DE4409575C1 - Trommelfärbemaschine - Google Patents

Trommelfärbemaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Trommelfärbemaschine zum Färben von Textilien oder dergleichen, bestehend aus einem Maschinengehäuse, einer im Maschinengehäuse um eine horizontale Achse drehbar angeordnete Trommel, einer frontseitig zugänglichen, verschließbaren Befüllöffnung für die Trommel sowie einer Flottenzuführ- und Flottenab­ führvorrichtung.
Derartige Trommelfärbemaschinen sind im Stand der Technik bekannt. Derartige dynamische Systeme haben den Nachteil, daß beim Färben von vorgeformter oder empfindlicher Ware die Ware nachgeformt werden muß oder an der Ware sogenannte Zieher entstehen können, da das Färbegut entsprechend durch die sich drehende Trommel erheblich mechanisch beansprucht ist.
Es sind auch sogenannte statische Systeme bekannt, bei denen in einem schrankartigen Färbeaggregat die zu färbende Ware in Schubladen eingesetzt wird, wobei dann die Schubladen von der Flotte durchströmt werden. Dies erfordert aber ein sehr hohes Flottenverhältnis und kann trotzdem zu großen Farbunegalitäten der zu färbenden Ware führen, wobei zudem die Färbung relativ lange Zeit benötigt, was als weiterer Nachteil angesehen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Trommelfärbemaschine gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der in kurzer Zeit, mit niedrigem Flottenverhältnis eine gleichmäßige Färbung erreicht werden kann und die mechanische Beanspruchung der zu färbenden Ware so gering wie möglich gehalten ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in der Trommel oder an der Trommel innenliegend Schubkästen zur Aufnahme von Färbegut gehaltert sind, die durch die Befüllöffnung aus der Trommel entnehmbar sind oder deren Inhalt durch die Befüllöffnung zuführbar oder entnehmbar ist, wobei die Schubkästen gemeinsam mit der Trommel rotieren, und daß die Schubkästen von in der Trommel befindlicher Flotte oder in die Trommel einführbarer Flotte durchströmbar sind.
Beispielsweise können an der Trommel Schubkästen befestigt sein, die sich mit der vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Trommel drehen, wobei die Schubladen frontseitig verschließbare Befüllöffnungen aufweisen können, damit das Färbegut in die Schubladen eingelegt und aus diesen entnommen werden kann. Die Schubkästen können auch lösbar in der Trommel angeordnet sein, so daß sie komplett aus der Trommel entnehmbar und in diese einsetzbar sind, wobei die Schubkästen in der eingesetzten Lage drehfest mit der Trommel verbunden sind, so daß sie deren Drehbewegung folgen. Solche Schubladen können verschließbare Deckel oder dergleichen aufweisen, damit die Schubladen mit zu färbendem Gut gefüllt werden können und das Gut auch wieder aus diesen entnehmbar ist. Die Schubladen sind dabei so ausgebildet, daß sie von der in der Trommel befindlichen Flotte durchströmbar sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, das Färbegut in die Schubladen einzubringen und die Schubladen mit der Trommel durch die Flotte rotieren zu lassen, so daß eine schnelle und gleichmäßige Färbung des Färbegutes erfolgt, wobei die mechanischen Beanspruchungen des Gutes gegenüber üblichen Trommelfärbemaschinen erheblich herabgesetzt ist. Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung ermöglicht es zudem, daß das Färbegut nach dem Färbevorgang in der Trommelfärbemaschine trockengeschleudert werden kann, wie das bei dynamischen Systemen üblich ist, was aber bei den bisher üblichen statischen Systemen nicht möglich ist. Dabei muß dann das Färbegut anschließend in einer Zentrifuge oder dergleichen getrocknet werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß jeweils mehrere Schubkästen parallel zueinander angeordnet sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß mehrere Schubkastensätze von zueinander parallelen Schubkästen außermittig in gleichmäßiger radialer Verteilung in der Trommel angeordnet sind, wobei die Schubkastensätze in Kreuzform, Y-Form oder Sternform zueinander um die Mittelachse der Trommel verteilt ausgerichtet sind.
