DE4423762C2 - Gebläse - Google Patents

Gebläse

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gebläse, dessen Saugkanal nicht linear ist, eine Saugplatte und eine Rich­ tungführung hiervon.
In einigen Gebläsen wie Ventilatoren oder Lüf­ tungssystemen ist der sich von den Saugöffnungen bis zum Gebläsesaugeinlaß erstreckende Saugkanal nicht linear. Das heißt, die Saugöffnungen befinden sich an einer Stelle außerhalb der Vorderseite des Saugein­ lasses, so daß die innere Struktur beispielsweise des Gebläses nicht von den Saugöffnungen aus ersichtlich ist. Die Saugöffnungen sind im allgemeinen an einer Saugplatte ausgebildet, die die Vorderseite des Gebläses darstellt. Die Saugplatte hat gewöhnlich eine flache Struktur, um das Aussehen des Gebläses zu verbessern.
Gebläse dieses Typs sind beispielsweise in den Veröf­ fentlichungen der nicht geprüften japanischen Gebrauchsmuster Hei 4-113843, Hei 2-538 und Sho 59- 49827 offenbart. Jeder dieser Apparate hat eine Grundstruktur, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist. Gemäß Fig. 15 ist ein Gehäuse 1 vom Typ eines rechteckigen Kastens mit einer offenen Oberfläche in zwei Abschnitte, eine Saugkammer 4 und eine Gebläsekammer 5, durch eine Öffnung 2 und eine sich zu dieser parallel erstreckende Saugtrennwand 3 geteilt. Ein Motor 6 ist im wesentlichen in der Mitte einer der Öffnung 2 gegenüberliegenden Oberfläche des Gehäuses 1 befestigt. Ein Mehrflügel-Ventilator 7 ist an der Drehwelle des Motors 6 befestigt. Der Mehrflügel-Ven­ tilator 7 dreht sich innerhalb der Gebläsekammer 5. Im wesentlichen in der Mitte der Saugtrennwand 3 befindet sich ein Ventilator-Saugeinlaß 8, der nicht nur kreisförmig ist, so daß er koaxial mit dem Mehrflügel-Ventilator 7 ist, sondern auch eine glock­ enförmige Öffnung hat. Der Ventilator-Saugeinlaß 8 ist zur Saugkammer 4 geöffnet. Weiterhin ist eine mit einem Ausblaskanal 9 verbundene Ausblasöffnung 10 an einer Seite der Gebläsekammer 5 gebildet. Ein in der Decke installiertes Leitungsteil 11 ist mit der Ausblasöffnung 10 verbunden.
Das Gehäuse 1 ist so befestigt, daß die Öffnung 2 im allgemeinen in einer Ebene mit der Oberfläche der Deckenplatte liegt. Eine Saugplatte 12 ist an der Öffnung 2 befestigt, die der Deckenoberfläche zugewandt ist, durch ein Befestigungsmittel wie eine Feder, um die Öffnung 2 zu schließen. Die Saugplatte 12 hat schlitzartige Saugöffnungen 13, die in der Nähe ihrer Außenkantenbereiche gebildet sind, die nicht dem Ventilator-Saugeinlaß 8 gegenüberliegen.
Die schlitzartigen Saugöffnungen 13 sind mit der Saugkammer 4 verbunden und erstrecken sich entlang der vier Seiten oder von zwei gegenüberliegenden Sei­ ten der Saugplatte 12. Daher ist die Vorderseite des Ventilator-Saugeinlasses 8 durch einen Frontplatten­ bereich 14 der Saugplatte 12 verdeckt, so daß er von außen nicht sichtbar ist. Die Saugkammer 4 wird durch einen Raum gebildet, der von den starren Körperober­ flächen enthaltend die inneren Umfangsflächen des Gehäuses 1, die Saugtrennwand 3 und die Saugplatte 12 umgeben ist, und sie stellt einen Saugdurchgang 15 dar, der sich von den Saugöffnungen 13 zum Ven­ tilator-Saugeinlaß 8 durch die Saugkammer 4 in nichtlinearer Form erstreckt.
Da das Gehäuse 1 und die Saugkammer 4 als ein Saug­ durchgang oder Ausblasdurchgang gewöhnlich eine an­ gemessene Fläche haben müssen, wird deren Querschnittsfläche so eingestellt, daß sie etwa das Drei- bis Sechsfache der Öffnungsfläche des Ventila­ tor-Saugeinlasses 8 beträgt. Wenn die Höhe der Saug­ kammer 4 (H in Fig. 15) zu gering ist, ist die Saug­ kammer 4 Druckverlusten unterworfen und sie kann die Trägheit einer schnellen Strömung von den Saugöffnun­ gen 13 nicht absorbieren, so daß Schwierigkeiten beim Lenken der Strömung zum Ventilator-Saugeinlaß 8 hin auftreten. Daher wird die Höhe so eingestellt, daß sie zumindest etwa 30 bis 60% des Durchmessers des Ventilator-Saugeinlasses 8 beträgt. Andererseits wird die Fläche der Saugöffnungen 13 so gering gemacht, wie es die Gestaltungsanforderungen zulassen. Die Fläche auf einen Wert eingestellt, der angenähert gleich oder bis zum Zweifachen der Fläche der Öffnung des Ventilator-Saugeinlasses 8 ist. Daher dehnt sich der sich von den Saugöffnungen 13 durch die Saugkam­ mer 4 zum Ventilator-Saugeinlaß 8 erstreckende Saug­ durchgang 15 plötzlich in der Saugkammer 4 von den engen Saugöffnungen 13 und verengt sich wieder am Ventilator-Saugeinlaß 8, wodurch er nichtlinear wird.
Es ist auch ein anderer Typ von Gebläse in der Veröf­ fentlichung der nicht geprüften japanischen Patentan­ meldung Nr. Hei 5-12678 offenbart. Wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 15 angezeigt ist, ist ein schirmartiges Führungsglied 16 aus schalliso­ lierendem Material auf der Rückseite der Saugplatte 12 vorgesehen, so daß nicht nur die Strömung zum Ven­ tilator-Saugeinlaß 8 geführt werden kann, sondern auch der sich vom Ventilator-Saugeinlaß 8 zum Front­ plattenbereich 14 ausbreitende Ventilatorlärm iso­ liert werden kann.
