DE4421610A1 - Staubsaugermundstück mit Stützrädern - Google Patents
Staubsaugermundstück mit StützrädernInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/009—Carrying-vehicles; Arrangements of trollies or wheels; Means for avoiding mechanical obstacles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Staubsaugermundstück gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Ein bekanntes Staubsaugermundstück dieser Art (DE-GM 88 13 268)
weist einen auf Rollen fahrbar gelagerten
Mundstückkörper mit einer für die Bodenbearbeitung
ausgestatteten Mundstückplatte auf. An diesen
Mundstückkörper ist ein Saugkanalteil schwenkbar angelenkt,
durch welches die über die Mundstückplatte angesaugte
schmutzbeladene Luft zu einem Anschlußstutzen für ein
Saugrohr oder dgl. geführt wird. Damit die vom Saugrohr auf
das Staubsaugermundstück einwirkenden Kräfte nicht auf den
Mundstückkörper wirken, ist der Saugkanalteil mit
Stützrädern versehen, die an dem über den Rückseitenrand
des Mundstückkörpers hinausragenden Abschnitt des
Saugkanalteils drehbar gelagert sind. Am Saugkanalteil
befinden sich dabei in einer Flucht liegende, voneinander
wegweisende hohle Achsstutzen, in welchen jeweils ein
Achszapfen des zugehörigen Stützrades unmittelbar gelagert
ist. Um hierbei eine axiale Sicherung des jeweiligen
Stützrades zu erreichen, sind in der Lauffläche dieses
Stützrades Durchbrechungen für das radiale Einschieben
einer haarnadelförmig gebogenen Sicherungsspange
vorgesehen, welche zwischen zwei am Außenumfang des
rohrförmigen Achsstutzens angeformte Sicherungsringstege
greift. Zur Sicherung der Sicherungsspange ist um den
Umfang des Stützrades ein elastischer Laufring gelegt, der
den Rücken der Sicherungsspange und die Durchbrüche
abdeckt. Für die Realisierung einer solchen Radbefestigung
sind somit zwei getrennt herzustellende und zu montierende
Bauteile erforderlich, wobei nach deren Montage am Stützrad
zu ihrem Wirksamwerden noch das axiale Einschieben des
Stützrad-Achszapfens in den betreffenden Achsstutzen
ausgeführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Staubsaugermundstück gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs mit vereinfachten Mitteln eine erleichterte
Montage zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Staubsaugermundstücks gemäß der
Erfindung können die Stützräder als einteiliges
gebrauchsfertiges Bauteil hergestellt werden, an dem keine
zusätzlichen Montagearbeiten ausgeführt werden müssen. Für
die axiale Sicherung im Achsstutzen reicht dabei ein
zwischen Achsstutzen und Achszapfen eingefügter ebenfalls
einteiliger Lagerring, der durch einfache
Schnappverbindungen gegen axiales Verschieben am
Achsstutzen gesichert ist und der nicht nur den Achszapfen
funktionsgerecht lagert sondern durch eine weitere
Schnappverbindung auch mit dem Achsstutzen axial verriegelt
ist. Bei der Montage braucht somit dieser Lagerring nur auf
den Achszapfen aufgesteckt bzw. in den Achsstutzen
eingesteckt zu werden, um anschließend das verbleibende
eine Teil mit den beiden anderen Teilen durch axiales
Zusammenstecken axial gesichert zusammenzufügen. Diese
einfache, lediglich durch axiales Zusammenfügen ermöglichte
Montagefolge kann ohne besonderen Aufwand in einer
automatischen Montagevorrichtung ausgeführt werden. Um den
Lagerdurchmesser klein halten zu können, wird vorzugsweise
der Lagerring im Achsstutzen gegen Verdrehen gesichert. Zur
Sicherung gegen axiales Verschieben ist es zweckmäßig, im
rohrförmigen Achsstutzen diametral gegenüberliegend zwei
Rastdurchbrüche vorzusehen, in die entsprechende Rastnasen
am Außenmantel des Lagerringes einschnappen können. Dabei
bildet die in den Achsstutzen eingerichtete freie
Stirnseite des Lagerringes eine Gleitebene für Rasthaken,
die radial nach außen gerichtet an axial freigeschnittenen
federelastischen Mantelsegmenten des Achszapfens angeformt
sind. Der Lagerring stützt sich im übrigen mit einem
Ringbund auf der freien Stirnseite des Achszapfens ab,
wobei seine axiale Länge so bemessen ist, daß die Rasthaken
nicht gegen den Grund der Achsstutzenbohrung stoßen. Für
das einfache axiale Zusammenfügen können die Rasthaken
und/oder der Lagerring mit entsprechenden Anlaufschrägen
versehen sein, die das notwendige radiale Verstellen der
Rasthaken beim Zusammenfügen automatisch bewirken. Zur
Sicherung des Lagerrings im Achsstutzen dient eine Nut-
Federverbindung, die an ihren beim Zusammenfügen zuerst
zusammenstoßenden Stirnflanken ebenfalls mit
Zentrierschrägen versehen sein können. Um im übrigen zu
verhindern, daß Haare, Fäden und dgl. Schmutzpartikel sich
über die gesamte Länge des Achszapfens verteilen und ggf.
