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Tür mit vollständig versenkbarem- Fensterrahmen für Automobile. Man
kennt zum Verschwinden zu bringende Fensterrahmen für Türen von Automobilen, bei
denen eine Vorrichtung gestattet, gleichzeitig die Fensterscheibe und die Führungen
der letzteren anzuheben, worauf diese Führungen, nachdem sie vollständig aus dem
Türkasten herausgezogen sind, durch eine geeignete Einrichtung festgestellt werden;
welche Einrichtung der Scheibe ihre Beweglichkeit läßt. Die Sperrung des Fensterrahmens
wird bei den bekannten Einrichtungen mittels eines Exzenters erzielt, das von einem
Knopf aus verstellt wird, der auf die äußeren Feststellungsorgane wirkt.
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Diese Einrichtung, obwohl sie wenig kompliziert ist, hat den Nachteil,
daß man nicht im Augenblick erkennen kann, welche Stellung die Sperrorgane einnehmen,
da sie innerhalb des Rahmens angeordnet sind.
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Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung ermöglicht eine
gleich starre, wenn nicht noch bessere Feststellung des Fensterrahmens wie die bekannte
Einrichtung, gibt aber gleichzeitig die Möglichkeit, sich durch einen Blick über
die Stellung zu unterrichten, die die Feststellungsorgane einnehmen, da dieselben
außerhalb des Fensterrahmens angeordnet sind.
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Gemäß der Erfindung ist der untere Rahmenteil mit zwei Riegeln versehen,
die, wenn sie gegen den Fepsterr ahmen geführt werden, sich unter mit dem Fußrahmen
der Scheiben starr verbundene Klampen legen, und die, wenn sie senkrecht zu dem
Rahmen verschwenkt werden, sich auf Anschlägen abstützen, die starr mit der Tür
verbunden sind.
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Nach der Feststellung des Rahmens können die Riegel von den Klampen
an dem Fußrahmen der Glasscheibe fortbewegt werden und geben dann die Glasscheibe
frei, so daß sich dieselbe frei verschieben kann.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt in Ansicht die Festlegungsvorrichtung für einen zu versenkenden
Fensterrahmen finit aus zwei Teilen bestehenden Rahmenleisten, der sich in derselben
Höhe wie die Glasscheibe befindet.
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Abb. 2 ist ein Grundriß ztc Abb. i und Abb.3 ein Schnitt nach Linie
3-3 der Abb. 2.
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Abb. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Einrichtung, bei
der die Leisten des Fensterrahmens einteilig sind.
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Abb. 5 ist ein Grundriß dieser Verriegelungseinrichtung.
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Die in den Abb. i bis 3 dargestellte Einrichtung wird von einem Rahmen
i gebildet, der die gesamte Einrichtung anhebt, wenn man die das Anheben der Glasscheibe
25 bewirkende Vorrichtung bedient. Diese Vorrichtung ist auf der Zeichnung nicht
dargestellt. Auf jeder Seite des unteren Teiles des Rahmens i ist ein Riegel 2 angeordnet,
der sich um eine Achse 3 drehen kann, die von dem Rahmen i getragen wird.
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An dem oberen Teil des Türkastens ist ein Träger oder Anschlag q.
von geeigneter Gestalt befestigt, auf dem sich der Riegel 2 abstützt, wenn man ihn
um seine Achse 3 verdreht.
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Der Rahmen i ist mit dem Fußrahmen der Glasscheibe durch eine Klampe
6 verbunden. Wenn der Riegel e gegen die Glasscheibe gedreht wird, so stützt sich
die Klampe 6 auf dem oberen Teil des Riegels ab, wodurch die Scheibe mit dem Rahmen
verriegelt wird. Wenn man nun in diesem Zustand die Vorrichtung zum Verschieben
der Glasscheibe 25 in Gang setzt, so werden sowohl die Glasscheibe wie ihr Rahmen
i in gleicher Art und Weise bewegt werden.