Ein Gebläse mit einem gleichartigen gekrümmten Saug­ durchgang 15 von den Saugöffnungen 13 durch die Saug­ kammer 4 zum Ventilator-Saugeinlaß 8 ist in der Veröffentlichung des ungeprüften japanischen Gebrauchsmusters Hei 1-125897 offenbart. Dieses Gebläse ist wie in Fig. 16 gezeigt ausgebildet, so daß der Hauptkörperrahmen 1 von einem kastenförmigen Typ ohne Öffnung ist. Die mit dem Leitungsteil 11 verbundene Saugöffnung 13 ist auf der der Ausblasöf­ fnung 10 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Daher gibt es keine Saugplatte und die Saugkammer 4 ist als L-förmiger Raum ausgebildet, der von der inneren Um­ fangs- und der Bodenfläche des Gehäuses 1 und der Außenfläche der Gebläsekammer 5 eingeschlossen ist. Der Saugdurchgang 15 erweitert sich plötzlich von der engen Saugöffnung 13 in die weite Saugkammer 4 und verengt sich wieder am Ventilator-Saugeinlaß 8, wodurch er in gleicher Weise gekrümmt ist.
Jedes der vorerwähnten Gebläse saugt durch die Drehung des Motors 6 Luft von der Saugöffnung bzw. den Saugöffnungen 13 durch die Saugkammer 4 zum Ven­ tilator-Saugeinlaß 8. Zu dieser Zeit wird die durch die enge Saugöffnung bzw. die engen Saugöffnungen 13 eingeführte schnelle Strömung beim Eintritt in die Saugkammer 4 verzögert, wodurch ihre Trägheitswirkung verringert wird. Daher wird die Strömung abhängig von der am Ventilator-Saugeinlaß 8 erzeugten Saugkraft und wird in den Ventilator-Saugeinlaß 8 eingesogen.
Bei den so ausgebildeten herkömmlichen Gebläsen er­ weitert sich die in Fig. 15 gezeigte Saugkammer 4 plötzlich, und daher wird die in die Saugkammer 4 eingeführte Strömung nicht gleichförmig verzögert, sondern fließt, während sie Luft innerhalb der Saug­ kammer 4 aufnimmt. Als Ergebnis hiervon ist die Rich­ tung der Strömung nicht beständig, wodurch die Strö­ mung schließlich extrem gestört wird, wie durch die Pfeile in Fig. 15 gezeigt ist. Eine derartig gestörte Strömung wird am Ventilator-Saugeinlaß 8 innerhalb eines kurzen Bereichs in der Strömungsrichtung kon­ vergiert, wodurch die Strömung ungerichtet in den Mehrflügel-Ventilator 7 hineingeht und so die Turbu­ lenz der Strömung im Mehrflügel-Ventilator 7 ver­ stärkt wird. Hieraus ergibt sich ein starkes Venti­ latorgeräusch. Weiterhin richtet das schirmförmige Führungsglied 16 die Strömung auf der Saugseite in einem gewissen Grad, aber die gerichtete Strömung ist derart, daß nur einige Teile des Mehrflügel-Ven­ tilators 7 arbeiten können, wodurch die Blaswirkung verschlechtert wird. Zusätzlich ist der Pegel der Geräuschisolierung nicht mehr als das, was durch das Führungsglied 16 erreicht wird.
Da die Saugkammer 4 enthaltend den Ausblaskanal 9 von den starren Körperoberflächen eingeschlossen ist, führt dies zu wiederholten Reflexionen der Schallwel­ le des Geräusches zwischen den gegenüberliegenden starren Körperoberflächen, und es wird eine stehende Welle, die eine Schallwelle, deren Frequenz durch die Form und Größe bestimmt ist, d. h. Resonanz leicht erzeugt. Da das Ventilatorgeräusch, das eine Quelle für die Resonanz ist, so groß wie vorbeschrieben ist, ist auch die Resonanz groß. Fig. 17 zeigt die Fre­ quenzspektren des vom in Fig. 15 gezeigten Gebläse erzeugten Lärms. Eine akustische Resonanz mit hohem Pegel wird bei 500 Hz und 1 kHz erzeugt, und eine akustische Resonanz mit niedrigem Pegel wird zwischen 2 und 3 kHz erzeugt.
Das vorerwähnte Problem tritt in gleicher Weise im Gebläse nach Fig. 16 auf, in welchem der Strö­ mungsdurchgang durch die Saugkammer 4 relativ lang ist. Jedoch ist das Gebläse nach Fig. 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammer 4 eine rechtwinklige Ecke aufweist und nur eine Saugöffnung 13, die in bezug auf den Ventilator-Saugeinlaß 8 in einer Richtung ungleich verteilt ist, vorhanden ist. Diese Faktoren tragen jedoch dazu bei, die Turbulenz der Strömung in der Saugkammer 4 zu erhöhen, und die in den Mehrflügel-Ventilator 7 eintretende Strömung wird noch stärker beeinträchtigt.
Aus der US 4,787,818 ist ein Gebläse mit einem Ventilator, einer durch starre Körperoberflächen um­ schlossenen Saugkammer, sich jeweils zur Saugkammer hin öffnenden Saugöffnungen, um Luft von außen anzu­ saugen, und einem Saugeinlaß für den Ventilator bekannt. Innerhalb des Gehäuses des Gebläses befinden sich eine Saugkammer und eine Gebläsekammer. Diese sind durch eine Trennwand voneinander getrennt. In dieser Trennwand befindet sich eine Öffnung, in die ein ringartiges Teil eingesetzt ist, das in die Ge­ bläsekammer ragt und eine Richtführung darstellt.
DE 41 15 919 beschreibt ein Lufteintrittsgehäuse für Gebläse oder Ventilatoren, in das ein Gebläseeinlauf in nicht linearer Form hineinragt.
US 3,829,250 offenbart ein Gebläse, bei der eine Leiteinrichtung in der Saugkammer vorgesehen ist.
