Sekundärluftverteilungskanal 35 wird an der dem Benutzer zugewandten Seite durch die Stirnwand 6, an seiner Oberseite durch die Deckwand 7, an der dem Brennraum 9 zugewandten Seite durch einen eigenen Wandteil 38 und an der der Feuerstelle 18 zugewandten Seite durch eine Trennplatte 39 gebildet und erstreckt sich in einer parallelen Ebene zur Aufstandsfläche 15 oberhalb der Beschickungsöffnung 24 in Längsrichtung der Stirnwand 6.
Der Wandteil 38 ist an seinem oberen Ende mit der Deckwand 7 verbunden und erstreckt sich von dieser in Richtung der Feuerstelle 18, wobei sich ein Schenkel 40 oberhalb der Beschikkungsöffnung 24 in Richtung der Stirnwand 6 erstreckt und dort wiederum parallel und in einer Distanz 41 von der Stirnwand 6 in Richtung der Feuerstelle 18 abgekantet ist. In etwa in Höhe des Ausschnitts 23 der Beschickungsöffnung 24 verläuft der Wandteil 38 schräg nach unten in Richtung des Bodenelements 8.
Der Wandteil 38 mit seinem Schenkel 40 bildet mit der Trennplatte 39 eine Luftverteilkammer 42 aus, welche durch in der Trennplatte 39 angeordnete Auslaßöffnungen 43 in Strömungsverbindung mit dem Sekundärluftverteilungskanal 35 steht. Eine Luftverteilvorrichtung 44 umfaßt die Luftverteilkammer 42, den Sekundärluftverteilungskanal 35 mit den Auslaßöffnungen 43 und einen in der Luftverteilkammer 42 angeordneten Luftverteilkörper 45, der z.B. aus einem Haufwerk aus Fasern 46 bzw. Fäden 47 gebildet ist. Diese bestehen aus nicht brennbaren bzw. hochtemperaturbeständigen Materialien wie insbesondere Stahlwolle. Es ist aber auch ebenso möglich, anstatt dem Haufwerk aus Fasern 46 bzw. Fäden 47 ein daraus hergestelltes, nicht brennbares bzw. hochtemperaturbeständiges Vlies, Gewirke bzw. Gewebe als Luftverteilkörper
45 zu verwenden. Die Fasern 46 bzw. Fäden 47 können aber auch aus Keramik, Kohlenstoff, Aramid, Polybenzimidazol bzw. einem beliebigen Gemenge daraus bestehen.
Eine Querschnittshöhe 48 der Luftverteilkammer 42 entspricht dabei einer Dicke 49 des Luftverteilkörpers 45 zuzüglich eines Abstandes 50 des Luftverteilkörpers 45 von der Trennplatte
39. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Dicke 49 des Luftverteilkörpers 45 bzw. eines aus den Fasern 46 bzw. Fäden 47 gebildeten räumlichen Formkörpers 51 von größer 5 mm entspricht.
Durch eine entsprechende Variation des Abstandes 50 bzw. der Dicke 49 des Luftverteilkörpers 45 kann gegebenenfalls der durchtretende Luftstrom bzw. der benötigte Luftbedarf, welcher notwendig ist, um ein Durchschlagen der Flammen von der Feuerstelle 18 zur Sichtscheibe 28 gesichert zu verhindern, an die jeweilige Größe bzw. Betriebsbedingungen von verschiedenen Heizvorrichtungen 1 angepaßt werden.
Die Wirkungsweise der Luftverteilvorrichtung 44 ist am besten aus der Fig. 2 zu ersehen: Die Sekundärluft 33 tritt von außen durch die Eintrittsöffnungen 32 der Stirnwand 6 sowie die Bohrungen 37 in den Sekundärluftverteilungskanal 35 ein und strömt von dort durch die Auslaßöffnungen 43 in die Luftverteilkammer 42.
Dadurch, daß der Luftverteilkörper 45 im Abstand 50 von der Trennplatte 39 angeordnet ist, kann sich die eintretende Sekundärluft 33, welche durch die Auslaßöffnungen 43 schon leicht aufgefächert wurde, bedingt durch einen erhöhten Strömungswiderstand im Luftverteilkörper 45 oberhalb von diesem noch besser und gleichmäßiger verteilen und wird anschließend beim Durchtritt durch den Luftverteilkörper 45 durch die einzelnen Fasern 46 bzw. Fäden 47 des Luftverteilkörpers 45 bzw. des Formkörpers 51 noch in viele kleine Luftströme zerlegt, wie dies schematisch durch viele kleine Pfeile angedeutet ist.
