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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Wälzlagermontagevorrichtungen, insbesondere von Wälzlagermontagen, die in Kraftfahrzeug-Lenksäulen verwendet werden.
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Lenksäulen weisen im Allgemeinen eine Welle auf, von der ein Ende an einem Lenkrad befestigt ist, das sie antreibt, und das von dem Fahrer des Fahrzeugs gedreht wird, und von der das andere Ende an mechanischen Bestandteilen befestigt ist, deren Aufgabe darin besteht, die Winkelpositionierung der Räder des Fahrzeugs auszuführen. Die Lenksäulenwelle ist derart montiert, dass sie in einem röhrenförmigen Gehäuse über zwei Wälzlagermontagevorrichtungen drehen kann, die jeweils ein Wälzlager aufweisen, allgemein ein Schrägkugellager, die gegeneinander angestellt montiert sind.
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Die Wälzlagermontage weist im Allgemeinen einen Innenring, einen Außenring auf, wobei jeder Ring mit einem Laufring und einer Reihe rollender Elemente, die zwischen den zwei Laufringen der Ringe eingerichtet ist, versehen ist. Die Wälzlagermontage ist in das Gehäuse über ihren Außenring und auf die Welle direkt oder über eine Hülse oder einen Ring, der als Toleranzring bekannt ist, montiert. Ein Toleranzring stellt eine Schnittstelle zwischen der Welle und dem Innenring des Wälzlagers bereit und kompensiert irgendwelche geometrische Mängel, die eventuell zwischen diesen zwei Bauteilen bestehen. Der Toleranzring erlaubt es der Wälzlagermontage, leicht ohne anfänglichen Klemmeffekt auf die Welle montiert zu werden.
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Vorzugsweise funktioniert die Einheit ohne Abstand dank einer axialen Vorspannung, die an die Toleranzringe von einem axial elastischen Element angelegt wird, das zum Beispiel eine Feder oder eine Federscheide sein kann.
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Daher wird der interne Abstand innerhalb der Wälzlager belegt und ständige Berührung zwischen den Ringen und den rollenden Elementen der Wälzlagermontage ist sichergestellt.
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In diesem Zusammenhang kann man auf das Dokument
EP 1 184 583 verweisen, das eine Wälzlagermontagevorrichtung beschreibt, die einen Innenring, einen Außenring, eine Reihe rollender Elemente, die zwischen den Ringen eingefügt ist, einen Toleranzring, der die Verbindung zwischen der Welle und dem Innenring und einem axial vorgespannten elastischen Elemente bereitstellt, aufweist. Das elastische Element ist eine Scheibe, die drei Falten aufweist, die jeweils axial gegen den Toleranzring anliegen, und weist Befestigungslaschen zum Befestigen des Innenrings auf.
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Eine derartige Wälzlagermontagevorrichtung ist jedoch komplex zu verwenden und erlaubt keine gute Verteilung der axialen Vorspannung über den Innenring.
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Man kann auch auf das Dokument
WO 01/69098 verweisen, das in einer ersten Ausführungsform eine Wälzlagermontage beschreibt, die einen Innenring, einen Außenring, eine Reihe rollender Elemente, die zwischen den Ringen angeordnet ist, einen Toleranzring, der die Verbindung zwischen der Welle und dem Innenring bereitstellt, ein Dämpfelement und eine Wellfederscheibe, die axial zwischen einer radialen Oberfläche des Toleranzrings und dem Dämpfelement eingerichtet ist, aufweist. Die Wellfederscheibe erlaubt das Anlegen einer axialen Vorspannung. Dieses Dokument beschreibt eine andere Ausführungsform, bei der das Dämpfelement einen metallischen Einsatz und mehrere Nägel aufweist, die zu der radialen Oberfläche des Toleranzrings gerichtet sind, so dass die Wellfederscheibe weggelassen werden kann.