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Sobald die Glasscheibe ihre höchste Stellung erreicht hat und nachdem
die in dein Rahmen i angeordneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Blattfedern
durch geringe Weiterbewegung des Rahmens zusammengepreßt worden sind, dreht man
den Riegel 2 um seine Achse 3, um ihn auf das Anschlagstück 4 zu führen. Durch diese
Bewegung verläßt der Riegel 2 die Klampe 6 und gibt die Glasscheite frei, welche
dann als
solche allein verschoben werden kann, solange der Riegele
auf dem Anschlagstück .4 aufruht. Um die gesamte Einrichtung (Glasscheibe und Rahmen)
wieder zu senken, genügt es, die Riegel :2 gegen die Fensterscheibe und unter die
Klampen 6 zu führen, indem man sie um ihre Achsen 3 verschwenkend in ihre Ursprungslage
wieder zurückführt. Wenn man jetzt das Antriebsgetriebe für die Fensterscheibe wieder
bedient, so stützen sich die Klampen 6 auf die Riegel 2 ab und bewirken, daß der
Fensterrahmen i sich mitsenkt. Die Aufwärtsverschiebung des Rali-, mens i wird durch
die Unterfläche des Anschlagstückes .4 begrenzt, indem ein an dein Rahmen i befestigter
schnabelförmiger Ansatz 7 gegen die untere Fläche dieses Anschlagstückes .4 stößt.
Die Versperrung bzw. Verkeilung des Rahmens i wird mittels eines Keilstückes 8 erzielt,
das am unteren Ende des Teiles 9 befestigt ist und dessen Keilfläche io gegen eine
ähnliche Fläche ii der Türkastenwand 12 zu liegen kommt.
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Die Abb. 4. und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Der Fensterrahmen wird bei dieser Ausführungsform von Leisten 13 gebildet, die sich
in einem Gehäuse 14 verschieben, und z an denen die obere, auf der Zeichnung nicht
dargestellte Querleiste dazu dient, den Ralimen mit der Glasscheibe zu verbinden
zweck gleichzeitiger Handhabung dieser beiden Organe.
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An der Rahmenleiste 13 ist mittels der Schrauben 26 ein Träger 15
befestigt, der einen Riegel 16 trägt, dessen unteres Drehachsenende 17 exzentrisch
ausgebildet ist. Auf dieser Achse 17 ist ein Keilstück 18 angeordnet, das sich auf
dem Blech i9 des Türkastens abstützt. Das Keilstück 18 ist an seinem freien Ende
mit einer Schrägfläche 20 versehen, die mit einer an der Leiste 13 vorgesehenen
Schrägfläche 21 von ähnlicher Form zusammenwirkt.
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Ein an dem oberen Teil des Türkastens be# festigtes Widerlager 22
dient als Anschlag für tlen Riegel 16, wenn dieser auf dem Trastück 15 in Richtung
des Pfeiles gedreht wird. Dieses Widerlager wird der Abwärtsbewegung des Rahmens
13 Widerstand leisten. Der Rahmen 13 wird ferner noch in dein GehäUse 14 durch die
Wirkung der Keilfläche 2o festgestellt, die auf die Ke ilfläche 21 infolge der Drehung
des exzentrischen Teiles 17 wirkt.
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Die Fensterscheibe ist-während ihrer Bewegung durch eine an (lern
Fußrahmen 24 der 4=l<tssclieibe z5 befestigte Klampe 23 mit (lein Rahmen verbunden.
Wenn der Riegel 16 den Rahmen 13 feststellt, ist die Klampe 23 frei, und die Fensterscheibe
kann für sich allein bewegt werden.
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Um die gesamte Vorrichtung zu versenken, genügt es, den Riegel 16
gegen die Fensterscheibe zu führen. Hierbei legt er sich unter die Klampe 23, und
durch die Verdrehung seines exzentrischen Endes 17 wird das Keilstück 18 um ein
solches 'Maß von dem Rahmen 13 fortbeNvegt, daß die Schrägfläche 2o nicht mehr gegen
die Schrägfläche- z1 (1e, Rahmens 13 gedrückt wird. Der Rahinen wird dann nicht
mehr festgehalten und folgt der Bewegung der Fensterscheibe dank der Klampe 23,
die auf den Riegel 16 wirkt.
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Die Anhubbewegung des Rahmens wird durch das Tragstück 15 begrenzt,
das gegen ein festes OOuerstück der Tür stößt.
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Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht streifig auf die
beispielsweise dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern daß die Ausführungsformen, Abmessungen, Proportionen und .Materialien je
nach dein Anwendungsgebiet verschieden sein können.