DE441943C

DE441943C - Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE441943C
Application number: DEK96829D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-11-25
Filing date: 1925-11-25
Publication date: 1927-03-17
Also published as: BE338264A; FR623895A; GB284402A; NL19859C; US1797687A; DE451575C

Description

Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen. Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen reit über der im Tabakvorratsbehälter liegenden Tabakaufnahrnewalze angeordneten elliptisch bewegten Raffern zum Bearbeiten bzw. Verteilen des Zigarettentabaks auf der Walze sind bekannt. Diese bekannten Raffer reichen über die ganze Breite des Ausbreiters und verursachen dadurch Unregelmäßigkeiten; auch wird der Tabak nicht durchgreifend genug verteilt. Versuche haben gezeigt, daß das Bearbeiten kleiner Tabakmengen in kurzen Abständen ein besseres Auflockern und Verteilen des Tabakvlieses gewährleistet. Das soll durch den Erfindungsgegenstand dadurch erzielt werden, daß über die Breite des Tabakausbreiters mehrere Raffer nebeneinander angeordnet sind, die auf versetzt zueinander angeordneten Kurbelarmen einer umlaufenden Kurbelwelle lagern, so daß sie nacheinander zur Wirkung gelangen. Die umlaufende Kurbelwelle ist mit den Rafferführungen in hochschwenkbaren Armen gelagert, die gegen die Tabakaufnahmewalze einstellbar sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch Abb. i in Seitenansicht und durch Abb.2 in Vorderansicht schematisch dargestellt.
Im Tabakvorratsbehälter i ist ein umlaufendes Förderband 2 angeordnet, über welchem die Tabakaufnahmewalze 3 drehbar lagert. Über dieser ist die Tabakabstreiftvalze d. und seitlich die Stift- oder Schlagwalze 5, wie bekannt, angeordnet. Der Tabak gelangt in bekannter Weise über das Band 2 auf die Aufnahmewalze 3 und zwischen dieser und der Abstreifwalze 4. vor die Stift- oder Schlagwalze 5, durch welche der Tabak auf das Förderband 6 und von da zweiter in den Trichter 7 gelangt. Auf einer Welle 8, die ihren Antrieb von der Maschine erhält, sind lose zu beiden Seiten - des Ausbreiters Arme 9 gelagert, an deren freien Enden eine Kurbelwelle io sitzt. Auf der Kurbelwelle io ist fest eine Scheibe ii aufgekeilt, die durch Riemen, Kette, Seil o. dgl. 12 von der Scheibe i3 aus in Umlauf versetzt wird. Die Scheibe i3 ist fest mit der Welle 8 verbunden. Die Enden der Kurbelwelle io gleiten in Schlitzen 17 der Behälterwände 18. Die Kurbelwelle io trägt nebeneinander, über die Breite des Ausbreiters verteilt, mehrere Kurbelarme ioz, welche gegeneinander versetzt angeordnet sind und als Träger der Raffer 1.4 dienen, welche lose auf Zapfen der Kurbelarme sitzen. Die rückwärtigen Enden der Raffer lagern verschiebbar in Löchern 1511 einer Führungsstange 15, die in Lagerböcken 16 ruht. Die Lagerböcke sind auf den Armen 9 angebracht.
Die Enden der Raffer sind mit gabelförinigen Zinken i9 versehen. Durch die Bewegung der Kurbelarme ioa und die Führung der Raff er in den öffnungen i 5a der Stange 15 wird den Raffern die bekannte elliptische Bewegung erteilt. Die Kurbelwelle kann selbstverständlich so schnell gedreht werden, daß der Eingriff ein und desselben Raffers schnell hintereinander erfolgt, und da die Raffer über die Breite des Ausbreiters verteilt hintereinander zur Wirkung kommen, so wird eine kräftige partienweise Bearbeitung des Tabakvlieses vorgenommen, die vor allen Dingen eine Gewähr dafür leistet, daß das Klumpen des Tabaks vermieden und ein gleichmäßiges Vlies erreicht wird. Durch Hochschwenken des Armes 9 ist es möglich, die Raff er vollkommen während des Betriebes auszuheben. Auch kann man die Arme 9, welche die Kurbelwelle io tragen, gegenüber der Aufnahmewalze 3 einstellen, so claß die Raffer mehr oder weniger gesenkt werden, wozu beim Ausführungsbeispiel die Stellschrauben 20 dienen. Ferner können die Raffer 14. selbst in ihren Lagern durch Schrauben 21 gehalten sein und hoch und niedrig gestellt werden.

Claims

PATrNTANSPRÜCHR: i. Tabakausbrenter für Zigarettenmaschinen mit über der im Tabakvorratsbehälter liegenden Tabakaufnahmewalze angeordneten elliptisch bewegten Raffern zum Bearbeiten bzw. Vergleichen des Zigarettentabaks auf der Aufnahmewalze, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite des Ausbreiters mehrere Raffer (14) nebeneinanderliegend verteilt sind, die an eine Kurbelwelle mit versetzt zueinanderliegenden Kröpfungen angeschlossen sind.
2. Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Raff er tragende, umlaufende Kurbelwelle (io) und die Führungsstange (15) der Raffer an hochschwenkbaren Armen (9) gelagert sind.
3. Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (9) der Raffer (1q.) gegen die Aufnahmewalze (3) einstellbar sind.