DE102007024582A1 - Federbeinlager sowie Federbein - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Federbeinlager zur drehbaren Abstützung eines Federbeins, insbesondere an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, wobei zur Drehlagerung ein Schrägrollenlager mit einer zentralen Drehachse vorgesehen ist, welches eine Anzahl von jeweils zur Radialrichtung angestellten Rollen umfasst. Weiter betrifft die Erfindung ein Federbein, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem solchen Federbeinlager.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein derartiges Federbeinlager ist beispielsweise aus der
DE 73 14 041 U bekannt. Das dort gezeigte Federbeinlager dient der drehbaren Abstützung eines Federbeins eines Kraftfahrzeugs gegenüber der Karosserie. Durch das dort gezeigte Schrägrollenlager ist eine Lenkung des am Federbein angeordneten Laufrades des Kraftfahrzeugs ermöglicht. Bei dem Federbeinlager gemäß derDE 73 14 041 U umfasst das Schrägrollenlager einen zur Drehachse konzentrischen Innenring mit einer Lauffläche für die Rollen, wobei der Innenring über die Lauffläche hinaus verlängert und als ein Federteller ausgebildet ist. Weiter ist ein ebenfalls zur Drehachse konzentrischer Außenring vorgesehen, der ebenfalls als eine Lauffläche für die Rollen ausgebildet ist. Die ringförmigen Laufflächen des Außen- und des Innenrings sind jeweils konisch ausgebildet, wodurch sich die Schräg- oder Anstellung der zwischen Innen- und Außenring angeordneten Rollen zur Radialrichtung ergibt. Das Federbeinlager selbst ist zwischen der mechanischen Feder, die sich am Federteller des Innenrings abstützt, und einem Gummipuffer angeordnet, der gegenüber einem karosseriefesten Teil gelagert ist. - Mit dem Federbeinlager gemäß der
DE 73 14 041 U wird eine kompakte Bauhöhe bei gleichzeitig langer Lebensdauer erzielt. Insbesondere wird dies durch die Ausgestaltung des Innenrings als Federteller bewerkstelligt. - Aufgabe der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Federbeinlager der eingangs genannten Art anzugeben, welches eine verbesserte Schwingungsdämpfung ermöglicht. Weiter ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein mit einem eingangs genannten Federbeinlager ausgestattetes Federbein anzugeben, welches verbesserte Schwingungsdämpfungseigenschaften aufweist.
- Lösung der Aufgabe
- Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Federbeinlager mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Demnach ist ein Federbeinlager zur drehbaren Abstützung eines Federbeins, insbesondere an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen, wobei zur Drehlagerung ein Schrägrollenlager mit einer zentralen Drehachse eingesetzt ist, welches eine Anzahl von jeweils zur Radialrichtung und zur Umfangsrichtung angestellten Rollen umfasst.
- In einem ersten Schritt geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass bei einem Schrägrollenlager aufgrund der Schräg- oder Anstellung der Rollen zur Radialrichtung bei einer Drehung ein Schlupf der Rollen gegenüber den Lauf flächen des Lagers auftritt. Dieser Schlupf tritt deswegen auf, weil die Rollenenden aufgrund der gegebenen Schrägstellung auf den Laufflächen unterschiedlich lange Mantellinien abrollen.
- In einem zweiten Schritt geht die Erfindung nun von der Überlegung aus, dass sich durch diesen Schlupf für ein Schrägrollenlager gegenüber einem Axial- oder gegenüber einem Schrägkugellager eine erhöhte Reibung ergibt, die zu einer Verbesserung der Schwingungdämpfung eines am Federbein angeordneten Laufrades herangezogen werden kann.
- In einem dritten Schritt schließlich erkennt die Erfindung, dass sich die infolge des Schlupfes eines Schrägrollenlagers ergebende Reibung zu einer Einstellung einer gewünschten Schwingungsdämpfung eignet, wenn die Rollen des Schrägrollenlagers zusätzlich jeweils zur Umfangsrichtung angestellt sind. In diesem Fall gibt sich nämlich für die Rollen während einer Drehung des Schrägrollenlagers keine klar definierte Abrolllinie auf den Laufflächen. Mit anderen Worten läuft eine Rolle eines Schrägrollenlagers, die zusätzlich zur Umfangsrichtung angestellt ist, unsauber, wodurch sich der Gleitanteil gegenüber dem Rollanteil weiter erhöht. Dabei wächst der Gleitanteil mit zunehmender Schrägstellung der Rollen in Umfangsrichtung bzw. mit abnehmendem Anstellwinkel, wenn der Anstellwinkel als Winkel der Längsachse der Rolle zur Umfangsrichtung definiert ist. Im Extremfall eines Anstellwinkels von 0° bewegt sich die Rolle ausschließlich gleitend über die Laufflächen.
