DE4402091A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines HohlkörpersInfo
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- B29C49/5603—Mechanically operated, i.e. closing or opening of the mould parts is done by mechanic means using toggle mechanism
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers, bei welchen
Einrichtungen, wie eine Formverschiebungsvorrichtung, eine
Formpreßvorrichtung und eine Luftblasdüse, elektrisch so
angetrieben werden, daß sie automatisch unter einem
vorbestimmten Programm arbeiten, um so eine Verbesserung der
Qualität des Hohlkörpers als Herstellungsprodukt zu erzielen.
Bislang werden bei Verfahren und Vorrichtungen zur
Herstellung von Hohlkörpern hydraulische oder pneumatische
Antriebssysteme eingesetzt, die in Fig. 1 und 2 gezeigt sind.
Jedes dieser bekannten Antriebssysteme weist ein Bett 1 auf,
eine auf dem Bett 1 angebrachte Basis 2, und einen Extruder
3, der von der Basis 2 getragen wird. Der Extruder 3 weist
einen Einfülltrichter 4 auf, einen Zylinder 6, der eine
Schraube aufnimmt, und einen Querkopf 7. Eine
Luftblasvorrichtung 8, die an einem Rahmen 9 befestigt ist,
der von dem Bett 1 getragen wird, ist neben dem Extruder 3
angeordnet.
Die Luftblasvorrichtung 8 ist mit einer Luftblasdüse 10
versehen, die so ausgebildet ist, daß sie sich entsprechend
einem Pfeil A nach oben und nach unten bewegen kann, mit
Hilfe eines Blasvorrichtungs-Antriebshydraulikzylinders 8A.
Eine Form 13 ist unterhalb des Querkopfs 7 und der
Luftblasvorrichtung 8 angeordnet. Die Form 13 ist so
ausgebildet, daß sie in der Richtung eines Pfeils B mit Hilfe
einer Formverschiebungsvorrichtung 12 bewegt werden kann,
welche durch einen Formverschiebungs-Hydraulikzylinder 11
betätigt wird. Die Form 13 ist so aufgebaut, daß sie durch
eine Preßvorrichtung 15 geöffnet und geschlossen werden kann,
die mit einem Hydraulikzylinder 14 versehen ist.
Der Blasvorrichtungs-Antriebshydraulikzylinder 8A, der
Formverschiebungs-Hydraulikzylinder 11 und der hydraulische
Preßzylinder 14 werden mit Hydrauliköl von einer
Hydraulikeinheit 16 versorgt, die in der Basis 2 angebracht
ist. Eine Vorformling-Schneidvorrichtung 21 wird durch einen
Pneumatikzylinder 20 betätigt, der in dem Gestell 9
vorgesehen ist, um so den Vorformling 22 zu schneiden.
Das von der Hydraulikeinheit 16 verschobene Öl wird dem
Hydraulikpreßzylinder 14 der Formpreßvorrichtung 15 so
zugeführt, daß die Form 13 geöffnet oder geschlossen wird.
Weiterhin wird das Öl dem Formverschiebungs-
Hydraulikzylinder 11 der Formverschiebungsvorrichtung 12
zugeführt, um so eine Verschiebung der Form 13 zu bewirken.
Das Öl wird auch dem Blasvorrichtungs-
Antriebshydraulikzylinder 8A zugeführt, um so die
Luftblasdüse 10 nach oben bzw. unten zu treiben.
Im Betrieb wird ein von dem Zylinder 6 extrudiertes,
geschmolzenes Kunstharz in einen Querkopf 7 eingeführt, um so
einen zylindrischen Vorformling 22 herzustellen, der von dem
Querkopf 7 aus herunterhängt. Der zylindrische Vorformling 22
wird in die Form 13 eingeführt. Hat die Länge des
Vorformlings 22 einen vorbestimmten Wert erreicht, so wird
die Form 13 geschlossen, um den Vorformling 22 einzuklemmen.
Dann wird der Vorformling 22 in seinem oberen Abschnitt durch
die Vorformling-Schneidvorrichtung 21 abgeschnitten, während
die Form 13 durch die Betätigung der
Formverschiebungsvorrichtung 12 schräg nach unten verschoben
wird.
Daraufhin wird die Luftblasdüse 10 in den Vorformling 22
eingeführt, um Luft in den Vorformling 22 einzublasen,
wodurch der Vorformling 22 entsprechend der Innenform der
Form 13 aufgeblasen wird. Das geschmolzene Kunstharz, welches
den Vorformling 22 bildet, wird dann abgekühlt und
verfestigt, wodurch der gewünschte Hohlkörper erhalten wird.
Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung zur
Herstellung eines Hohlkörpers wurden durch die nachstehend
geschilderten Schwierigkeiten beeinträchtigt, infolge des
voranstehend geschilderten Aufbaus.
Das unter Druck stehende Öl neigt dazu, aus der
Hydraulikeinheit, dem Hydraulikzylinder und Rohrleitungen
herauszulecken, so daß das hergestellte Erzeugnis
verunreinigt wird. Insbesondere führt ein Herauslecken von Öl
aus dem Hydraulikzylinder der Luftblasvorrichtung zu einer
ernsthaften Schwierigkeit, da derartiges Lecköl in das
Hohlkörpererzeugnis, beispielsweise eine Flasche,
hineingelangen kann, welches unter diesem Hydraulikzylinder
liegt.
Die Temperatur des Öls ist zu Beginn des Betriebs niedrig,
steigt jedoch allmählich an, so daß sich die Viskosität des
Öls bei längerem Betrieb der Vorrichtung ändert. Diese
Änderung der Viskosität führt zu einer Änderung der
Verschiebung des Öls von der Öleinheit, so daß die
Betätigungsgeschwindigkeit des Hydraulikzylinders und die
Position geändert werden, an welcher der Hydraulikzylinder
angehalten wird, was dazu führt, daß die Qualität des
Erzeugnisses schwankt, so daß fehlerhafte Gegenstände
hergestellt werden können.
Eine Stabilisierung der Öltemperatur erfordert einen
Warmlaufbetrieb, der beträchtlich viel Zeit erfordert.
Zusätzlich muß die Hydraulikeinheit mit einer eigenen
Öltemperaturregelvorrichtung versehen sein, was die Kosten
für die Gesamtvorrichtung erhöht.
Weiterhin arbeitet der Pumpmotor der Hydraulikeinheit
ständig, selbst wenn keiner der Hydraulikzylinder betätigt
wird, wodurch Energie verschwendet wird.
Darüber hinaus erfolgt eine Energieverschwendung infolge
eines Druckabfalls oder eines Flußwiderstands des Öls entlang
den Rohrleitungen, welche die Hydraulikeinheit mit jedem
Hydraulikzylinder verbinden. Weiterhin ist es erforderlich,
einen Kühler eines Ölbehälters mit Kühlwasser zu versorgen,
um die Temperatur des Öls zu regeln, die anderenfalls während
des Betriebs anstiege. Daher werden die Betriebskosten der
Vorrichtung infolge der Verwendung von Kühlwasser in großen
Mengen wesentlich erhöht.
Der Formgebungsvorgang kann es erfordern, daß die Form an
einem Ort zwischen der vollständig geöffneten und der
vollständig geschlossenen Position angehalten wird. In einem
solchen Fall kann es geschehen, daß die Form nicht in der
gewünschten Position anhält oder sich langsam über die
gewünschte Position hinausbewegt, infolge eines inneren Lecks
des Öls innerhalb des Hydraulikzylinders oder Magnetventils
oder infolge eines Rückdrucks in dem Hydraulikzylinder. Dies
führt zu kritischen Schwierigkeiten bezüglich
Sicherheitsaspekten, und auch zu einer Herstellung
fehlerhafter Erzeugnisse.
Die Bewegungsgeschwindigkeit der Schneidklinge der
Vorformling-Schneidvorrichtung wird durch die Zufuhrrate der
Luft festgelegt, die dem Pneumatikzylinder zugeführt wird,
und neigt daher zu Variationen während des Betriebs infolge
einer Variation des Luftquellendrucks. Auch dies führt zur
Erzeugung fehlerhafter Erzeugnisse. Die Luftzufuhrrate kann
von Hand durch Änderung des Öffnungsgrads eines
Öffnungsventils gesteuert werden. Diese Steuerung hängt von
der Erfahrung und der Aufmerksamkeit einer Bedienungsperson
ab, und kann sich daher bei verschiedenen Bedienungspersonen
unterscheiden. Es hat sich daher als schwierig
herausgestellt, einen hohen Grad an Reproduzierbarkeit der
Herstellungsbedingungen zu erzielen. Die konventionelle
Vorformling-Schneidvorrichtung, die pneumatisch betätigt
wird, ist empfindlich gegenüber Störungen infolge der
Zusammendrückbarkeit der Luft. Der Antrieb der
Schneidvorrichtung durch eine hydraulische
Betätigungsvorrichtung führt ebenfalls zu einem instabilen
Betrieb, infolge einer Änderung der Ölviskosität, die durch
eine Änderung der Öltemperatur hervorgerufen wird. Ein
gleichzeitiger Einsatz pneumatischer und hydraulischer
Betätigungsglieder kann keine feine oder genaue Steuerung der
Schneidvorrichtung zur Verfügung stellen, so daß nur eine
Grobsteuerung erfolgt, was die Betriebssicherheit
beeinträchtigt.
Weiterhin tritt infolge der Tatsache eine Schwierigkeit auf,
daß der Vorformling geschnitten wird, während er schräg
zwischen dem stationären Querkopf und der Form gezogen wird,
die schräg bewegt wird. Die Schwierigkeit liegt darin, daß
der geschnittene Vorformling keine exakt zylindrische Form
mit einer horizontal abgeschnittenen Kante zeigt, sondern daß
die Innenseite des Vorformlings zusammenfallen kann. Daher
verschiebt das Ende der Luftblasdüse zwangsweise den
Vorformling, wenn die Düse in den Vorformling eingeführt
wird. Dies macht es schwierig, ein Erzeugnis, wie
beispielsweise eine Flasche, zu erhalten, welche die
erwartete Form des Halses aufweist, wodurch die
Erzeugnisausbeute herabgesetzt wird.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur
Herstellung eines Hohlkörpers, bei welchen sämtliche
Betriebsvorgänge, wie beispielsweise die Formverschiebung,
das Formpressen, der Vertikalantrieb der Luftblasdüse, usw.
durch elektrische Betätigungsglieder bewirkt werden, so daß
diese automatisch entsprechend einem Programm gesteuert
werden, wobei das Ziehen des Vorformlings durch
Vertikalbewegung des Querkopfs durchgeführt wird, um eine
flache, horizontal geschnittene Kante, ähnlich einer
Trompetenform, des Vorformlings zu erzielen, wodurch die
voranstehend beschriebenen, beim Stand der Technik
bestehenden Schwierigkeiten überwunden werden.
