DE4315711A1 - Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades - Google Patents
Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten LaufradesInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/009—Carrying-vehicles; Arrangements of trollies or wheels; Means for avoiding mechanical obstacles
Description
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung eines an einem
Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist durch das DE-U-80 21 500 bekannt.
Bei dieser bekannten Anordnung ist das Laufrad des Staub
saugers mit seiner Nabe direkt auf einen am Staubsauger
gehäuse angeformten Achszapfen aufgesteckt, so daß die
Lagerung unmittelbar zwischen diesen Teilen erfolgt. Die für
die Herstellung des Staubsaugergehäuses und somit auch für
die angeformten Achszapfen sowie die Laufräder verwendeten
Materialien weisen nicht die für eine Lagerung notwendige
Verschleißfestigkeit auf, so daß die Lebensdauer der entspre
chenden Lageranordnung nicht die Lebensdauer des Staubsaugers
erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Lager
anordnung der gattungsgemäßen Art die Verschleißfestigkeit zu
erhöhen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Die zwischen
der Laufradnabe und dem Achszapfen eingesetzte Lagerbuchse
kann hinsichtlich ihres Materials allein nach den Erforder
nissen der Lagerung bestimmt werden. Es ist somit also
möglich, die Gleiteigenschaften der Lageranordnung wesentlich
zu verbessern. Aufgrund der besseren Gleiteigenschaften wird
der Verschleiß stark reduziert und eine hohe Lebensdauer der
Lageranordnung ermöglicht.
Wird die Lagerbuchse verdrehfest am Achszapfen angeordnet,
dann erfolgt die Gleitbewegung nur zwischen der Lagerbuchse
und der Laufradnabe. Es müssen daher nur die Materialien der
Lagerbuchse und der Laufradnabe hinsichtlich der
gegenseitigen Gleitfähigkeit aufeinander abgestimmt werden.
Bei einer hohlen Ausbildung des Achszapfens wird die Lager
buchse in den Hohlraum des Achszapfens eingesetzt und die
Nabe des Laufrades in der Lagerbuchse gelagert.
Dadurch, daß die Lagerbuchse durch Schnappverbindung axial im
Achszapfen gesichert ist, kann die Lagerbuchse durch einfache
Steckmontage an dem Achszapfen angebracht werden.
Eine Verdrehsicherung der Lagerbuchse wird ohne gesondert
anzubringende Montageteile dadurch erreicht, daß an der
Innenwand des Achszapfens mindestens eine sich axial
erstreckende nutartige Ausnehmung und an der Außenseite der
Lagerbuchse eine dieser Ausnehmung angepaßte Ausbuchtung
vorgesehen ist. Die entsprechenden Ausnehmungen und Ausbuch
tungen können bei der Herstellung der entsprechenden Teile
gleich an diesen ausgebildet werden, so daß kein gesonderter
Aufwand entsteht.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ausbuchtung er Lagerbuchse durch
eine sich von der Innenseite der Lagerbuchse mit ihrer Tiefe
nach radial außen erstreckende Nut gebildet ist.
Dadurch, daß durch Trennschnitte am Nutgrund eine Rastzunge
gebildet ist, die mit einer an ihrem freien Ende ausgebilde
ten Rastnase eine am Achszapfen oder Staubsaugergehäuse
vorgesehene Rastkante übergreift, sind die zur axialen
Befestigung der Lagerbuchse notwendigen Rastelemente in eine
weiter nach radial außenliegende Umfangsebene verlagert, so
daß hierdurch Raum für Befestigungselemente des Laufrades
geschaffen ist. Es besteht somit die Möglichkeit, an Rast
leisten der Nabe des Laufrades ausgebildete Rastkanten hinter
der entsprechenden Stirnkante der Lagerbuchse zu verhaken.
