DE2943137A1 - Radblende, insbesondere fuer die raeder von personenkraftwagen - Google Patents
Radblende, insbesondere fuer die raeder von personenkraftwagenInfo
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- B60B7/06—Fastening arrangements therefor
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Stuttgart, 23.10.1979
Stuttgart-Untertürkheim Daim 12 865/4
EPT Dr.W/S
Radblende, insbesondere für die Räder von Personenkraftwagen
Die Erfindung betrifft eine Radblende, insbesondere für die Räder von Personenkraftwagen mit einem als Drahtfederring ausgebildeten
Befeßtigungsteil, der mit radial nach außen abstehenden
Bügelteilen versehen ist, die an der Radblende geführt und in eine Ausnehmung an der Radfelge einrastbar sind.
Radblenden dieser Art sind bekannt (US-PS 2 746 805 und
DE-AS 26 22 908). Bei den bekannten Bauarten besteht die eigentliche
Radblende aus einem durchgehenden Scheibenteil, der die Radfelge vollständig nach vorne abdeckt. Der federnde Drahtring
und die Einrastbügelteile können daher von außen nicht gesehen werden. Es sind aber auch Radblenden anderer Bauart bekannt,
bei denen die Radblende aus zwei Teilen besteht, die zwischen sich einen kreisringförmigen Belüftungsspalt belassen,
durch den Kühlluft in das Innere der Radfelge und von dort zu den Bremsen gelangen oder in umgekehrter Richtung abgeführt
werden kann. Werden solche Radblenden mit Befestigungseinrichtungen
ausgerüstet, die einen federnden Drahtring aufweisen, so kann das Problem auftauchen, daß Teile des Drahtringes nach
außen sichtbar sind, was aus ästhetischen Gründen vermieden werden muß. Auch im Hinblich darauf, daß diese Befestigungsteile
in unbefugter Weise von außen berührt oder gar beschädigt werden können, ist eine solche Bauweise unvorteilhaft. Das gilt
insbesondere dann, wenn der Drahtfederring, der zur Befestigung
dient, mit relativ weit radial nach außen abstehenden Bü-
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gelteilen versehen ist, die den Vorteil haben, daß der gesamte
Drahtfederring sich bei der Montage verformt und daher eine weiche Federcharakteristik aufweist. Die relativ langen Streben
der Bügelteile, die von einem inneren kreisringförmigen
Drahtringabschnitt nach außen auf größeren Durchmesser führen, sind durch den Belüftungsspalt sichtbar, so daß die vorher erwähnten
Kachteile bei solchen Bauarten besonders störend auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fiadblende der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einen Belüftungsspalt aufweisen kann, daß dennoch aber eine Befestigung mit
einem Drahtring möglich ist, ohne daß dieser von außen sichtbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zwei konzentrisch zueinander angeordnete,
die Eadfelge abdeckende und zwischen sich in bekannter Weise einen Belüftungsringspalt bildende Blendenteile vorgesehen
sind, die untereinander durch Stege verbunden sind, wobei der innere Blendenteil den Drahtfederring überdeckt und daß die Stege
axial vor den von der Kreisringform des Drahtringes nach außen
abgehenden Streben der Bügelteile angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung kommen die Bügelteile bzw. ihre Streben hinter
die Stege der Radblende zu liegen, die sich entsprechend bemessen lassen, um den Drahtring einschließlich seiner Bügelteile
vollständig nach außen abzudecken und auch gegen eine Berührung oder Beschädigung zu sichern. Damit wird einmal der Vorteil
erzielt, daß die neue Radblende ästhetisch gestaltet werden kann. Zum anderen liegt der federnde Befestigungsteil auch
sicher hinter den Radblendenteilen.