- Die Erfindung bietet den Vorteil, dass sich die zur Schwingungsdämpfung gewünschte Neigung des Drehlagers über den Anstellwinkel der Rollen eines Schrägrollenlagers zur Umfangsrichtung einstellen lässt. Dies ermöglicht eine ideale Schwingungsdämpfung, wie sie beispielsweise für den jeweilige Kraftfahrzeugtyp vom Kfz-Hersteller gewünscht ist. Für eine hohe Schwingungsdämpfung wird der Anstellwinkel klein und für eine geringere Schwingungsdämpfung der Anstellwinkel groß gewählt. Durch den Einsatz der Erfindung kann weiter auf zur Schwingungsdämpfung des Federbeinlagers bekannte Lösungsansätze, wie beispielsweise schleifende Dichtungen oder schleifende Kunststoffteile verzichtet werden. Derartige Lösungen zeigen auch die bekannte Stick-Slip-Problematik, wodurch es durch einen ständigen Wechsel zwischen Gleit- und Haftreibung zu unerwünschten Schwingungen und Geräuschen kommen kann, was mit einem erhöhten Verschleiß der eingesetzten Bauteile einhergeht. Eine gewünschte höhere Reibung des Drehlagers und damit eine höhere Schwingungsdämpfung wird alleine durch die Schrägstellung der Rollen eines Schrägrollenlagers in Umfangsrichtung erzielt.
- Der Einsatz eines Schrägrollenlagers weist zudem den weiteren Vorteil auf, dass bereits durch das Lager als solchem Radialkräfte aufgenommen werden.
- Für eine insbesondere bei einem Kraftfahrzeug gewünschte Schwingungsdämpfung beträgt der Winkel zwischen der Längsrichtung der Rollen und der Umfangsrichtung, d. h. der Ansteliwinkel, vorteilhafterweise jeweils zwischen 30° und 80°, bevorzugt zwischen 45° und 70°. Innerhalb dieses Bereiches wird eine von Herstellern abhängig vom Fahrzeugtyp gewünschte Schwingungsdämpfung über die Reibung des Schrägrollenlagers einstellbar. Insbesondere bei kleinen Anstellwinkeln wird eine große Schwingungsdämpfung durch eine erhöhte Reibung des Schrägrollenlagers erzielt. Dies ist gerade dann von Vorteil, wenn für ein Kraftfahrzeug ein großer Wert darauf gelegt wird, dass Radschwingungen quer zur Fahrtrichtung, die beispielsweise durch Geländeunebenheiten insbesondere bei einem Geradeauslauf auftreten können, nicht auf die Karosserie übertragen werden sollen.
- In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung sind jeweils in Umfangsrichtung benachbarte Rollen des Schrägrollenlagers entgegengesetzt angestellt. Mit anderen Worten sind dabei Rollen in Umfangsrichtung abwechselnd einmal in und einmal gegen die Umfangsrichtung schräg gestellt. Durch diese Ausgestaltung wird eine Symmetrie des Dämpfungsverhaltens des Schrägrollenlagers bezüglich der Drehrichtung bewirkt. Insbesondere wird hierdurch bei einer Drehrichtungsumkehr eine ansonsten auftretende starke Drehmomentänderung vermieden.
- Aufgrund der Anstellung der Rollen zusätzlich zur Umfangsrichtung bietet es sich an, die Rollen in einem Rollenkäfig zu führen. Dies kann beispielsweise durch entsprechend schräge Ausnehmungen im Rollenkäfig geschehen Zur Ausbildung des Schrägrollenlagers können die insbesondere in einem Rollenkäfig geführten Rollen zwischen Laufflächen angeordnet sein, die von sonstigen Gehäuseteilen beispielsweise zur Montage an der Karosserie oder zur Aufnahme der mechanischen Feder des Federbeins, gebildet sind. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung umfasst das Schrägrollenlager jedoch einen Innen- und einen Außenring mit jeweils einer Lauffläche, zwischen denen die insbesondere in einem Rollenkäfig geführten Rollen angeordnet sind. Die separate Ausbildung eines Innen- und eines Außenrings, die die Laufflächen für die Rollen bilden, bietet den Vorteil, dass die Materialauswahl der sonstigen Gehäuseteile unabhängig von der Materialwahl für den Innen- und den Außenring und damit für die Lauffläche getroffen werden kann. So kann beispielsweise ein Gehäuseteil, welches als Federteller zur Aufnahme der mechanischen Feder des Federbeins ausgebildet ist, und ein Gehäuseteil, welches sich an der Karosserie abstützt, aus einem geeigneten Kunststoff kostengünstig hergestellt sein, wogegen die Laufflächen und damit der Innen- und der Außenring über ein walzfestes Metall, beispielsweise Stahl oder dergleichen, ausgebildet sind.