Zu diesem Zweck wird gemäß einer Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung eines
Hohlkörpers mit folgenden Schritten zur Verfügung gestellt:
Einem ersten Schritt, in welchem ein zylindrischer
Vorformling, der von einem Extruder über einen Querkopf nach
unten extrudiert wird, in einer Position direkt unter dem
Querkopf mit Hilfe einer Form gehalten wird, die in einer
Preßvorrichtung vorgesehen ist, die so arbeitet, daß sie mit
Hilfe eines Preßmotors öffnet und schließt, und der Querkopf
nach oben mit Hilfe eines Vorformling-Abziehmotors bewegt
wird, während der Vorformling durch die Form gehaltert wird,
wodurch der Vorformling ausgezogen wird, und dann der
Vorformling durch eine Vorformling-Schneidvorrichtung in
einer Position oberhalb der Form mit Hilfe einer Vorformling-
Schneidvorrichtung geschnitten wird, die durch einen
Vorformling-Schneidmotor betätigt wird; und einem zweiten
Schritt, in welchem die Form, welche den Vorformling haltert,
von der Position direkt unterhalb des Querkopfes in eine
Position direkt unter einer Luftblasvorrichtung verschoben
wird, mit Hilfe einer Form-Verschiebungsvorrichtung, die
durch einen Form-Verschiebungsmotor in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung angetrieben wird, und eine Luftblasdüse,
die durch einen Luftblasdüsen-Antriebsmotor in
Vertikalrichtung angetrieben wird, in den Vorformling von der
Oberseite des Vorformlings aus bewegt wird, um Luft in den
Vorformling einzublasen; wodurch der Vorformling in der Form
aufgeblasen und dann in der Form abgekühlt wird, um den
Hohlkörper auszubilden.
Der Preßmotor, der Vorformling-Abziehmotor, der Vorformling-
Schneidmotor, der Form-Verschiebungsmotor und der
Luftblasvorrichtung-Antriebsmotor können als
Wechselspannungs-Servomotoren ausgebildet sein.
Das Verfahren kann so ausgestaltet sein, daß das Einblasen
von Luft in den Vorformling durchgeführt wird, während das
Ende der Düse an die obere Stirnfläche der Form unter
konstantem Druck angedrückt wird, wodurch ein oberer Grat
durch die Andruckkraft gleichzeitig mit der Ausbildung des
Hohlkörpers abgetrennt wird.
Weiterhin kann das Verfahren so ausgestaltet sein, daß der in
dem Wechselspannungs-Servomotor, der als Preßmotor verwendet
wird, erzeugte Strom erfaßt und mit einem Einstellwert
verglichen wird, und das Drehmoment des Servomotors begrenzt
oder der Servomotor angehalten wird, wenn der ermittelte
Strom den Einstellwert überschreitet.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers zur
Verfügung gestellt, welche folgende Teile aufweist: einen
Querkopf; eine Form zum Haltern eines von dem Querkopf
herunterhängenden Vorformlings; eine Preßvorrichtung 15 zum
Öffnen und Schließen der Form; eine Luftblasvorrichtung mit
einer vertikal beweglichen Luftblasdüse zum Einblasen von
Luft in den von der Form gehalterten Vorformling; eine
Formverschiebungsvorrichtung zum Verschieben der Form aus
einer Position direkt unterhalb des Querkopfes in eine
Position direkt unterhalb der Luftblasvorrichtung; eine
Vorformling-Zugvorrichtung, um den Querkopf nach oben zu
bewegen, und so den Vorformling zu ziehen; eine Vorformling-
Schneidvorrichtung zum Schneiden des Vorformlings, der von
der Vorformling-Zugvorrichtung gezogen wird; und eine
Einrichtung zum Zuführen von Luft zur Luftblasvorrichtung, so
daß Luft in den geschnittenen Vorformling eingeblasen wird,
der in der Form gehaltert wird, wodurch der Hohlkörper in der
Form ausgebildet wird.
Die Vorformling-Schneidvorrichtung kann umfassen: einen
Schneidvorrichtungshalter, welcher eine elektrisch erhitzte
Schneidvorrichtung zum Schneiden des Vorformlings haltert,
mehrere Wellen, die an einem ortsfesten Teil befestigt sind
und beweglich die Schneidvorrichtungshalterung haltern, ein
angetriebenes Teil zur Bewegung der
Schneidvorrichtungshalterung; und einen Vorformling-
Schneidmotor zum Bewegen der elektrisch geheizten
Schneidvorrichtung mit Hilfe des angetriebenen Teils.
Vorzugsweise arbeitet der Vorformling-Schneidmotor unter der
Steuerung einer Steuereinheit, welche so betreibbar ist, daß
sie eine unabhängige Änderung und Einstellung der
Bewegungsgeschwindigkeiten der elektrisch geheizten
Schneidvorrichtung während deren Vorwärtshub und Rückwärtshub
zuläßt.
Weiterhin schneidet vorzugsweise die elektrisch erhitzte
Schneidvorrichtung den Vorformling entweder bei ihrem
Vorwärtshub oder bei ihrem Rückwärtshub.
Weiterhin weist die Vorformling-Zugvorrichtung vorzugsweise
auf: eine Schwenkbasis, die einen mit dem Querkopf versehenen
Extruder trägt; einen Schwenkbasis-Kippabschnitt zum
Verkippen der Schwenkbasis; und einen Vorformling-Zugmotor,
der auf dem Schwenkbasis-Kippabschnitt vorgesehen und so
betätigbar ist, daß er die Schwenkbasis verkippt; wobei der
Vorformling durch die elektrisch geheizte Schneidvorrichtung
geschnitten wird, während der Querkopf in der angehobenen
Position gehalten wird.
Weiterhin weist vorzugsweise die Preßvorrichtung auf: einen
Formbetätigungsmechanismus zum Öffnen und Schließen der Form,
welcher mit einer Rückplatte versehen ist; eine
Formhalterung; einen Kniehebelmechanismus, der zwischen der
Rückplatte und der Formhalterung angeordnet ist; einen
Führungsblock, der auf dem Verbindungsabschnitt des
Kniehebelmechanismus vorgesehen ist; eine Vorschubschraube,
die in den Führungsblock eingeschraubt ist; und einen
Preßmotor für einen Drehantrieb der Vorschubschraube.
Weiterhin weist vorzugsweise die Verschiebungsvorrichtung
auf: eine bewegliche Basis zum Bewegen der Preßvorrichtung;
mehrere Führungsstangen zum Haltern der beweglichen Basis;
eine Drehschraube, um eine Bewegung der beweglichen Basis
hervorzurufen; eine Mutter zum Schraubeneingriff mit der
Drehschraube; und einen Form-Verschiebungsmotor für einen
Drehantrieb der Drehschraube.
Weiterhin weist vorzugsweise die Luftblasvorrichtung auf:
eine Düsenhalterung zum Haltern der Luftblasdüse; mehrere
Führungsstangen zum Fühlen einer beweglichen Platte; eine
bewegliche Mutter, die auf einem oberen Teil der beweglichen
Platte angeordnet ist; eine vertikale Drehschraube zum
Schraubeneingriff mit der beweglichen Nut, um die bewegliche
Platte zu einer Bewegung nach oben und unten zu veranlassen;
und einen Luftblasvorrichtungs-Antriebsmotor für einen
Drehantrieb der vertikalen Drehschraube, um die Blasdüse zu
einer Bewegung nach oben und unten zu veranlassen.
Weiterhin ist vorzugsweise jeder der Motoren zum Antrieb der
Preßvorrichtung, der Vorformling-Zugvorrichtung, der
Vorformling-Schneidvorrichtung, der
Formverschiebungsvorrichtung und der Luftblasvorrichtung als
Wechselstrom-Servomotor ausgebildet.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung zur
Herstellung eines Hohlkörpers werden die Verschiebung und das
Zusammendrücken der Form durch elektrische Motoren
durchgeführt, und der Vorformling, der in der Form angeordnet
ist, wird durch die Betätigung eines Vorformling-
Schneidmotors geschnitten. Dann wird Luft in den Vorformling
durch eine Luftblasdüse eingeblasen, die mit Hilfe eines
Elektromotors vertikal in den Vorformling hinein und aus
diesem heraus befördert wird, wodurch der angestrebte
Hohlkörper innerhalb der Form ausgebildet wird. Im einzelnen
wird ein zylindrischer Vorformling, der von dem Extruder über
den Querkopf nach unten extrudiert wird, und von dem Querkopf
herunterhängt, in der Form gehaltert, welche so betätigt
wird, daß sie durch die Preßvorrichtung geöffnet und
geschlossen wird, welche von dem Preßmotor betätigt wird. In
diesem Zustand wird der Querkopf angehoben, um den
Vorformling auszuziehen, und der auf diese Weise ausgezogene
Vorformling wird in seinem oberen Abschnitt mit Hilfe der
Vorformling-Schneidvorrichtung abgeschnitten, die von dem
Vorformling-Schneidmotor betätigt wird. Die Form, welche den
abschnittenen Vorformling haltert, wird dann aus der Position
direkt unterhalb des Querkopfes in die Position direkt
unterhalb der Luftblasvorrichtung verschoben, durch die
Formverschiebungsvorrichtung, die von dem
Formverschiebungsmotor betätigt wird. Dann wird die
Luftblasdüse nach unten in den Vorformling durch den
Luftblasvorrichtungs-Antriebsmotor bewegt, und Luft wird in
den Vorformling durch die Düse eingeblasen, um so den
Vorformling aufzublasen, so daß er in Berührung mit der
Innenwandoberfläche der Form gelangt. Die Form wird dann
abgekühlt, um den Vorformling zu verfestigen, wodurch der
Hohlkörper innerhalb der Form erhalten wird.