Um diese Lage einwandfrei zu sichern, ist es vorteilhaft, wenn die vor den Streben liegenden Stege mit einer die Lage der Streben
in Umfangsrichtung sichernden Führung versehen sind. Bei
Drahtfederringen, die unter Vorspannung eingesetzt sind, kön-
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nen die Führungen vorteilhaft auch als radialer Anschlag ausgebildet
sein, wobei sich als besonders einfach erwiesen hat, wenn die Führungen als eine bogenförmige Innennut mit zwei, die Stege
am äußeren Ende verbreiternden Lagern ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung kann der gesamte Drahtfederring sowohl axial
als auch radial und in Umfangsrichtung gesichert werden, was nicht unbedingt durch Anordnung von bogenförmigen Innennuten
an einer Stelle gemeinsam durchgeführt werden muß, sondern auch an getrennten Stellen der Stege oder auch zwischen den Stegen
an dem inneren Badblendenteil zum Teil vorgenommen werden kann. So könnten beispielsweise die radialen Anschläge für den unter
Vorspannung eingesetzten Drahtring an dem inneren Drahtblendenteil angeordnet sein, so daß nur noch eine Führung in Umfangsrichtung
und axial an den Stegen oder an anderen geeigneten Stellen vorgesehen werden muß. Die vorher erwähnte Ausführung
mit an den äußeren Enden der Stege angeordneten Lagern für die Bügel und damit für den gesamten Drahtfederring weist aber den
Vorteil auf, daß sich diese Lager einstückig mit den Stegen aus dem gleichen Material, beispielsweise aus Kunststoff herstellen
lassen, so daß auch eine besonders einfache Fertigung möglich ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Bügelteile aus zwei radial gerichteten
Streben und aus einem diese verbindenden Quersteg bestehen und wenn die Stege der Blendenteile radial und axial vor diesen
Streben angeordnet sind. Diese Ausführung läßt eine sehr formschöne Ausgestaltung zu, bei der die Streben sternförmig nach
außen verlaufen können. Vorteilhaft ist es bei dieser Ausführung auch, wenn sechs Bügelteile gleichmäßig auf dem Umfang des Drahtfederringes
verteilt angeordnet sind und wenn der Winkelabstand der Streben in Umfangsrichtung so gewählt ist, daß jeweils ein
Steg der Blendenteile zwischen zwei eine Strebe eines Bügelteiles abdeckenden Stegen der Blendenteile angeordnet sind. Durch
die Abstimmung der Ausbildung des Drahtfederringes mit der Ausbildung
der Radblende kann so eine formschöne Radblende erreicht werden, bei der die aus dem Drahtfederring bestehende Befestigungseinrichtung nicht nach außen sichtbar ist.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Eadblende
von der Rückseite her, die beim Einbau der Radfelge zugewandt ist und
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der linie II-1I in Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Radblende gezeigt, die aus einem inneren ring- oder scheibenförmigen Blendenteil 1 und aus einem
äußeren ringförmigen Blendenteil 2 besteht, die aus Kunststoff hergestellt sein können und untereinander durch die radial verlaufenden
Stege 3 fest verbunden sind. Zwischen den Blendenteilen 1 und 2 verbleibt so ein kreisringförmiger Belüftungsschlitz 4, der jeweils in einzelne durch die Stege 3 unterbrochene
Abschnitte unterteilt ist.
Im Inneren der Radblende ist ein Drahtfederring 5 angeordnet,
der aus kreisbogenförmigen Abschnitten 5a und aus von diesen
radial nach außen abragenden Bügelteilen 6 besteht, die, da insgesamt sechs Bügelteile 6 gleichmäßig auf dem Umfang vorgesehen
sind, untereinander einen Winkelabstand von 60° aufweisen. Jeder Bügelteil 6 ist dabei aus radial nach außen gerichteten
Streben 6a und aus einem die Streben 6a außen verbindenden Quersteg 6b aufgebaut. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
greift eine mit dem Blendenteil 2 fest, aber elastisch gegenüber dieser bewegbare Abdeckung 7 außen über den Quersteg
6b Jedes Bügelteiles 6 und die Bügelteile 6 sind mit ihren beiden Bogenstücken zwischen den Streben 6a und dem Quersteg 6b
in eine bogenförmige Innennut 8 eines Lagers 9 eingesetzt, das
jeweils einstückig mit dem Blendenteil 2 und mit den Stegen ausgebildet ist, die jeweils den Streben 6a jedes Bügelteiles
6 zugeordnet sind. Vie aus Fig. 1 hervorgeht, sind dabei die
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Stege 3 so angeordnet, daß sie axial vor den Streben 6a des
Drahtfederringes 5 liegen. Die Lage der Streben 6a ist dabei
auf die Lage der Stege 3 abgestimmt, was beim gezeigten Ausführungsbeispiel
bedeutet, daß der gegenseitige Winkelabstand der Streben 6a eines Bügelteiles 6 genauso groß gewählt ist,
wie der Vinkelabstand zwischen den Stegen 3 bzw. zwischen den
Stegen 3 und den jeweils zwischen zwei Bügelteilen 6 liegenden Stegen 3'· Da die Stege 3' und 3 beim Ausführungsbeispiel radial
verlaufen, sind auch die Streben 6a des Bügelteiles 6 des Drahtfederringes 5 radial verlaufend angeordnet.
Beim Einbau der Radblende drücken sich die Abdeckungen 7 in
eine umlaufende Vertiefung der Radfelge und drücken dabei den (Quersteg 6b und über die Streben 6a auch die anderen Teile des
Drahtfederringes 5 nach innen. Die Radblende wird danr. dadurch
axial gehalten, daß die Bügelteile 6 in der Innennut 8 geführt sind.