- In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist das Schrägrollenlager gekapselt. Hierdurch wird das Schrägrollenlager insbesondere vor Verschmutzung oder vor mechanischen Einwirkungen geschützt. Die Einkapselung kann beispielsweise durch eine entsprechende Randgestaltung der Gehäuseteile geschehen, zwischen denen das Schrägrollenlager angeordnet ist.
- Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Federbein mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 7. Demnach ist ein Federbein, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vorgesehen, welches einen Stoßdämpfer, eine mechanische Feder und ein vorgenanntes Federbeinlager umfasst, wobei sich die Feder an einem Gehäuseteil des Federbeinlagers abstützt, und wobei der Stoßdämpfer koaxial zur zentralen Drehachse angeordnet ist. Ein solches Federbein dient zum einen der Stoßdämpfung eines Laufrads gegenüber der Karosserie und ermöglicht eine gute Schwingungsdämpfung von Radschwingungen. Insbesondere werden über das gut gedämpfte Schrägrollenlager, bei welchem die Rollen zusätzlich jeweils zur Umfangsrichtung angestellt sind, Schwingungen des Laufrads quer zur Fahrtrichtung nicht oder nur in geringem Maße auf die Karosserie übertragen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 in einer Explosionsdarstellung ein als Schrägrollenlager ausgebildetes Federbeinlager mit einem Gehäuseteil und einer Kappe, -
2 in einer Teilschnittansicht das zusammengesetzte Federbeinlager gemäß2 , -
3 in einer vergrößerten Teilschnittansicht das Schrägrollenlager des Federbeinlagers gemäß2 , -
4 einen Rollenkäfig des Schrägrollenlagers gemäß3 , sowie einen Teilabschnitt des Außenringes mit einer Rolle, und -
5 schematisch ein Federbein eines Kraftfahrzeugs. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- In
1 ist in einer Explosionsdarstellung ein Federbeinlager1 gezeigt, wie es zur lenkbaren Abstützung eines Laufrads gegenüber der Karosserie eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden kann. Man erkennt dabei zunächst ein unteres Gehäuseteil3 und eine obere Kappe4 , zwischen denen ein um eine zentrale Drehachse5 drehbares Schrägrollenlager6 angeordnet ist. Dabei umfasst das Schrägrollenlager6 einen konischen Innenring8 und einen konischen Außenring9 , zwischen denen ein ebenfalls konisch ausgebildeter ringförmiger Rollenkäfig10 angeordnet ist. In entsprechende Ausnehmungen des Rollenkä figs10 sind dabei eine Anzahl von Rollen11 drehbar eingesetzt. Der Innenring8 und der Außenring9 bilden gleichzeitig die Laufflächen für die Rollen11 . - Durch die konische Ausgestaltung des Innenrings
8 , des Außenrings9 und des Rollenkäfigs11 wird das um die zentrale Drehachse5 drehbare Schrägrollenlager6 definiert. Die Rollen11 sind hierdurch jeweils gegenüber der Radialrichtung7 angestellt. Bei einer Drehung der Kappe4 gegenüber dem Gehäuseteil3 entsteht bereits dadurch ein Schlupf, weil die Rollenenden der schräg zur Radialrichtung7 angestellten Rollen11 auf den konischen Laufflächen des Innenrings8 und des Außenrings9 eine verschieden lange Mantellinie abrollen. - Gegenüber einem regulären Schrägrollenlager
6 sind jedoch die Rollen11 des dargestellten Schrägrollenlagers6 zusätzlich zur Umfangsrichtung12 angestellt. Man erkennt dies deutlich an der sichtbaren Schrägstellung jeder einzelnen Rolle11 in dem Rollenkäfig10 entlang des Umfangs. Dabei sind jeweils benachbarte Rollen11 entgegengesetzt schräg gestellt. - Durch die zusätzliche Schräg- oder Anstellung der Rollen