Daher werden sämtliche Betriebsvorgänge der
Herstellungsvorrichtung durch elektrische Motoren
(Servomotoren) bewirkt, wodurch eine Verschmutzung
ausgeschaltet wird, die bislang bei konventionellen
Vorrichtungen auftrat, welche hydraulische Betätigungsglieder
verwendeten, wodurch die Herstellung von Gegenständen mit
hoher Reinheit sichergestellt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
hergestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung einer konventionellen
Herstellungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Darstellung einer weiteren, bekannten
Herstellungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines
Hohlkörpers;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 5 eine Darstellung einer Formpreßvorrichtung, die in
die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung eingebaut ist;
Fig. 6 eine Darstellung der Vorrichtung in einem Zustand,
in welchem die Form geschlossen wurde;
Fig. 7 eine Darstellung der Vorrichtung in einem Zustand,
in welchem die Form geöffnet wurde;
Fig. 8 eine Darstellung der Vorrichtung zur Erläuterung
der Art und Weise, auf welche die Form verschoben
wird;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Vorformling-
Schneidvorrichtung;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Vorformling-
Schneidvorrichtung, wobei weitere Einzelheiten von
deren Konstruktion gezeigt sind;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Vorformling-
Schneidvorrichtung, welche deren Konstruktion im
einzelnen zeigt;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer
Luftblasvorrichtung, die in der in Fig. 3 gezeigten
Vorrichtung vorgesehen ist;
Fig. 13 eine Darstellung von Details der
Luftblasvorrichtung;
Fig. 14 eine Darstellung eines unterschiedlichen Beispiels
für die Formverschiebungsvorrichtung;
Fig. 15 eine Darstellung eines unterschiedlichen Beispiels
für die Vorformling-Schneid/Ziehvorrichtung;
Fig. 16 eine Darstellung des Betriebs des in Fig. 15
gezeigten Querkopfs;
Fig. 17 eine Darstellung eines unterschiedlichen Beispiels
für die Formpreßvorrichtung;
Fig. 18 eine Aufsicht auf die Formpreßvorrichtung von
Fig. 17, wobei der Aufbau eines kritischen
Abschnitts dieser Vorrichtung gezeigt ist;
Fig. 19 eine Darstellung für ein weiteres Beispiel für die
Formpreßvorrichtung;
Fig. 20 ein Diagramm, welches die Steuercharakteristik
eines Formpreßmotors zeigt;
Fig. 21 eine Darstellung des Aufbaus eines
unterschiedlichen Beispiels für die
Luftblasvorrichtung; und
Fig. 22 eine Darstellung einer Anordnung zum Montieren der
in Fig. 21 gezeigten Luftblasvorrichtung.
Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung
eines Hohlkörpers werden nunmehr unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben, insbesondere Fig. 3 bis
22.
In den Zeichnungen, welche bevorzugte Ausführungsformen
zeigen, werden dieselben Bezugszeichen zur Bezeichnung
solcher Teile oder Bauteile verwendet, welche die gleichen
sind wie jene, die bei den bekannten Vorrichtungen gemäß
Fig. 1 und Fig. 2 verwendet werden.
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, trägt ein Bett 1 eine
Basis 2, auf welcher wiederum ein Extruder 3 angebracht ist.
Der Extruder 3 weist einen Trichter 4 auf, einen Zylinder 6,
der eine Schraube 5 aufnimmt, sowie einen Querkopf 7. Eine
Luftblasvorrichtung 8, die an einem Rahmen 9 auf dem Bett 1
befestigt ist, ist in der Nähe des Extruders 3 vorgesehen.
Der Extruder 3 ist drehbar und kippbar an einem
Verbindungsabschnitt 201 mit Hilfe einer elektrischen
Hebevorrichtung 200 gehaltert, die zwischen dem Extruder 3
und der Basis 2 wirkt. Obwohl dies nicht dargestellt ist,
kann eine solche Anordnung getroffen werden, daß mehrere
elektrische Hebevorrichtungen 200 dazu verwendet werden, den
Extruder 3 anzuheben oder abzusenken, während er in
horizontaler Ausrichtung gehalten wird.
Die in der Luftblasvorrichtung 8 vorgesehene Luftblasdüse 10
ist so ausgebildet, daß sie in der Richtung des Pfeils A
durch die Betätigung eines Luftblasvorrichtungs-
Antriebsmotors 8A nach oben und unten bewegt werden kann.
Eine Form 13, die unterhalb des Querkopfes 7 und der
Luftblasvorrichtung 8 angeordnet ist, ist so ausgebildet, daß
sie in Richtung eines Pfeils B durch die Betätigung eines
Formverschiebungsmotors 11 bewegt werden kann. Die Form 13
ist so ausgebildet, daß sie durch die Betätigung einer
Formpreßvorrichtung 15 geöffnet und geschlossen werden kann,
welche von einem Formpreßmotor 14 betätigt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 wird die
Konstruktion der Formpreßvorrichtung 15 beschrieben. Die Form
13 besteht aus einem ersten Formteil 13a und einem zweiten
Formteil 13b. Eine Lastzelle 30 zum Messen der Preßkraft, die
an die Form 13 angelegt wird, ist auf dem ersten Formteil 13a
angebracht. Mit der Lastzelle 30 ist ein später erläuterter
zweiter Arm 32B eines Kniehebels 32 einer zweiten Stufe
verbunden, der betriebsmäßig einem Kniehebel 31 einer ersten
Stufe zugeordnet ist, der wiederum mit einem Formpreßmotor 14
über ein Drehzahlverringerungsgetriebe 14a verbunden ist,
welches an dem Motor 14 angebracht ist.
Der Kniehebel 31 der ersten Stufe und der Kniehebel 32 der
zweiten Stufe weisen erste und zweite Arme 31A, 31B; 32A, 32B
auf, die paarweise vorgesehen sind. Die ersten und zweiten
Arme jedes Paares sind über ein Verbindungsstück 31C oder 32C
verbunden, so daß beide Arme entweder eine gerade Linie
bilden oder in Bezug aufeinander geneigt sind, um so eine
abgebogene Linie zu bilden. Der erste Arm 31A des ersten
Kniehebels 31 ist direkt mit dem Getriebe 14a des Preßmotors
14 verbunden. Die Kniehebel 31 und 32 werden daher
entsprechend der Betätigung des Formpreßmotors 14 begradigt
oder abgebogen. Daher bilden die Kniehebel 31, 32 der ersten
Stufe und der zweiten Stufe zusammen einen
Kniehebelmechanismus 40, der an sich bekannt ist.
Der erste Arm 32A des Kniehebels 32 der zweiten Stufe ist
über ein zweites Verbindungsglied 38 mit einer Rückplatte 41
verbunden. Die Rückplatte 41 ist über eine Stange 42 einer
ersten Stufe und eine Stange 43 einer zweiten Stufe mit einer
Vorderplatte 44 verbunden, welche mit dem zweiten Formteil
13b verbunden ist. Das erste Formteil 13a ist beweglich auf
der Stange 42 der ersten Stufe vorgesehen. Die Platten 41, 44
und die Stangen 42, 43 bilden zusammen einen Formöffnungs/
Schließmechanismus 50, um die beiden Teile zusammen- und
auseinanderzubringen, um so die Form zu öffnen und zu
schließen.
Wenn daher die Kniehebel 31, 32 durch den Betrieb des
Formpreßmotors 14 begradigt werden, bewegen sich beide Teile
13a und 13b zueinander hin, wie durch Pfeile C angedeutet
ist, um so die Form 13 zu schließen, wie in Fig. 5 und 6
gezeigt, wodurch es der Form 13 ermöglicht wird, einen
Vorformling 22 zu haltern, welcher in den Formhohlraum 13a
eingeführt wird, der in der Form 13 vorgesehen ist. Die auf
diese Weise auf die Form 13 ausgeübte Preßkraft wird durch
die Lastzelle 30 gemessen.
Wenn im Gegensatz hierzu der Formpreßmotor 14 so arbeitet,
daß er beide Kniehebel 31, 32 verbiegt, so wird der erste
Formteil 13A in der Richtung des Pfeils D bewegt, wenn er
durch den zweiten Arm 32B des Kniehebels 32 der zweiten Stufe
gezogen wird. Gleichzeitig wird die Rückplatte 41 nach links
bewegt, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Dies führt dazu, daß die
Vorderplatte 44 und der zweite Formteil 13b in der Richtung
des Pfeils D über die Wirkung der Stangen 42, 43 bewegt
werden, wodurch gemäß Fig. 7 die Form 13 geschlossen wird.
Die Anordnung kann so gewählt sein, daß der Formpreßmotor 14
durch eine Steuerung (nicht gezeigt) gesteuert wird,
entsprechend einem Programm, so daß die Formteile 13a, 13b
mit gewünschten Geschwindigkeiten betätigt werden und in
jeder gewünschten Position angehalten werden, um so die
gewünschte Formöffnung zu erzielen, wodurch ein sicherer,
fehlerfreier Betrieb sichergestellt wird. Eine derartige
programmierte Steuerung ermöglicht es darüber hinaus, Daten
zu speichern, welche die Öffnungs/Schließgeschwindigkeiten
der Form betreffen, um eine hohe Reproduzierbarkeit der
Formbetätigung zur Verfügung zu stellen, die erforderlich
ist, entsprechend der Art des Materials des herzustellenden
Hohlkörpers.
Die Form 13 ist so ausgelegt, daß sie in den Richtungen eines
Pfeils B durch die Betätigung einer
Formverschiebungsvorrichtung 12 hin- und herverschoben werden
kann, welche durch einen Formverschiebungsmotor 11 über ein
Getriebe 11a betätigt wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Eine
Kurbel 60 ist zwischen der Form 13 und dem
Untersetzungsgetriebe 11a vorgesehen. Ein Paar von Armen 9a,
9b ist zwischen der Form 13 und dem Gestell 9 verbunden, so
daß sie dazwischen wirken.
Daher liegt eine solche Anordnung vor, daß die Betätigung des
Formverschiebungsmotors 11 die Form 13 dazu veranlaßt, in
Hin- und Herrichtung zwischen einer Position unmittelbar
unter dem Querkopf 7 und einer Position unmittelbar unter der
Luftblasdüse 10 der Luftblasvorrichtung 8 bewegt zu werden.
Der Aufbau der Vorformling-Schneidvorrichtung 21 wird
insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11
nachstehend beschrieben. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, wird eine
mit einer elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung
70a durch eine Schneidvorrichtungshalterung 70 gehaltert, mit
welcher ein angetriebenes Teil 71 verbunden ist, das eine
Zahnstange aufweist. Die Zahnstange des angetriebenen Teils
71 steht im Eingriff mit einem Ritzel 72, welches auf der
Ausgangswelle 20a eines Vorformling-Schneidmotors 20
vorgesehen ist, der ein Motor mit variabler Geschwindigkeit
ist, beispielsweise ein Schrittmotor oder ein bürstenloser
Drehsteuerungsmotor. Das Ritzel 72 dient als Antriebsteil,
welches das angetriebene Teil 71 antreibt.
Eine mit einem Speicher (nicht gezeigt) versehene
Steuereinheit 20b ist mit dem Vorformling-Schneidmotor 20
verbunden. In dem Speicher ist ein Programm gespeichert,
welches den Betriebsbedingungen folgt, welche durch den Motor
20 ausgeführt werden sollen. Daher wird der Motor 20
entsprechend dem gespeicherten Programm gesteuert. Daher
werden die Geschwindigkeit des Vorwärtshubes der mit einer
elektrischen Heizung versehenen Schneidvorrichtung 70 und die
Geschwindigkeit von deren Rückwärtshub durch die
Steuereinheit 20b unabhängig eingestellt und gesteuert,
welche den Betrieb des Vorformling-Schneidmotors 20 steuert.
Die mit einer elektrischen Heizung versehene
Schneidvorrichtung 70a ist mit Schneidkanten sowohl an ihrer
Vorderseite als auch an ihrer Rückseite versehen, so daß sie
den Vorformling 22 in einem einzigen Hub abschneiden kann,
also entweder beim Vorwärtshub oder beim Rückwärtshub.