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Derartige Wälzlagermontagevorrichtungen weisen jedoch eine Vielzahl von Bauteilen und ein Dämpfelement auf, das kompliziert zu erzeugen ist. Da ferner das axiale Maß des Dämpfelements das axiale Maß des Toleranzrings überschreitet, ist eine derartige Wälzlagermontagevorrichtung in die axiale Richtung nicht ausreichend kompakt. Schließlich erfolgt die Verteilung der axialen Vorspannung über den Innenring nicht über den gesamten Umfang des Innenrings.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteilen abzuhelfen.
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Genauer genommen ist die vorliegende Erfindung bestrebt, eine Wälzlagermontagevorrichtung bereitzustellen, die leicht herzustellen, zusammenzubauen ist, ein kleines Volumen hat, wirtschaftlich ist und eine gute Verteilung axialer Vorspannung über den Innenring bietet.
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Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Wälzlagermontagevorrichtung, die einen Außenring, einen Innenring, eine Reihe rollender Elemente, die zwischen dem Außenring und dem Innenring eingerichtet ist, eine Hülse, die in die Bohrung des Innenrings montiert ist, aufweist, wobei die Hülse einen ringförmigen axialen Zentrierteil und einen ringförmigen radialen Lagerflansch, der sich radial von dem ringförmigen axialen Zentrierteil zu der Außenseite der Vorrichtung erstreckt, und ein elastisch vorgespanntes Element aufweist, das fähig ist, eine axiale Vorspannung anzulegen, die zu dem Innenring übertragen wird.
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Das elastische Vorspannelement ist in direkter Berührung auf dem ringförmigen axialen Zentrierteil montiert und derart, dass es axial über seinen gesamten Umfang gegen den radialen Lagerflansch anliegt.
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Die Ringform des radialen Lagerflanschs ermöglicht es, ununterbrochenen Druck in die umfängliche Richtung zwischen der Hülse und dem Vorspannelement zu erhalten, das heißt Druck über den gesamten Umfang des radialen Lagerflanschs, was eine gute Verteilung der Vorspannung fördert. Zusätzlich ermöglicht es die Ringform des Zentrierteils, gleichmäßiges radiales Kriechen des Vorspannelements zu verwirklichen, was ebenfalls die gute Verteilung der Vorspannung fördert.
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Bei einer Ausführungsform ist das elastische Vorspannelement in direkter Berührung mit dem Innenring montiert.
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Bei einer Ausführungsform weist das elastische Vorspannelement eine erste radiale Oberfläche auf, die axial gegen den radialen Lagerflansch auf der entgegengesetzten Seite zu dem Innenring aufliegt.
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Vorteilhafterweise weist die Wälzlagermontagevorrichtung ein axiales Haltemittel auf, das einen axialen Teil aufweist, der das elastische Vorspannelement umgibt, und eine Vielzahl radialer Laschen, die axial gegen eine zweite radiale Oberfläche des elastischen Vorspannelements, das die Oberfläche gegenüber der ersten radialen Oberfläche ist, anliegen.
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Bei einer Ausführungsform weist die Hülse einen axialen Teil auf, der ein radiales Haltemittel in radialer Berührung mit einer axialen Oberfläche des elastischen Vorspannelements bildet, wobei das elastische Vorspannelement zwischen dem axialen Teil und dem ringförmigen axialen Zentrierteil radial eingerichtet ist.
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Die Hülse kann aus einem einzigen Stück hergestellt sein.
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Bei einer Ausführungsform hat das elastische Vorspannelement eine Ringform, die eine Innenbohrung in direkter Berührung mit der äußeren zylindrischen Oberfläche des Zentrierteils der Hülse aufweist.
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Bei einer Ausführungsform hat das elastische Vorspannelement einen geraden Querschnitt mit kreisförmiger oder parallelepipedischer, zum Beispiel quadratischer oder rechteckiger Form.
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Das elastische Vorspannelement kann aus einem Kunststoff hergestellt sein, wie zum Beispiel aus einer Polymersubstanz.
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Vorteilhafterweise ist eine Hohlkehle auf der äußeren zylindrischen Oberfläche des Zentrierteils angelegt, wobei die Hohlkehle in der Form mit dem elastischen Vorspannelement übereinstimmt.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Lenksäule, die ein Gehäuse, eine Welle und mindestens eine Wälzlagermontagevorrichtung wie oben beschrieben aufweist, die zwischen das Gehäuse und die Welle montiert ist.