in den Spalt zwischen dem freien Ende des Achsstutzens und
dem den Achszapfen tragenden Stützradboden eindringen, trägt
der Außenmantel des Achsstutzens eine umlaufende
Schutzscheibe, deren Durchmesser mit geringem Spiel dem
Innendurchmesser des Laufrades angepaßt ist. Diese
Schutzscheibe sitzt vom Boden des Achsstutzens axial zur
Mitte hin versetzt innerhalb des Stützrades, so daß eine
Fangkammer für Haare, Fäden und dgl. gebildet ist, aus der
diese Verschmutzungen ohne Demontage des Stützrades von
außen entfernt werden können. Zur Stützung dieser
Schutzscheibe und zur Versteifung des Achsstutzens sowie
zur Bildung von Staubfangkammern können noch Stützrippen
angeformt werden, die zum freien Ende des Achsstutzens hin
verlaufen und einstückig mit dem Achsstutzen wie mit der
Schutzscheibe verbunden sind. Vorzugsweise sind vier
Stützrippen vorgesehen, die in rechtwinkligen Ebenen
angeordnet sind, so daß sich eine einfache Entformbarkeit
in einem Spritzwerkzeug ergibt. Dabei liegen zwei der
Stützrippen in parallelen Ebenen, die ihrerseits parallel
zur Verbindungslinie von diametral gegenüberliegenden
Durchbrüchen im Achsstutzen liegen. Die Stützrippen stehen
zusätzlich versetzt neben den Rastdurchbrüchen, in welche
Rastnasen des Lagerringes eingreifen. Der einen
Rastdurchbruch und die benachbarte Stützrippe ausformende
Kernteil kann somit einstückig mit dem übrigen Kernteil
verbunden sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Ein Staubsaugermundstück besteht aus einem Mundstückkörper
1, der an seiner im Betrieb unten liegenden Fläche eine mit
wenigstens einem Absaugkanal, einer Dichtlippe,
Stützelementen oder dgl. versehene Mundstückplatte 2
aufweist und mit einem daran schwenkbar angesetzten, über
den Rückseitenrand 3 des Mundstückkörpers hinausragenden
Saugkanalteil 4 ausgestattet ist der mit Abstand seitlich
neben dem Rückseitenrand mit drehbar gelagerten Stützrädern
5 versehen ist. Am Saugkanalteil 4 sitzt zudem ein ggf.
schwenkbarer Absaugstutzen 6 zum Anschließen an ein
Saugrohr oder ein Griffstück eines mit einem Staubsauger
verbundenen Saugschlauchs. Die Stützräder 5 nehmen dabei
die über den Anschlußstutzen 6 auf das Saugmundstück
einwirkenden Kräfte auf, so daß die Mundstückplatte 2 davon
unbelastet über den abzusaugenden Boden geführt werden kann.
Jedes der axial in einer Flucht auf gegenüberliegenden
Seiten des Saugkanalteils 4 angeordneten Stützräder ist
topfförmig ausgebildet und übergreift mit seinem als
Laufring 6 ausgebildeten Mantel in axialer Richtung einen
vom Saugkanalteil 4 abstehenden Achsstutzen 7. Ein
zentrisch am Boden 8 des Stützrades 5 sitzender Achszapfen
9 greift in den hohlen Achsstutzen 7 axial ein.