Die DE 25 56 022 A1 offenbart ein Gebläse mit einem als ringförmiger hohler Körper ausgebildeten An­ saugring aus einem leichten und schalldämmenden Werkstoff, beispielsweise aus Polyurethan.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vor­ genannten Probleme zu bewältigen. Demgemäß ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Gebläse zu schaffen, das eine gleichmäßige und verlustarme Strömung bei geringer Geräuschentwicklung erzeugt und einen ein­ fachen Aufbau erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Hauptanspruches in Verbin­ dung mit den Merkmalen des Oberbegriffes gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
Gemäß der Erfindung wird die Luft von den Saugöffnun­ gen durch die Saugkammer in den Ventilator-Saugeinlaß eingesogen und strömt auf der äußeren Umfangsseite der Richtführung (= Leitring) in die Saugkammer, wo die Strömung aufgrund der plötzlichen Erweiterung des Saugdurchganges verzögert wird, so daß die Strömung von der am Ventilator-Saugeinlaß erzeugten Saugkraft abhängig wird. Die Strömung geht dann durch den ein­ geschnürten Abschnitt hindurch, der von dem Vorsprung des Leitrings und dessen Dicke in der radialen Rich­ tung gebildet wird, um die Störungen zu verringern, und wird in dem weniger gestörten Zustand in den Füh­ rungsdurchgang des Leitrings bis zum Ventilator-Saug­ einlaß gesaugt. Da der Strömung durch den Führungs­ durchgang ein Weg gegeben ist, wird die Strömung in eine im wesentlichen gleichförmige gerichtet, wodurch der Ventilator eine weniger turbulente und gleichförmige Strömung ansaugen kann. Es werden in der Saugkammer durch die starren Oberflächen des Gehäuses keine gegenüberliegenden Oberflächen gebildet aufgrund des Vorsprunges der äußeren Um­ fangsoberfläche des Leitrings.
Weiterhin wird das Ausblasgeräusch des Ventilators gedämpft durch das schallabsorbierende Teil, das durch den Lufteinführungsabschnitt in den Leitring eingefüllt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Gebläse nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Hauptteiles des Gebläses nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt, der die Funktion des Gebläses nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm, das die Beziehung zwi­ schen der radialen Ausdehnung des ein­ geschnürten Abschnitts nach Fig. 1 und dem Geräuschpegel wiedergibt,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht des Gebläses nach einem zweiten Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines Geblä­ ses nach einem dritten Ausführungs­ beispiel, das der Erfindung entspricht,
Fig. 7 eine Längsschnittansicht des Gebläses nach dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine Längsschnittansicht eines Geblä­ ses nach einem vierten Ausführungs­ beispiel,
Fig. 9 eine Längsschnittansicht eines Geblä­ ses nach einem fünften Ausführungs­ beispiel,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Saug­ platte nach dem fünften Ausführungs­ beispiel,
Fig. 11 eine Längsschnittansicht eines Geblä­ ses nach einem sechsten Ausführungs­ beispiel,
Fig. 12 Frequenzspektren des von dem Gebläse nach dem sechsten Ausführungsbeispiel erzeugten Geräusches,
Fig. 13 eine Längsschnittansicht eines Geblä­ ses nach einem siebten Ausführungs­ beispiel,
Fig. 14 eine Längsschnittansicht eines Geblä­ ses nach einem achten Ausführungs­ beispiel,
Fig. 15 eine Längsschnittansicht eines bekann­ ten Gebläses,
Fig. 16 eine Längsschnittansicht eines anderen bekannten Gebläses, und
Fig. 17 Frequenzspektren des vom bekannten Gebläse erzeugten Geräusches.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Gebläses, das ein erstes Ausführungsbeispiel darstellt; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Hauptteiles hiervon; und Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht, die die Funktion des Gebläses darstellt. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, ist die Grundstruktur des Gebläses selbst dieselbe wie die des bekannten Gerätes nach Fig. 15. Daher sind dieselben Teile wie die des bekannten Gerätes mit denselben Bezugszeichen versehen und auf ihre nähere Beschreibung wird ver­ zichtet.
Gemäß Fig. 1 ist an einem rechtecktigen kastenförmi­ gen Gehäuse 1 mit einer Öffnung in seinem Boden ein Ventilator befestigt, und das Gehäuse ist an der Deckenoberfläche einer Deckenplatte in der Weise an­ gebracht, daß die Öffnung 2 im wesentlichen in einer Ebene mit der Deckenoberfläche liegt. Eine Saugplatte 12 ist mit einem Befestigungsmittel (nicht gezeigt) wie einer Feder abnehmbar an der Öffnung 2, die der Deckenoberfläche zugewandt ist, angebracht, um die Öffnung 2 zu verschließen. Eine Saugkammer innerhalb des Gehäuses 1 ist in einem Raum ausgebildet, der von starren Körperoberflächen eingeschlossen ist, welche die innere Umfangsfläche des Gehäuses 1, eine Saugtrennwand 3 und die Saugplatte 12 enthalten. Ein sich von Saugöffnungen 13 durch die Saugkammer 4 zu einem Ventilator-Saugeinlaß 8 erstreckender Saug­ durchgang 15 ist gekrümmt (nichtlinear).
Der Ventilator-Saugeinlaß 8 ist nach unten offen und im wesentlich in der Mitte der Saugtrennwand 3, die das Gehäuse 1 in eine Seite der Öffnung 2 und die Seite der Gebläsekammer 5 halbiert. An der Kante des Ventilator-Saugeinlasses 8 auf der Seite der Saugkam­ mer 4 befindet sich eine hohle und ringrohrförmige Richtführung 18 (im folgenden "Leitring" genannt). Der Leitring 18 weist einen Vorsprung zur Saugkammer 4 hin (H - h gemäß Fig. 1) und eine angemessene Dicke in radialer Richtung (1 gemäß Fig. 1) auf, und in seiner Mitte befindet sich ein Führungsdurchgang 17, dessen Durchmesser (d gemäß Fig. 1) dem Ventilator- Saugeinlaß 8 angepaßt ist.