Wie in Fig. 10 und 11 gezeigt ist, ist eine Führungsplatte 76
abnehmbar an einem Ende 70b der Schneidvorrichtungshalterung
70 mittels Bolzen 77 befestigt, wobei dazwischen eine
Isolierplatte 75 angeordnet ist. Eine
Schneidvorrichtungsmontageplatte 78 ist beweglich an der
Führungsplatte 76 über Führungsstangen 79 befestigt, die mit
fixierten Buchsen 80 im Eingriff stehen.
Die mit einer elektrischen Heizung versehene
Schneidvorrichtung 70a ist an ihrem einen Ende 70aA an dem
anderen Ende 70c der Schneidvorrichtungshalterung 70 über
eine Montageplatte 81 befestigt. Das andere Ende 70aB der mit
einer elektrischen Heizung versehenen Schneidvorrichtung 70a
ist mittels Befestigungsschrauben 82 an der
Schneidvorrichtungsmontageplatte 78 befestigt. Das andere
Ende 70aB der mit einer elektrischen Heizung versehenen
Schneidvorrichtung 70a weist eine Verlängerung 70aC auf,
welche sich bewegbar durch ein Loch in der Führungsplatte 76
so erstreckt, daß sie von dieser aus nach außen vorsteht.
Ein Paar von Muttern 83, 84 ist auf das äußere Ende der
Verlängerung 70aC aufgeschraubt, und eine Feder 84a ist um
den Abschnitt der Verlängerung 70aC zwischen der
Führungsplatte 76 und den Muttern 83, 84 herumgewickelt.
Daher ist es möglich, die-mechanische Spannung für die mit
einer elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung 70a
durch geeignete Einstellung der Muttern 83, 84 zu steuern und
einzustellen.
Ein Paar ringförmiger, linearer Buchsen 85, die auf der
Schneidvorrichtungshalterung 70 vorgesehen sind, nimmt
gleitbeweglich ein Paar von Wellen 87 auf einem stationären
Teil 86 auf, welches von der Schneidvorrichtungshalterung 70
beabstandet ist. Ein Ende 71a des angetriebenen Teils 71 ist
über eine Druckplatte 88 an einem Abschnitt der
Schneidvorrichtungshalterung 70 zwischen dem Paar linearer
Buchsen 85 befestigt.
Das andere Ende 71b des angetriebenen Teils 71 erstreckt sich
gleitbeweglich durch eine Öffnung 89a des stationären Teils
86 und tritt in Eingriff mit einem Ritzel 72, welches auf der
Welle des genannten Motors 20 vorgesehen ist, der auf dem
stationären Teil 86 angeordnet ist. Die Anordnung ist so, daß
das angetriebene Teil 71 und die Schneidvorrichtungshalterung
70 sich entsprechend der Betätigung des Motors 20 bewegen.
Die mit einer elektrischen Heizung versehene
Schneidvorrichtung 70a wird mit elektrischer Energie von
einer nichtdargestellten Stromversorgung versorgt.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung des Betriebsablaufs der
Vorformling-Schneidvorrichtung 21 mit dem beschriebenen
Aufbau.
Ein zylindrischer Vorformling 22, der durch den Querkopf 7
des Extruders 3. nach unten extrudiert wird, wird in einer
Position unmittelbar des Querkopfes 7 durch die Form 13
gehaltert, die so ausgebildet ist, daß sie durch die
Formpreßvorrichtung 15 geöffnet und geschlossen werden kann,
welche von dem Formpreßmotor 14 betätigt wird. Während der
Vorformling 22 in der Form 13 gehaltert wird, wird der
Querkopf 7 angehoben, um den Vorformling 22 auszuziehen, und
daraufhin wird der Vorformling-Schneidmotor 20 unter
Steuerung der Steuereinheit 20b in Betrieb gesetzt, so daß
die Schneidvorrichtungshalterung 70 und daher die mit einer
elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung 70a durch
die Wirkung des Ritzels 72 und des angetriebenen Teils 71
vorwärtsbewegt werden, um so den Vorformling 22 (vgl.
Fig. 10) in dessen oberem Abschnitt oberhalb der Form 13
abzuschneiden. Dann wird die Form 13, welche den
abgeschnittenen Vorformling 22 haltert, von der Position
direkt unter dem Querkopf 7 in eine Position direkt unter der
Luftblasvorrichtung 8 verschoben, durch die Betätigung der
Formverschiebungsvorrichtung 12, die von dem
Formverschiebungsmotor 11 betätigt wird, um so die Form 13
zwischen diesen beiden Positionen hin- und herzubewegen. Dann
wird der Luftblasvorrichtungs-Antriebsmotor 8A, welcher die
Luftblasdüse 10 nach oben und unten bewegen kann, betätigt,
um die Luftblasdüse 10 in den Vorformling 22 einzuführen, und
es wird Luft in den Vorformling 22 durch die Luftblasdüse 10
eingeblasen, so daß der Vorformling 22 in der Form 13 in enge
Berührung mit der inneren Formoberfläche aufgeblasen wird.
Die Form 13 wird dann abgekühlt, um das Material des
Vorformlings 22 zu verfestigen, wodurch der Hohlkörper als
Produkt hergestellt wird.
Vorzugsweise sind Daten, welche die Betriebszustände des
Motors 20 betreffen, in dem Speicher (nicht gezeigt) der
Steuereinheit 20b gespeichert, um so die Form der
abgeschnittenen Kante des Vorformlings für verschiedene
Vorformlingmaterialien und für unterschiedliche Bedingungen,
beispielsweise bezüglich der Materialtemperatur, des
Durchmessers des herzustellenden Hohlkörpers, und dergleichen
zu optimieren. Bei einer derartigen Anordnung kann der Motor
20 programmgesteuert sein; um ein optimales Abschneiden des
Vorformlings 22 zu erreichen, unabhängig von Änderungen der
Betriebsbedingungen, beispielsweise des Materials, der
Temperatur und dergleichen. Daher läßt sich das Abschneiden
des Vorformlings automatisch durchführen, selbst durch
Personen, die keine Erfahrung oder Ausbildung aufweisen,
nämlich einfach durch Betätigung eines Schalters (nicht
gezeigt) zum Auslösen des Schneidvorgangs.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden das angetriebene
Teil und das Antriebsteil durch eine Zahnstange 71 bzw. ein
Ritzel 72 gebildet. Allerdings ist dies exklusiv zu
verstehen, und Fachleute auf diesem Gebiet werden unmittelbar
erkennen, daß jede andere geeignete Kombination anderer Arten
von angetriebenen und Antriebsteilen, beispielsweise ein
Riemen und eine Rolle, ebensogut verwendet werden kann.
Nachstehend wird der Aufbau der Luftblasvorrichtung 8 unter
Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 beschrieben. Wie aus
Fig. 12 hervorgeht, wird der Luftblasvorrichtungs-
Antriebsmotor 8A, dessen Geschwindigkeit einstellbar ist,
von einem Gestell 9 getragen, und ist mit einer Steuereinheit
100 verbunden. Der Motor 8A weist eine Welle 8Aa auf, die mit
einem ersten Betätigungsteil 101a eines Kniehebelmechanismus
40 verbunden ist, der, wie voranstehend erläutert, in seinem
Zwischenabschnitt biegsam ist.
Das erste Betätigungsteil 101a ist über ein erstes
Verbindungsglied 102 mit einem zweiten Betätigungsteil 101b
verbunden. Das erste und zweite Betätigungsteil 101a, 101b
sind daher drehbar miteinander verbunden, so daß sie in bezug
aufeinander geneigt sind, und den voranstehend geschilderten
Kniehebelmechanismus 40 bilden, welcher darüber hinaus auch
die Geschwindigkeit herabsetzt.
Das zweite Betätigungsteil 101b ist über ein zweites
Verbindungsglied 103 mit einem Verbindungsabschnitt 10b der
Luftblasdüse 10 verbunden. Die Anordnung ist so, daß die
Luftblasdüse 10 nach oben und unten bewegt wird, wie durch
einen Pfeil A angedeutet ist, durch die Wirkung des
Kniehebelmechanismus 40. Die Luftblasdüse 10 ist so
ausgebildet, daß sie mit Druckluft von einer Druckluftquelle
versorgt werden kann, die nicht gezeigt ist.
Selbstverständlich kann der Kniehebelmechanismus 40 durch
einen geeigneten Vorschubmechanismus ersetzt werden, der eine
Geschwindigkeitsverringerungsfunktion aufweist,
beispielsweise einen Mechanismus mit Zahnstange und Ritzel.
Die voranstehend geschilderte Form 13, die aus einem Paar von
Formteilen 13a, 13b besteht, die miteinander in Berührung und
außer Berührung bringbar sind, ist unterhalb der Luftblasdüse
10 angeordnet. Ein zylindrischer Vorformling 22, der von dem
Extruder extrudiert wurde, wird in dem Formhohlraum 13a
angeordnet, der durch diese beiden Formteile 13a, 13b
ausgebildet wird.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf Fig. 13 Einzelheiten
der Konstruktion des Motors 8A, des Kniehebelmechanismus 40
und der Luftblasdüse 10 beschrieben.
Ein stationäres Hilfsteil 110A ist einstückig mit der
Unterseite des stationären Teils 110 über mehrere
zylindrische Stützen 111 verbunden. Führungsstangen 112 sind
vertikal beweglich in den zylindrischen Stützen 111
aufgenommen. Eine Führungsplatte 113 und eine
Halterungsplatte 114 sind an beiden Enden der Führungsstangen
112 mittels Muttern 115 befestigt.
Die voranstehend beschriebene Luftblasdüse 10 hängt von der
Unterseite 114a der Halterungsplatte 114 herab. Der
voranstehend beschriebene Kniehebelmechanismus ist zwischen
der Oberseite 114b der Halterungsplatte 114 und der
Unterseite 110a des stationären Teils 110 angeordnet, so daß
er dazwischen wirkt. Die Welle 8Aa des Motors 8A ist mit dem
ersten Betätigungsteil 101a des Kniehebelmechanismus 40
verbunden.
Das erste Betätigungsteil 101a ist drehbar an einem ersten
Ankerabschnitt 116 befestigt, der auf der Unterseite 110a des
stationären Teils 110 über die Drehwelle 8Aa vorgesehen ist,
wogegen das zweite Betätigungsteil 101b drehbar über einen
Stift 103 an einem zweiten Ankerabschnitt 103 befestigt ist,
der auf der Oberseite der Halterungsplatte 114 angeordnet
ist.
Der Motor 8A ist an einer L-förmigen Stütze (nicht gezeigt)
befestigt, die sowohl an dem stationären Teil 110 und an
einer Seite des stationären Hilfsteils 110a befestigt ist,
und arbeitet entsprechend einem Programm, welches in einem
Speicher (nicht gezeigt) der Steuereinheit 100 gespeichert
ist.