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Die vorliegende Erfindung wird besser bei der Lektüre der Beschreibung einer Anzahl von Ausführungsformen verstanden, die allein als nicht eingeschränkte Beispiele gegeben und in den anliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind:
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1 ist eine Ansicht im axialen Schnitt der Wälzlagermontagevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2 ist eine perspektivische Ansicht im Querschnitt der Vorrichtung der 1,
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3 ist eine Ansicht im axialen Schnitt einer Wälzlagermontagevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
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4 ist eine Ansicht im axialen Schnitt der Wälzlagermontagevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
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5 ist eine perspektivische Ansicht im Querschnitt der Vorrichtung der 4,
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6 ist eine teilweise Ansicht im axialen Schnitt der Vorrichtung der 4 in einer zusammengebauten Lenksäule,
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7 ist eine Ansicht im axialen Schnitt der Wälzlagermontagevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
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8 ist eine Ansicht im axialen Schnitt der Wälzlagermontagevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
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Die Wälzlagermontagevorrichtung mit der axialen Achse X, die in ihrer Gesamtheit in den 1 bis 7 das Bezugszeichen 1 trägt, ist dazu bestimmt, in eine Kraftfahrzeug-Lenksäule montiert zu werden, insbesondere zwischen ein röhrenförmiges Gehäuse 14, das eine Bohrung aufweist, und eine Drehwelle 15.
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Wie in den 1 und 2 veranschaulicht, weist die Wälzlagermontagevorrichtung 1 einen Außenring 2, einen Innenring 3, eine Reihe rollender Elemente 4, wie zum Beispiel Kugeln, einen Käfig 5 zum Halten einer gleichförmigen umfänglichen Beabstandung der rollenden Elemente 4, und eine Hülse 6 oder einen Toleranzring, die/der in den Innenring 3 montiert ist, auf.
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Der Außenring 2 weist einen ringförmigen Teil 2a, einen axialen Teil 2b und einen radialen Rand 2c auf. Der axiale zylindrische Teil 2b ist zwischen dem ringförmigen Teil 2a und dem radialen Rand 2c eingerichtet. Der ringförmige Teil 2a hat eine innere Oberfläche, die in axialem Schnitt konkav ist, um einen Laufring 2d für die rollenden Elemente 4 zu bilden. Der radiale Rand 2c ist radial nach außerhalb der Außenseite des axialen Teils 2b gerichtet. Der ringförmige Teil 2a ist radial zu der Innenseite des axialen Teils 2b gerichtet.
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Der innere Laufring 3 weist einen ringförmigen Teil 3a und einen axialen zylindrischen Teil 3b auf. Der ringförmige Teil 3a bildet auf seiner Außenfläche, die in axialem Schnitt konkav ist, einen Laufring 3c für die rollenden Elemente 4. Der Laufring 2d ist auf einer Seite eingerichtet, und der Laufring 3c ist auf der anderen Seite einer radialen Ebene, die durch die Mitte der rollenden Elemente 4 durchgeht, eingerichtet. Die Wälzlagermontagevorrichtung 1 bietet winkelige Berührung für die rollenden Elemente 4 und verleiht daher die Fähigkeit, axiale Last in eine Richtung und radiale Last weiterzugeben. Der Außenring 2 und der Innenring 3 können aus einem Teil einer Röhre oder aus einem Stück Metallblech, zum Beispiel durch Schneiden und Pressen hergestellt sein. Die Stärke des Außenrings 2 und des Innenrings 3 kann im Wesentlichen konstant sein.