Bedingt durch den speziell geformten Wandteil 38, welcher sich im Bereich des am Oberrandes des Ausschnittes 23 der Beschickungsöffnung 24 in der Distanz 41 parallel zur Stirnwand 6 erstreckt und somit einen Längsschlitz 52 ausbildet, welcher auch als Luftleitkanal dient, tritt die bereits feinverteilte Sekundärluft 33 in einem gleichmäßig verteilten Luftstrom durch den Längsschlitz 52 in Richtung der Feuerstelle 18 entlang der Sichtscheiben 28 aus. Dadurch erreicht man bei Türen mit Sichtscheiben, an der dem Brennraum zugewandten Oberfläche jene feinverteilte Scheibenspülluft, die es verhindert, daß die Verbrennungsgase bzw. Rauchgase bis zur Oberfläche der Sichtscheibe 28 durchschlagen und diese bei längerer Betriebsdauer blind wird.
Durch die gleichmäßig austretende Scheibenspülluft, welche über die gesamte Breite der Sicht-
scheiben 28 austritt und vor allem über den gesamten Querschnitt eine gleiche Geschwindigkeit aufweist, wird in diesem Bereich ein einheitlicher Druckpolster geschaffen.
Bei den bisher bekannten Lösungen für die eintretende ScheibenspüUuft waren im Bereich
oberhalb der Sichtscheiben einzelne Austrittsöffnungen für diese angeordnet, wodurch die austretende Luft in jeweils einzelnen Strömen mit höherer Geschwindigkeit entlang der Sichtscheiben in Richtung der Feuerstelle 18 entlangstrichen. Somit entstanden zwischen den einzelnen Strömen mit höherer Luftgeschwindigkeit und einem daraus resultierenden, höheren Widerstand gegenüber dem Durchschlagen der Verbrennungsgase bzw. Rauchgase Bereiche mit niedriger Strömungsgeschwindigkeit, in welchen auch vermehrt Verwirbelungen der Scheibenspülluft durch die rascher abströmenden Luftströme hervorgerufen werden, wodurch in diesen Bereichen ein verminderter Druckpolster entsteht, welcher das Durchschlagen der Verbrennungsgase bzw. Rauchgase zur Sichtscheibe 28 begünstigte.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Teil der Luftverteilvorrichtung 44 mit verschiedenartig ausgeführten Luftverteilkörpern 45 gezeigt. Dabei tritt die Sekundärluft 33 durch die Auslaßöffnungen 43 in der Trennplatte 39 mit hoher Geschwindigkeit hindurch und verteilt sich oberhalb des Luftverteilkörpers 45 aufgrund des diesem innewohnenden höheren Strömungswiderstandes für die Sekundärluft 33.
In Fig. 3 ist der Luftverteilkörper 45, z.B. durch einen Keramikkörper gebildet, welcher aus einer Vielzahl von offenen Zellen 53 besteht, welche wiederum die Sekundärluft 33 in einen
gleichmäßigen Luftstrom für die darunter angeordneten Sichtscheiben 28 aufteilen. Dieser Keramikkörper weist über seine Fläche einen gleichmäßigen Luftdurchtrittsquerschnitt auf, wobei die Größe bzw. die Anzahl der offenen Zellen in Längsrichtung der Luftverteilkammer 42 größer ist als in Strömungsrichtung der Sekundärluft 33.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht der Luftverteilkörper 45 der Luftverteilvorrichtung 44 aus einem Gemisch aus temperaturbeständigen Körnern 54,55 bzw. von Granulaten mit jeweils unterschiedlicher Korngröße, die zu einem Sinterkörper vereint sind, wobei
wiederum die durch die Auslaßöffnungen 43 der Trennplatte 39 strömende Sekundärluft 33
zwischen den verschieden großen Körnern 54,55 hindurchströmt und dadurch ebenfalls die
erfindungsgemäße gleichmäßige Aufteilung des Luftstromes für die Sichtscheiben 28 der
Feuerraumtüren erreicht wird.
