DE4425133C2 - Aufspulmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine gemäß dem
übereinstimmenden Oberbegriff der Patentansprüche 1, 4
und 5.
Flügelchangiervorrichtungen eignen sich insbesondere für
den Einsatz bei hohen Changierfrequenzen. Anders als bei
herkömmlichen Changiervorrichtungen wird die
alternierende Bewegung des Fadens nicht durch einen
einzigen hin- und herbewegten Fadenführer bewirkt,
sondern dadurch, daß gegensinnig rotierende Flügel
abwechselnd den Faden erfassen und führen. Da die Flügel
an den Endpunkten des Changierbereichs weder beschleunigt
noch verzögert werden, wird der Einfluß der trägen Masse
der Fadenführungsorgane bei der Fadenumkehr völlig
ausgeschaltet.
Die Spitzen der gegensinnig bewegten Flügel der beiden
Rotoren begegnen sich an bestimmten festliegenden
Treffpunkten. Die Treffpunkte sind in gleichmäßigen
Winkelabständen auf dem Drehkreis verteilt. Der Winkel
abstand hängt von der Anzahl der Flügel eines Rotors ab.
Wenn ein Rotor z. B. zwei Flügel hat, beträgt er 90 Grad.
Wenn der Rotor drei Flügel hat, beträgt er 60 Grad. Die
Lage des Vielecks, das von den Treffpunkten gebildet
wird, hängt von der relativen Phasenlage der beiden
Rotoren ab. Sie wird so gewählt, daß zwei zueinander
benachbarte Treffpunkte in der Nähe der Oberfläche der
Kontaktwalze auf einer parallel zur Achse der Kontakt
walze liegenden Linie liegen. Diese beiden Treffpunkte
sind die Umkehrpunkte der Changierbewegung. Der Flügel,
der sich jeweils in dem Abschnitt zwischen den Umkehr
punkten bewegt, führt den Faden. Am Ende des Abschnitts
begegnet er einem Flügel des anderen Rotors, der ihm den
Faden abnimmt.
Bei bekannten Spulmaschinen, wie z. B. gemäß DE-
33 07 915 A1, ist die Changiervorrichtung schräg
gestellt, so daß zwischen den beiden Drehebenen
einerseits und der Ebene des Changierdreiecks
andererseits - in Achsrichtung der Kontaktwalze gesehen -
ein spitzer Winkel α besteht. Das Changierdreieck ist
durch seine drei Eckpunkte definiert. Die beiden
Basiseckpunkte sind die Endpunkte der Linie, in der der
Faden auf die Kontaktwalze aufläuft. Der dritte Eckpunkt
ist ein ortsfestes Fadenführungselement, welches in der
Praxis meistens über der Aufspulmaschine angebracht ist.
Die so definierte Ebene des Changierdreiecks stimmt im
allgemeinen nicht genau mit der Fläche überein, die vom
Faden während der Changierbewegung durchlaufen wird.
Diese Fläche ist bei Flügelchangiervorrichtungen meistens
gekrümmt. Durch die Schrägstellung der Changiervor
richtung wird erreicht, daß die freie Fadenlänge zwischen
dem Flügel, der jeweils den Faden führt, und der darunter
angeordneten Kontaktwalze ziemlich klein ist. Das
begünstigt die exakte Ablage des Fadens auf der Spule.
Die Schnittlinien zwischen der Ebene des Changierdreiecks
und den beiden Drehebenen liegen bei bekannten Aufspul
maschinen parallel zur Berührungslinie der Kontaktwalzen
fläche mit dem Changierdreieck, also auch parallel zur
Achse der Kontaktwalze. Entsprechend dem unterschied
lichen Abstand der beiden Schnittlinien von der
Berührungslinie ist an dem Umkehrpunkt, dem die Flügel
der oberen Drehebene den Faden zuführen, die Schlepplänge
größer als an dem Umkehrpunkt, dem die Flügel der unteren
Drehebene den Faden zuführen. "Schlepplänge" ist dabei
die freie Fadenlänge zwischen dem Flügel, der den Faden
zu dem Umkehrpunkt führt, und dem Punkt, in dem der Faden
auf die Kontaktwalze aufläuft. Der zwischen der Schlepp
länge an den Umkehrpunkten bestehende Unterschied kann im
Betrieb zu einem unterschiedlich guten Spulenaufbau an
den beiden Enden der Spule führen.
Bei der bekannten Maschine sind die beiden Rotoren einer
Spulstelle exzentrisch zueinander gelagert. Diese Maß
nahme dient zur Gewährleistung einer einwandfreien Faden
übergabe an den Enden des Hubes und ist bei Flügel
changierern weit verbreitet. Die Rotorflügel benachbarter
Spulstellen sind in denselben beiden Drehebenen ange
ordnet. Die Rotoren benachbarter Spulstellen sind gegen
sinnig angetrieben und haben in der einen Drehebene einen
kleineren Achsabstand, in der anderen Drehebene einen um
die doppelte Exzentrizität vergrößerten Achsabstand. Wenn
drei oder mehr Spulstellen nebeneinander angeordnet sind,
haben die Rotoren benachbarter Spulstellen, deren Flügel
in einer Drehebene liegen, von Spulstelle zu Spulstelle
abwechselnd einen kleineren und einen um die doppelte
Exzentrizität vergrößerten Achsabstand.