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Der Käfig 5 kann aus einem Kunststoff hergestellt sein, zum Beispiel aus Polyamid, eventuell mit einem mineralischen Füllstoff verstärkt. Der Käfig 5 weist einen axialen ringförmigen Teil 5a mit kleinem Durchmesser auf, der zwischen dem freien Ende des ringförmigen Teils 2a des Außenrings 2 und einer äußeren Oberfläche des axialen Teils 3b des Innenrings 3 durchgeht, und einen axialen ringförmigen Teil 5b mit großem Durchmesser, der auf der gegenüberliegenden Seite eingerichtet ist, der mit anderen Worten zwischen dem freien Ende des ringförmigen Teils 3a des Innenrings 3 und einer Bohrung des axialen Teils 2b des Außenrings 2 durchgeht. Wie veranschaulicht, erstreckt sich der axiale ringförmige Teil 5a über die axialen Enden des Innenrings 3 hinaus.
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Der Käfig 5 weist auch einen schrägen zentralen Teil (nicht abgebildet) auf, der mit einem Ende mit dem axialen ringförmigen Teil 5a und mit dem anderen Ende mit dem Teil 5b verbunden ist, und in welchem die Taschen 5c der rollenden Elemente 4 ausgebildet sind.
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Der axiale ringförmige Teil 5a mit kleinem Durchmesser ist mit einem radialen Vorsprung 5d versehen, der sich zu der Hülse 6 erstreckt und dazu bestimmt ist, mit der Hülse 6 für das axiale Halten des Wälzlagers auf der Hülse 6 zusammenzuwirken.
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Die Hülse 6 weist einen ringförmigen axialen Zentrierteil 6a auf, der in der Bohrung des Innenrings 3 eingerichtet ist, einen radialen Lagerflansch 6b, der sich von einem Ende des axialen Zentrierteils 6a auf derselben Seiten auswärts erstreckt wie der ringförmige axiale Teil 5b mit großem Durchmesser des Käfigs 5, und eine Vielzahl von Haken 6c, die sich radial von einem Ende des axialen Zentrierteils 6a, der das gegenüberliegende Ende zu dem radialen Lagerflansch 6b ist, auswärts erstrecken. Die Haken 6c, die umfänglich gleichmäßig über den Umfang der Hülse 6 auf ununterbrochene Art verteilt sind, sind konzipiert, um mit dem radialen Vorsprung 5d des Käfigs 5 zusammenzuwirken. Die Hülse 6 ist aus einem einzigen Stück hergestellt.
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Die Wälzlagermontagevorrichtung 1 weist ferner ein elastisches Vorspannelement 10 auf, das von der Hülse 6 getrennt und in der Lage ist, eine axiale Vorspannung anzulegen, die zu dem Innenring 3 übertragen wird. Bei dem in den 1 und 2 veranschaulichten Beispiel hat das elastische Element 10 eine Ringform, die einen geraden Querschnitt mit im Wesentlichen kreisförmiger Form hat. Das elastische Element 10 ist in direkter Berührung mit der äußeren zylindrischen Oberfläche (kein Bezugszeichen) des ringförmigen axialen Zentrierteils 6a der Hülse 6 montiert und liegt axial gegen den radialen Lagerflansch 6b an. Der Außenseitendurchmesser des elastischen Rings 10 ist im Wesentlichen gleich wie der Durchmesser der äußeren zylindrischen Oberfläche 6d des radialen Flanschs 6b der Hülse 6. Der Innenseitendurchmesser des elastischen Rings 10 ist im Wesentlichen gleich wie der Durchmesser der äußeren zylindrischen Oberfläche des axialen Zentrierteils 6a der Hülse 6. Das elastische Element 10 liegt ständig in die umfängliche Richtung gegen eine radiale Fläche des radialen Lagerflanschs 6b, das heißt über den gesamten Umfang des radialen Lagerflanschs 6b an.
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Das elastische Element 10 besteht aus einem Kunststoff oder Polymer, wie zum Beispiel aus Gummi.
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Als Variante kann eine Hohlkehle auf der äußeren zylindrischen Oberfläche des axialen Zentrierteils 6a vorgesehen sein, deren Form mit der Form des ringförmigen elastischen Elements 10 übereinstimmt.
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Die in 3 veranschaulichte Ausführungsform, bei der dieselben Elemente gleiche Bezugszeichen tragen, unterscheidet sich von der Ausführungsform der 1 und 2 nur hinsichtlich der Form des elastischen Vorspannelements.