11 des Schrägrollenlagers6 zur Umfangsrichtung12 ergibt sich eine erhöhte Reibung bei einer Drehung des Gehäuseteils3 gegenüber der Kappe4 . Hierdurch wird eine erhöhte Dämpfung von Schwingungen des Laufrads gegenüber der Karosserie erzielt. Dabei gilt, dass eine umso vergrößerte Reibung und damit Schwingungsdämpfung auftritt, je kleiner der Anstellwinkel gegenüber der Umfangsrichtung12 ist, da sich dadurch der Gleitanteil gegenüber dem Rollanteil erhöht. - Der Innenring
8 und der Außenring9 , die jeweils eine Lauffläche für die Rollen11 bilden, sind aus einem wälzfesten Metall gefertigt. Der Außenring9 liegt dabei in einer entsprechend konisch geformten Auflagefläche13 des Gehäuseteils3 . Der Innenring8 stützt sich in einer entsprechend konisch geformten Aufnahmefläche14 der Kappe4 ab. Sowohl das Gehäuseteil3 als auch die Kappe4 sind aus einem Kunststoff gefertigt. Das Gehäuseteil3 ist auf seiner Unterseite mit einer Auflagefläche17 zur Aufnahme oder Abstützung der mechanischen Feder eines Federbeins versehen. - In
2 ist in einer vergrößerten Teilschnittansicht gemäß1 die drehbare Lagerung des Gehäuseteils3 gegenüber der Kappe4 dargestellt. Man erkennt hierbei den der Kappe4 eingelegten Innenring8 und den dem Gehäuseteil3 eingelegten Außenring9 des Schrägrollenlagers6 . Dabei ist der Schnitt genau durch eine Rolle11 gelegt, die in einer Ausnehmung des Rollenkäfigs10 gehalten ist. - An dem Gehäuseteil
3 wird deutlich die Auflagefläche17 erkennbar, die zur Abstützung der mechanischen Feder eines Federbeins ausgebildet ist. - Die Kappe
4 umfasst weiter eine umlaufende Wand20 , die eine nach innen gerichtete Wulst21 aufweist. Zusätzlich ist dem Gehäuseteil3 eine umlaufende, nach außen gerichtete Wulst23 aufgebracht. Die Wand20 sowie die Wulst21 der Kappe4 und die Wulst23 des Gehäuseteils3 sind dabei derart angeordnet, dass im zusammengebauten Zustand, wobei das Schrägrollenlager6 zwischen der Kappe4 und dem Gehäuseteil3 eingesetzt ist, die Wand20 der Kappe4 mit ihrer nach innen gerichteten Wulst21 die nach außen gerichtete Wulst23 des Gehäuseteils3 übergreift. Durch diese Ausgestaltung wird eine Einkapselung des Schrägrollenlagers6 erzielt, wodurch dieses vor einer Verschmutzung und vor mechanischen Einwirkungen geschützt ist. - In
3 ist noch einmal eine vergrößerte Teilschnittansicht aus2 gezeigt, die nun jedoch lediglich die Bauteile des Schrägrollenlagers6 darstellt. Man erkennt hierbei den konisch ausgestalteten Außenring9 und den ebenfalls konisch ausgestalteten Innenring8 . Zwischen dem Außenring9 und dem Innenring8 ist der Rollenkäfig10 angeordnet, der eine Anzahl von Rollen11 trägt. Man erkennt in dieser Darstellung deutlich die Anstellung der Rollen11 unter einem Anstellwinkel24 zur Radialrichtung7 , wodurch das Schrägrollenlager6 definiert ist. - In
4 sind in einer perspektivischen Darstellung als Bauteile des Schrägrollenlagers6 der Rollenkäfig10 sowie der Außenring9 gezeigt. Man erkennt hierbei deutlich, dass die Rollen11 sowohl zur Radialrichtung7 als auch zur Umfangsrichtung12 angestellt sind. Ebenfalls wird ersichtlich, dass benachbarte Rollen11a und11b jeweils zueinander verschränkt sind, d. h. mit anderen Worten in Umfangsrichtung12 eine entgegengesetzte Anstellung aufweisen. - In der verkleinerten schematischen Detailansicht gemäß
4 wird deutlich sichtbar, dass die Rollen11 aufgrund der konischen Ausgestaltung des Rollenkäfigs10 einen Anstellwinkel24 gegenüber der Radialrichtung7 und aufgrund der schrägen Ausnehmungen für die Rollen11 in dem Rollenkäfig10 auf der Lauffläche, hier des Außenrings9 , zusätzlich einen Anstellwinkel26 gegenüber der Umfangsrichtung12 aufweisen. - In