Beispielsweise können die Schubkastensätze zwischen Führungsstegen oder dergleichen in der Trommel gehalten sein und auch in der Trommel verriegelt werden, damit sie während der Drehung der Trommel zum Zwecke des Färbens oder des Schleuderns festgehalten sind. Es ist beispielsweise möglich, mehrere Schubkastensätze, die zum Beispiel aus drei Schubkästen bestehen, in vier radial unterteilten Sektoren der Trommel anzuordnen, so daß eine weitgehend gleichmäßige Beladung der Trommel erfolgen kann, wodurch Unwuchten entgegenwirkt ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Boden-, Deckel- und/oder Seitenwandungen der Schubkästen perforiert sind.
Dadurch, daß vornehmlich die Bodenwandung, die Deckelwandung und die Seitenwandungen der Schubkästen perforiert sind, ist eine gleichmäßig Durchströmung der Schubkästen mit Flotte während der Drehung der Trommel samt Schubkästen erreichbar. Die vordere und hintere Stirnwandung der Schubkästen kann geschlossenwandig ausgebildet sein.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß der Deckel jedes Schubkastens in Richtung auf den Kastenboden verschiebbar gehaltert ist und mittels Zwangsstellmitteln das im Schub­ kasten befindliche Färbegut gegen den Kastenboden drängend ausgebildet ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß als Zwangsstellmittel, gummielastische Spannmittel, insbesondere Bänder, vorgesehen sind, die Spannhaken des Schubkastens und des Deckels übergreifen, wobei die Spannhaken des Deckels in zum Deckel hin offenen Schlitzen der Stirn- und/oder Rückwand des Kastens geführt sind, die parallel zur Verstellrichtung des Deckels relativ zum Kastenboden verlaufen oder, was besonders bevorzugt ist, daß als Zwangsstellmittel mindestens eine Blattfeder vorgesehen ist, die sich an Teilen des Schubkastens und an der Außenseite des Deckels abstützt.
Die Blattfeder kann an einem Ende am Schubkasten angelenkt und mit dem anderen Ende am Schubkasten verrastbar sein, wobei die Feder zum Deckel vorgewölbt ist und diesen unter Federkraft in Richtung auf den Kastenboden drängt.
Nach dem Befüllen der Schubkästen mit Färbegut können die Deckel aufgesetzt und mittels der Zwangsstellmittel so angeordnet werden, daß die in dem Schubkasten befindliche Ware durch den vorgespannten Deckel gegen den Boden des Schubkastens angedrückt wird. Sobald sich das Volumen der Ware verkleinert, weil die Ware von Flotte durchdrängt ist, kann der vorgespannte Deckel dieser Volumenverkleinerung folgen, so daß die Ware auch dann noch relativ fest zwischen Deckel und Boden eingespannt gehalten ist, was mechanischen Beschädigungen der Ware entgegenwirkt.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die der Befüll­ öffnung abgewandte Rückwand der Trommel von Flotten­ zuführöffnungen durchsetzt ist, die mit einer zwischen Trommel-Rückwand und Maschinengehäuse gebildeten Kammer in Verbindung stehen, die von aus der Trommel abgesaugter Flotte gespeist ist.
Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß die Flotten­ zuführöffnungen in Bereichen angeordnet sind, die in den Spalt zwischen einem perforierten Deckel eines unteren Schubkastens und einem perforierten Boden eines darüber befindlichen Schubkasten eines Schubkastensatzes zielen, wobei in der Trommel oberhalb des Deckels des obersten Schubkastens eines jeden Schubkastensatzes eine geschlossenwandige Platte anstelle eines Schubkastenbodens angeordnet ist.