Die Luftblasvorrichtung mit der beschriebenen Konstruktion
arbeitet auffolgende Weise.
In einem ersten Schritt wird die Form 13 geöffnet, und ein
zylindrischer Vorformling 22, der von einem (nicht gezeigten)
Extruder extrudiert wurde, wird in dem Formhohlraum 13A
angeordnet, der in der Form 13 ausgebildet ist. Dann werden
beide Formteile zusammengebracht, um die Form 13 zu
schließen, und daraufhin wird der Motor 8A in Betrieb
gesetzt, so daß die Betätigungsteile 101a, 101b, welche sich
im gebogenen Zustand befanden, wie durch gestrichelte Linien
angedeutet ist, begradigt werden, wie durch eine
durchgezogene Linie angedeutet ist, mit dem Ergebnis, daß
auch die Halterungsplatte 114 zusammen mit der Luftblasdüse
10 abgesenkt wird, so daß die Stange 10a am Ende der Düse 10
in den oberen Bereich des Vorformlings 22 eingeführt wird.
In diesem Zustand wird vorm der (nicht gezeigten) Luftquelle
Druckluft in den Vorformling 22 über die Luftblasdüse 10
geliefert, wodurch ein Blasformen innerhalb der Form 13
durchgeführt wird. Nach Abkühlung der Form 13 werden die
Formteile 13A, 13B voneinander wegbewegt, so daß der
hergestellte Hohlkörper aus der Form 13 entnommen werden
kann.
Daten, welche das Änderungsmuster der
Einführungsgeschwindigkeit der Luftblasdüse 10 betreffen, die
von dem Motor 8A durchgeführt wird, sind in dem Speicher
(nicht gezeigt) der Steuereinheit 100 gespeichert, und zwar
für jedes verschiedener Kunstharzmaterialien und
unterschiedliche Formen der herzustellenden Gegenstände. Der
Betrieb des Motors 8A wird entsprechend dem Programm
gesteuert, um so die voranstehend erwähnte
Einführungsgeschwindigkeit der Luftblasdüse frei wählbar
einzustellen. Daher kann der Blasvorgang unter optimalen
Bedingungen durchgeführt werden, einfach durch Betätigung
eines Schalters zum Auslösen des Betriebsablaufs, ohne sich
auf die Wahrnehmungsfähigkeit einer Bedienungsperson
verlassen zu müssen.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Form 13 durch
eine Schwenkbewegung in die Position unmittelbar unter der
Luftblasdüse 10 bewegt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Allerdings
ist dies nur als Erläuterung zu verstehen, und kann durch
irgendeine andere geeignete Anordnung ersetzt werden,
beispielsweise die in Fig. 14 gezeigte. Im einzelnen wird in
Fig. 14 die Form 13 von einer beweglichen Basis 210 getragen,
welche wiederum horizontal beweglich auf der Basis 2 über
mehrere Führungsstangen 212 angebracht ist. Die bewegliche
Basis 210 weist ein Verbindungsteil 213 auf, welches mit
einer Mutter 216 verbunden ist, die auf eine Drehschraube 215
aufgeschraubt ist, welche über eine Stütze 214 drehbeweglich
von der Basis 2 gehaltert wird. Die Drehschraube 215 wird von
dem einen Kodierer 11a aufweisenden Formverschiebungsmotor 11
angetrieben, so daß die Form 13 exakt in Horizontalrichtung
zwischen der mit einer durchgezogenen Linie angedeuteten
Position und der mit einer gestrichelten Linie angedeuteten
Position entsprechend der Betätigung des
Formverschiebungsmotors 11 bewegt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Querkopf 7 des
Extruders 3 nach oben verschwenkt, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Diese Anordnung ist jedoch nur als Beispiel zu verstehen, und
es kann irgendeine geeignete Anordnung eingesetzt werden,
beispielsweise die in Fig. 15 gezeigte Anordnung, um dieselbe
Wirkung zur Verfügung zu stellen, die durch die in Fig. 4
gezeigte Anordnung hervorgerufen wird. In Fig. 15 sind die
Teile oder Bauteile, welche dieselben sind wie in Fig. 4, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. 4.
Im einzelnen ist in Fig. 15 der Querkopf 7 so mit dem
Extruder 3 verbunden, daß er nach oben und unten bewegt
werden kann, wie durch Pfeile A und B angedeutet ist. Die
Form 13, die aus einem ersten und einem zweiten Formteil 13a
bzw. 13b besteht, die miteinander in Berührung bzw. außer
Berührung bringbar sind, ist unterhalb des Querkopfes 7
angeordnet. Eine Vorformling-Schneidvorrichtung 21 zum
Abschneiden des von dem Querkopf 7 herabhängenden,
zylindrischen Vorformlings 22 ist ebenfalls unterhalb des
Querkopfes 7 vorgesehen.
Der Extruder 3 ist auf einer Schwenkbasis 222 über einen
ersten Halterungsabschnitt 220 und einen zweiten
Halterungsabschnitt 221 angebracht. Ein Halterungsteil 223
und eine Lasche 224 sind auf der Schwenkbasis 222 über einen
Laschenverbindungsabschnitt 224a angeordnet. Das Tragteil 223
ist hin- und herbeweglich auf einem Stützteil 225 der Basis 2
angebracht, über einen Drehabschnitt 226, der als Drehzapfen
dient.
Die Basis 2 trägt einen Vorformling-Auszugsmotor 227, der als
Wechselstrom-Servomotor ausgebildet ist. Eine Drehschraube
229, die mit dem Motor 227 über eine Kupplung 228 verbunden
ist, ist mit einer Mutter 232 auf einem beweglichen Teil 231
verschraubt, welches sich entlang den Schienen 230 bewegen
kann. Das bewegliche Teil 231 weist eine Laschenhalterung 233
auf, die mit dem Laschenverbindungsabschnitt 224a über die
voranstehend geschilderte Lasche 224 verbunden ist. Daher
sind durch das bewegliche Teil 231 die Mutter 232 und die
Laschenhalterung 232 einstückig miteinander verbunden.
Die Position des Drehzapfens, der durch den voranstehend
geschilderten Schwenkabschnitt 226 gebildet wird, ist so
festgelegt, daß das Gewicht der Schwenkbasis 222, welche den
Extruder 3 trägt, in dieser Position ausgeglichen ist.
Der Motor 227, die Drehschraube 229, die Mutter 232, die
Laschenhalterung 23 und die Lasche 224 bilden zusammen einen
Schwenkbasis-Kippabschnitt 234. Daher bilden der
Schwenkbasis-Kippabschnitt 234, der Zylinder 6 und der
Querkopf 7 zusammen eine Vorformlingauszieh/
Schneidvorrichtung 235. Im Betrieb der Vormformlings
auszieh/Schneidvorrichtung 235 wird der Vorformling 22, der von dem
Querkopf 7 herunterhängt, durch die Form 13 eingeklemmt und
kontinuierlich nach oben mit einer Geschwindigkeit
ausgezogen, die das 1,0- bis 1fache der
Vorformlingausstoßgeschwindigkeit beträgt, wodurch der
Vorformling 22 abgeschnitten wird. Nach dem Verschwenken des
Vorformlings 22 in die obere Grenzlage wird der Querkopf 7
allmählich in die Ausgangslage innerhalb des Betriebszyklus
abgesenkt, während der Vorformling 22 mit Schwingungen
beaufschlagt wird, um so die Erzeugung ringförmiger
Markierungen zu vermeiden. Es ist möglich,die
Geschwindigkeiten der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des
Querkopfes 7 infolge des Einsatzes des elektrischen
Betätigungsgliedes geeignet festzulegen und einzustellen.
Bei der geschilderten Anordnung wird die Form 13 zuerst
geöffnet, um den von dem Querkopf 7 herunterhängenden
Vorformling 22 aufzunehmen, und wird dann geschlossen, um den
Vorformling 22 in dem in ihr ausgebildeten Formhohlraum
(nicht gezeigt) zu haltern. In diesem Zustand wird die
Schwenkbasis 222 in der horizontalen Ausrichtung gehalten,
wie durch eine durchgezogene Linie angedeutet ist. Dann wird
der Vorformlingausziehmotor 227 in Betrieb gesetzt, um das
bewegliche Teil 231 zurückzuziehen, so daß das hintere Ende
der Schwenkbasis 222 abgesenkt wird. Daher wird die
Schwenkbasis 222 verkippt, wie durch gestrichelte Linien
angedeutet ist, um so den Querkopf 7 nach oben zu bewegen,
wie durch den Pfeil A angedeutet ist. Als Ergebnis dieser
Bewegung des Querkopfes 7 wird der Vorformling 22 in
Vertikalrichtung ausgezogen.
Der auf diese Weise ausgezogene Vorformling 22 wird durch die
Vorformling-Schneidvorrichtung 21 abgeschnitten, so daß sich
das abgeschnittene Ende des Vorformlings auf einem Niveau
geringfügig oberhalb des oberen Endes der Form 13 befindet,
wodurch ein abgeschnittener Vorformling in der Form 13
verbleibt. Der Betrieb des Vorformlingausziehmotors 227 wird
so gesteuert, daß die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung
des Querkopfes 7 im Anfangszeitraum dieses Vorgangs
verhältnismäßig hoch ist, jedoch allmählich verringert wird,
so daß der Vorformling 22 leicht ohne irgendwelche Lose
ausgezogen wird, wobei die Geschwindigkeit berücksichtigt
wird, mit welcher der Vorformling 22 abgesenkt wird, sowie
die Bewegungsgeschwindigkeit der Vorformling-
Schneidvorrichtung 21. Die Geschwindigkeit für die
Abwärtsbewegung des Querkopfes 7 wird so festgelegt, daß der
Querkopf 7 in die Ausgangslage mit minimaler
Schockbeanspruchung zurückgeführt wird, innerhalb eines
Zyklus des Vorformlingauszieh/Schneidvorgangs.
Bei dem beschriebenen Aufbau und Betrieb wird der Vorformling
22 abgeschnitten, während er in Vertikalrichtung ausgezogen
wird, so daß eine horizontal abgeschnittene Kante erhalten
wird, wodurch eine im wesentlichen vollständig zylindrische,
trompetenartige Form des abgeschnittenen Vorformlings 22
erzielt wird.
Das Rücksetzen des Querkopfes 7 in die Ausgangsposition wird
durch Umkehrung der Drehrichtung des Vorformlingausziehmotors
227 durchgeführt. Die Umkehrung des Vorformlingausziehmotors
227 veranlaßt nämlich die Laschenhalterung 233 dazu, sich in
Richtung auf den Vorformlingausziehmotor 227 zu bewegen, so
daß die verkippte Schwenkbasis 222 ihre horizontale
Ausrichtung wieder annimmt, wodurch der Querkopf 7 in die
ursprüngliche, niedrigere Position zurückgeführt wird.
