DE2320921C3 - Gliederförderband - Google Patents

Gliederförderband

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DE2320921C3
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Jannes Jonge Borne Poerink (Niederlande)
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Draadindustrie Jonge Poerink Bv Borne (niederlande)
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Draadindustrie Jonge Poerink Bv Borne (niederlande)
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    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/06Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms
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Description

Die Erfindung betrifft ein Güederförderband, bestehend aus einer Vielzahl untereinander verknüpfter Glieder aus Kunststoff, die aus einer n-fachen Folge (n=1, 2, 3, ...) von H-förmigen Moduln bestehen, an deren freien Enden querliegende, mit koaxial liegenden Bohrungen versehene Muffen angeordnet sind, wobei die an den freien Enden angebrachten Muffen eines anderen Gliedes in die Zwischenräume zwischen den Muffen des ersten Gliedes einschiebbar und mittels eines durch die Bohrungen hindurchzusteckenden Achsenstabes drehbar untereinander verbunden sind.
Derartige Gliederförderbänder werden auf Förderstrecken verschiedener Art eingesetzt, beispielsweise zum Transport von frisch gebackenem Brot. Die Glieder sind so gestaltet, daß sie leicht zu reinigen und auszuwechseln sind. Außerdem sollen sie so geformt Sein, daß auch bei höherer Zugbeanspruchung kein Teil der einzelnen Glieder ausgerissen wird.
Es ist ein Güederförderband der bezeichneten Art bekannt, das aus einer Vielzahl untereinander verknüpfter Glieder besteht, wobei die Glieder aus einer n-fachen Folge von miteinander verbundenen Stegen gebildet werden (DE-OS 2158 510). Bei diesem bekannten Güederförderband ist jedoch die Montage immer noch relativ kompliziert und insbesondere dadurch aufwendig, daß die hindurchgesteckten Achsenstäbe über die Breite des Gliederförderbandes hinausragen und damit die seitliche Führung verkrailzen können. Es ist außerdem erforderlich, die Achsensiläbe durch Scheiben. Splinte oder derartiges zu sichern oder besonders ausgestaltete Achsenstäbe, wie in der genannten Offenlegungsschrift vorgeschlagen, zu verwenden. In diesem Falle ergibt sich aber der Nachteil, daß beim Auswechseln einzelner Glieder die Verbindung in der Mitte der Achsenstäbe wieder auseinandergerissen werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Gliederförderband, der eingangs genannten Art so
ίο auszubilden, daß es in besonders einfacher Weise zu montieren ist daß auch einfach einzelne Glieder für sich herausgenommen werden können, daß es keine seitlichen Verkratzungs- und Verletzungsgefahren hervorruft und daß es trotzdem alle die Vorteile von
ι ■> Kunstsioffbändern aufweist wie sie aus dem Stande der Technik bekannt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß neben den H-förmigen Gliedern Ergänzungsglieder vorgesehen sind, die aus einem Steg und zwei Köpfen bestehen, und daß die Länge des Achsenstabes etwas geringer ist als die Breite des gesamten Gliederförderbandes, wobei vor die Enden der Achsenstäbe jeweils ein eine Bohrung durchsetzender Haltestift in die zwei an den Längsrändern des Gliederförderbandes üegenden Muffen eingesetzt ist. Die Ergänzungsgüeder sind vorgesehen, um eine seitliche Randbegrenzung in fluchtender Ausrichtung zu erhalten.
Als für die gewünschte Gelenkigkeit und Montierbarkeit besonders günstig hat sich eine Doppel-H-Anordnung der Stege der Glieder bewährt. Die Stege sind vorteilhafterweise an ihrer Unterseite flach gestaltet und ihr Querschnitt verjüngt sich zur oben liegenden Tragseite. Diese Gestaltung ist günstig, da eine große Auflagefläche den Reibungsabrieb herabsetzt. Andererseits sollen die Stege an ihrer Oberseite besonders dünn belassen werden, damit eine kleine Haftfläche für Verschmutzungen entsteht.
Zur Festlegung des Achsenstabes wird vorgeschlagen, je einen Haltestift in einseitig offenen Bohrungen in den randständigen Muffen vorzusehen, die zwischen sich den Achsenstab halten, so daß er zwar gegenüber dem Glied rotieren, jedoch nicht axial verschoben werden kann.
Einzelheiten eines Ausführungsbeispieles des Gliederförderbandes gehen aus der Beschreibung hervor, die anhand der Zeichnungen erläutert wird. Die Figuren der Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Teil eines Gliederförderbandes gemäß der Erfindung;
F i g. 2 vergrößert ein einzelnes Glied;
F i g. 3 das Glied der F i g. 2 in Seitenansicht;
F i g. 4 ein Ergän/.ungsglied in Draufsicht;
F i g. 5 das Ergänzungsglied der F i g. 4 in Seitenansicht;
F i g. 6 eine als Kette gestaltete Anordnung von Haltestiften (vergrößert).