Um mit einfachen Mitteln das Stützrad 5 in einfach
montierbarer Weise gegen Axialverschiebung gesichert im
Achsstutzen 7 drehbar lagern zu können, ist zwischen dem
Achszapfen 9 und dem Achsstutzen 7 konzentrisch ein
gegenüber beiden Teilen 7,9 axial gegen Verschieben
gesicherter Lagerring 10 angeordnet. Hierbei sind alle
Teile aus für den Anwendungszweck geeigneten und
ausreichend elastischen Kunststoffen hergestellt. Der
Lagerring 10 sitzt drehgesichert im Achsstutzen 7. Hierzu
befinden sich im mittleren Bereich der axialen Erstreckung
des Lagerringes 10 vorzugsweise zwei diametral
gegenüberliegend angeordnete Rastnasen 11, welche gemäß der
in Fig. 2 dargestellten montierten Lage in angepaßte
Rastdurchbrüche 12 im Mantel des Achsstutzens 7
einschnappen. Der Lagerring 10 stützt sich dabei mit einem
Ringbund 13 auf der freien Stirnseite 14 des Achsstutzens 7
ab, wenn die Rastnasen 11 nicht zur zuverlässigen Sicherung
gegen Axialverschiebung ausreichen. Der jeweilige
Achszapfen 9 ist axial von seinem freien Ende aus zumindest
über eine Teillänge geschlitzt und bildet so in radialer
Richtung federelastisch ausbiegbare Mantelsegmente 15, die
von benachbarten Mantelsegmenten 16 durch einen Schlitz 17
getrennt sind. Wenigstens eines, vorzugsweise jedoch drei
der Mantelsegmente 15 sind an ihren freien Enden mit
Rasthaken 18 versehen, die die benachbarte freie Stirnseite
19 des Lagerringes 10 radial übergreifen und so verhindern,
daß der Achszapfen 9 nach der Montage aus der Lagerbüchse
10 unbeabsichtigt herausgezogen werden kann. Um jedoch das
axiale Zusammenfügen bei der Montage zu vereinfachen,
weisen die Rasthaken 18 an ihrer freien Stirnfläche eine
Anlaufschräge 20 und/oder der Lagerring 10 auf seiner dem
freien Ende des Achszapfens 9 gegenüberliegenden Seite 22
einen zur inneren Lagerbohrung hin schräg abfallenden
Anlauffacettenring 21 auf.
Damit der Lagerring 10 problemlos so in den Achsstutzen 7
eingeführt werden kann, daß die Rastnasen 11 lagerichtig zu
den zugehörigen Rastdurchbrüchen 12 hingeführt werden,
befinden sich auf der Außenmantelfläche des Lagerringes 10
vorzugsweise zwei diametral gegenüber angeordnete
Führungsstege 23, die in eine angepaßte, axial gerichtete
Führungsnut 24 in der Innenmantelfläche 25 des Achsstutzens
7 eingreifen. Diese Führungsnuten 24 sind zur freien
Stirnseite 14 hin offen und wie die Führungsstege 23 mit
Anlaufschrägen zur selbsttätigen Zentrierung in
Umfangsrichtung ausgestattet, so daß die in der Winkellage
auf die Rastelemente 11, 12 abgestimmte Führung 23, 24 dafür
sorgt, daß die Rastverbindung 11, 12 im zusammengeschobenen
Zustand in Wirkverbindung tritt.