Die Anordnung sämtlicher Flügel in nur zwei Drehebenen
wird als vorteilhaft hervorgehoben, weil sie es möglich
macht, sowohl den Abstand zwischen den Flügeln als auch
den Abstand zwischen den Drehebenen und der Auflauflinie
des Fadens auf die Kontaktwalze - das heißt die Schlepp
länge - so gering wie möglich zu halten. Dadurch, daß die
Rotoren benachbarter Spulstellen, deren Flügel in
identischen Drehebenen angeordnet sind, gegensinnig
angetrieben werden, können sich die Drehkreise benach
barter Rotoren - analog zu miteinander kämmenden Zahn
rädern - in einem maximalen Bereich überlappen, ohne
aneinander zu schlagen oder sich gegenseitig zu
behindern. Den wechselnden Achsabständen der Rotoren wird
der Vorteil zugeschrieben, daß ein einfacher Getriebe
aufbau und insbesondere der Gleichlauf der Changier
bewegung von Hub zu Hub erreicht wird. Der wechselnde
Achsabstand ergibt sich allerdings zwangsläufig aus der
gegensinnigen Drehung der Flügel benachbarter Spul
stellen, deren Rotoren zueinander exzentrisch gelagert
sind.
Zusammenfassend kann man also feststellen, daß die beiden
Vorteile - kurze Schlepplänge und kurzer Abstand benach
barter Spulstellen - nur unter Inkaufnahme von Nachteilen
erreicht werden, nämlich unterschiedlicher Schlepplängen
an den beiden Enden des Hubes und einer unterschiedlichen
Geometrie benachbarter Spulstellen, die im Betrieb zu
unterschiedlichem Spulenaufbau führen kann.
Aus der DE-OS 17 10 068 ist eine Aufspulmaschine mit
Flügelchangierung bekannt, die offenbar nur eine einzige
Spulstelle aufweist. Die Drehachsen der beiden Rotoren
schließen dabei mit der Drehachse der Kontaktwalze einen
von 90° geringfügig abweichenden Winkel ein, dessen Größe
von dem zwischen den beiden Drehebenen bestehenden
Abstand d und dem Hub H abhängt. Die Drehebenen der
beiden Flügelanordnungen schneiden daher die Ebene des
Changierdreiecks unter einem spitzen Winkel derart, daß
die Schlepplänge an dem einen Ende des Hubes genauso groß
ist wie am anderen Ende.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufspul
maschine gemäß dem übereinstimmenden Oberbegriff der
Ansprüche 1, 4 und 5 zu schaffen, bei der der an den
Umkehrpunkten zwischen den Schlepplängen bestehende
Unterschied kleiner ist als der Abstand zwischen den
beiden Schnittlinien, in denen die Drehebenen die Ebene
des Changierdreiecks schneiden, und bei der nebeneinander
angeordnete Spulstellen geometrisch übereinstimmen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kenn
zeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 4 oder 5 gelöst.
Dabei ist die Richtung, in der sich die Flügel des
unteren Rotors zwischen den Umkehrpunkten bewegen, durch
bauliche Merkmale festgelegt, bei den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen z. B. durch die
Anordnung von Fadenführungskanten an den Flügeln und
durch die Richtung, in der die Achse des oberen Rotors
zur Achse des unteren Rotors versetzt ist. Zusätzlich
oder alternativ kann die Zuordnung zwischen dem Rotor
einerseits und dem Umkehrpunkt andererseits, an du die
Flügel dieses Rotors den Faden abgeben, auch durch andere
bauliche Merkmale bestimmt sein, z. B. durch die Form
eines Fadenführungslineals oder durch spezielle Organe,
die die Fadenübergabe an den Umkehrpunkten beeinflussen.
Alle drei Varianten der Erfindung beruhen auf der gemein
samen Grundidee, die schräggestellten Drehebenen neben
einander angeordneter Spulstellen schuppenartig überein
ander zu legen. Die an sich bekannte Schrägstellung wird
auf diese Weise gemäß der Erfindung dazu genutzt, mehrere
Spulstellen in einer Reihe nebeneinander auf engem Raum
unterzubringen, so daß zwischen den einzelnen Changier
bereichen nur schmale Zwischenräume bestehen. Zusätzlich
wird der durch den Stand der Technik bekannte Effekt der
Schrägstellung, nämlich die Angleichung der beider
seitigen Schlepplängen, zumindest zu einem wesentlichen
Teil realisiert. Der Anstieg der Schnittlinien kann sich
zwar je nach den gewählten Maßverhältnissen und nach der
gewählten Variante der Erfindung geringfügig von dem
Winkel unterscheiden, bei dem die Schlepplängen an beiden
Enden des Changierbereichs exakt gleich sind. In jedem
Falle wird die von der Basislinie des Changierdreiecks
gemessene Höhe des Umkehrpunktes, bei dem die Flügel der
unteren Drehebene den Faden abgeben, an die Höhe des
anderen Umkehrpunktes angenähert, bei dem die Flügel der
oberen Drehebene den Faden abgeben.
Die bevorzugte Variante gemäß Anspruch 1 hat den Vorteil,
daß die Flügel aller Rotoren benachbarter Spulstellen in
getrennten Drehebenen unabhängig voneinander umlaufen.