Durch diese Art der Flottenzuführung wird eine besonders gleichmäßige Durchströmung der Schubkästen mit Flotte erreicht, so daß in kurzer Zeit sehr gleichmäßige Färbe­ ergebnisse zu erreichen sind. Insbesondere dadurch, daß die Deckel der Schubkästen sich beim Benetzen der zu färbenden Ware mit Flotte in Folge der Zwangsstellmittel dem Boden annähern, wird der Spalt zwischen Boden und Deckel von aufeinander gestapelten Schubkästen vergrößert, so daß das Eindringen von Flotte in diesem Bereich erleichtert ist, welche Flotte über die in der Rückwand der Trommel befindlichen Flottenzuführöffnungen zugeführt wird. Die Zuführung erfolgt dabei unter einem solchen Druck (beispielsweise 1 bar), daß ein gezieltes Eindringen von Flotte in den Spalt zwischen Boden und Deckel der Schubkästen möglich ist, wobei durch die Perforation von Deckel und Boden sowie Seitenwandungen der Schubkästen eine gleichmäßige Durchflutung der Schubkästen mit Flotte erreicht ist.
Bevorzugt ist dabei ferner vorgesehen, daß die Trommel­ rückwand zur Bildung einer Flottenkammer doppelwandig ausgebildet ist, deren dem Trommelinnenraum zugewandte Wandung die Flottenzuführöffnungen aufweist und deren dem Trommelinnenraum abgewandte Wandung geschlossenwandig ausgebildet ist, wobei die beiden Wandungen radial außerhalb der Flottenzuführöffnungen durch ein Verbindungsteil, vorzugsweise ein Ringteil, verbunden sind und so zwischen den Wandungen die Flottenkammer ausgebildet ist, die mit einer Flottenzuführung in Verbindung steht.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Trommel mittig ein koaxial zur Trommeldrehachse verlaufendes Rohr aufweist, in das frontseitig eine Flottenzuführleitung einmündet und das an der Trommel­ rückwand radiale Öffnungen aufweist, die mit der Flotten­ kammer in leitungsoffener Verbindung stehen.
Die Flottenzuführleitung, die die Flotte in das Rohr einspeist, ist vorzugsweise mit einer Absaugevorrichtung verbunden, die unten am Maschinengehäuse angebracht ist und Flotte aus dem Innenraum der Trommelfärbemaschine absaugt und unter Druck über das Rohr und die Flottenzu­ führöffnungen in der Rückwand der Trommel wieder in die Trommel einspeist.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die verschließbare Befüllöffnung, die frontseitig des Maschinengehäuses angeordnet und durch eine Klappe oder dergleichen dicht verschließbar ist, eine solche Anordnung und Dimensionierung aufweist, daß ein vor der Befüllöffnung positionierter Schubkastenstapel durch diese entnehmbar bzw. einschiebbar ist.
Vorzugsweise ist die Befüllöffnung im unteren Bereich der Frontseite der Trommelfärbemaschine angeordnet. Nach Öffnen der Verschlußklappe ist es möglich, jeweils einen hinter der Befüllöffnung befindlichen Schubkastensatz aus der Trommel zu entnehmen. Die Trommel kann dann um ein entsprechendes Maß weitergedreht werden, bis der nächste Schubkastensatz sich vor der Befüllöffnung befindet und entnommen werden kann. Die Beschickung erfolgt analog.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Trommelfärbemaschine schematisch in Front­ ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht, teilweise ge­ schnitten;
Fig. 3 bis 6 Einzelheiten der Trommelfärbemaschine in unterschiedliche Ansichten.
Die in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Trommelfärbemaschine dient zum Färben von Textilien oder dergleichen. Sie besteht aus einem Maschinengehäuse 1, einer im Maschinengehäuse um eine horizontale Achse 2 drehbar angeordneten Trommel 3, die mittels eines elektro­ motorischen Antriebes 4 antreibbar ist, der auf der Rück­ seite der Trommelfärbemaschine angeordnet ist. Frontseitig weist das Maschinengehäuse eine Befüllöffnung 5 auf, die verschließbar ist. Desweiteren ist eine Zuführ- und Abführvorrichtung für flüssige Flotte vorgesehen. In der üblichen Betriebssituation ist die Trommelfärbe­ maschine etwa bis zur Hälfte des Trommeldurchmessers mit Flotte befüllt.