Zwischen die Gleitfläche von Lagerbuchse und Laufradnabe
eingedrungene Schmutzteile, z. B. Sandkörner, die eine
Beschädigung der Gleitfläche verursachen können, werden
dadurch ausgesondert, daß die Nut oder bei mehreren Nuten
eine dieser Nuten im Bereich der in der Betriebslage des
Staubsaugers unteren Umfangshälfte des Achszapfens angeordnet
ist. Beim Überstreichen der Nut bzw. der Nuten fallen die
Schmutzteile infolge der Schwerkraft in die Nut bzw. Nuten
und können ihre Zerstörungsarbeit nicht mehr fortsetzen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Lageranordnung eines an einem Staubsauger
gehäuse angeordneten Laufrades im Halbschnitt,
Fig. 2 eine Lageranordnung im Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1.
Mit 1 ist ein Staubsaugergehäuse bezeichnet, an dem ein
hohler Achszapfen 2 angeformt ist. In den hohlen Achszapfen 2
ist eine Lagerbuchse 3 eingesetzt, in der ein Laufrad 4 mit
seiner Nabe 5 drehbar gelagert ist.
Wie aus der unteren, im Schnitt dargestellten Bildhälfte der
Fig. 1 zu ersehen ist, sind an dem Achszapfen 2 zwei um 90°
voneinander beabstandete nutartige Ausnehmungen 6 ausge
bildet. In diese Ausnehmungen 6 greift die Lagerbuchse 3 mit
gegenüber ihrem Außenumfang nach radial außen weisenden
Ausbuchtungen 7 ein, wodurch die Lagerbuchse 3 gegen
Verdrehen gesichert wird. Die Ausbuchtungen 7 der Lagerbuchse
3 werden durch sich hinsichtlich ihrer Tiefe nach radial
außen erstreckende Nuten 8 gebildet.
Am Grund jeder Nut 8 ist durch entsprechende Trennschnitte 9
jeweils eine Rastzunge 10 gebildet. Am freien Ende dieser
Rastzungen 10 ist jeweils eine Rastnase 11 angeformt. Die
Rastzungen 10 sind gegenüber dem eigentlichen Körper der
Lagerbuchse 3 länger ausgebildet, so daß sie den Achszapfen 2
in axialer Richtung vollständig durchsetzen und ihre
Rastnasen 11 sich hinter der den Achszapfen 2 tragenden
Gehäusewand 12 des Staubsaugergehäuses verhaken. Damit ist
die Lagerbuchse 3 axial in dem Achszapfen 2 gesichert.
Die axiale Sicherung des Laufrades 4 erfolgt mittels an
seiner Nabe 5 ausgebildeten Rastleisten 13, die mit an ihrem
freien Ende angeformten Rasthaken 14 an der inneren Stirn
kante 15 der Lagerbuchse 3 gehalten sind. Zweckmäßigerweise
sind an der Nabe 5 drei Rastleisten 13 in einem Umfangsab
stand von 120° vorgesehen. Wichtig ist, daß die Rastleisten
13 in einem anderen Umfangsabstand als die nutartigen Ausneh
mungen 6 und damit der Nuten 8 der Lagerbuchse 3 zueinander
angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Dreh
bewegung des Laufrades 4 immer nur eine Rastleiste 13 mit
einer Nut 8 zur Deckung kommt, so daß durch die übrigen Rast
leisten 13 noch ein sicherer Halt des Laufrades 4 gewähr
leistet ist.
Für die Laufradbuchse 3 kann ein Material gewählt werden,
welches zusammen mit dem Material der Laufradnabe 5 ein gutes
Gleitverhalten aufweist und außerdem ausreichend verschleiß
fest ist.