Kollisionen, die bei bekannten Aufspulmaschinen z. B. beim
Reißen eines Antriebsriemens einer Spulstelle vorkommen
und dabei kostspielige Maschinenschäden und Betriebs
störungen verursachen können, sind daher ausgeschlossen.
Der durch den vergrößerten Abstand der Drehebenen
bedingte Unterschied der Schlepplängen an den beiden
Umkehrpunkten wird durch die Schrägstellung auf ein
unschädliches Maß zurückgeführt.
Der vergrößerte Abstand der Drehebenen gemäß Anspruch 1
bietet die vorteilhafte Möglichkeit, gemäß Anspruch 2 das
Lineal bei jeder Spulstelle zwischen den Drehebenen anzu
ordnen. Dadurch ist der Abstand zwischen dem faden
führenden Flügel und dem Lineal immer gleich groß,
gleichgültig, ob ein Flügel des einen oder des anderen
Rotors den Faden führt. Das begünstigt den Spulenaufbau.
Die Anordnung gemäß Anspruch 2 hat auch den Vorteil, daß
die Organe zur Befestigung und Einstellung des Lineals
gut zugänglich sind.
Je nach den Gegebenheiten des Einzelfalles ist es vor
teilhaft, gemäß Anspruch 3 jede einzelne Spulstelle mit
einem eigenen Antrieb auszustatten. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß die Flügel der einzelnen Spulstellen
unabhängig voneinander rotieren.
Bei der Variante gemäß Anspruch 4 sind die Schlepplängen
an allen Umkehrpunkten nahezu gleich groß.
Die Variante gemäß Anspruch 5 vereinigt den Vorteil nahe
zu gleich großer Schlepplängen mit dem Vorteil, daß die
Flügel benachbarter Spulstellen in getrennten Drehebenen
unabhängig umlaufen.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand
von vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen.
Fig. 1a zeigt eine Seitenansicht einer erfindungs
gemäßen Aufspulmaschine in einem
bestimmten Augenblick.
Fig. 1b zeigt eine entsprechende Seitenansicht in
einem anderen Augenblick.
Fig. 2 zeigt perspektivisch einen Rotor.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine einzelne
Spulstelle in einer parallel zur Changier
bewegung liegenden Ebene.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 3
für eine Aufspulmaschine mit zwei Spul
stellen.
Fig. 5 veranschaulicht in einer Draufsicht die
Anordnung der Rotoren bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 4.
Fig. 6 zeigt perspektivisch eine für das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 4 geeignete
Antriebsvorrichtung.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in
einem Schnitt entsprechend Fig. 4.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in
einem Schnitt entsprechend Fig. 4.
Eine Spulspindel 1, auf der eine Spulenhülse 2 einer
gerade im Aufbau befindlichen Spule 3 aufgespannt ist,
ist in bekannter Weise mit einem in den Fig. 1a, 1b
nicht dargestellten Maschinengestell verbunden. Über der
Spulspindel 1 ist eine Changiervorrichtung 4 für einen
Faden F, der senkrecht von oben über einen Fadenführer 5
zugeführt wird, ebenfalls an dem Maschinengestell be
festigt. Zwischen Spulspindel 1 und Changiervorrichtung 4
ist eine Kontaktwalze 6 angeordnet, deren Achse
waagerecht und parallel zur Achse der Spulspindel 1
ausgerichtet ist.
Zu der Changiervorrichtung 4 gehören zwei Rotoren 7, 8,
die in einem Gehäuse 9 drehbar gelagert sind. Die
Drehachsen 10, 11 sind - wie z. B. aus DE 93 07 746 U
bekannt - parallel in kurzen Abständen zueinander
angeordnet. Mittels eines Antriebs, von dem in den
Fig. 1a, 1b nur eine zu dem Rotor 7 gehörende Zahn
scheibe 12 zu erkennen ist, sind die Rotoren 7, 8
gegensinnig mit gleicher Drehzahl antreibbar. Der Rotor 7
hat - wie in Fig. 2 erkennbar - drei propellerartig
angeordnete Flügel 13, der Rotor 8 hat entsprechend
angeordnete Flügel 14. Gemäß Fig. 2 hat jeder Flügel 13
an der Seite, die in Drehrichtung 7a vorne liegt, in der
Nähe seiner Spitze eine Fadenführungskante 13a.
Entsprechendes gilt für die Flügel 14.
Die Flügel 13 des Rotors 7 laufen in einer unteren
Drehebene 15 um, die Flügel 14 des Rotors 8 in einer
oberen Drehebene 16. Als "untere Drehebene" wird dabei
die Drehebene verstanden, die der Kontaktwalze 6 benach
bart ist. Das soll der Einfachheit halber auch für
etwaige andere Aufspulmaschinen gelten, bei denen die
Laufrichtung des Fadens und dementsprechend die Ausrich
tung der Maschine von den Fig. 1a, 1b abweicht. Der
kurze Abstand zwischen den beiden Drehebenen 15, 16 ist
d. Die Achsen 10, 11 sind schräg gestellt, so daß die
beiden Drehebenen 15, 16 mit der Ebene des Changierdrei
ecks in der Zeichnungsebene der Fig. 1a, 1b einen
spitzen Winkel α einschließen. In kurzem Abstand über der
oberen Drehebene 16 ist in üblicher Weise ein Lineal 17
angeordnet, an dem der Faden F längs des Changierweges
hin- und hergeführt wird.