Um die mechanische Beanspruchung des Färbegutes während des Färbevorganges (drehen der Trommel 3) herabzusetzen und dennoch eine schnelle Durchfärbung des Färbegutes zu erreichen, sind in der Trommel 3 Schubkästen 6 gehaltert, die zur Aufnahme des Färbegutes bestimmt sind. Die Schubkästen 6 sind aus der Befüllöffnung 5 entnehmbar bzw. in die Trommel 3 einsetzbar und mit der Trommel 3 in der Einsatzposition verriegelbar. Nach dem ordungs­ gemäßen Befüllen der Schubkästen und Einsetzen der Schubkästen 6 in die Trommel 3 wird die Befüllöffnung geschlossen und die Trommel durch den Antrieb 4 in Drehbewegung versetzt, wobei die Schubkästen starr mit der Trommel verbunden sind, also der Drehbewegung der Trommel 3 folgen. Die Schubkästen 6 sind dabei so ausgebildet, daß sie von in der Trommel befindlicher Flotte oder in die Trommel 3 einführbarer Flotte durchströmbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind jeweils mehrere Schubkästen 6 parallel zueinander angeordnet, so daß sie Schubkastensätze von jeweils 3 Schubkästen 6 bilden. Im Ausführungsbeispiel sind 4 Schubkästensätze jeweils bestehend aus drei Schubkästen außermittig in gleichmäßiger radialer Verteilung in der Trommel 3 angeordnet, wobei die Schubkastensätze eine Kreuzform miteinander bilden.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt eines solchen Schubkastensatzes in Vorderansicht gezeigt, während in Fig. 4 der Schubkastensatz gemäß Fig. 3 im Querschnitt gezeigt ist. Dabei ist jeweils die Bodenwandung 7, der den Schubkasten 6 oberseitig verschließende Deckel 8 und die Seitenwandungen 9 der Schubkästen 6 mit Perforationen versehen. Die Perforationen sind durch eine Vielzahl von Lochungen der entsprechenden Wandungs­ teile gebildet. Die Frontseite 9 und die Rückwand 10 jedes Schubkastens 6 ist geschlossenwandig ausgebildet. Wie insbesondere aus den Darstellungen gemäß Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Deckel 8 eines jeden Schubkastens 6 in Richtung auf den Kastenboden 7 verschiebbar gehaltert und geführt und mittels Zwangsstellmitteln 11 wird erreicht, daß das im Schubkasten 6 befindliche Färbegut durch den Deckel 8 gegen den Kastenboden 7 gedrängt wird.
Als Zwangsstellmittel 11 sind elastische Spannbänder vorgesehen, die mit Spannhaken 12, 13 des Schubkastens 6 und des Deckels 7 in Verbindung stehen, so daß der Deckel 7 unter Vorspannung der in dem Schubkasten 6 befindlichen Ware in Richtung auf den Boden 7 des Schubkastens gedrängt wird. Um einen Freiweg für die Spannhaken 12 des Deckels 8 zu schaffen, ist die Frontwand 9 des Schubkastens mit zum Deckel hin offenen Schlitzen 14 versehen, so daß bei Verschiebung des Deckels 8 in Richtung auf den Boden 7 die Haken 12 in den Schlitzen 14 geführt sind und der Deckel sich zum Boden 7 hin bewegen kann.
Die Schubkästen 6 sind dabei so ausgebildet, daß sie aufeinander abstellbar und durch Verriegelungsmittel miteinander verriegelbar sind. Die Bewegungsmöglichkeit des Deckels 8 ist hierbei nicht unterbunden. Allerdings ist die Lageanordnung der Schubkästen 6 so vorgenommen, daß sie trotz der Bewegungsmöglichkeit des Deckels 8 unverändert ihre Sollage innerhalb der Trommel 3 einhalten.
