DE96240C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H9/00—Revolving-grates; Rocking or shaking grates
- F23H9/08—Revolving-grates; Rocking or shaking grates the bars being rocked about their longitudinal axes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Schüttelrostes für Schiffs-,
Lokomotiv- und andere Kessel mit Innenfeuerung nach Art der amerikanischen Patentschriften
Nr. 566093 und 566094, wonach eine Reihe beweglicher hohler Stocher oder Schüttler, welche auf schwingenden Wellen
befestigt sind, und dazwischen liegende, mit Längsöffnungen versehene Roststä'be Verwendung
finden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der Befestigungsvorrichtung der
Stocher; die alte Einrichtung zeigt Vorsteckkeile, die durch Löcher in den nach unten
gerichteten Ansätzen der Stocher getrieben werden, um gegen die unteren Seiten der
Schwingwellen zu treffen. Statt dessen erfolgt die Befestigung jetzt derart, dafs bei erforderlicher
Auswechselung der eingelegten Stocher der Rost nicht freigelegt bezw. das Feuer nicht
in erheblichem Umfange gestört zu werden braucht. Dies ist bei Rosten für Schiffskesselfeuerungen
von grofsem Werth, wo der zur Verfügung stehende Raum sehr knapp bemessen und eine Zeitersparnifs von grofser
Wichtigkeit ist.
Zu diesem Zwecke erhält die durch die Schwingungsmitte des Stochers gehende, die
vierkantige Schwingwelle aufnehmende Oeffnung nicht die Form eines aufrechten Rechtecks,
sondern die eines mit der Spitze nach oben gerichteten, über Eck gestellten Vierecks,
dessen Unterkanten theilweise weggeschnitten sind, so dafs beim seitlichen Ueberschieben
des. Stochers über einen schwächeren Theil der Schwingwelle durch einfaches Ausheben
jeder Stocher leicht und schnell entfernt werden kann, der sonst durch die in das Viereck
passende Welle gehalten und gekippt wird.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines derartigen Rostes für Schiffskessel,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stochers,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Stochers in Verbindung mit den Stofs- und Zugstangen,
durch welche der Stocher bethätigt wird,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie v-v von
Fig- h
Fig. 5 ein Längsschnitt eines Rostes mit
offenen Roststäben, die parallel gerichtet sind, und zwischenliegenden Stochern,
Fig. 6 ein Querschnitt durch den Rost, aus dem die Anbringung des Stochers an der
Schwingwelle ersichtlich ist, und
Fig. 7 eine Endansicht einer der vierkantigen Schwingwellen.
Der Stocher 1 (Fig. 1 und 2) wird in gleicher
Weise wie bei dem in den amerikanischen Patentschriften Nr. 566093 und 566094 beschriebenen
Rost von einem Ende bis zum anderen hohl hergestellt, und jede Seite am oberen Theile
hat innere und äufsere Stege oder Rippen, die zickzackförmig angeordnet sind, um Luftströme
zu bilden, welche den Durchtritt einer gleichmäfsigen Menge Luft durch die ganze
Länge vermitteln. Ein Ende des Stochers ist bogenförmig ausgebildet, um mit bogenförmigen
Leisten oder Stegen an den vorderen und hinteren Lagerstangen zusammenzuwirken, und
ähnliche Stege sind an der mittleren Brückenstange vorgesehen, wie aus Fig. ι und 5 ersichtlich.
Die Stocher sind mit unteren Ansätzen 2 versehen, zwischen denen ein freier Raum 3
verbleibt; dieser Raum 3 geht in eine Oeffnung 4 über, die quer durch die Mitte des
Stochers führt und durch welche die Schwingwelle 5 tritt.
Der Ausschnitt 4 hat gernä'fs vorliegender Erfindung anstatt der Form eines unten offenen,
in den Schlitz 3 übergehenden Rechtecks die Form eines über Eck gestellten Vierecks; die
spitzen Winkel passen dabei auf die ausspringenden Kanten der Schwingwelle. Die beiden oberen Seiten 6 des Ausschnittes 4
bilden abfallende Sitze für die Welle und die beiden unteren Seiten 7 auf jeder Seite des
Raumes 3 bilden Schultern bezw. Anschläge, welche sich gegen die unteren Seiten der
Wrelle legen und deren Verschiebung verhindern.
Infolge der Schräge der Seiten 6 des Ausschnittes 4 findet gleichzeitig bei der Festlegung
der Stange in dem Ausschnitt eine Einstellung in senkrechter Lage zwischen den Roststäben statt. An dem Schnittpunkt der
Seiten 6 ist ein kleiner Ausschnitt 8 vorgesehen, um für die scharfe obere Kante der
Welle Raum zu schaffen und jede Möglichkeit auszuschliefsen, dafs der Stocher an dieser
Kante aufgehängt wird, vielmehr ein Auflager an den Seiten 6 stattfindet.
Die Wellen oder Stangen 5 (Fig. 1,5,6 und 7) haben Endzapfen, welche in Lager der
Seitentheile 9 passen, und einen kurzen cylindrischen Zwischentheil 10, über welchen die
nach unten gerichteten Ansätze 2 des Stochers passen (Fig. 6).
Die so beschaffenen Stocher werden einzeln über den cyjindrischen Theil 10 der Schwingwelle
gebracht und seitlich in Stellung bewegt, und die Roststäbe 18 (Fig. 1) werden zwischen
die Stocherreihen eingelegt. Wenn ein oder mehrere Stocher beim Betriebe der Feuerung
schadhaft werden sollten, können sie leicht dadurch entfernt werden, dafs das Feuer beseitigt
und ein oder mehrere Roststäbe aus-· gehoben werden. Alsdann wird der Stocher
so weit verschoben, bis er dem Rundtheil Io auf der Welle gegenüberliegt, um hier ausgehoben
und durch einen neuen ersetzt zu werden, der wiederum in seine Stellung geschoben
wird, worauf die Roststäbe wieder eingelegt werden.
Der Stocher 2 (Fig. 3), welcher eine etwas andere Ausbildung als der Stocher 1 erhält,
nimmt die Stangen zum Schütteln und Bewegen des Feuers auf und erhält Ansätze 12
von gröfserer Länge, um für die Bewegung des Rostes die nöthige Hebellänge zu erzielen.
Quer zu den unteren Enden der Ansätze ist eine Platte 13 mit Knaggen 14 befestigt; ein
ähnlicher Knaggen 15 auf der anderen Seite dient zur Aufnahme der Zugstange 16 und
zur besseren Stütze für den mittleren Bolzen 17. Bei diesen Stochern mit längeren Ansätzen 12
sind die Zugstangen zuerst zu lösen, ehe die Stocher entfernt werden können.
Claims (2)
1. Ein Schüttel- oder Stochrost mit senkrechtem
Luftdurchlafs durch die Stäbe und Stocher, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stocher (1) zur Aufnahme der Schwingwelle
(5) mit einem Ausschnitt (4) in Form eines über Eck gestellten Vierecks ausgestattet
sind, wobei die Abnahme und Auswechselung schadhafter Stocher dadurch ermöglicht wird, dafs die Schwingwelle
einen mittleren schwächeren Theil (10) besitzt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Stocher mit Ansätzen (12), welche durch
eine Querplatte (13) verbunden sind, an welche die durch einen Vorsteckbolzen (17)
gehaltene Schubstange (i6) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96240C true DE96240C (de) |
Family
ID=367395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96240D Active DE96240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96240C (de) |
-
0
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