Der Leitring 18 ist ein starres monolithisches Formteil aus Kunststoff in Form eines kreisförmigen Mantelrohrs, dessen Wanddicke gleichförmig ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Leitring 18 über meh­ rere Befestigungsflansche 20, die entlang eines äußeren Umfangsabschnitts 19 an ihrer Rückseite gebildet sind, fest an der Saugtrennwand 3 ange­ schraubt. Der hohle Bereich des Leitrings 18 ist auf der Rückseite durch die Saugtrennwand 3 geschlossen, während sie an der Saugtrennwand 3 befestigt ist. Ein freies Ende der inneren Wand, die den Füh­ rungsdurchgang 17 des Leitrings 18 bildet, ist so gebogen, daß es der gebogenen Oberfläche der glocken­ förmigen Öffnung des Ventilator-Saugeinlasses 8 ange­ paßt ist. Weiterhin ist ein Bereich, der zwischen der inneren Wand und einem flachen Abschnitt 21 in Rich­ tung der Dicke 1 ist, R-förmig geformt, so daß der Eingang des Führungsdurchgangs 17 glockenförmig aus­ gebildet ist.
Mit dem Leitring 18 ist die von den starren Körp­ eroberflächen eingeschlossene Saugkammer 4 als Raum mit einem Einschnitt in der Mitte in Form eines Ab­ schnitts mit einem weiten äußeren Seitenabschnitt und dem in der Mitte offenen Führungsdurchgang 17 ausge­ bildet. Der durch den Vorsprung (H - h) des Leitrings 18 verengte Abschnitt bildet einen eingeschnürten Abschnitt 22, der sich innerhalb einer flachen Plat­ tenfläche des Frontplattenbereichs 14 auf der Vorder­ seite der Saugplatte 12 befindet. Jede Saugöffnung 13 der Saugplatte 12 öffnet sich zur Saugtrennwand 3 hin, während sie den äußeren Seitenabschnitt der Saugkammer 4 zugewandt ist, und sie steht in Verbin­ dung mit einem weiten Bereich 23 in dem äußeren Seitenabschnitt der Saugkammer 4. Das heißt, der Saugdurchgang 15 des Gebläses erstreckt sich von den Saugöffnungen 13 der Saugplatte 12 über den weiten Bereich 23 der Saugkammer 4, den eingeschnürten Abschnitt 22 und den Führungsdurchgang 17 zum Ven­ tilator-Saugeinlaß 8 hin.
Die Höhe h des eingeschnürten Abschnitts 22 (der Ab­ stand zwischen dem flachen Abschnitt 21 des Leitrings 18 und der Rückseite der Saugplatte 12) ist auf einen Wert eingestellt, der angenähert 30 bis 70% der Höhe H der Saugkammer 4 (Abstand zwischen der Saugtrenn­ wand 3 und der Rückseite der Saugplatte 12) beträgt. Zufriedenstellende Ergebnisse wurden erhalten, wenn h auf 55 bis 65% der Höhe H eingestellt wurde. Die Dicke 1 in radialer Richtung des Leitrings 18, die die Größe des eingeschnürten Abschnitts 22 bestimmt, ist auf wenigstens 10% oder mehr des Durchmesser des Ventilator-Saugeinlasses 8 eingestellt, und sie erstreckt sich im wesentlichen von dem äußeren Um­ fangsende des Ventilator-Saugeinlasses 8, überschreitet jedoch nicht im maximalen Fall den Frontplattenbereich 14 der Saugplatte 12. Zufrieden­ stellende Ergebnisse wurden erhalten, wenn 1 auf 30 bis 90% des Durchmessers des Ventilator-Saugeinlas­ ses 8 eingestellt wurde, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Das heißt, der eingeschnürte Abschnitt 22 ist zwi­ schen jeder Saugöffnung 13 und dem Ventilator-Saug­ einlaß 8 gebildet (mit einer angemessenen Dicke).
Selbst in dem so ausgebildeten Gebläse wird Luft durch die Drehung eines Motors 6 von den Saugöffnun­ gen 13 durch die Saugkammer 4 zum Ventilator-Saugein­ laß 8 gesaugt. Zu dieser Zeit wird, wie durch die Pfeile in Fig. 3 gezeigt ist, eine durch die relativ engen Saugöffnungen 13 eintretende schnelle Strömung in den weiten Bereich 23 der Saugkammer 4 eingeführt, welcher sich auf der Seite des äußeren Um­ fangsabschnitts 19 des Leitrings 18 befindet, und die Strömung wird hierin durch die plötzliche Ausdehnung des Saugdurchgangs 15 verzögert. Während die Ver­ zögerung die Turbulenz der Strömung im Saugdurchgang 15 leicht verstärkt, wird die Trägheit, mit der die rasche Strömung sich am Beginn bewegt hat, gemildert, so daß die Strömung von der am Ventilator-Saugeinlaß 8 durch einen Mehrflügel-Ventilator 7 erzeugten Saugkraft abhängig wird.
Die den weiten Bereich 23 der Saugkammer 4 verlassen­ de Strömung fließt kontinuierlich in den eingeschnür­ ten Abschnitt 22. Bei Eintritt in den eingeschnürten Abschnitt 22 wird der Pegel der vorher bewirkten Tur­ bulenz, d. h. die Größe des die Turbulenz bewirkenden Wirbels, herabgesetzt, wenn die Strömung durch den engen eingeschnürten Abschnitt 22 hindurchgeht, so daß die Strömung weniger turbulent wird. Diese weni­ ger turbulente Strömung wird dann in den Führungs­ durchgang 17 des Leitrings 18 gesaugt, nachdem sie den eingeschnürten Abschnitt 22 verlassen hat, wäh­ rend sie im wesentlichen im rechten Winkel zum Aus­ gang des eingeschnürten Abschnitts 22 gewirbelt wird.
Die in den Führungsdurchgang 17 gesaugte Strömung wird weiter in den Ventilator-Saugeinlaß 8 gesaugt. Da durch den Führungsdurchgang 17 ein Weg zum Venti­ lator-Saugeinlaß 8 vorgesehen ist, wird die Strömung gerichtet, um entlang dieses Weges gleichförmig zu werden. Daher ist die vom Ventilator-Saugeinlaß 8 zum Mehrflügel-Ventilator 7 gesaugte Strömung im wesent­ lich gleichförmig und weniger turbulent. Als Ergebnis kann das Ventilatorgeräusch beträchtlich verringert werden im Vergleich mit den herkömmlichen Geräten, in welchen der Mehrflügel-Ventilator 7 eine turbulente Strömung ansaugt.