Die Lager 9 übernehmen daher beim gezeigten Ausführungsbeispiel
sowohl die Axialführung des Drahtfederringes 5 fin der Radblende
als auch seine Halterung in Umfangsrichtung. Sie übernehmen ferner
die Funktion eines Anschlages in Radialrichtung, wenn der Drahtfederring 5i so wie das beim Ausführungsbeispiel der Fall
ist, vor dem Einbau in die Radfelge unter Vorspannung in der Radblende sitzt. Weitere Halterungen sind nicht notwendig.
Es ist natürlich auch möglich, einen radialen Anschlag für den unter Vorspannung einzusetzenden Drahtfederring 5i beispielsweise
an dem Knick zwischen den Teilen 5a und den Streben 6a
oder an den Stegen 3' zwischen zwei Bügelteilen 6 anzuordnen. In diesem fall wäre dann von den Lagern 9 oder von entsprechenden
Teilen hur eine Axial- und eine Umfangssicherung vorzunehmen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist aber den Vorteil auf, daß der Drahtfederring in unmittelbarer bähe der
Stellen fest geführt ist, die in die Radfelge einrasten. Da-
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durch wird ein besonders guter Halt erreicht. Die neue Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, daß die Streben 6a der Bügelteile 6 des Drahtfederringes 5 von außen nicht gesehen werden
können und auch gegen Berührung sicher hinter den Stegen 5 angeordnet
sind. Vorteilhaft ißt auch, daß die Lager 9» welche
die gesamte Führung der Bügelteile 6 und des Drahtfederringes
5 übernehmen, einstückig mit den Stegen 3 hergestellt, beispielsweise
aus Kunststoff einteilig gespritzt werden können. Auch die Fertigung ist daher sehr einfach.
Natürlich wäre es auch möglich, die Stege 3» 3' nicht radial
nach außen verlaufend anzuordnen, sondern beispielsweise schräg, um eine Art Gebläsewirkung zu erreichen. In diesem
iall müßten dann auch die Streben 6a der zugeordneten Bügelteile
6 entsprechend schräg angeordnet werden. Die gezeigte Ausführungsforin ist aber im Hinblick auf die aufzubringenden
Kräfte besonders vorteilhaft.
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Leerseite
Claims (8)
- Daimler-Benz AktiengeBellschalt Stuttgart, 23.10.1979Stuttgart-Untertürkheim Daim 12 865/4EPT Dr.V/ßAnsprücheRadblende, insbesondere für die Räder von Personenkraftwagen mit einem als Drahtfederring ausgebildeten Befestigungsteil, der mit radial nach außen abstehnnden Bügelteilen versehen ist, die an der Radblende geführt und in eine Ausnehmung an der Radfelge einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konzentrisch zueinander angeordnete, die Radfelge abdeckende und zwischen sich einen an sich bekannten Belüftungsringspalt (4) bildende Blendenteile (1, 2) vorgesehen sind, die untereinander durch Stege (3, 3') verbunden sind, wobei der innere Blendenteil (1) den Drahtfederring (5a) überdeckt und daß die Stege (3) axial vor den von der Kreisringform des Drahtringes nach außen abgehenden Streben (6a) der Bügelteile angeordnet sind.
- 2. Radblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Streben (6a) liegenden Stege (3) mit einer die Lage der Streben (6a) in Umfangsrichtung sichernden Führung (9) versehen sind.
- 3. Radblende nach den Ansprüchen 1 und 2 mit Drahtfederringen, die unter Vorspannung eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) auch als radialer Anschlag ausgebildet ist.
- 4. Radblende nach den Ansprüchen 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als eine bogenförmige Innennut (8) in zwei die Stege (3) am äußeren Ende verbreiternden Lagern (9) ausgebildet ist.130019/0290
- 5. Radblende nach den Ansprüchen 1 biß 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (9) einstückig mit den Stegen (3) aus dem gleichen Material hergestellt Bind.
- 6. Radblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Streben (6a) der Bügelteile (6) des Drahtfederringes (5) und ihr gegenseitiger Winkelabstand auf die Lage der Stege (3, 31) und deren Winkelabstand abgestimmt ist.
- 7. Radblende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelteile (6) aus zwei radial gerichteten Streben (6a) und aus einem diese verbindenden Quersteg (6b) besteht und daß die Stege (3) der Blendenteile (1, 2) radial und axial vor diesen Streben (6a) angeordnet sind.
- 8. Radblende nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sechs Bügelteile (6) gleichmäßig auf dem Umfang des Drahtfederringes (5) verteilt angeordnet sind und daß der Winkelabstad der Streben (6a) in Umfangsrichtung so gewählt ist, daß jeweils ein Steg (31) der Blendenteile (1, 2) zwischen zwei eine Strebe (6a) eines Bügelteiles (6) abdeckenden Stegen (3) angeordnet ist.130019/0290
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