Wie insbesondere aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist die der Befüllöffnung 5 abgewandte Rückwand 15 der Trommel 3 von Flottenzuführöffnungen 16 durchsetzt, die mit einer zwischen Trommelrückwand 15 und Maschinengehäuse gebildeten Kammer 17 in Verbindung stehen, die von aus der Trommel abgesaugter Flotte gespeist ist. Die Flotten­ zuführöffnungen 16 sind dabei in Bereichen angeordnet, die in den Spalt zwischen einem perforierten Deckel 8 eines unteren Schubkastens 6 und einen perforierten Boden 7 eines darüber befindlichen Schubkastens 6 eines Schub­ kastensatzes zielen. Dabei ist in der Trommel 3 oberhalb des Deckels 8 des obersten Schubkastens 6 eines jeden Schubkastensatzes eine geschlossenwandige Platte 18 anstelle eines Schubkastenbodens 7 angeordnet und fixiert.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Trommel­ rückwand 15 zur Bildung einer Flottenkammer 17 doppelwandig ausgebildet, wobei deren im Trommelinnenraum zugewandte Wandung 15 die Flottenzuführöffnungen 16 aufweist und deren dem Trommelinnenraum abgewandte Wandung 19 geschlossenwandig ausgebildet ist. Die beiden Wandungen 15 und 19 sind radial außerhalb der Flottenzuführungsöffnungen 16 durch ein Verbindungsteil 20, vorzugsweise ein Ringteil, verbunden. Radial innenliegend sind die Wandungen 15 und 19 durch ein Füllstück 21 verbunden, so daß eine geschlossene Kammer 17 gebildet ist. Diese Kammer 17 steht mit einer Flottenzuführung in Verbindung. Dazu ist die Trommel 3 mittig mit einem koaxial zur Trommeldrehachse verlaufenden Rohr 22 versehen, in das frontseitig bei 23 eine Flototenzuführleitung 24 einmündet und das an der Trommelrückwand radiale Öffnungen 25 aufweist, die über axiale Lochungen 26 mit der Flottenkammer 17 in leitungsoffener Verbindung stehen. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, wird die in der Trommel 3 befindliche Flotte durch eine Absaugvorrichtung 27 am tiefsten Punkt des Maschinengehäuses abgesaugt und über die Leitung 24 in das Rohr eingespeist. Von dort wird die Flotte unter einem Druck von beispielsweise 1 bar in die Flotten­ kammer 17 eingespeist und von dort über die Öffnungen 16 in den Spalt zwischen den Schubkästen abgegeben. Der Strömungsverlauf ist in Fig. 2 mit Pfeilen veranschaulicht.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist die verschließbare Befüllöffnung 5, die frontseitig des Maschinengehäuses 1 angeordnet ist, durch eine Klappe oder dergleichen dicht verschließbar, wobei sie eine solche Anordnung und Dimensionierung aufweist, daß ein vor der Befüllöffnung positionierter Schubkastenstapel, bestehend aus drei Schubkästen 6, durch diese entnehmbar bzw. in diese einschiebbar ist.

Claims (11)

1. Trommelfärbemaschine zum Färben von Textilien oder dergleichen, bestehend aus einem Maschinengehäuse, einer im Maschinengehäuse um eine horizontale Achse drehbar angeordneten Trommel, einer frontseitig zugäng­ lichen, verschließbaren Befüllöffnung für die Trommel sowie einer Flottenzuführ- und Flottenabführ­ vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (3) oder an der Trommel (3) innenliegend Schubkästen (6) zur Aufnahme von Färbegut gehaltert sind, die durch die Befüllöffnung (5) aus der Trommel (3) entnehmbar sind oder deren Inhalt durch die Befüll­ öffnung (5) zuführbar oder entnehmbar ist, wobei Schubkästen (6) gemeinsam mit der Trommel (3) rotieren, und daß die Schubkästen (6) von in der Trommel (3) befindlicher Flotte oder in die Trommel (3) einführ­ barer Flotte durchströmbar sind.
2. Trommelfärbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils mehrere Schubkästen (6) parallel zueinander angeordnet sind.
3. Trommelfärbemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schubkastensätze von zueinander parallelen Schubkästen (6) außermittig in gleichmäßiger radialer Verteilung in der Trommel (3) angeordnet sind, wobei die Schubkastensätze in Kreuzform, Y-Form oder Sternform zueinander um die Mittelachse (2) der Trommel (3) verteilt ausgerichtet sind.
4. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- (7), Deckel- (8) und/oder Seitenwandungen (9) der Schubkästen (6) perforiert sind.
5. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) jedes Schubkastens (6) in Richtung auf den Kastenboden (7) verschiebbar gehaltert ist und mittels Zwangsstellmitteln (11) das im Schubkasten (6) befindliche Färbegut gegen den Kastenboden (7) drängend ausgebildet ist.
6. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwangsstellmittel (11) gummielastische Spannmittel, insbesondere Bänder vorgesehen sind, die Spannhaken (12, 13) des Schubkastens (6) und des Deckels (8) übergreifen, wobei die Spannhaken (12) des Deckels (8) in zum Deckel (8) hin offenen Schlitzen (14) der Stirn- (9) und/oder Rückwand (10) des Kastens (6) geführt sind, die parallel zur Verstellrichtung des Deckels (8) relativ zum Kastenboden (7) verlaufen oder daß als Zwangsstellmittel mindestens eine Blattfeder vorgesehen ist, die sich an Teilen des Schubkastens (6) und an der Außenseite des Deckels (8) abstützt.
7. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Befüllöffnung (5) abgewandte Rückwand (15) der Trommel (3) von Flottenzuführöffnungen (16) durchsetzt ist, die mit einer zwischen Trommel-Rückwand (15) und Maschinen­ gehäuse gebildeten Kammer (17) in Verbindung stehen, die von aus der Trommel (3) abgesaugter Flotte gespeist ist.
8. Trommelfärbemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flottenzuführöffnungen (16) in Bereichen angeordnet sind, die in den Spalt zwischen einem perforierten Deckel (8) eines unteren Schub­ kastens (6) und einem perforierten Boden (7) eines darüber befindlichen Schubkasten (6) eines Schubkasten­ satzes zielen, wobei in der Trommel (3) oberhalb des Deckels (8) des obersten Schubkastens (6) eines jeden Schubkastensatzes eine geschlossenwandige Platte (18) anstelle eines Schubkastenbodens angeordnet ist.
9. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelrückwand (15) zur Bildung einer Flottenkammer (17) doppel­ wandig ausgebildet ist, deren dem Trommelinnenraum zugewandte Wandung (15) die Flottenzuführöffnungen (16) aufweist und deren dem Trommelinnenraum abge­ wandte Wandung (19) geschlossenwandig ausgebildet ist, wobei die beiden Wandungen radial außerhalb der Flottenzuführöffnungen (16) durch ein Verbindungs­ teil (20), vorzugsweise ein Ringteil, verbunden sind und so zwischen den Wandungen die Flottenkammer (17) ausgebildet ist, die mit einer Flottenzuführung (26) in Verbindung steht.
10. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (3) mittig ein koaxial zur Trommeldrehachse verlaufendes Rohr (22) aufweist, in das frontseitig eine Flottenzuführleitung (24) einmündet und das an der Trommelrückwand (15) radiale Öffnungen (25) aufweist, die mit der Flottenkammer (17) in leitungsoffener Verbindung stehen.
11. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Befüllöffnung (5), die frontseitig des Maschinen­ gehäuses (1) angeordnet und durch eine Klappe oder dergleichen dicht verschließbar ist, eine solche Anordnung und Dimensionierung aufweist, daß ein vor der Befüllöffnung (5) positionierter Schubkasten­ stapel durch diese entnehmbar bzw. einschiebbar ist.
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