Die Fig. 3 zeigt für ein Ausführungsbeispiel Einzel
heiten, die in den Fig. 1a, 1b nicht erkennbar sind.
Eine zum Maschinengestell gehörende Grundplatte 18 trägt
das Gehäuse 9. Darin sitzt eine Exzenterbuchse 19, auf
deren zylindrischer Mantelfläche der Rotor 8 gelagert
ist. Dieser besteht im wesentlichen aus einem ring
förmigen Grundkörper 20, einem Zahnkranz 21, der auf dem
Grundkörper sitzt, und den Flügeln 14. Die Exzenterbuchse
19 hat eine Bohrung, deren Achse 10 zur Achse 11 der
Mantelfläche parallel verschoben ist. In der Bohrung ist
eine Welle 22 des Rotors 7 gelagert. Das eine Ende der
Welle 22 ragt nach unten über die Drehebene 16 hinaus und
trägt die propellerartig angeordneten Flügel 13. Auf dem
anderen Ende der Welle 22 sitzt die Zahnscheibe 12. Neben
dem Rotorpaar 7, 8 ist eine Rolle 23 gelagert, bestehend
aus einer Welle 24, einem ersten Zahnrad 25 und einem
zweiten Zahnrad 26. Die Welle 24 sitzt drehbar in einer
Lagerbuchse 27, die mit dem Gehäuse 9 verschraubt ist.
Die mit den Enden der Welle 24 verbundenen Zahnräder 25,
26 sind der Zahnscheibe 12 bzw. dem Zahnkranz 21
zugeordnet. Ein O-förmiger Zahnriemen umschlingt den
Zahnkranz 21 und das Zahnrad 26 nach Art eines offenen
Riemengetriebes. Ein in Fig. 3 nicht dargestellter,
beidseitig gezahnter Antriebsriemen umschlingt wechsel
seitig, etwa in Form eines S, die Zahnscheibe 12 und das
Zahnrad 25, so daß die Rotoren 7, 8 gegensinnig mit
gleicher Drehzahl und konstanter relativer Phasenlage
angetrieben werden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 dreht sich im Betrieb der
untere Rotor 7 in dem Sinne, daß die Spitzen der Flügel
13 an der linken Seite aus der Ebene der Zeichnung auf
tauchen, sich gemäß Pfeil 28 von links nach rechts be
wegen und an der rechten Seite wieder in die Zeichnungs
ebene eintauchen. Im umgekehrten Sinn dreht sich der
Rotor 8 mit den Flügeln 14.
Die relative Phasenlage zwischen den beiden Rotoren 7, 8
ist so gewählt, daß die zwei Treffpunkte 29, 30, an denen
die Spitzen der Flügel 13 den Spitzen der Flügel 14 be
gegnen, zumindest annähernd in der senkrechten Ebene
liegen, die den Fadenführer 5 enthält und die Kontakt
walze 6 berührt. Diese Ebene ist die Ebene des Changier
dreiecks. Die beiden Treffpunkte 29, 30 sind die Umkehr
punkte, ihr Abstand ist der Changierhub H. Da bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel die Rotoren 7, 8 je
drei Flügel haben, ist der Changierhub annähernd gleich
dem halben Durchmesser des Kreises, auf dem sich die
Flügelspitzen bewegen.
Bei Changiereinrichtungen, bei denen die Achsen der
beiden Rotoren relativ zueinander in einer Richtung
versetzt sind, die parallel oder schräg zur Achse der
Kontaktwalze liegt, bewegt sich der jeweils den Faden
führende Flügel in Richtung auf den Umkehrpunkt, der -
vom Mittelpunkt seines Drehkreises aus gesehen - auf der
anderen Seite der Symmetrieebene M des Changierbereichs
liegt. Daraus folgt für Fig. 3, daß die Flügel 13 des
unteren Rotors 7 den Faden zum Umkehrpunkt 29 führen, die
Flügel 14 des Rotors 8 zum Umkehrpunkt 30.