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Wie in 3 veranschaulicht, weist die Wälzlagermontagevorrichtung 1 ein elastisches Vorspannelement 11 mit Ringform auf, das einen geraden Querschnitt mit parallelepipedischer Form hat. Das Vorspannelement 11, das von der Hülse 6 getrennt ist, weist eine innere zylindrische axiale Oberfläche 11a in Berührung mit der äußeren zylindrischen axialen Oberfläche (kein Bezugszeichen) des ringförmigen axialen Zentrierteils 6a der Hülse 6, eine erste radiale Oberfläche 11b, die im Wesentlichen zu der inneren axialen Oberfläche 6a senkrecht ist, die axial direkt gegen den radialen Lagerflansch 6b anliegt, und eine schräge Oberfläche 11c in direkter Berührung mit der äußeren Oberfläche (ohne Bezugszeichen) des ringförmigen Teils 3a des Innenrings 3 auf. Wie veranschaulicht, weist das elastische Element 11 eine äußere zylindrische axiale Oberfläche 11d auf, die ein Ende der ersten radialen Oberfläche 11b mit einem Ende des schrägen Teils 11c verbindet, und eine zweite radiale Oberfläche 11e, die ein Ende der internen zylindrischen Oberfläche 11a mit einem Ende des schrägen Teils 11c verbindet, auf. Eine alternative Variante könnte darin bestehen, eine dreieckige Form bereitzustellen, wobei ihr schräger Teil 11c direkt mit einem Ende der ersten radialen Oberfläche 11b und mit einem Ende der inneren zylindrischen axialen Oberfläche 11a verbunden wäre.
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Der Außenseitendurchmesser des elastischen Elements 11 ist im Wesentlichen gleich wie der Durchmesser der äußeren zylindrischen Oberfläche 6d des radialen Flanschs 6b der Hülse 6. Der Innenseitendurchmesser der internen zylindrischen Oberfläche 11a des elastischen Elements 11 ist im Wesentlichen gleich wie der Durchmesser der äußeren zylindrischen Oberfläche des axialen Zentrierteils 6a der Hülse 6. Das elastische Element 11, das in 3 veranschaulicht ist, liegt ständig in die umfängliche Richtung gegen eine radiale Fläche des radialen Lagerflanschs 6b, das heißt über den gesamten Umfang des radialen Lagerflanschs 6b an.
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Die in den 4 bis 6 veranschaulichte Ausführungsform, bei der die gleichen Elemente gleiche Bezugszeichen tragen, unterscheidet sich von der Ausführungsform der 1 und 2 nur hinsichtlich der Form des elastischen Vorspannelements und der Form der Hülse.
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Wie in den 4 bis 6 veranschaulicht, weist die Wälzlagermontagevorrichtung 1 eine Hülse 12 auf, die einen ringförmigen axialen Zentrierteil 12a aufweist, der in der Bohrung des Innenrings 3 eingerichtet ist, einen radialen Lagerflansch 12b, der sich von einem Ende des axialen Zentrierteils 12a auf derselben Seite wie der ringförmige axiale Teil 5b mit großem Durchmesser des Käfigs 5 erstreckt, und eine Vielzahl von Haken 12c, die mit dem radialen Lagerflansch 12b durch einen zweiten axialen Teil 12d verbunden sind. Die Haken 12c erstrecken sich von einem Ende des zweiten axialen Teils 12d, der das gegenüberliegende Ende des radialen Lagerflanschs 12b ist, radial auswärts. Die Haken 12c, die umfänglich gleichmäßig über den Umfang der Hülse 12 auf eine ununterbrochene Art verteilt sind, sind konzipiert, um mit dem radialen Vorsprung 5d des Käfigs 5 zusammenzuwirken. Der radiale Lagerteil 12b hat eine im Wesentlichen schräge Oberfläche 12e in direkter Berührung mit der Außenfläche (ohne Bezugszeichen) des ringförmigen Teils 3a des Innenrings 3. Die Hülse 12 ist aus einem einzigen Stück hergestellt.