Weiterhin wird das Ventilatorgeräusch eine Quelle zum Entstehen von Resonanz, die eine stehende Geräusch­ welle darstellt, die bei der Ausbreitung des Ventila­ torgeräusches innerhalb der Saugkammer 4 erzeugt wird, wenn sich kein Hindernis innerhalb der durch die starren Körperoberflächen umschlossenen Saugkam­ mer 4 befindet. Somit wird die Resonanz leicht er­ zeugt. Jedoch weist das Gebläse nach diesem Ausfüh­ rungsbeispiel den Leitring 18 in Form eines Mantel­ rohres auf, die in die Saugkammer 4 vorsteht, und dieses Vorstehen läßt nicht zu, daß sich gegenüber­ liegende Oberflächen, die parallel zu den starren Oberflächen des Hauptkörperrahmens 1 und der äußeren Umfangsoberfläche des Leitrings 18 verlaufen, bilden. Daher kann eine akustische Resonanz kaum auftreten. Zusätzlich wird das Ventilatorgeräusch selbst, das die Resonanz bewirkende Quelle darstellt, wie vor­ beschrieben herabgesetzt, so daß das Auftreten von Resonanz weiterhin kontrolliert werden kann.
Das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring 18 nach dem ersten Ausführungsbeispiel aus einem schallabsorbie­ renden Teil wie einem schallabsorbierenden Kunststoff gebildet ist, welcher ein poröses Material darstellt. Fig. 5 zeigt den aus einem schallabsorbierenden Teil gebildeten Leitring 18 als hohlen Körper, wobei der hohle Bereich eine hintere Luftschicht 24 bildet. Andere strukturelle Aspekte sind dieselben wie die beim ersten Ausführungsbeispiel. Daher sind solche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
Der Strömungsvorgang des Gebläses nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist gleichartig zu dem beim ersten Ausführungsbeispiel, d. h. die Strömung wird von den Saugöffnungen 13 in den weiten Bereich 23 der Saugkammer 4 eingeführt, geht durch den eingeschnür­ ten Abschnitt 22 hindurch in den Führungsdurchgang 17 des Leitrings 18 und erreicht schließlich den Ven­ tilator-Saugeinlaß 8. Daher ergibt dieses Ausfüh­ rungsbeispiel die gleiche Wirkung wie das erste Aus­ führungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel ist dadurch charakterisiert, daß der Leitring 18 aus einem porösen schallabsorbierenden Teil gebildet ist, um dem Leitring 18 eine geräuschdämpfende Funktion zu geben. Daher kann sich vom Ventilator-Saugeinlaß 8 zu den Saugöffnungen 18 ausbreitendes Ventilatorgeräusch während der Ausbreitung absorbiert werden, wodurch das Geräusch weiter reduziert wird. Während das Gebläse mit der in Fig. 5 gezeigten hinteren Luftschicht 24 die vorerwähnte geräuschabsorbierende Funktion durchführt, unterscheidet sich dieser Typ von den anderen darin, daß nicht nur die Tiefe der hinteren Luftschicht entsprechend den herabzusetzen­ den Frequenzen des Ventilatorgeräusches eingestellt werden kann, sondern auch eine Wahl dahingehend getroffen werden kann, ob die hintere Luftschicht vorgesehen werden soll oder nicht.
Das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel, das der Erfindung entspricht, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein schallabsorbierendes Element 25 wie ein poröser schallabsorbierender Kunststoff ganz oder in einem auf der Seite der Saugtrennwand 3 befindlichen Teil des geschlossenen Raums des Leitrings 18 nach dem Ausführungsbeispiel 1 angeordnet ist, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Die Saugtrennwand 3, die den hohlen Bereich des Leitrings 18 verschließt, hat in diesem besonderen Bereich Lufteinführungsöffnungen 26, die aus winzigen Löchern oder Schlitzen gebildet sind, so daß der Öffnungsgrad der Lufteinfüh­ rungsöffnungen 26 30% oder mehr beträgt. Die Luft­ einführungsöffnungen 26 öffnen sich zu der Ausblas­ seite des Mehrflügel-Ventilators 7, das heißt auf der Seite der Gebläsekammer 5. Andere strukturelle Aspekte sind dieselben wie beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel. Daher werden dieselben Teile wie die beim ersten Ausführungsbeispiel mit denselben Bezugs­ zeichen versehen und auf ihre Beschreibung wird ver­ zichtet.
Der Strömungsvorgang in dem Gebläse nach dem dritten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls gleichartig zu dem beim ersten Ausführungsbeispiel, das heißt die Strömung wird von den Saugöffnungen 13 in den weiten Bereich 23 der Saugkammer 4 eingeführt, geht durch den eingeschnürten Abschnitt 22 hindurch zum Füh­ rungsdurchgang 17 des Leitrings 18 und erreicht schließlich den Ventilator-Saugeinlaß 8. Daher lie­ fert dieses Ausführungsbeispiel die gleiche Wirkung wie das erste Ausführungsbeispiel. Dieses Ausfüh­ rungsbeispiel ist besonders wirksam in der Herabset­ zung des vom Mehrflügel-Ventilator 7 erzeugten Aus­ blasgeräusches. Das heißt, das auf der Ausblasseite des Mehrflügel-Ventilators 7 erzeugte Ventilatoraus­ blasgeräusch wird durch das in den Leitring 18 von den Lufteinführungsöffnungen 26 eingebrachte schall­ absorbierende Element 25 gedämpft und herabgesetzt. Da sich das Ventilatorausblasgeräusch auch zum Venti­ lator-Saugeinlaß 8 ausbreitet, bewirkt die Herabset­ zung des Ventilatorausblasgeräusches eine Herabset­ zung des Geräusches an den Saugöffnungen 13, welche die Herabsetzung des Ventilatorausblasgeräusches wie­ derspiegelt. Das Gebläse, in welchem das schallabsorbierende Element 25 in einen Teil des Leitrings 18 auf der Seite der Saugtrennwand 3 ein­ gebracht ist, kann die Verteilung des Raums zwischen dem schallabsorbierenden Element 25 und der hinteren Luftschicht 24 entsprechend den besonderen herab­ zusetzenden Geräuschfrequenzen anpassen.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist dieses vierte Ausfüh­ rungsbeispiel durch den Führungsdurchgang 17 des Leitrings 18 gekennzeichnet. Andere strukturelle Aspekte sind dieselben wie diejenigen beim ersten Ausführungsbeispiel. Daher sind dieselben Teile wie die beim ersten Ausführungsbeispiel mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
Während der Leitring 18 bei diesem Gebläse hohl oder massiv sein kann, hat der Führungsdurchgang 17 einen einschnürenden Abschnitt 28, der aus einer gebogenen inneren Oberfläche 27 in der Mitte des Füh­ rungsdurchgangs 17 gebildet ist. Als Ergebnis dieser Konstruktion nimmt der innere Durchmesser des Füh­ rungsdurchgangs 17 vom Eingang bis zur Mitte allmäh­ lich ab und von der Mitte zum Ventilator-Saugeinlaß 8 allmählich zu. Der gesamte Teil der inneren Umfangs­ fläche des Führungsdurchgangs 17 ist gleichmäßig ge­ krümmt. Der innere Durchmesser di des eingeschnürten Abschnitts 28 ist auf einen Wert von angenähert 80 bis 90% des Durchmessers des Ventilator-Saugeinlas­ ses 8 eingestellt.