Fig. 16 erläutert die Muster, in welchen die Geschwindigkeit
des Querkopfes 7 während des Aufwärts- und Abwärtshubes
geändert wird. Wie aus dieser Figur hervorgeht, wird die
Anfangsgeschwindigkeit V1 beim Aufwärtshub (Pfeil A in
Fig. 15) auf einen hohen Wert eingestellt, wobei diese
Geschwindigkeit so gewählt wird, daß der Vorformling 22
geringfügig ohne irgendwelche Lose ausgezogen wird, also die
Geschwindigkeit so eingestellt wird, daß ein leichtes
Ausziehen eines Vorformlings 22 ermöglicht wird, unter
Berücksichtigung der Geschwindigkeit, mit welcher der
Vorformling 22 abgeenkt wird, und der
Bewegungsgeschwindigkeit ,der Vorformling-Schneidvorrichtung
21. Die Geschwindigkeit wird dann verringert, wie durch die
Endgeschwindigkeit V2 angedeutet ist, auf die endgültige
Geschwindigkeit, die niedrig genug ist, um jegliche
mechanische Schockbeanspruchung zu minimalisieren.
Bezüglich des Abwärtshubes (Pfeil B in Fig. 15) des
Querkopfes 7 werden die Anfangsgeschwindigkeit V3 und die
Endgeschwindigkeit V4 auf niedrige Werte eingestellt, um die
mechanische Schockbeanspruchung zu minimalisieren.
Die Konstruktion der Formpreßvorrichtung 15, die in den
Fig. 3 bis 7 gezeigt ist, ist nur beispielhaft zu
verstehen. Daher kann die in den Fig. 17 und 18 gezeigte
Konstruktion anstelle der in den Fig. 3 bis 7 gezeigten
Konstruktion verwendet werden. In Fig. 17 und 18 werden
dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 3 bis 7 dazu verwendet,
dieselben Teile oder Bauteile wie in Fig. 3 bis 7 zu
bezeichnen.
Im einzelnen erläutern die Fig. 17 und 18 eine
Preßvorrichtung einer Blasformvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 17 eine Vorderansicht der
Vorrichtung ist, welche deren Aufbau zeigt, wogegen Fig. 18
eine Aufsicht ist, welche den Betrieb der Vorrichtung
erläutert.
Wie aus den Fig. 17 und 18 hervorgeht, besteht eine Form
13 aus einem ersten Formteil 13a und einem zweiten Formteil
13b, die miteinander in Berührung bzw. außer Berührung
bringbar sind, um so die Form 13 zu öffnen und zu schließen.
Die Anordnung ist so gewählt, daß ein von einem Querkopf 7
eines Extruders 6 herunterhängender Vorformling 22 in einem
Formhohlraum 13A gehaltert wird, der zwischen den beiden
Formteilen 13A und 13B ausgebildet wird, wenn die Form 13
geschlossen ist.
Der zweite Formteil 13b ist über eine zweite
Formteilhalterung 250 und ein erstes Lasthakenteil 251 mit
einem Kniehebelmechanismus 40 verbunden, der ein erstes und
zweites Kniehebelteil 32A und 32B aufweist, die miteinander
über ein Verbindungsglied 32C flexibel verbunden sind. Ein
Führungsblock 251, welcher das Verbindungsglied 32C zwischen
den Kniehebelteilen 32A, 32B haltert, wird durch ein Paar von
Zentrierführungsstangen 260, 261 geführt.
Der Führungsblock 251 ist so ausgebildet, daß er in der
Axialrichtung hin- und herbewegt werden kann, durch eine
Vorschubschraube 250, wie beispielsweise eine
Kugelumlaufschraube, die von einem Formpreßmotor 14
angetrieben wird. Der erste Formteil 13A wird durch eine
erste Formteilhalterung 250a gehaltert.
Ein Paar von Stangen 42 und 43 ist mit einer Rückplatte 253
verbunden, die über ein zweites Lasthakenteil 251a mit dem
zweiten Kniehebelteil 32B verbunden ist. Die Stangen 42 und
43 sind an einem Verbindungsteil 254 befestigt, welches
wiederum mit der ersten, voranstehend geschilderten
Formteilhalterung 250a verbunden ist. Die Stange 42 erstreckt
sich beweglich durch ein Loch, welches in der ersten
Formteilhalterung 250 vorgesehen ist. Die Rückplatte 253, die
Stangen 42, 43, und das Verbindungsteil 254 bilden zusammen
einen Formöffnungs/Schließmechanismus 50 zum Öffnen bzw.
Schließen der Form 13.
Im Betrieb wird der Formpreßmotor 14 gestartet, um den
Führungsblock 251 durch die Betätigung der Vorschubschraube
252 zu bewegen, so daß die Kniehebelteile 32A und 32B in
bezug aufeinander begradigt oder gebogen werden, wie durch
eine gestrichelte Linie ,bzw. durchgezogene Linie in Fig. 16
angedeutet ist. Werden die Kniehebelteile 32A und 32B entlang
einer geraden Linie ausgerichtet, so werden die
Formteilhalterungen 250 und 250a aufeinander zu bewegt, durch
den Betrieb des Formteilöffnungs/Schließmechanismus 50. Daher
werden die Formteile 13a und 13b zusammengebracht, so daß die
Form 13 geschlossen wird. Wenn im Gegensatz hierzu die
Kniehebelteile 32A, 32B in bezug aufeinander gebogen werden,
so werden die Formteile 13a und 13b voneinander wegbewegt, so
daß die Form 13 geöffnet wird.
Die in den Fig. 17 und 18 dargestellte Formpreßvorrichtung
15 ist ebenfalls beispielhaft zu verstehen, und kann
beispielsweise durch die in Fig. 19 dargestellte Anordnung
ersetzt werden.
In Fig. 19 werden dieselben Bezugsziffern zur Bezeichnung
derselben Teile oder Bauteile wie in Fig. 17 und 18
verwendet.
Gemäß Fig. 19 ist ein Querkopf 7 mit einem Extruder 6
verbunden. Ein erster Formteil 13a und ein zweiter Formteil
13b sind so unter dem Querkopf 7 angeordnet, daß sie im Bezug
aufeinander in Berührung bzw. außer Berührung bewegt werden
können. Der erste Formteil 13a ist an einer ersten
Formteilmontageplatte 250a einer Frontplatte 44 befestigt,
wogegen der zweite Formteil 13b an einer zweiten
Formteilmontageplatte 250 befestigt ist, die mit einer
Rückplatte 41 über eine Drehschraube 280 und eine Mutter 281
verbunden ist. In Kombination bilden der erste und zweite
Formteil 13a und 13b eine Form 13.
Die Frontplatte 44 und die Rückplatte 41 sind miteinander
über mehrere Verbindungsstangen 42, 43 verbunden. Die
Verbindungsstange 42 erstreckt sich beweglich durch ein
Durchgangsloch 250b, welches in der zweiten
Formteilmontageplatte 250 vorgesehen ist.
Die Drehschraube 280 ist über eine Kupplung 282 an die
Drehwelle 14a eines Formpreßmotors 14 auf der Rückplatte 41
angeschlossen. Die voranstehend erwähnte Mutter 281 ist über
eine Stütze 283 an einer zweiten Formteilmontageplatte 250
befestigt. Die Drehschraube 280 ist mit der Mutter 281
verschraubt. Durch die Betätigung des Formpreßmotors 14 ist
es daher möglich, die Form 13 zu öffnen und zu schließen. Die
Formteilmontageplatten 250, 250a, die Mutter 281, der
Preßmotor 14, die Platten 44, 41 und die Verbindungsstangen
42, 43 bilden daher zusammenwirkend eine Formpreßvorrichtung
15. Die zweite Formteilmontageplatte 250 und die Rückplatte
41 sind miteinander über einen Synchronisierabschnitt 300
verbunden, der aus Zahnstangen 290, 290 und einem Ritzel 291
besteht.
Im Betrieb wird das von dem Extruder 6 extrudierte Kunstharz
in den Querkopf 7 eingeführt, um einen zylindrischen oder
rohrförmigen Vorformling 22 herzustellen, der nach unten
gerichtet ist. Der Vorformling 22 wird in den Raum zwischen
den Formteilen 13a, 13b der Form 13 eingeführt, welche unter
dem Querkopf 7 angeordnet wurden. Wenn der zylindrische
Vorformling 22 mit vorbestimmter Länge hergestellt wurde,
wird der Formpreßmotor 14 in Betrieb gesetzt, um die
Drehschraube 280 anzutreiben, so daß die Formteile 13a und
13b in den Formschließrichtungen durch die Wirkung der
Platten 44, 41 und der Verbindungsstange 42, 43 bewegt
werden, wodurch die Vorgänge des Schließens der Form und
deren Zusammendrücken durchgeführt werden. In diesem Zustand
wird der Vorformling 22 durch eine nicht-gezeigte
Schneidvorrichtung abgeschnitten, und die Form 13 in eine
Position neben einer Luftdüse (nicht gezeigt) verschoben.
Dann bläst die Düse Luft in den Vorformling 22 ein, so daß
der Vorformling 22 in der Form 13 aufgeblasen wird, wodurch
das Blasformen eines Hohlkörpers erreicht wird. Die Form 13
wird dann abgekühlt, und die Formteile 13a und 13b
voneinander entfernt, damit der hergestellte Gegenstand aus
der Form entnommen werden kann.
Die Vorgänge zum Schließen und Zusammenpressen der Form, die
von dem Formpreßmotor 14 und dem Kniehebelmechanismus 40
durchgeführt werden, welche auf eine der in den Fig. 3 bis
19 dargestellten Arten gebildet sein können, können
durchgeführt werden, während der Strom in dem Preßmotor 14
überwacht wird, der ein Wechselstrom-Servomotor ist, und zwar
mit Hilfe eines Stromsensors (nicht gezeigt) . Der ermittelte
Pegel des Stroms wird gemäß Fig. 20 mit einem eingestellten
Wert verglichen, und wenn der ermittelte Strom den
eingestellten Wert überschreitet, wird das Ausgangsdrehmoment
des Preßmotors 14 begrenzt oder der Motor 14 angehalten,
wodurch die Sicherheit bei den Vorgängen des Schließens und
Zusammenpressens der Form sichergestellt wird.
Die Konstruktion der in Fig. 13 gezeigten Luftblasvorrichtung
8 stellt nicht die einzig mögliche Konstruktion dar, und kann
durch einen Mechanismus ersetzt werden, der eine Drehschraube
400 verwendet, wie dies in den Fig. 21 und 22 gezeigt ist.
Ein derartiger alternativer Mechanismus wird unter Bezugnahme
auf Fig. 21 und 22 nachstehend beschrieben.