Es ist aber auch möglich, jeden anderen beliebigen Werkstoff als Luftverteilkörper 45 zu verwenden, der einerseits aus nicht brennbaren bzw. hochtemperaturbeständigen Materialien be-
• · · ■ w w —
steht und andererseits die wunschgemäße Auffächerung des Luftstroms der Sekundärluft 33 bewirkt.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsvariante der Luftverteilvorrichtung 44 gezeigt, welche sich bei diesem Ausführungsbeispiel im oberen Bereich des Türrahmens 27 der Türanordnung 25 befindet. Der Türrahmen 27 besteht dabei aus einem parallel zur Stirnwand 6 distanziert angeordneten Tragrahmen 56, an welchem an der der Beschickungsöffnung 24 zugewandten Stirnseite 57 eine Dichtungsanordnung 58 zur Halterung bzw. Befestigung der Sichtscheibe 28 angebracht ist. An dem der Stirnseite 57 abgewandten Ende ist ein Schenkel 59 des Tragrahmens 56 in etwa in einem rechten Winkel zur Stirnwand 6 ausgerichtet. Ein an den Schenkel 59 anschließender Fortsatz 60 ist um einen Winkel 61 gegenüber der Ausrichtung des Schenkels 59 in Richtung des Ausschnittes 23 abgewinkelt. An dem dem Ausschnitt 23 zugewandten Ende des Fortsatzes 60 ist ein temperatur- bzw. feuerbeständiges Dichtelement 62 zur Abdichtung der Türanordnung 25 gegenüber der Stirnwand 6 der Heizvorrichtung 1 vorgesehen.
Sowohl im Schenkel 59 als auch im Fortsatz 60 sind durch dickere Striche schematisch angedeutete Kapillarbohrungen 63 angeordnet, durch welche die Sekundärluft 33 hindurchtreten kann und über eine Breite 64,65, welche in etwa der Breite der Sichtscheiben 28 entspricht, fein verteilt entlang dieser abwärts strömen kann. Dabei sind die die Luftverteilvorrichtung 44 bildenden Kapillarbohrungen 63 in mehreren gegeneinander versetzten Reihen angeordnet, wobei eine Distanz zwischen den einzelnen Reihen kleiner ist als deren Durchmesser.
Die durch die Kapillarbohrungen 63 im Schenkel 59 eintretende Sekundärluft 33 wird noch zusätzlich durch die um den Winkel 61 dazu versetzte einströmende Sekundärluft 33 zu einer entlang der Sichtscheiben 28 abströmenden Spülluft 66 verstärkt. Bei den schematisch durch Pfeile 20 dargestellten Verbrennungs- und Rauchgasen ist deutlich zu ersehen, daß diese von der Feuerstelle 18 bis in jenen Bereich des Luftstromes, der durch die Spülluft 66 entlang der Sichtscheibe 28 gebildet ist, gelangen und es den Verbrennungs- und Rauchgasen nicht gelingt, diesen Schutzstrom an Spülluft 66 zu durchschlagen.
Wie in Fig. 7 schematisch vereinfacht dargestellt, ist aber auch selbstverständlich möglich, anstatt der durch die Kapillarbohrungen 63 gebildeten Luftverteilvorrichtung 44 jene Ausführungsform des Sekundärluftzufuhrsystems 31 zu verwenden, wie dies in den Fig. 1 bis 4 bereits eingehend beschrieben wurde.
In der Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des Sekundärluftzufuhrsystems 31 dargestellt.
Dabei ist der Sekundärluftverteilungskanal 35 mit seiner zugehörigen Regelvorrichtung 34 an der Innenseite der Stirnwand 6 der Heizvorrichtung 1 im Bereich oberhalb des Ausschnittes 23 der Beschickungsöffnung 24 angeordnet und als feststehender Bauteil ausgebildet. Die Luftverteilkammer 42 ist hier jedoch am Türrahmen 27 oberhalb der Sichtscheiben 28 als selbständiger Bauteil befestigt, welcher bei geschlossener Stellung des Türrahmens 27 dichtend an der Auslaßöffnung 43 des Sekundärluftverteilungskanals 35 anliegt.