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Die Wälzlagermontagevorrichtung 1, die in den 4 bis 6 veranschaulicht ist, weist ferner ein elastisches Vorspannelement 13 auf, das von der Hülse 12 getrennt ist, mit Ringform und das einen geraden Querschnitt mit im Wesentlichen rechteckiger Form hat. Das elastische Vorspannelement 13 weist eine erste radiale Oberfläche 13a in direkter axialer Berührung mit einer radialen Oberfläche des radialen Flanschs 12b auf, der die entgegengesetzte Oberfläche zu der schrägen Oberfläche 12e ist, und eine radiale Oberfläche 13b, eine innere zylindrische axiale Oberfläche 13c und eine äußere zylindrische axiale Oberfläche 13d. Eine optionale Variante könnte darin bestehen, eine Quadratform oder irgendeine andere Parallelepipedform vorzusehen. Das elastische Element 13 ist in direkter Berührung mit der äußeren zylindrischen Oberfläche (ohne Bezugszeichen) des ringförmigen axialen Zentrierteils 12a der Hülse 12 montiert und liegt axial ständig in die umfängliche Richtung gegen eine radiale Oberfläche des radialen Lagerflanschs 12b, der auf der gegenüberliegenden Seite zu dem Innenring 3 liegt, das heißt über den gesamten Umfang des radialen Lagerflanschs 12b an.
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Der Außenseitendurchmesser des elastischen Elements 13 ist im Wesentlichen gleich wie der Durchmesser der äußeren zylindrischen Oberfläche 12f des radialen Flanschs 12b der Hülse 12. Der Innenseitendurchmesser der internen zylindrischen axialen Oberfläche 13c des elastischen Elements 13 ist im Wesentlichen gleich wie der Durchmesser der äußeren zylindrischen Oberfläche des axialen Zentrierteils 12a der Hülse 12.
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Das axiale Maß des elastischen Elements 13 ist im Wesentlichen gleich wie das axiale Maß des Zentrierteils 12a der Hülse 12, so dass es sich nicht über die Hülse 12 hinaus erstreckt.
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Wie in 6 veranschaulicht, ist die Wälzlagermontagevorrichtung 1 in die Bohrung eines Gehäuses 14 und auf eine Welle 15 montiert. Die Wälzlagermontagevorrichtung 1 weist ein axiales Haltemittel 16 oder eine Sicherungsscheibe auf, die einen ringförmigen axialen Teil 16a und eine Vielzahl radialer Laschen 16b, die sich ausgehend von dem axialen Teil 16a einwärts erstrecken. Jede radiale Lasche 16b hat an ihrem Ende einen im Wesentlichen schrägen Teil 16c, der dazu bestimmt ist, sich elastisch zu biegen, wenn die Sicherungsscheibe 16 auf die Welle 15 gepasst wird, und durch Verstreben gegen die Welle irgendeine axiale Bewegung der Sicherungsscheibe 16 entlang der Welle 15 in die Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in die sie gepasst wurde, zu verhindern.
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Die zweite radiale Oberfläche 13b ist in direkter axialer Berührung mit den radialen Laschen 16b der Sicherungsscheibe 16, und der Außenseitendurchmesser des elastischen Elements 13 ist im Wesentlichen gleich wie der Innenseitendurchmesser des ringförmigen axialen Teils 16a des axialen Haltemittels 16.
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Als eine Variante, wie in 7 veranschaulicht, in der die gleichen Elemente gleiche Bezugszeichen tragen, ist das elastische Element 13 knapp auf den axialen Zentrierteil 12a der Hülse 12 gepasst und erfordert keinen Gebrauch einer Sicherungsscheibe.
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Zu bemerken ist, dass die in den 4 bis 6 veranschaulichte Sicherungsscheibe auch in den Ausführungsformen der 1 bis 3 verwendet werden kann.
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Die in 8 veranschaulichte Ausführungsform, bei der die gleichen Elemente gleiche Bezugszeichen tragen, unterscheidet sich von der Ausführungsform der 4 bis 6 nur hinsichtlich der Form der Hülse.