Die Ausnehmungen 6 des Achszapfens 2 sind mit Bezug auf die
Betriebslage des Staubsaugers in der unteren Umfangshälfte
des Achszapfens 2 vorgesehen. Damit liegen auch die Nuten 8
der Lagerbuchse 3 in der unteren Umfangshälfte. Dies hat zur
Folge, daß evtl. zwischen die Gleitflächen der Lagerbuchse 3
und der Nabe 5 eingedrungene und mit der Nabe 5 mitrotierende
Schmutzpartikel, z. B. Sandkörner, beim Passieren der Nuten 8
infolge der Schwerkraft in diese hineinfallen und damit nicht
mehr ihr Zerstörungswerk fortsetzen können. Dies ist ein
zusätzlicher Beitrag für die Erhöhung der Lebensdauer der
Lageranordnung und deren einwandfreie Funktion. Da die Nuten
8 zu der inneren Stirnkante 15 hin offen sind, können die
Schmutzpartikel infolge von Gerätevibrationen aus den Nuten 8
heraustreten, so daß nicht die Gefahr eines Verschließens der
Nuten 8 besteht.
Die Anordnung der Rastzungen 10 in der unteren Umfangshälfte
der Achszapfen 2 hat noch den Vorteil, daß der durch die
Belastung der Laufräder 4 mit dem Gerätegewicht hervorgerufe
nen, nach außen wirkenden Kraftkomponenten (X-Beinstellung)
entgegengewirkt wird.
Claims (8)
1. Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeord
neten Laufrades, bei der das Laufrad (4) mit seiner Nabe (5)
an einem am Staubsaugergehäuse (1) vorgesehenen Achszapfen
(2) drehbar gelagert und durch Verrastung axial gesichert
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Nabe (5) des Laufrades (4) und dem Achs
zapfen (2) eine Lagerbuchse (3) eingesetzt ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbuchse (3) verdrehfest am Achszapfen (2)
angeordnet ist.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei hohler Ausbildung des Achszapfens (2) die Lagerbuchse
(3) in diesen eingesetzt und die Nabe (5) des Laufrades (4)
drehbar in der Lagerbuchse (3) gelagert ist.
4. Lageranordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbuchse (3) durch Schnappverbindung axial im
Achszapfen (2) gesichert ist.
5. Lageranordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenwand des Achszapfens (2) mindestens eine sich
axial erstreckende nutartige Ausnehmung (6) und an der Außen
seite der Lagerbuchse (3) eine dieser Ausnehmung (6)
angepaßte Ausbuchtung (7) vorgesehen ist.
6. Lageranordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbuchtung (7) der Lagerbuchse (3) durch eine sich
von der Innenseite der Lagerbuchse (3) mit ihrer Tiefe nach
radial außen erstreckende Nut (8) gebildet ist.
7. Lageranordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Trennschnitte (9) am Nutgrund eine Rastzunge (10)
gebildet ist, die mit einer an ihrem freien Ende ausgebilde
ten Rastnase (11) eine am Achszapfen (2) oder Staubsauger
gehäuse (1) vorgesehene Rastkante (12) übergreift.
8. Lageranordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (8) oder bei mehreren Nuten mindestens eine
dieser Nuten im Bereich der in der Betriebslage des
Staubsaugers unteren Umfangshälfte des Achszapfens (2)
angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315711 DE4315711A1 (de) | 1993-05-11 | 1993-05-11 | Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades |
DE9408814U DE9408814U1 (de) | 1993-05-11 | 1994-04-20 | Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934315711 DE4315711A1 (de) | 1993-05-11 | 1993-05-11 | Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4315711A1 true DE4315711A1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6487816
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934315711 Ceased DE4315711A1 (de) | 1993-05-11 | 1993-05-11 | Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades |
DE9408814U Expired - Lifetime DE9408814U1 (de) | 1993-05-11 | 1994-04-20 | Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9408814U Expired - Lifetime DE9408814U1 (de) | 1993-05-11 | 1994-04-20 | Lageranordnung eines an einem Staubsaugergehäuse angeordneten Laufrades |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE4315711A1 (de) |
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Also Published As
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DE9408814U1 (de) | 1994-09-29 |
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Legal Events
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8131 | Rejection |