In diesen Figuren werden dieselben Bezugsziffern zur
Bezeichnung derselben Teile oder Bauteile wie in Fig. 13
verwendet.
Im einzelnen ist Fig. 21 eine Vorderansicht, wogegen Fig. 22
eine Seitenansicht ist, und zwar einer Luftblasvorrichtung,
die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung
eines Hohlkörpers verwendet wird.
Wie in diesen Figuren dargestellt ist, bezeichnet die
Bezugsziffer 110 ein stationäres Teil, welches aus einem Paar
von Platten 110a und 110b besteht, die an einer Basis 401
befestigt sind. Mehrere Führungsbuchsen 111, die auf dem
stationären Teil 110 vorgesehen sind, nehmen zugehörige
Führungsstangen 112 auf, die darin in Vertikalrichtung
bewegbar sind. Eine bewegliche Platte 114, die eine
Blasdüsenhalterung 114 aufweist, ist einstückig an dem
unteren Ende der Führungsstange 112 befestigt.
Die Blasdüsenhalterung 114a ist in ihrem unteren Abschnitt
mit einer Luftblasdüse 10 versehen. Eine Form 13, die aus
einem Paar von Formteilen 13a und 13b besteht, ist unterhalb
der Blasdüse 10 angeordnet. Die Anordnung ist so, daß Luft in
einen Vorformling 22 innerhalb der Form 13 durch die Blasdüse
eingeblasen wird.
Eine bewegliche Mutter 402, die einen Anschlag 401 aufweist,
ist einstückig auf einem oberen Teil der beweglichen Platte
114 vorgesehen, so daß sie sich beweglich durch ein Loch
110bA erstreckt, welches in der Platte 110b ausgebildet ist.
Der Durchmesser des Anschlags 401 ist größer als jener des
Loches 110bA.
Auf der Platte 110a ist ein Luftblasvorrichtung-
Antriebsmotor 8A vorgesehen. Der Luftblasvorrichtung-
Antriebsmotor 8A weist eine Ausgangswelle 8Aa auf, mit
welcher eine vertikale Drehschraube 400 verbunden ist,
beispielsweise eine Kugelumlaufschraube, und zwar über ein
Drucklager 403. Die vertikale Drehschraube 400 ist in die
Mutter 402 so eingeschraubt, daß sie sich durch diese
erstreckt. Daher ist eine solche Anordnung vorhanden, daß die
bewegliche Platte 114 nach oben und unten bewegt wird, wie
durch einen Pfeil A angeordnet ist, infolge der Bewegung der
beweglichen Mutter 402 entsprechend der Drehung der
Drehschraube 400.
Die beschriebene Luftblasvorrichtung arbeitet auf folgende
Weise.
Die Form 13 wird geöffnet, und ein rohrförmiger oder
zylindrischer Vorformling 22, der von einem (nicht gezeigten)
Extruder extrudiert wird, wird in dem Formhohlraum 13A der
Form 13 angeordnet. Nachdem die Form 13 geschlossen wurde,
wird der Luftblasvorrichtung-Antriebsmotor 8A in Betrieb
gesetzt, so daß die Luftblasdüse 10 abgesenkt wird, so daß
ihr unteres Ende 10A in den oberen Endabschnitt des
Vorformlings 22 durch die Wirkung der Drehschraube 400, der
beweglichen Mutter 402 und der beweglichen Platte 114
gebracht wird, wodurch das Einführen der Düse 10 beendet ist.
Der Luftblasvorrichtung-Antriebsmotor 8A kann so gesteuert
werden, daß das Ende 10a der Düse 10 auf die obere Oberfläche
der Form 13 mit einem vorbestimmten Pegel an Berührungsdruck
aufgedrückt wird.
In diesem Zustand wird Druckluft von einer (nicht gezeigten)
Luftquelle in den Formformling 22 eingebracht, so daß in der
Form 13 ein Blasformvorgang stattfindet. Dann wird die Form
13 geöffnet, damit der hergestellte Hohlkörper aus der Form
13 entnommen werden kann.
Daten, welche das Änderungsmuster der
Bewegungsgeschwindigkeit der Luftblasdüse betreffen, die von
dem Luftblasvorrichtung-Antriebsmotor 8A durchgeführt wird,
werden vorher für verschiedene Bedingungen festgelegt,
beispielsweise die Formen herzustellender Gegenstände, Arten
verwendeter Kunstharze und dergleichen, und werden in einem
(nicht gezeigten) Speicher einer Steuereinheit 100
gespeichert. Im Betrieb wird die Betätigungsgeschwindigkeit
des Luftblasvorrichtung-Blasmotors 8A entsprechend den von
dem Speicher eingelesenen Daten gesteuert und variiert. Daher
ist es möglich, die Einführungsbedingungen für die
Luftblasdüse 10 in den von der Form gehalterten Vorformling
zu optimieren, einfach durch Betätigung eines Schalters zum
Auslösen des Betriebsablaufs, ohne daß man sich auf eine
Handsteuerung verlassen muß, welche die Aufmerksamkeit eines
Benutzers erfordert.
Infolge der voranstehend beschriebenen Merkmale stellen das
Herstellungsverfahren und die Herstellungsvorrichtung gemäß
der Erfindung zur Herstellung eines Hohlkörpers die
nachstehend angegebenen Vorteile zur Verfügung.
Zuerst ist darauf hinzuweisen, daß die hergestellten
Gegenstände unter sehr sauberen Bedingungen hergestellt
werden können, ohne jegliche Gefahr einer Verunreinigung
durch Öl, die bislang infolge des Einsatzes hydraulischer
Betätigungsglieder unvermeidlich war.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß die
Betätigungsgeschwindigkeiten, beispielsweise das Öffnen und
Schließen der Form, die Verschiebung der Form und
dergleichen, frei gesteuert werden können. Gleichzeitig ist
eine hohe Exaktheit bezüglich der Anhalteposition
sichergestellt, so daß das Blasformen unter optimalen
Bedingungen für unterschiedliche Arten der Gegenstände
durchgeführt werden kann, wodurch die Ausschußrate nicht
akzeptierbarer Erzeugnisse verringert werden kann.
Die Bewegungsgeschwindigkeiten von Teilen, beispielsweise die
Bewegung der Formteile, die Verschiebung der Form und die
Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Luftblasdüse, können sehr
gut reproduzierbar gesteuert werden, infolge des Speicherns
der Geschwindigkeitsmusterdaten, so daß das Blasformen eines
Hohlkörpers ausgeführt werden kann, ohne eine
Wahrnehmungsfähigkeit eines Benutzers zu erfordern, oder
dessen qualifizierte Ausbildung und Erfahrung.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß eine etwa 20- bis 30%ige
Verringerung des Energieverbrauchs erzielt wird, verglichen
mit konventionellen Vorrichtungen, welche hydraulische
Betätigungsglieder einsetzen.
Weiterhin kann der Geräuschpegel wesentlich verringert
werden, teilweise deswegen, da die gemäß der Erfindung
eingesetzten Elektromotoren nicht ständig arbeiten müssen, im
Gegensatz zu bei konventionellen Vorrichtungen eingesetzten
Hydraulikmotoren, und teilweise deswegen, weil keine
Geräuschquelle wie eine Hydraulikpumpe verwendet wird.
Die Verwendung elektrischer Betätigungsglieder erleichtert
auch die Fehlerbeseitigung bei der Wartung, sowie die
Handhabung von Gruppen derartiger Vorrichtungen.
Da das Einführen der Luftblasdüse in den Vorformling durch
den Motor durchgeführt wird, der entsprechend gespeicherter
Geschwindigkeitsmusterdaten gesteuert wird, werden die
Bedingungen für das Einführen der Luftblasdüse für die Form
und das Material jeder Art des Vorformlings optimiert, im
Gegensatz zum konventionellen Verfahren, bei welchem der
Betrieb manuell unter Zuhilfenahme der Wahrnehmungsfähigkeit
des Benutzers gesteuert wird.
Auch die Exaktheit des Einführens der Luftblasdüse in den
Vorformling ist verbessert, da die Geschwindigkeiten der
Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Luftblasdüse fein
gesteuert werden können, infolge der Verwendung eines
Elektromotors.
Darüber hinaus ist die Zeit verkürzt, die zum Absenken der
Luftblasdüse in den Vorformling erforderlich ist, so daß
jegliches Herunterziehen des Vorformlings vermieden wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann selbst durch solche
Personen ausgeführt werden, die nicht mit dem Betrieb der
Vorrichtung vertraut sind, sobald die Bedingungen einer
erfolgreichen Versuchsherstellung gespeichert wurden. Mit
Hilfe derartiger gespeicherter Daten ist es möglich, die
Vorbereitungszeit zu verkürzen und die Erzeugung nicht
akzeptierbarer Gegenstände im Anfangszeitraum der Herstellung
zu verringern, wodurch die Ausbeute wesentlich erhöht wird.
Bei der Ausführungsform, bei welcher die Luftblasdüse durch
Betätigung einer Drehschraube nach oben bzw. unten bewegt
wird, ist es möglich, die Länge der Luftblasdüse auf einen
gewünschten Wert innerhalb des Hubes der Drehschraube
einzustellen, und einfach die abgesenkte Position mit Hilfe
des Anschlags festzulegen. Andererseits ist die
Aufwärtsbewegung der Luftblasdüse durch das Ende des Hubes
begrenzt. Daher ist es möglich, die Zeit zu verringern, die
zur Montage der Luftblasdüse erforderlich ist.
Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird die
Luftblasdüse direkt auf die Form aufgedrückt. Daher ist es
möglich, den Berührungsdruck anhand des Drehmoments des
Elektromotors zum Antrieb der Luftblasdüse zu überwachen und
zu steuern. Auch dies trägt zu einer Erhöhung der Ausbeute
bei.
Die Geschwindigkeiten der, Formteile zum Öffnen und Schließen
der Form, und ebenso die, Orte, an welchen diese Teile
angehalten werden, können frei wählbar und fein infolge der
programmierten Steuerung des Elektromotors gesteuert werden.
Insbesondere kann die Exaktheit der Anhaltepositionen erhöht
werden, und eine ungewünschte Bewegung der Formteile nach dem
Anhalten infolge von Störungen vermieden werden, wodurch die
Sicherheit erhöht wird.
Der Formpreßmotor kann außer Betrieb gehalten werden, wenn
kein Formöffnungs- oder Schließvorgang erforderlich ist,
wodurch Energie gespart wird, verglichen mit den
konventionellen Vorrichtungen, welche hydraulische
Betätigungsglieder einsetzen.
Weiterhin kann die Preßkraft je nach Wunsch geändert werden,
durch geeignete Steuerung des Drehmoments des Preßmotors.
Daher läßt sich der Pegel der Preßkraft bezüglich der Größe
herzustellender Gegenstände optimieren, wodurch die Form
gegen Beschädigungen geschützt wird, und die Standzeit der
Form erhöht wird. Gleichzeitig kann die Formpreßkraft
angezeigt werden, was die Handhabung der Vorrichtung
erleichtert.