Die Achse 10 ist schräg gestellt, so daß sie mit einer
gedachten senkrechten Linie 31 einen kleinen Winkel β
einschließt. Die Achse 11 ist zur Achse 10 parallel und
daher in gleichem Maße schräg gestellt. Dementsprechend
sind auch die Drehebenen 15, 16 schräg gestellt, so daß
die Schnittlinien, in denen sie die Ebene des Changier
dreiecks schneiden, einen Winkel β mit einer horizontalen
Linie einschließen. Sie steigen daher in Richtung auf den
Umkehrpunkt 29 an, d. h. in der Richtung, in der sich die
Flügel 13 des unteren Rotors 7 gemäß Pfeil 28 vom Umkehr
punkt 30 zum Umkehrpunkt 29 bewegen. Die beiden Schnitt
linien haben voneinander einen Abstand d : sinα. Bei einem
optimalen Winkel β₀ schneidet die Schnittlinie der Dreh
ebene 15 die horizontale Linie 32 bei dem Umkehrpunkt 29,
die Schnittlinie der Drehebene 16 die gleiche horizontale
Linie 32 bei dem Umkehrpunkt 30. Aus einfachen
geometrischen Überlegungen ergibt sich, daß der Winkel β₀
hierzu die Bedingung
erfüllen muß. Diese Bedingung läßt sich bei den in
Betracht kommenden kleinen Winkeln β₀ in sehr guter
Näherung wie folgt vereinfachen:
Wenn die Drehebenen 15, 16 unter dem Winkel β₀ ansteigen,
dann sind die Schlepplängen S (29), S (30) an den beiden
Unkehrpunkten exakt gleich. Bei den nachfolgend
beschriebenen verschiedenen Varianten der Erfindung
ergeben sich durch die Aneinanderreihung mehrerer
Spulstellen aus einfachen geometrischen Gründen Winkel β,
die von dem optimalen Winkel β₀ abweichen. Ist der Winkel
β kleiner als β₀, so wird der durch den Abstand der
Drehebenen 15, 16 bedingte Unterschied ΔS zwischen den
Schlepplängen an den beiden Unkehrpunkten 29, 30 nur
teilweise kompensiert. Liegt der Winkel β zwischen β₀ und
2β₀, so wird er überkompensiert. In beiden Fällen wird
jedoch der Unterschied ΔS gegenüber einer Anordnung, bei
der die Schnittlinien der Drehebenen 15, 16 mit der Ebene
des Changierdreiecks waagerecht liegen, verkleinert.
Die beiden gemäß Fig. 4 nebeneinander angeordneten bau
gleichen Spulstellen A, B stimmen weitgehend mit der
Spulstelle gemäß Fig. 3 überein, so daß insoweit eine
Beschreibung entbehrlich ist. Der Abstand a zwischen bau
gleichen Drehachsen der beiden Spulstellen A, B ist
wesentlich kleiner als der Durchmesser der Drehkreise der
Flügelspitzen. Er ist etwa 20 bis 30% größer als der
Changierhub H. Folglich überschneiden sich die Drehkreise
der beiden Spulstellen in einem weiten Bereich.
Im Vergleich zu Fig. 3 ist der Abstand zwischen den
Drehebenen 15A, 16A, in denen die Flügel 13A, 14A
umlaufen, vergrößert, ebenso der Abstand zwischen den
Drehebenen 15B und 16B. Die Drehebene 15A liegt zwischen
den Drehebenen 15B und 16B, ebenso die Drehebene 16B
zwischen den Drehebenen 15A und 16A. Die Flügel der
beiden Spulstellen können sich daher im Überschneidungs
bereich unabhängig voneinander ohne gegenseitige
Behinderung bewegen.
Wegen der geometrischen Bedingungen, die sich aus der
Nebeneinanderstellung der beiden Spulstellen und der
schuppenartigen Überlappung der Drehebenen ergeben, ist
der Winkel β kleiner als der optimale Winkel β₀. Der
Winkel β reicht aber aus, um den Unterschied ΔS zwischen
den Schlepplängen an den beiden Umkehrpunkten merklich zu
verkleinern.
Abweichend von Fig. 3 sind bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 4 und 5 die Lineale 17A, 17B (in Fig.
4 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt)
zwischen den Drehebenen 15A, 16A bzw. 15B, 16B ange
ordnet. Sie sind an den Enden mit Laschen 33 versehen,
welche außerhalb der Drehkreise mit Schrauben 34 am
Maschinengestell befestigt sind.
In Fig. 5 ist die versetzte Anordnung der Achsen 10A,
11A deutlich zu erkennen. Die Achse 11A ist zu der Achse
10A - von der Ebene des Changierdreiecks gesehen - schräg
nach hinten versetzt. In Bezug auf die Symmetrieebene M
des Changierbereichs liegt die Achse 10A auf der gleichen
Seite wie der Umkehrpunkt 30A, die Achse 11A auf der
gleichen Seite wie der Umkehrpunkt 29A. Entsprechendes
gilt für die Spulstelle B.
Gemäß Fig. 6 ist ein gemeinsamer Antrieb für zwei neben
einander angeordnete Spulstellen, bei denen die Rotoren
je zwei Flügel aufweisen, als Vielwellengetriebe ausge
bildet.
Ein beidseitig gezahnter Antriebsriemen 35, der mit einer
gezahnten Antriebsscheibe 36 kämmt, umschlingt wechsel
seitig die Zahnscheibe 12A, das Zahnrad 25A, die Zahn
scheibe 12B und das Zahnrad 25B. Über eine gezahnte Um
lenkscheibe 37, die neben dem Zahnrad 25B angeordnet ist,
wird er zu der Antriebsscheibe 36 zurückgeführt. Bei
dieser Anordnung rotieren die unteren Flügel 13A im
gleichen Sinne wie die unteren Flügel 13B der benach
barten Spulstelle, die oberen Flügel 14A im gleichen
Sinne wie die oberen Flügel 14B.
Da die Flügel benachbarter Spulstellen unabhängig vonein
ander bewegbar sind, ist es nicht erforderlich, die
Phasenlagen benachbarter Spulstellen aufeinander abzu
stimmen. Aus dem gleichen Grunde ist es auch möglich, die
einzelnen Spulstellen mit unabhängigen Einzelantrieben zu
versehen oder - wie an sich bekannt - gemeinsam in der
Weise anzutreiben, daß korrespondierende Rotoren benach
barter Spulstellen gegensinnig rotieren.
Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem
zwei baugleiche Spulstellen C, D nebeneinander angeordnet
sind, weicht von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4
insbesondere dadurch ab, daß die Drehebenen 15C, 16C bzw.
15D, 16D enger beieinander angeordnet sind, ähnlich wie
bei Fig. 3. Die untere Drehebene 15C ist identisch mit
der oberen Drehebene 16D der benachbarten Spulstelle. Das
wird dadurch ermöglicht, daß im Überschneidungsbereich
der Drehkreise die Flügel 13C mit den Flügeln 14D kämmen,
ähnlich wie die Zähne zweier Zahnräder. Voraussetzung
ist, daß die Flügel 13C gegensinnig zu den Flügeln 14D
rotieren. Bei Verwendung eines Antriebs gemäß Fig. 6 ist
die Phasenlage so abzustimmen, daß ein Flügel 13C in die
Lücke zweier Flügel 14D eingreift und umgekehrt. Der
Winkel β liegt nah bei dem optimalen Winkel β₀, so daß
die Schlepplängen an den Umkehrpunkten nahezu gleich groß
sind.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist neben
einer Spulstelle E eine baugleiche andere Spulstelle F
angeordnet. Abweichend von Fig. 7 liegt hierbei die
untere Drehebene 15E der Spulstelle E über der oberen
Drehebene 16F der anderen Spulstelle F, und zwar in einem
solchen Abstand, daß die Flügel 13E und 14F unabhängig
voneinander umlaufen können, ohne im Überschneidungs
bereich der Spulstellen E, F miteinander zu kollidieren.
Zweckmäßig sind die Abstände zwischen je zwei benach
barten Drehebenen 16E, 15E, 16F, 15F alle gleich groß.
Aus einfachen geometrischen Beziehungen ergibt sich, daß
der Winkel β, den die Drehebenen 15E, 16E, 15F, 16F mit
der horizontalen Linie 32 einschließen, bei dieser An
ordnung größer ist als bei den vorher beschriebenen Aus
führungsbeispielen. Er ist etwas größer als der optimale
Winkel β₀, so daß der zwischen den Drehebenen 15E, 16E
bzw. 15F, 16F bestehende Höhenunterschied in Bezug auf
die Schlepplänge überkompensiert wird. Die Schlepplänge
ist an dem in der Zeichnung rechts liegenden Umkehrpunkt,
an dem der untere Flügel 13E, 13F den Faden abgibt, ein
wenig größer als an dem anderen Umkehrpunkt, dem der
obere Flügel 14E, 14F den Faden zuführt. Der Unterschied
ΔS ist deutlich kleiner als d : sinα.
Fig. 8 verdeutlicht auch, daß der Antriebsriemen 35 in
einer Ebene umläuft, die mit der waagerecht liegenden
Grundplatte 18 ebenfalls einen Winkel β einschließt. Dies
wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß die Zahn
scheiben 12E, 12F und die Zahnräder 25E, 25F eine größere
Breite (Abmessung in Richtung der Achse) haben als der
Zahnriemen 35. Dieser umschlingt daher die Zahnscheibe
12E in der Nähe ihres unteren Randes, das Zahnrad 25E,
die Zahnscheibe 12F und das Zahnrad 25F in zunehmendem
Abstand vom unteren Rand.
Für die Fig. 4 bis 8 sind der Einfachheit halber Aus
führungsbeispiele ausgewählt worden, die nur je zwei
Spulstellen aufweisen. Es bedarf keiner Erläuterung, daß
es ohne Schwierigkeiten auch möglich ist, in Analogie zu
den Fig. 4 bis 8 auch drei oder mehr Spulstellen
aneinander zu reihen.
Claims (5)
1. Aufspulmaschine mit mindestens zwei Spulstellen,
welche je eine Aufspannvorrichtung für eine Spulen hülse, eine Changiervorrichtung und eine Kontakt walze umfassen, die zwischen Aufspannvorrichtung (bzw. Spule) und Changiervorrichtung angeordnet ist,
wobei die Changiervorrichtung zwei gegensinnig antreibbare, durch ein Getriebe gekoppelte Rotoren aufweist,
wobei die beiden Rotoren mindestens je zwei propellerartig angeordnete Flügel aufweisen und die Flügel des einen Rotors in einer unteren Drehebene und die Flügel des anderen Rotors in einer oberen Drehebene umlaufen, die in einem kurzen Abstand d über der unteren Drehebene liegt,
wobei zwischen den Umkehrpunkten der Changier bewegung ein Abstand H besteht,
wobei die Ebene des Changierdreiecks an den Umkehrpunkten mit den Drehebenen der Flügel einen Winkel α einschließt
und wobei die Drehkreise der Rotoren benachbarter Spulstellen einander überschneiden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den Spulstellen (A, B) die Schnittlinien der beiden Drehebenen (15A, 16A, 15B, 16B) mit der Ebene des Changierdreiecks in der Richtung (28), in der sich die Flügel (13A, 13B) des unteren Rotors (7) zwischen den Umkehrpunkten (30, 29) bewegen, in der gleichen Richtung und unter dem gleichen Winkel β ansteigen, welcher der folgenden Beziehung genügt: daß die untere Drehebene (15A) der einen Spulstelle (A), bei der die Schnittlinien der Drehebenen (15A, 16A) in Richtung auf die benachbarte Spulstelle (B) ansteigen, zwischen den Drehebenen (15B, 16B) der anderen Spulstelle (B) und die obere Drehebene (16B) der anderen Spulstelle (B) zwischen den Drehebenen (15A, 16A) der einen Spulstelle (A) liegt
und daß die Drehebenen (in der Reihenfolge 16A, 16B, 15A, 15B) in Abständen angeordnet sind, bei denen alle Flügel (13A, 14A, 13B, 14B) unabhängig vonein ander drehbar sind.