Daneben ist es zweckmäßig, zur Versteifung des Achsstutzens
7 auf seiner Außenmantelfläche vorzugsweise vier axial
gerichtete Stützrippen 25 vorzusehen, die zum freien Ende
14 hin schräg abfallen und in parallelen, rechtwinklig
zueinanderstehenden Ebenen liegen, die parallel zur
Achsrichtung des Achsstutzens 7 stehen. Zwei dieser
Stützrippen stehen dabei parallel zur Verbindungslinie der
Rastdurchbrüche 12 und sitzen neben denselben, so daß alle
vier Stützrippen und die Rastdurchbrüche in einem
Spritzwerkzeug ausgebildet werden können, das lediglich in
der die Lagerachse der Stützräder 5 aufnehmenden Ebene
geteilt ist und nur für die Ausformung der Hohlräume in den
Achsstutzen 7 separat ziehbare Kernteile benötigt. Diese
Stützrippen 25 versteifen zugleich eine Schutzscheibe 26,
die ebenfalls an die Außenmantelfläche des Achsstutzens 7
umlaufend angeformt ist. Diese Schutzscheibe 26 sitzt zum
mittleren Abschnitt des Achsstutzens 7 versetzt mit Abstand
von dem den Achsstutzen 7 tragenden Wandteil 27 des
Saugkanalteils 4, so daß eine Fangkammer 28 gebildet ist,
in welcher sich in das jeweilige Stützrad 5 von außen
eindringende Fasern, Haare oder dgl. Schmutzpartikel
ablagern, ohne weiter in den Hohlraum des betreffenden
Laufrades 5 eindringen zu können. Die Schutzscheibe 26 ist
daher im Durchmesser so an den Innendurchmesser des
Stützrades 5 angepaßt, das nur ein möglichst geringes
radiales Spiel zwischen beiden Teilen verbleibt. In der
Schmutzsammelkammer 28 abgelagerte Schmutzpartikel können
dann vom offenen Laufringende 29 her manuell unter
Zuhilfenahme eines einfachen Werkzeuges entfernt werden.
Claims (9)
1. Staubsaugermundstück mit einem Mundstückkörper und einem
daran schwenkbar angesetzten, über den Rückseitenrand
hinausragenden Saugkanalteil, der benachbart zum
Rückseitenrand mit Stützrädern versehen ist, welche je mit
einem Achszapfen in einem hohlen Achsstutzen drehbar
gelagert und gegen Axialverschiebung gesichert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Achszapfen (7) und
dem Achsstutzen (7) konzentrisch ein gegenüber beiden
Teilen (9, 7) axial gegen Verschieben gesicherter Lagerring
(10) vorgesehen ist.
2. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerring (10) im Achsstutzen (7)
drehgesichert ist.
3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Achszapfen (9) axial vom freien
Ende aus zumindest über eine Teillänge geschlitzt ist und
daß wenigstens ein Mantelsegment (15) mit einem Rasthaken
(18) die benachbarte freie Stirnseite (19) des Lagerringes
(10) radial übergreift.
4. Staubsaugermundstück nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rasthaken (18) an seiner freien
Stirnfläche eine nach außen abfallende Anlaufschräge (20)
aufweist.
5. Staubsaugermundstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerring (10) auf seiner dem
freien Ende des Achszapfens (9) gegenüberliegenden Seite
(22) einen zur inneren Lagerbohrung hin schräg abfallenden
Anlauffacettenring (21) aufweist.
6. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (10)
an seiner Außenmantelfläche wenigstens einen Führungssteg
(23) aufweist, der in eine angepaßte, axial gerichtete
Führungsnut (24) in der Innenmantelfläche (25) des
Achsstutzens (7) eingreift.
7. Staubsaugermundstück nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im rohrförmigen
Achsstutzen (7) diametral gegenüberliegend zwei
Rastdurchbrüche (12) vorgesehen sind, in welche angepaßte,
am Außenmantel des Lagerringes (10) vorgesehene Rastnasen
(11) eingreifen.
8. Staubsaugermundstück nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenmantel des Achsstutzens (7)
eine umlaufende, dem freien Innendurchmesser des
zugehörigen Stützrades (5) mit geringen radialem Spiel
angepaßte Schutzscheibe (26) trägt, die mittels in
rechtwinkligen Ebenen parallel zur Lagerachse liegenden
Stützrippen (25) zum freien Ende des Achsstutzens hin
abgestützt ist und daß zwei der Stützrippen (25) parallel
zur Verbindungslinie der Rastdurchbrüche (12) versetzt
neben den Rastdurchbrüchen (12) stehen.
9. Staubsaugermundstück nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (26) zum mittleren
axialen Bereich des Achsstutzens (7) hin angeordnet ist und
axial versetzt gegenüber dem freien Laufringende (29) im
zugehörigen Stützrad (5) steht.
Priority Applications (3)
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