Gemäß Fig. I sind zahlreiche Glieder 1 zu einem Güederförderband 2 zusammengefaßt. Die einzelnen Glieder 1 bestehen aus vier Doppel-H-förmig angeordneten Stegen 3,4, wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist. Die freien Enden Köpfen der Stege 3 erweitern sich zu Köpfen 5, so daß die einzelnen Stege 3 ein hammerförmiges Aussehen haben. Wie aus der Seitenansicht (Fig.3) erkennbar ist, sind die Köpfe 5 im Querschnitt rylinderförmig gestaltet und axial durchbohrt (Bohrung 6). Die Bohrungen 6 der einzelnen Köpfe 5 liegen hintereinander in Flucht. Die beiden außenliegenden Köpfe 5 sind außerdem noch mit einer zweiten, quer zur
Bohrung 6 liegenden Bündbohrung 7 versehen, die zur Aufnahme eines Haltestiftes 10 dient, wie weiter unten erläutert wird.
Beim Zusammenstellen des Gliederfö>-derbandes werden in die offenen Räume zwischen den Köpfen S eines Gliedes 1 die Köpfe 5' eines anderen Gliedes 1 eingeschoben, wobei die Abstände zwischen den Frontseiten der Köpfe so bemessen sind, daß die Köpfe 5! des anderen Gliedes 1 mit einem geringen Spid drehbar einzdassen sind. Dabei kommen die Glieder 1 to des Gliederförderbandes 2 so zu liegen, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist
Mehrere nebeneinanderliegende Glieder 1 werden untereinander durch einen durch die Bohrungen 6 der Köpfe 5 geschobenen Achsenstab 8 drehbar verbunden. Der Achsenstab 8 besteht aus Stahldraht Der Achsenstab .8 ist etwas kürzer als die Breite des Gliederförderbandes Z Nach dem Einschieben des Achsenstabes 8 liegen seine Enden zwischen zwei Blindbohrungen 7 an randständigen Köpfen 5. In diese Blindbohrungen 7 wird auf Sitz ein Haltestift 10 eingetrieben, der aus einem dünnen und einem dicken Schaftteil besteht Dieser Haltestift 10 füllt nach dem Eintreiben die Blindbohrung 7 vollständig aus. Da er quer zur Bohrung 6 vor dem jeweiligen Ende des Achsenstabes 8 Hegt, wird letzterer zwischen zwei Haltestiften 10 so gehalten, daß er axial unbeweglich ist und die einzelnen aufgereihten Glieder 1 vor dem Abziehen bewahrt Eine Rotation des Gliedes 1 gegenüber dem Achsenstab 8 ist jedoch zugelassen. jo
Diese Art der Befestigung erlaubt eine schnelle und einfache Montage mit unbearbeiteten und einfach aus Drahtmaterial geschnittenen Achsenstäben 8. Beim Auseinandernehmen der Gliederförderbänder 2 muß der Haltestift 10 nur wieder entfernt werden und der Achsenstab 8 herausgezogen werden, und schon kann ein einzelnes Glied 1 des Gliederförderbandes 2 für sich herausgenommen werden.
Um das Gliederförderband 2 einfacher montieren zu können, werden die Haltestifte 10 aus Kunststoff in einer starren kettenförmigen Anordnung gefertigt bei der die Haltestifte 10 durch dünne, leicht abscherbare Stege miteinander verbunden sind. Beim Zusammenbau werden die Haltestifte 10 mit der Anordnung über der Blindbohrung 7 gehalten und eingeschlagen. Dabei schert der Haltestift 10 vom Steg ab.
Als Ausgleich für die seitliche Randbegrenzung des Gliederförderbandes sind Ergänzungsglieder 21 gemäß Fig.·3 vorgesehen, die aus einem Steg und zwei Köpfen bestehen, die in allen Einzelheiten denen entsprechen, die in F i g. 2 und 3 dargestellt sind.
Als Material für die Glieder des Gliederförderbandes eignet sich Kunststoff. Für besondere Zwecke können auch Glieder aus Keramik oder Metall verwendet werden.
Bei der vorliegenden Anordnung und Gestaltung der Glieder hat sich gezeigt, daß durch die kräftige Ausbildung der Stege das Gliederförderband eine überraschend große und für alle vorkommenden Zwecke ausreichende Zugkraft aufnehmen kann.
Das Gliederförderband läßt sich in besonders einfacher Weise montieren, einzelne Glieder können einfach herausgenommen werden, es besteht keine Verkratzungs- und Verletzungsgefahr durch seitlich herausragende Achsstäbe, und es sind alle Vorteile eines Kunststoffbandes gegeben, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Güederförderband, bestehend aus einer Vielzahl untereinander verknüpfter Glieder aus Kunststoff, die aus einer η-fachen Folge (n= 1.2,3,...) von H-förmigen Moduln bestehen, an deren freien Enden querliegende, mit koaxial liegenden Bohrungen versehene Muffen angeordnet sind, wobei die an den freien Enden angebrachten Muffen eines anderen Gliedes in die Zwischenräume zwischen den Muffen des ersten Gliedes einschiebbar und mittels eines durch die Bohrungen hindurchzusteckenden Achsenstabes drehbar untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben den H-förmigen Gliedern (1) Ergänzungsgüeder (21) vorgesehen sind, die aus einem Steg und zwei Köpfen bestehen, und daß die Länge des Achsenstabes (8) etwas geringer ist als die Breite des gesamten Gliederförderbandes, wobei vor die Enden der Achsenstäbe jeweils ein eine Bohrung (7) durchsetzender Haltestift (10) in die zwei an den Längsrändern des Gliederförderbandes liegenden Muffen (5) eingesetzt ist
2. Gliederförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3,4) der Glieder (1) in Form eines Doppel-H ( 1—Ϊ—I ) angeordnet sind.
3. Gliederförderband nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch auf der Unterseite flache Stege (4), deren Querschnitt sich nach oben zur Tragseite hin verjüngt.
4. Güederförderband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nur einseitig offene Bohrung (7) für den Haltestift (10).
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