welche je eine Aufspannvorrichtung für eine Spulen hülse, eine Changiervorrichtung und eine Kontakt walze umfassen, die zwischen Aufspannvorrichtung (bzw. Spule) und Changiervorrichtung angeordnet ist,
wobei die Changiervorrichtung zwei gegensinnig antreibbare, durch ein Getriebe gekoppelte Rotoren aufweist,
wobei die beiden Rotoren mindestens je zwei propellerartig angeordnete Flügel aufweisen und die Flügel des einen Rotors in einer unteren Drehebene und die Flügel des anderen Rotors in einer oberen Drehebene umlaufen, die in einem kurzen Abstand d über der unteren Drehebene liegt,
wobei zwischen den Umkehrpunkten der Changier bewegung ein Abstand H besteht,
wobei die Ebene des Changierdreiecks an den Umkehrpunkten mit den Drehebenen der Flügel einen Winkel α einschließt
und wobei die Drehkreise der Rotoren benachbarter Spulstellen einander überschneiden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den Spulstellen (A, B) die Schnittlinien der beiden Drehebenen (15A, 16A, 15B, 16B) mit der Ebene des Changierdreiecks in der Richtung (28), in der sich die Flügel (13A, 13B) des unteren Rotors (7) zwischen den Umkehrpunkten (30, 29) bewegen, in der gleichen Richtung und unter dem gleichen Winkel β ansteigen, welcher der folgenden Beziehung genügt: daß die untere Drehebene (15A) der einen Spulstelle (A), bei der die Schnittlinien der Drehebenen (15A, 16A) in Richtung auf die benachbarte Spulstelle (B) ansteigen, zwischen den Drehebenen (15B, 16B) der anderen Spulstelle (B) und die obere Drehebene (16B) der anderen Spulstelle (B) zwischen den Drehebenen (15A, 16A) der einen Spulstelle (A) liegt
und daß die Drehebenen (in der Reihenfolge 16A, 16B, 15A, 15B) in Abständen angeordnet sind, bei denen alle Flügel (13A, 14A, 13B, 14B) unabhängig vonein ander drehbar sind.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei jeder Spulstelle (A, B) ein Lineal
(17A, 17B) zwischen den Drehebenen (15A, 16A bzw.
15B, 16B) angeordnet und mit seitlichen Laschen (33)
versehen ist, die außerhalb der Drehkreise am
Maschinengestell befestigt sind.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Spulstellen (A, B)
mit separaten Antrieben versehen sind.
4. Aufspulmaschine mit mindestens zwei Spulstellen,
welche je eine Aufspannvorrichtung für eine Spulen hülse, eine Changiervorrichtung und eine Kontakt walze umfassen, die zwischen Aufspannvorrichtung und Changiervorrichtung angeordnet ist,
wobei die Changiervorrichtung zwei gegensinnig antreibbare, durch ein Getriebe gekoppelte Rotoren aufweist,
wobei die beiden Rotoren mindestens je zwei propellerartig angeordnete Flügel aufweisen und die Flügel des einen Rotors in einer unteren Drehebene und die Flügel des anderen Rotors in einer oberen Drehebene umlaufen, die in einem kurzen Abstand d über der unteren Drehebene liegt,
wobei zwischen den Umkehrpunkten der Changier bewegung ein Abstand H besteht,
wobei die Ebene des Changierdreiecks an den Umkehr punkten mit den Drehebenen einen Winkel α ein schließt und
wobei die Drehkreise der Rotoren benachbarter Spulstellen einander überschneiden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den Spulstellen (C, D) die Schnittlinien der beiden Drehebenen (15C, 16C, 15D, 16D) mit der Ebene des Changierdreiecks in der Richtung (28), in der sich die Flügel (13C, 13D) des unteren Rotors (7) zwischen den Umkehrpunkten (30, 29) bewegen, in der gleichen Richtung und unter dem gleichen Winkel β ansteigen, welcher der folgenden Beziehung genügt: daß die Flügel (13C) der unteren Drehebene (15C) der einen Spulstelle (C), bei der die Schnittlinien der Drehebenen (15C, 16C) in Richtung auf die benach barte Spulstelle (D) ansteigen, mit den Flügeln (14D) der oberen Drehebene (16D) der benachbarten Spulstelle (D) kämmen.