5 ist schematisch ein Federbein30 zur Stoßdämpfung eines Laufrads eines Kraftfahrzeugs gezeichnet. Das Federbein30 umfasst hierbei einen koaxial zur Drehachse5 angeordneten Stoßdämpfer32 , der mit seinem nicht sichtbaren Ende auf ein Laufrad des Kraftfahrzeugs wirkt. Der zentrale Stoßdämpfer32 weist einen Kolben33 und eine Kolbenstange34 auf, und ist durch eine ihn umgebende Manschette35 vor Schmutz geschützt. Die Manschette35 und damit der Stoßdämpfer32 werden von einer schraubenförmigen mechanischen Feder36 umlaufen, die sich an ihrem oberen Ende gegen das Gehäuseteil3 eines Schrägrollenlagers6 gemäß1 bis3 abstützt. Der Gehäuseteil3 wiederum stützt sich über das Schrägrollenlager6 und die Kappe4 an einem Gummipuffer37 ab. Die Kappe4 des Schrägrollenlagers6 ist über den Gummipuffer37 an einem karosseriefesten Befestigungselement38 montiert. - Das dargestellte Federbein
30 weist infolge des als Schrägrollenlager6 mit zusätzlich in Umfangsrichtung schräg gestellten Rollen11 ausgebildeten Federbeinlagers1 eine hohe Dämpfung von Radschwingungen gegenüber der Karosserie auf. -
- 1
- Federbeinlager
- 3
- Gehäuseteil
- 4
- Kappe
- 5
- Drehachse
- 6
- Schrägrollenlager
- 7
- Radialrichtung
- 8
- Innenring
- 9
- Außenring
- 10
- Rollenkäfig
- 11
- Rollen
- 12
- Umfangsrichtung
- 13
- Aufnahmefläche Gehäuseteil
- 14
- Aufnahmefläche Kappe
- 17
- Auflagefläche
- 20
- Wand
- 21
- Wulst
- 23
- Wulst
- 24
- Anstellwinkel radial
- 26
- Anstellwinkel Umfang
- 30
- Federbein
- 32
- Stoßdämpfer
- 33
- Kolben
- 34
- Kolbenstange
- 35
- Manschette
- 36
- Feder
- 37
- Gummipuffer
- 38
- Befestigungselement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 7314041 U [0002, 0002, 0003]
Claims (7)
- Federbeinlager (
1 ) zur drehbaren Abstützung eines Federbeins (30 ), insbesondere an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, wobei zur Drehlagerung ein Schrägrollenlager (6 ) mit einer zentralen Drehachse (5 ) vorgesehen ist, welches eine Anzahl von jeweils zur Radialrichtung (7 ) angestellten Rollen (11 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (11 ) des Schrägrollenlagers (6 ) zusätzlich jeweils zur Umfangsrichtung (12 ) angestellt sind. - Federbeinlager (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel (26 ) zwischen der Längsrichtung der Rollen (11 ) und der Umfangsrichtung (12 ) jeweils zwischen 30° und 80°, vorzugsweise zwischen 45° und 70°, beträgt. - Federbeinlager (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils in Umfangsrichtung (12 ) benachbarte Rollen (11 ) des Schrägrollenlagers (6 ) entgegengesetzt angestellt sind. - Federbeinlager (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (1 ) in einem Rollenkäfig (10 ) geführt sind. - Federbeinlager (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrägrollenlager (6 ) einen Innen- (8 ) und einen Außenring (9 ) umfasst, die jeweils eine Rollenlaufbahn bilden. - Federbeinlager (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrägrollenlager (6 ) gekapselt ist. - Federbein (
30 ), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Stoßdämpfer (32 ), einer mechanischen Feder (36 ) und mit einem Federbeinlager (1 ) nach einem vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Feder (36 ) an einem Gehäuseteil (3 ) des Federbeinlagers (1 ) abstützt, und wobei der Stoßdämpfer (32 ) koaxial zur zentralen Drehachse (5 ) angeordnet ist.
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