Der Strömungsvorgang bei dem Gebläse nach dem vierten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls ähnlich dem beim ersten Ausführungsbeispiel, das heißt die Strömung wird von den Saugöffnungen 13 in den weiten Bereich 23 der Saugkammer 4 eingeführt und geht durch den eingeschnürten Abschnitt 22 hindurch zu dem Füh­ rungsdurchgang 17 des Leitrings 18. Dieses Ausfüh­ rungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß die in den Führungsdurchgang 17 eingeführte Strömung zum eingeschnürten Abschnitt 28 in der Mitte mäßig einge­ engt wird, wie durch die Pfeile in Fig. 9 gezeigt ist, und sich dann in radialer Richtung leicht aus­ dehnt bis zum Ventilator-Saugeinlaß 8 hin, so daß die Strömung in einen weiten Bereich von Flügeln des Mehrflügel-Ventilators 7 geleitet werden kann. Daher kann die in den Mehrflügel-Ventilator 7 gesaugte Strömung gleichmäßiger in der Breitenrichtung des Mehrflügel-Ventilators 7 verteilt werden, wodurch der Wirkungsgrad des Ventilators und die Herabsetzung des Ventilatorgeräusches verbessert werden. Andere Funk­ tionen und Wirkungen sind dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
Das fünfte Ausführungsbeispiel ist durch die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Saugplatte 12 gekennzeichnet. Die Fig. 9 und 10 zeigen keine Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sie können jedoch zur Er­ läuterung bestimmter Aspekte der vorliegenden Erfin­ dung dienen. Die grundlegende Struktur des Gebläses ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Daher sind dieselben Teile wie die beim ersten Aus­ führungsbeispiel mit denselben Bezugszeichen geken­ nzeichnet und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
Die Saugplatte 12 hat erste und zweite Saugöffnungen 30 und 31. Die ersten Saugöffnungen 30, die schlitz­ artig und mit der Saugkammer 4 verbunden sind, sind in einem Plattengrundkörper 29 vorgesehen, der die Öffnung 2 des Gehäuses 1 verschließen kann, um den Ventilator-Saugeinlaß 8 einzuschließen. Die zweiten Saugöffnungen 31, die schlitzartig und mit der Saug­ kammer 4 verbunden sind, sind außerhalb der ersten Saugöffnungen 30 vorgesehen mit einem Abstand von diesen, der der Öffnungsbreite der ersten Saugöffnun­ gen 30 entspricht. Die Saugplatte 12 selbst ist durch Befestigungsmittel (nicht gezeigt) wie eine Feder wie eine Abdeckung abnehmbar an der Öffnung 2 des Gehäuses 1 befestigt.
Die ersten Saugöffnungen 30 sind auf den vier Seiten oder auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Platten­ grundkörpers 29 parallel zueinander ausgebildet, um die Außenseite des Ventilator-Saugeinlasses 8 inner­ halb nahezu des gesamten Bereichs der Projektion des Ventilator-Saugeinlasses 8 auf den Plattengrundkörper 29 einzuschließen. Öffnungsenden 32 der ersten Saug­ öffnungen 30 auf der Seite der Saugkammer 4 öffnen sich zur Mitte des Ventilator-Saugeinlasses 8 hin. Die zweiten Saugöffnungen 31 sind auf den vier Seiten oder auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Platten­ grundkörpers 29 parallel zueinander außerhalb der ersten Saugöffnungen 30 ausgebildet, um die ersten Saugöffnungen 30 einzuschließen. Die Öffnungsenden der zweiten Saugöffnungen 31 auf der Seite der Saug­ kammer 4 öffnen sich zu der Saugtrennwand 3 hin. Die zweiten Saugöffnungen 31 sind häufig aus gestalteri­ schen Überlegungen in einer Position entsprechend den äußeren Umfangsflächen des Gehäuses 1 angeordnet, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist. Ein von den ersten Saugöffnungen 30 eingeschlossener Bereich bildet den Frontplattenbereich 14, der die Vorderseite der Ven­ tilator-Saugeinlasses 8 verdeckt. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel kann der Leitring 18 auf der Seite des Gehäuses 1 weggelassen werden. Wenn der Leitring 18 wie im ersten Ausführungsbeispiel vor­ gesehen ist, sind die Öffnungsenden 32 der ersten Saugöffnungen 30 auf der Seite der Saugkammer 4 in einer Position angeordnet, die innerhalb der Dicke 1 in der radialen Richtung des Leitrings 18 liegt, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
Wenn in diesem Ausführungsbeispiel kein Leitring 18 vorgesehen ist, fließt die angesaugte Luft wie durch die Pfeile in Fig. 9 gezeigt ist. Das heißt, die von den zweiten Saugöffnungen 31 eingeführte schnelle Strömung wird bei ihrem Eintritt in die Saugkammer 4 durch ihre plötzliche Expansion drastisch verzögert, während ihre Trägheit verringert wird, wodurch sie sich selbst abhängig von der am Ventilator-Saugeinlaß 8 durch den Mehrflügel-Ventilator 7 erzeugte Saugkraft abhängig macht. Die in die Saugkammer 4 eingeführte Strömung wird nicht gleichförmig ver­ zögert und fließt durch diese hindurch, während sie Luft innerhalb der Saugkammer 4 aufnimmt. Als Folge hiervon ist die Richtung der Strömung nicht festgelegt, so daß die Strömung schließlich instabil wird. In der Zwischenzeit wird die Strömung von den ersten Saugöffnungen 30 zur Mitte des Ventilator- Saugeinlasses 8 hin eingeführt und diese Strömung von den ersten Saugöffnungen 30 leitet und verwirbelt die Strömung von den zweiten Saugöffnungen 30, die die Neigung zu Instabilität hat, in den Ventilator-Saug­ einlaß 8. Als Folge hiervon wird die Richtung der Strömung im gesamten Teil der Saugkammer 4 stabil, so daß die Strömung in einer festen Richtung in den Ven­ tilator-Saugeinlaß 8 eintreten kann. Daher kann das Gebläse nach diesem Ausführungsbeispiel das Ven­ tilatorgeräusch stärker reduzieren als die bekannten Apparate, bei denen der Mehrflügel-Ventilator 7 eine stark turbulente Strömung ansaugt.