welche je eine Aufspannvorrichtung für eine Spulen hülse, eine Changiervorrichtung und eine Kontakt walze umfassen, die zwischen Aufspannvorrichtung und Changiervorrichtung angeordnet ist,
wobei die Changiervorrichtung zwei gegensinnig antreibbare, durch ein Getriebe gekoppelte Rotoren aufweist,
wobei die beiden Rotoren mindestens je zwei propellerartig angeordnete Flügel aufweisen und die Flügel des einen Rotors in einer unteren Drehebene und die Flügel des anderen Rotors in einer oberen Drehebene umlaufen, die in einem kurzen Abstand d über der unteren Drehebene liegt,
wobei zwischen den Umkehrpunkten der Changier bewegung ein Abstand H besteht,
wobei die Ebene des Changierdreiecks an den Umkehr punkten mit den Drehebenen einen Winkel α ein schließt und
wobei die Drehkreise der Rotoren benachbarter Spulstellen einander überschneiden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den Spulstellen (C, D) die Schnittlinien der beiden Drehebenen (15C, 16C, 15D, 16D) mit der Ebene des Changierdreiecks in der Richtung (28), in der sich die Flügel (13C, 13D) des unteren Rotors (7) zwischen den Umkehrpunkten (30, 29) bewegen, in der gleichen Richtung und unter dem gleichen Winkel β ansteigen, welcher der folgenden Beziehung genügt: daß die Flügel (13C) der unteren Drehebene (15C) der einen Spulstelle (C), bei der die Schnittlinien der Drehebenen (15C, 16C) in Richtung auf die benach barte Spulstelle (D) ansteigen, mit den Flügeln (14D) der oberen Drehebene (16D) der benachbarten Spulstelle (D) kämmen.
5. Aufspulmaschine mit mindestens zwei Spulstellen,
welche je eine Aufspannvorrichtung für eine Spulen hülse, eine Changiervorrichtung und eine Kontakt walze umfassen, die zwischen Aufspannvorrichtung und Changiervorrichtung angeordnet ist,
wobei die Changiervorrichtung zwei gegensinnig antreibbare, durch ein Getriebe gekoppelte Rotoren aufweist,
wobei die beiden Rotoren mindestens je zwei propellerartig angeordnete Flügel aufweisen und die Flügel des einen Rotors in einer unteren Drehebene und die Flügel des anderen Rotors in einer oberen Drehebene umlaufen, die in einem kurzen Abstand d über der unteren Drehebene liegt,
wobei zwischen den Umkehrpunkten der Changier bewegung ein Abstand H besteht,
wobei die Ebene des Changierdreiecks an den Umkehrpunkten mit den Drehebenen einen Winkel α einschließt
und wobei die Drehkreise der Rotoren benachbarter Spulstellen einander überschneiden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den Spulstellen (E, F) die Schnittlinien der beiden Drehebenen (15E, 16E, 15F, 16F) mit der Ebene des Changierdreiecks in der Richtung (28), in der sich die Flügel (13E, 13F) des unteren Rotors (7) zwischen den Umkehrpunkten (30, 29) bewegen, in der gleichen Richtung und unter dem gleichen Winkel β ansteigen, welcher der folgenden Beziehung genügt: daß die untere Drehebene (15E) der einen Spulstelle (E), bei der die Schnittlinien der Drehebenen (15E, 16E) in Richtung auf die benachbarte Spulstelle (F) ansteigen, über der oberen Drehebene (16F) der anderen Spulstelle (F) liegt und
daß die Drehebenen (15E, 16F) in einem Abstand angeordnet sind, bei dem die in diesen Drehebenen umlaufenden Flügeln (13E, 14F) unabhängig vonein ander drehbar sind.
welche je eine Aufspannvorrichtung für eine Spulen hülse, eine Changiervorrichtung und eine Kontakt walze umfassen, die zwischen Aufspannvorrichtung und Changiervorrichtung angeordnet ist,
wobei die Changiervorrichtung zwei gegensinnig antreibbare, durch ein Getriebe gekoppelte Rotoren aufweist,
wobei die beiden Rotoren mindestens je zwei propellerartig angeordnete Flügel aufweisen und die Flügel des einen Rotors in einer unteren Drehebene und die Flügel des anderen Rotors in einer oberen Drehebene umlaufen, die in einem kurzen Abstand d über der unteren Drehebene liegt,
wobei zwischen den Umkehrpunkten der Changier bewegung ein Abstand H besteht,
wobei die Ebene des Changierdreiecks an den Umkehrpunkten mit den Drehebenen einen Winkel α einschließt
und wobei die Drehkreise der Rotoren benachbarter Spulstellen einander überschneiden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den Spulstellen (E, F) die Schnittlinien der beiden Drehebenen (15E, 16E, 15F, 16F) mit der Ebene des Changierdreiecks in der Richtung (28), in der sich die Flügel (13E, 13F) des unteren Rotors (7) zwischen den Umkehrpunkten (30, 29) bewegen, in der gleichen Richtung und unter dem gleichen Winkel β ansteigen, welcher der folgenden Beziehung genügt: daß die untere Drehebene (15E) der einen Spulstelle (E), bei der die Schnittlinien der Drehebenen (15E, 16E) in Richtung auf die benachbarte Spulstelle (F) ansteigen, über der oberen Drehebene (16F) der anderen Spulstelle (F) liegt und
daß die Drehebenen (15E, 16F) in einem Abstand angeordnet sind, bei dem die in diesen Drehebenen umlaufenden Flügeln (13E, 14F) unabhängig vonein ander drehbar sind.
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