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Wie in 8 veranschaulicht, weist die Wälzlagermontagevorrichtung 1 eine Hülse 20 auf, die einen ringförmigen axialen Zentrierteil 20a aufweist, der in der Bohrung des Innenrings 3 eingerichtet ist, einen radialen Lagerflansch 20b, der sich von einem Ende des axialen Zentrierteils 20a auf derselben Seite wie der ringförmige axiale Teil 5b mit großem Durchmesser des Käfigs 5 auswärts erstreckt, und eine Vielzahl von Haken 20c, die mit dem radialen Lagerflansch 20b durch einen zweiten axialen Teil 20d in Berührung mit der Bohrung des Innenrings 3 sind. Die Haken 20c erstrecken sich radial von einem Ende des zweiten axialen Teils 20d, der das gegenüberliegende Ende des radialen Lagerflanschs 20b ist, auswärts. Die Haken 20c, die umfänglich gleichmäßig über den Umfang der Hülse 20 auf ununterbrochene Art verteilt sind, sind konzipiert, um mit dem radialen Vorsprung 5d des Käfigs 5 zusammenzuwirken. Der radiale Lagerteil 20b hat eine im Wesentlichen schräge Oberfläche 20e in direkter Berührung mit der äußeren Oberfläche (ohne Bezugszeichen) des ringförmigen Teils 3a des Innenrings 3 und erstreckt sich in der Form eines dritten axialen Teils 20f auswärts. Die Hülse 20 ist aus einem einzigen Stück hergestellt.
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Die Wälzlagermontagevorrichtung 1, die in 8 veranschaulicht ist, weist ferner ein elastisches Vorspannelement 13 auf, das von der Hülse 20 getrennt ist, mit Ringform und das einen geraden Querschnitt mit im Wesentlichen Rechteckform hat, das eine erste radiale Oberfläche 13a in direkter axialer Berührung mit einer radialen Oberfläche (ohne Bezugszeichen) des radialen Flanschs 20b, der die gegenüberliegende Oberfläche zu der schrägen Oberfläche 20e ist, hat, eine zweite radiale Oberfläche 13b, eine innere zylindrische axiale Oberfläche 13c in radialer Berührung mit dem ersten axialen Teil 20a der Hülse 20 und eine äußere zylindrische axiale Oberfläche 13d in radialer Berührung mit dem dritten axialen Teil 20f der Hülse 20 aufweist. Das elastische Vorspannelement 13 ist daher radial zwischen dem ersten und dem dritten axialen Teil 20a, 20f der Hülse 20 eingerichtet.
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Eine optionale Variante könnte darin bestehen, eine Quadratform oder irgendeine andere Parallelepipedform vorzusehen. Das elastische Element 13 ist in direkter Berührung mit der äußeren zylindrischen Oberfläche (ohne Bezugszeichen) des ringförmigen axialen Zentrierteils 20a der Hülse 20 montiert und liegt axial ständig in die umfängliche Richtung gegen eine radiale Oberfläche des radialen Lagerflanschs 20b, der auf der gegenüberliegenden Seite zu dem Innenring 3 liegt, das heißt über den gesamten Umfang des radialen Lagerflanschs 20b an. Der Innenseitendurchmesser der internen zylindrischen axialen Oberfläche 13c des elastischen Elements 13 ist im Wesentlichen gleich wie der Durchmesser der äußeren zylindrischen Oberfläche des axialen Zentrierteils 20a der Hülse 20.
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Das axiale Maß des elastischen Elements 13 ist im Wesentlichen gleich wie das axiale Maß des Zentrierteils 20a und des dritten axialen Teils 20f, um nicht über die Hülse 20 hinaus vorzustehen.
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Der dritte axiale Teil 20f wirkt als ein radiales Haltemittel, das es ermöglicht, radiale Verformung des elastischen Vorspannelements 13 zu vermeiden.
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Dank der Erfindung wird die axiale Vorspannung gleichförmig über den Innenring verteilt.
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Zusätzlich sind solche elastische Vorspannelemente einfach herzustellen und auf die Hülse zu passen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1184583 [0006]
- WO 01/69098 [0008]