DE451575C

DE451575C - Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE451575C
Application number: DEK99696D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-07-02
Filing date: 1926-07-02
Publication date: 1927-10-28
Also published as: GB284402A; US1797687A; NL19859C; FR623895A; BE338264A; DE441943C

Description

Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarettenmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarettenmaschinen. Bei diesen Vorrichtungen ist es bereits bekannt, den Tabak den Aufnahmewalzen durch eine schwingende Wand o. dgl. zuzuführen und dann auf ein Förderband zur Weitergabe an die Zigarettenmaschine abzulegen. Infolge der schwingenden Bewegung der Wand wird der Tabak der Aufnahmewalze unter ständig wechselndem Druck zugeführt. Dadurch entstehen in der an die Fördervorrichtung abgegebenen Tabakschicht Unregehnäßigkeiten, die sich auch auf die fertigen Zigaretten übertragen, so daß diese abwechselnd lose und fest gestopft erscheinen.
Erfindungsgemäß soll dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß, ausgehend von der an sich bekannten Anordnung zweier Aufnahmewalzen, denen der Tabak durch eine zwischen ihnen schwingende Wand zugeführt wird und die auf ein gemeinsames Förderband arbeiten, die Tabakzuführungs- und -abstreifvorrichtungen in einer solchen Entfernung zueinander angeordnet sind und die Geschwindigkeiten der umlaufenden Teile so zueinander abgestimmt sind, daß stets eine dichte Tabakschicht, herrührend von der Hinbewegung der Schwingplatte gegen die eine Walze, auf eine dünne Schicht zu liegen kommt, die bei der Wegbewegung der Schwingplatte von der anderen Walze entsteht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Über den Aufnahmewalzen a und a1 sind in bekannter Weise Abstreifwalzen b und b1 angeordnet, die dazu dienen, den überflüssigen Tabak von den Aufnahmewalzen a und a1 abzustreifen. Zwischen den beiden Aufnahmewalzen a und a1 sind ununterbrochen umlaufende Zuführungsbänder C und Cl angeordnet, die den Tabak den Aufnahmewalzen a und a1 zuführen. Die Menge des zugeführten Tabaks wird durch eine in der Mitte des Tabakraums angeordnete Wand d geregelt, die an ihrem unteren Ende drehbar befestigt ist und durch eine geeignete Antriebsvorrichtung, beispielsweise einen Kurbeltrieb, nach den beiden Aufnahmewalzen hin in Schwingungen versetzt wird, so daß der Tabak unter wechselndem Druck an die eine oder andere Aufnahmewalze gepreßt wird.
Die Aufnahmewalzen a und a1 kommen, nachdem sie sich an den Abstreifwalzenbundbl vorbeibewegt haben, mit bekannten Schlägerwalzen e und ,e1 in Eingriff, die den auf den Aufnahmewalzen befindlichen Tabak herausschlagen. Der Tabak fällt'hierauf auf ein. sich unterhalb der Walzen erstreckendes. gemeinsames Fördertuch g. Die Tabakzuführungs- und -abstreifvorrichtungen liegen erfindungsgemäß in einer solchen Entfernung voneinander, daß sich jeweils Tabakschichten verschiedener Dichten übereinanderlegen, und zwar soll sich immer eine dichte Schicht, die von der Annäherung der Schwingplatte gegen die eine Walze herrührt, auf eine dünne legen, die entsteht, sobald die Schwingplatte ,sich von der anderen Walze entfernt.
Auf diese Weise kann der Zigarettenmaschine ein Tabakstrang gleicher Dichte und Stärke zugeführt werden. Dabei sind aber auch die Geschwindigkeiten der umlaufenden Teile entsprechend abzustimmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarettenmaschinen, bei welcher zwischen zwei Aufnahmewalzen eine schwingende Wand sitzt und unter den Aufnahmewalzen ein gemeinsames Förderband vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakzuführungs- und -abstreifvorrichtungen in .einer solchen Entfernung zueinander angeordnet sind und die Geschwindigkeiten der umlaufenden Teile so zueinander abgestimmt sind, daß stets eine dichte Tabakschicht, herrührend von der Hinbewegung der Schwingplatte gegen die eine Walze, auf eine dünne Schicht zu liegen kommt, die bei der Wegbewegung der Schwingplatte von der anderen Walze entsteht.