Somit steht bei geschlossenem Türrahmen 27 wiederum die Luftverteilkammer 42 mit dem darin angeordneten Luftverteilkörper 45 mit dem Sekundärluftverteilungskanal 35 über die Auslaßöffnungen 43 in Strömungsverbindung und es kann die von außen durch die Eintrittsöffnungen 32 bzw. Bohrungen 37 eintretende Sekundärluft 33 in die Luftverteilkammer 42 eintreten und durch den Luftverteilkörper 45 fein aufgeteilt bzw. aufgefächert durch den Längsschlitz 52 entlang der Sichtscheiben 28 abwärts strömen.
Selbstverständlich ist es möglich, die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Luftverteilvorrichtung 44 untereinander bzw. mit den verschiedenartigsten Luftverteilkörpern 45 beliebig zu kombinieren.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination jeweils eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bilden.
Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis der Funktion der erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung viele Teile derselben schematisch und unproportional vergrößert dargestellt worden sind.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1,2; 3; 4; 5,6; 7; 8 gezeigten Ausführungen, den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Deetailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Heizvorrichtung
2 Kaminofen
3 Brennstoff
4 Seitenwand
5 Rückwand
6 Stirnwand
7 Deckwand
8 Bodenelement
9 Brennraum
10 Konvektionsraum
11 Mantel
12 Ausschnitt
13 Durchbrach
14 Rost
15 Aufstandsfläche
16 Aschenlade
17 Pfeil
18 Feuerstelle
19 Rauchgasauslaß
20 Pfeil
21 Rohrstutzen
22 Rauchrohr
23 Ausschnitt
24 Beschickungsöffnung
25 Türanordnung
26 Scharnieranordnung
27 Türrahmen
28 Sichtscheibe
29 Verschlußanordnung
30 Oberkante
31 Sekundärluftzufuhrsystem
32 Eintrittsöffnung
33 Sekundärluft
34 Regelvorrichtung
35 Sekundärluftverteilungskanal
36 Schieberplatte
37 Bohrung
38 Wandteil
39 Trennplatte
40 Schenkel
41 Distanz
42 Luftverteilkammer
43 Auslaßöffnung
44 Luftverteilvorrichtung
45 Luftverteilkörper
46 Faser
47 Faden
48 Querschnittshöhe
49 Dicke
50 Abstand
51 Formkörper
52 Längsschlitz
53 Zelle
54 Korn
55 Korn
56 Tragrahmen
57 Stirnseite
58 Dichtungsanordnung
59 Schenkel
60 Fortsatz
61 Winkel
62 Dichtelement
63 Kapillarbohrung
64 Breite
65 Breite
66 Spülluft

Claims (19)

Schutzansprüche
1. Luftführungsvorrichtung für eine Heizvorrichtung mit einem Brennraum für feste
Brennstoffe und im Bereich eines Bodenelements im Bereich des Brennraums in einer der Sei-
·* tenwände desselben angeordneten Türanordnung, die mit zumindest einer transparenten, insbesondere glasklaren Sichtscheibe versehen ist und bei der der Sichtscheibe auf der von dem Bodenelement des Brennraums abgewandten Seite ein im wesentlichen parallel zum Bodenelement verlaufender, sich zumindest über die Breite der Sichtscheibe erstreckender Sekundärluftverteilungskanal, insbesondere für Sekundärluft bzw. für Spülluft für die Sicht-
scheibe angeordnet ist, der über mehrere über die Länge des Sekundärluftverteilungskanal verteilt angeordnete Auslaßöffnungen mit dem Brennraum verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auslaßöffnungen (43) und der Sichtscheibe (28) ein sich über die gesamte in etwa parallel zum Bodenelement (8) erstreckende Breite der Sichtscheibe (28) erstreckender Luftverteilkörper (45) angeordnet ist, der aus nicht brennbaren bzw. hochtemperaturbeständi-
■^ gen Materialien, insbesondere einem Vlies, einem Gewirke, einem Gewebe oder einem verwirrten Haufwerk aus Fasern (46) bzw. Fäden (47) bzw. einem räumlichen Formkörper (51) besteht, der eine Vielzahl nebeneinander in zu ebenen Reihen angeordneten Kapillarbohrungen (63) und in Strömungsrichtung zumindest eine Dicke (49) von größer 2 mm aufweist.
2. Luftführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Auslaßöffnungen (43) im Sekundärluftverteilungskanal (35) eine Luftverteilkammer (42) anschließt, die über einen oberhalb der Sichtscheiben (28) durchlaufenden Längsschlitz (52) mit dem Brennraum (9) verbunden ist und daß die Luftverteilkammer (42) mit einem Haufwerk aus Fasern (46) bzw. Fäden (47) aus hochtemperaturfesten Materialien, insbesondere Stahlwolle,
gefüllt ist
3. Luftführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilkörper (45) durch einen Keramikkörper gebildet ist, welcher über seine Fläche einen gleichmäßigen Luftdurchtrittsquerschnitt aufweist, wobei eine Größe bzw. die Anzahl der offe-
™ nen Zellen (53) in Längsrichtung der Luftverteilkammer (42) größer ist als in Strömungsrichtung der Sekundärluft (33).
4. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilkörper (45) durch einen Sinterkörper aus hochtemperaturfe-
sten Granulaten bzw. Körnern (54,55) unterschiedlicher Siebgröße gebildet ist, der über seine Querschnittsfläche einen gleichmäßigen Luftdurchtrittsquerschnitt aufweist.
5. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilkörper (45) aus zusammengepreßten Fasern (46) bzw. Fäden (47) aus hochtemperaturfesten Materialien besteht.
6. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftdurchtrittsquerschnitt in Strömungsrichtung der Sekundärluft (33) der Luftverteilvorrichtung (44) der Summe der Querschnittsflächen der Auslaß-Öffnungen (43) im Sekundärluftverteilungskanal (35) entspricht.
7. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilkörper (45) im Abstand (50) von den Auslaßöffnungen (43) des Sekundärluftverteilungskanals (35) angeordnet ist bzw. daß eine Querschnittshöhe (48) der Luftverteilkammer (42) größer ist als eine Dicke (49) der Luftverteilvorrichtung (44).
8. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sekundärluftverteilungskanal (35) von dem Luftverteilkörper (45) durch einen über die gesamte Breite der Sichtscheibe (28) durchgehenden Verbindungskanal distanziert ist;
9. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Längsschlitz (52) zwischen der Stirnwand (6) bzw. der die Türanordnung (25) aufnehmenden Stirnwand (6) und ein den Brennraum (9) begrenzende Wandteil (38) durch ein abgewinkeltes Profil gebildet sind und die Übergänge zwischen den schräg zueinander verlaufenden Teilen über Krümmungsflächen, insbesondere Ausrundungen, miteinander verbunden sind.
10. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Austrittsöffnung des Luftleitkanals bzw. des Längsschlitzes (52) sich über die gesamte Breite der Sichtscheibe (28) erstreckt und in dieser Austrittsöffnung die Luftverteilvorrichtung (44) angeordnet bzw. dieser unmittelbar vorgeordnet ist.
11. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftverteilungskanal (35) und die Luftverteilkammer
(42) mit dem Luftverteilkörper (45) auf der Türanordnung (25) oberhalb der Sichtscheibe (28) angeordnet ist.
- 13 -
12. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilkammer (42) und der Luftverteilkörper (45) auf der Türanordnung (25) oberhalb der Sichtscheibe (28) angeordnet sind und daß bei geschlossener Türanordnung (25) die Auslaßöffnungen (43) des Sekundärluftverteilungskanals (35) in die Luftverteilkammer (42) münden.
13. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftverteilungskanal (35) und der Luftverteilkörper (45) sowie gegebenenfalls eine Luftverteilkammer (42) im Brennraum (9) angeordnet ist.
14. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftverteilungskanal (35) über eine Regelvorrichtung (34) mit der Umgebungsluft bzw. der Außenluft verbunden ist.
15. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (34) auf der Türanordnung (25) angeordnet ist und die Zuluft bzw. Außenluft über Durchbrüche in der Türanordnung (25) in den Sekundärluftverteilungskanal (35) münden.
16. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftverteilungskanal (35) über Zwischenkanäle, insbesondere im Konvektionsmantel, mit der Außen- bzw. Raumluft in Verbindung steht.
17. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilvorrichtung (44) durch Kapillarbohrungen (63) gebildet ist, die in mehreren gegeneinander versetzten Reihen angeordnet sind.
18. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, daß eine Distanz zwischen den einzelnen Reihen der Kapillarbohrungen (63) kleiner ist als ein Durchmesser derselben.
19. Luftführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kapillarbohrungen (63) schräg auf die Sichtscheibe (28) zugerichtet ist.
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