Weiterhin wird, wenn der wie im ersten Ausführungs­ beispiel gezeigte Leitring 18 vorgesehen ist, die an­ gesaugte Strömung wie durch die Pfeile in Fig. 11 angezeigt, das heißt die Strömung im ersten Ausfüh­ rungsbeispiel wird der Strömung nach Fig. 9 überla­ gert. Genauer gesagt, die an den zweiten Saugöffnun­ gen 31 eintretende schnelle Strömung fließt in die weite Saugkammer 4 außerhalb des Leitrings 18 und wird durch die plötzliche Expansion des Saugdurchgan­ ges 15 verzögert. Die Verzögerung erhöht die Turbu­ lenz der Strömung etwas, jedoch wird die Trägheit, mit der die schnelle Strömung sich zu Beginn bewegt hat, gemindert, wodurch die Strömung abhängig von der durch den Mehrflügel-Ventilator 7 am Ventilator-Saug­ einlaß 8 erzeugten Saugkraft wird.
Die durch den weiten Bereich 23 der Saugkammer 4 hin­ durchgegangene Strömung fließt in den eingeschnürten Abschnitt 22. Bei Eintritt in den eingeschnürten Ab­ schnitt 22 wird der Pegel der vorher bewirkten Turbu­ lenz, d. h. die Größe des Wirbels, der die Turbulenz bewirkt, herabgesetzt, um die Strömung weniger turbu­ lent zu machen, wenn sie durch den eingeschnürten Abschnitt 22 hindurchgeht. In der Zwischenzeit tritt die Strömung von den ersten Saugöffnungen 30 in die Mitte des Führungsdurchgangs 17 des Leitrings 18 ein, wobei sie die durch den eingeschnürten Abschnitt 22 hindurchgehende Strömung in den Führungsdurchgang 17 leitet und verwirbelt. Daher wird die in den Füh­ rungsdurchgang 17 fließende Strömung stabil.
Die in den Führungsdurchgang 17 gesaugte Strömung wird weiterhin in den Ventilator-Saugeinlaß 8 ge­ saugt. Da durch den Führungsdurchgang 17 ein Weg zum Ventilator-Saugeinlaß 8 vorgesehen ist, wird die Strömung entlang dieses Weges gerichtet, um gleich­ förmig zu werden. Daher wird die vom Ventilator-Saug­ einlaß 8 zum Mehrflügel-Ventilator 7 gesaugte Strö­ mung im wesentlichen gleichförmig und weniger turbu­ lent. Als Folge hiervon kann das Ventilatorgeräusch beträchtlich herabgesetzt werden im Vergleich mit den bekannten Apparaten, in denen der Mehrflügel-Ventila­ tor 7 eine turbulente Strömung ansaugt. Andere von dem Leitring 18 erzielte Funktionen sind dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. Fig. 12 enthält die Darstellung einer Frequenzcharakteristik mit Bezug auf das durch das Gebläse nach diesem Ausfüh­ rungsbeispiel erzeugte Geräusch. Nicht nur die vorher erzeugte Resonanz bei 500 Hz und 1 kHz ist eliminiert, sondern es ergibt sich auch keine Spitze bei Frequen­ zen über 2 kHz. Der Geräuschpegel fiel um etwa 5 bis 10 dB (A). Die Darstellung in Fig. 12 basiert auf Frontgeräuschdaten, die 1 m unterhalb der Saugplatte 12 vor der Saugplatte 12 entsprechend den von der Japanese Electric Industry Association festgelegten Standards gemessen wurden.
Während sich die Öffnungsenden 32 der ersten Saugöff­ nungen 30 auf der Seite der Saugkammer 4 im fünften Ausführungsbeispiel zur Mitte des Ventilator-Saugein­ lasses 8 hin öffnen, können sich die ersten Saugöff­ nungen 30 zum Ventilator-Saugeinlaß 8 oder zum Füh­ rungsdurchgang 17 des Leitrings 18 hin öffnen, indem der Abstand zwischen den ersten Saugöffnungen 30 und den zweiten Saugöffnungen 31 wie vorbeschrieben eingestellt wird, wodurch im wesentlichen die gleiche Wirkung wie beim fünften Ausführungsbeispiel erhalten werden kann.
Durch Ersetzen der Saugplatte 12 nach dem fünften Ausführungsbeispiel durch die Saugplatte 12 nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen kann die Funk­ tion jedes Ausführungsbeispiels der Funktion dieser Saugplatte 12 überlagert werden. Daher kann eine wirksamere Geräuschreduktion erreicht werden.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist dieses siebente Aus­ führungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse 1 als ein Kasten ohne Öffnung ausgebildet ist und daß die mit dem Leitungsteil 11 verbundene Saug­ öffnung 13 der Ausblasöffnung 10 gegenüberliegt. Da­ her hat dieses Gebläse keine Saugplatte. Die Saugkam­ mer 4 bildet einen L-förmigen Raum, der von der in­ neren Umfangs- und Bodenfläche des Gehäuses 1 und der äußeren Oberfläche der Gebläsekammer 5 eingeschlossen ist. Durch Anordnung eines derartigen Leitrings 18 wie in jedem Ausführungsbeispiel gezeigt am Ven­ tilator-Saugeinlaß 8, wie in Fig. 13 gezeigt ist, kann der Leitring 18 die Funktionen durchführen, die in bezug auf den Leitring 18 jedes Ausfüh­ rungsbeispiels beschrieben wurde, um das Geräusch auch in diesem Gebläseapparat zu reduzieren.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, ist dieses achte Ausfüh­ rungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß der Ven­ tilator durch ein Propellergebläse 33 dargestellt wird, das bei einem Gebläse wie einem Ventilator an­ gewendet wird. Durch Anordnung eines derartigen Leitrings 18 wie in jedem Ausführungsbeispiel gezeigt an der Öffnungskante des Ventilator-Saugeinlasses 8, wie in Fig. 14 gezeigt ist, kann der Leitring 18 die Funktionen durchführen, die mit Bezug auf den Leitring 18 jedes Ausführungsbeispiels beschrieben wurden, um das Geräusch auch in diesem Gebläse zu reduzieren.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung der Ausfüh­ rungsbeispiele ersichtlich ist, wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die von der Saugöffnung gesaugte Strömung, während sie durch den eingeschnürten Ab­ schnitt und den Führungsdurchgang hindurchgeht, in eine gleichförmige Strömung gerichtet, und sie wird weiter in weniger turbulentem Zustand in das Gebläse gesaugt. Daher kann nicht nur das Ventilatorgeräusch herabgesetzt werden, sondern auch eine akustische Resonanz tritt kaum auf aufgrund des Vorstehens der äußeren Umfangsfläche des Leitrings, wodurch sich keine gegenüberliegenden starren Körperoberflächen des Gehäuses in der Saugkammer bilden können. Darüber hinaus kann das Auftreten der Resonanz weiterhin kontrolliert werden, da das Ventilatorgeräusch selbst, das die Quelle für die Resonanz ist, herab­ gesetzt ist. Außerdem kann das Ausblasgeräusch des Gebläses durch das durch den Lufteinführungs­ abschnitt in den Leitring eingeführte schallabsor­ bierende Element herabgesetzt werden, was zur gesam­ ten Geräuschreduktion beiträgt.
Zusätzlich zu der vom ersten Aspekt der Erfindung erzielten Wirkung wird gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung die in den Führungsdurchgang eingeführte Strömung zu dem einschnürenden Abschnitt in der Mitte mäßig eingeengt und dann zum Ventilator-Saugeinlaß hin in radialer Richtung erweitert. Daher kann die Strömung in einen weiten Bereich von Flügeln des Ge­ bläses des Mehrflügel-Ventilators geleitet werden, wodurch zu der Verbesserung des Ventilator-Wirkungs­ grades und zur Herabsetzung des Ventilatorgeräusches beigetragen wird.
Es kann ferner eine Einstellung der Geräuschreduktion bei bestimmten Frequenzen durchgeführt werden, indem die Verteilung des Raumes zwischen dem durch den Lufteinführungsabschnitt in den Leitring eingebrach­ ten schallabsorbierenden Element und der hinteren Luftschicht geändert wird. Daher kann eine wirksamere Geräuschreduktion erreicht werden.

Claims (6)

1. Gebläse mit einem in einer Gebläsekammer (5) eines Gehäuses (1) angeordneten Ventilator (7), einer in dem Gehäuse (1) angeordneten Saugkam­ mer(4) mit von außen in die Saugkammer (4) füh­ renden Saugöffnungen (13),
einem zwischen der Saugkammer (4) und der Gebläsekammer (5) angeordneten Ventilator- Saugeinlaß (8), wobei die Saugöffnungen (13), die Saugkammer (4) und der Ventilator-Saugeinlaß (8) einen gekrümmt verlaufenden Saugdurchgang (15) bilden, und
einem an einer Öffnungskante des Ventilator- Saugeinlasses (8) auf der Seite der Saugkammer (4) angeordneten Leitring (18), der in seiner Mitte einen Führungsdurchgang (17) hat und in die Saugkammer (4) vorsteht, wobei der Füh­ rungsdurchgang (17) dem Ventilator-Saugeinlaß (8) angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring (18) als ringröhrenartiger hoh­ ler Körper ausgebildet ist, und daß ein schal­ labsorbierendes Element (25) in den hohlen Kör­ per eingefüllt ist und eine Rückseite des schal­ labsorbierenden Elementes (25) mit der Gebläsekammer (5) über Lufteinführungsöffnungen (26) verbunden ist.
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring (18) einen einschnürenden Abschnitt (28) aufweist, der von einer gekrümm­ ten inneren Oberfläche in der Mitte des Füh­ rungsdurchgangs (17) gebildet ist, und daß ein innerer Durchmesser des Führungsdurchgangs (17) vom einschnürenden Abschnitt (28) zum Ven­ tilator-Saugeinlaß (8) hin allmählich zunimmt.
3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das schallabsorbierende Element (25) den Leitring (18) teilweise ausfüllt und einen hinteren Luftraum des hohlen Körpers auf der Seite der Saugkammer (4) bildet.
4. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen der Saugkammer (4) in einer Saugplatte (12) durch schlitzartige erste (30) und zweite (31) Saugöffnungen gebildet sind, wobei die ersten Saugöffnungen (30) den Ventilator-Saugeinlaß (8) umschließen, und wobei die zweiten Saugöffnungen (31) die ersten Saugöffnungen (30) in einem Abstand von diesen, der einer Öffnungsbreite oder mehr der ersten Saugöffnungen (30) entspricht, umschließen.
5. Gebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Saugöffnungen (30) mit der Saug­ kammer (4) über Öffnungsenden (32) der ersten Saugöffnungen (30) in Verbindung stehen und die Öffnungsenden (32) der ersten Saugöffnungen (30) sich zur Mitte des Ventilator-Saugeinlaß (8) hin öffnen.
6. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring (18) ganz oder zum Teil aus einem porösen Material gebildet ist.
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