Unterschiedliche Betriebszustände, beispielsweise der
Preßdruck, Bewegungsgeschwindigkeiten der Formteile zum
Öffnen und Schließen der Form, Anhaltepositionen der
Formteile und dergleichen, lassen sich sehr gut
reproduzierbar erreichen, wodurch die Zeit verkürzt wird, die
zur Vorbereitung erforderlich ist, und das Management der
Produktqualität erleichtert wird, was jegliche
Unzulänglichkeiten bezüglich der Ausbildung und Erfahrung
eines Benutzers kompensiert.
Die Verwendung des Elektromotors als Preßenergiequelle
ermöglicht es, die Preßkraft exakt zu steuern, unabhängig von
irgendeiner Änderung der Abmessungen der Form.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in größerem
Maße anpaßbar, da die Bewegungsgeschwindigkeiten der
Formteile während der Formöffnungs- und -schließvorgänge sich
einfach steuern lassen.
Auch die Preßkraft kann durch die Lastzelle elektrisch
gemessen werden.
Das Öffnen und Schließen der Form können sehr gut
reproduzierbar durchgeführt werden, wenn die Daten
gespeichert werden, welche diese Vorgänge betreffen.
Bei der Ausführungsform, bei welcher die Form dadurch
geöffnet und geschlossen wird, daß der Kniehebelmechanismus
und die Vorschubschraube zusammenwirken, können die
Formöffnungs- und Schließvorgänge glatt unter Zuhilfenahme
des Führungsblocks durchgeführt werden. Dies ermöglicht es,
Elektromotoren verringerter Größe einzusetzen, wodurch die
Raumanforderungen verringert werden.
Die glatteren Formöffnungs- und Schließvorgänge führen
weiterhin zu einer bemerkenswerten Verbesserung der Ausbeute
bei der Herstellung von Hohlkörpern.
Bei den konventionellen Vorrichtungen einer solchen Art, bei
welcher eine pneumatisch angetriebene Schneidvorrichtung zum
Schneiden eines Vorformlings beim Hub nach links und rechts
verwendet wird, ist es unmöglich, die Geschwindigkeiten
einzustellen, mit welchen die Schneidvorrichtung von links
nach rechts und in umgekehrter Richtung bewegt wird. Im
Gegensatz hierzu können gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche eine elektrisch angetriebene Schneidvorrichtung
verwendet, die Geschwindigkeiten von Schneidbewegungen der
Schneidvorrichtung von links nach rechts und in umgekehrter
Richtung optimal geändert und entsprechend den Bedingungen
eingestellt werden, beispielsweise der Form und der Dicke des
Vorformlings, wodurch andauernd eine zufriedenstellende Form
der abgeschnittenen Kante des Vorformlings erhalten werden
kann, unabhängig von der Richtung der Schneidbewegung der
Schneidvorrichtung.
Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, welche
elektrische Motoren als Betätigungsglieder verwendet, wird
der Vorformling ausgezogen, wenn er durch eine
Aufwärtsverschwenkung des Kreuzkopfes geschnitten wird, durch
welchen der Vorformling ausgestoßen wird. Daher ist es
möglich, den Vorformling durch eine in einer einzigen
Richtung erfolgende Bewegung der Schneidvorrichtung zu
schneiden. Beispielsweise wird die Schneidvorrichtung von
links nach rechts und dann nach links bewegt.
Daher ist es möglich, den Vorformling auf solche Weise zu
schneiden, daß ständig eine geschnittene Kante in guter
Qualität erhalten wird.
Schließlich wird darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung unabhängig von irgendwelchen
Temperaturänderungen stabil arbeiten kann.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
einen ersten Schritt, in welchem ein nach unten von einem Extruder (3) über einen Querkopf (7) extrudierter, zylindrischer Vorformling in einer Position direkt unter dem Querkopf (7) durch eine Form (13) gehaltert wird, die in einer Preßvorrichtung (15) vorgesehen ist, die mit Hilfe eines Preßmotors (14) einen Öffnungs- und Schließbetrieb durchführt, und der Kreuzkopf (7) mit Hilfe eines Vorformling-Auszugmotors (227) nach oben bewegt wird, während der Vorformling (22) durch die Form (13) gehaltert wird, wodurch der Vorformling (22) ausgezogen wird, und dann der Vorformling (22) durch eine Vorformling-Schneidvorrichtung (21) in einer Position oberhalb der Form (13) durch eine Vorformling- Schneidvorrichtung (21) abgeschnitten wird, die von einem Vorformling-Schneidmotor (20) betätigt wird; und
einen zweiten Schritt, in welchem die Form, welche den Vorformling (22) haltert, von der Position direkt unter dem Querkopf (7) in eine Position direkt unter einer Luftblasvorrichtung (8) durch eine Formverschiebungsvorrichtung (12) verschoben wird, welche durch einen Form-Verschiebungsmotor (11) hin- und herbewegbar ist, und eine Luftblasdüse (10), die vertikal durch einen Luftblasvorrichtung-Antriebsmotor (8) angetrieben wird, in den Vorformling (2) von der Oberseite des Vorformlings (22) aus bewegt wird, um so Luft in den Vorformling (22) einzublasen; wodurch der Vorformling in der Form (13) aufgeblasen und dann in der Form (13) abgekühlt wird, so daß der Hohlkörper ausgeformt wird.
einen ersten Schritt, in welchem ein nach unten von einem Extruder (3) über einen Querkopf (7) extrudierter, zylindrischer Vorformling in einer Position direkt unter dem Querkopf (7) durch eine Form (13) gehaltert wird, die in einer Preßvorrichtung (15) vorgesehen ist, die mit Hilfe eines Preßmotors (14) einen Öffnungs- und Schließbetrieb durchführt, und der Kreuzkopf (7) mit Hilfe eines Vorformling-Auszugmotors (227) nach oben bewegt wird, während der Vorformling (22) durch die Form (13) gehaltert wird, wodurch der Vorformling (22) ausgezogen wird, und dann der Vorformling (22) durch eine Vorformling-Schneidvorrichtung (21) in einer Position oberhalb der Form (13) durch eine Vorformling- Schneidvorrichtung (21) abgeschnitten wird, die von einem Vorformling-Schneidmotor (20) betätigt wird; und
einen zweiten Schritt, in welchem die Form, welche den Vorformling (22) haltert, von der Position direkt unter dem Querkopf (7) in eine Position direkt unter einer Luftblasvorrichtung (8) durch eine Formverschiebungsvorrichtung (12) verschoben wird, welche durch einen Form-Verschiebungsmotor (11) hin- und herbewegbar ist, und eine Luftblasdüse (10), die vertikal durch einen Luftblasvorrichtung-Antriebsmotor (8) angetrieben wird, in den Vorformling (2) von der Oberseite des Vorformlings (22) aus bewegt wird, um so Luft in den Vorformling (22) einzublasen; wodurch der Vorformling in der Form (13) aufgeblasen und dann in der Form (13) abgekühlt wird, so daß der Hohlkörper ausgeformt wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßmotor
(14), der Vorformling/Auszugsmotor (227), der
Vorformling-Schneidmotor (20), der Form-
Verschiebungsmotor (11) und der Luftblasvorrichtung
Antriebsmotor (8A) Wechselstrom-Servomotoren sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Einblasen von
Luft in den Vorformling durchgeführt wird, während das
Ende (10a) der Düse (10) auf die obere Stirnfläche der
Form (13) unter konstantem Druck aufgedrückt wird, wobei
ein oberer Grat (22b) durch die Druckkraft gleichzeitig
mit der Ausbildung des Hohlkörpers abgetrennt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem
Wechselstrom-Servomotor, der als der Preßmotor (14)
verwendet wird, erzeugte Strom erfaßt und mit einem
eingestellten Wert verglichen wird, und das Drehmoment
des Servomotors begrenzt oder der Servomotor angehalten
wird, wenn der erfaßte Strom den eingestellten Wert
überschreitet.
5. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers,
gekennzeichnet durch:
einen Querkopf (7);
eine Form (13) zum Haltern eines Vorformlings (22) welcher von dem Querkopf (7) herunterhängt;
eine Preßvorrichtung (15) zum Öffnen und Schließen der Form (13);
eine Luftblasvorrichtung (8) mit einer vertikal beweglichen Luftblasdüse (10) zum Einblasen von Luft in den Vorformling (2), der von der Form (13) gehaltert wird;
eine Formverschiebungsvorrichtung (12) zum Verschieben der Form aus einer Position direkt unterhalb des Querkopfes (7) in eine Position direkt unter der Luftblasvorrichtung (8);
eine Vorformling-Auszugsvorrichtung (235) zur Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes (7), um so den Vorformling (22) auszuziehen;
eine Vorformling-Schneidvorrichtung (21) zum Abschneiden des Vorformlings (22), der von der Vorformlingauszugsvorrichtung (235) ausgezogen wird; und
eine Einrichtung zum Zuführen von Luft zu der Luftblasvorrichtung (8), so daß Luft in den geschnittenen Vorformling eingeblasen wird, der in der Form (13) gehaltert ist, wodurch der Hohlkörper in der Form (13) ausgebildet wird.
einen Querkopf (7);
eine Form (13) zum Haltern eines Vorformlings (22) welcher von dem Querkopf (7) herunterhängt;
eine Preßvorrichtung (15) zum Öffnen und Schließen der Form (13);
eine Luftblasvorrichtung (8) mit einer vertikal beweglichen Luftblasdüse (10) zum Einblasen von Luft in den Vorformling (2), der von der Form (13) gehaltert wird;
eine Formverschiebungsvorrichtung (12) zum Verschieben der Form aus einer Position direkt unterhalb des Querkopfes (7) in eine Position direkt unter der Luftblasvorrichtung (8);
eine Vorformling-Auszugsvorrichtung (235) zur Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes (7), um so den Vorformling (22) auszuziehen;
eine Vorformling-Schneidvorrichtung (21) zum Abschneiden des Vorformlings (22), der von der Vorformlingauszugsvorrichtung (235) ausgezogen wird; und
eine Einrichtung zum Zuführen von Luft zu der Luftblasvorrichtung (8), so daß Luft in den geschnittenen Vorformling eingeblasen wird, der in der Form (13) gehaltert ist, wodurch der Hohlkörper in der Form (13) ausgebildet wird.
6. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformling-
Schneidvorrichtung (21) aufweist:
eine Schneidhalterung (70), welche eine mit einer elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung (70a) zum Schneiden des Vorformlings (22) haltert; mehrere Wellen (87), die an einem ortsfesten Teil (86) befestigt sind, und beweglich die Schneidhalterung (70) haltern; ein angetriebenes Teil (71) zur Bewegung der Schneidhalterung (70); und einen Vorformling- Schneidmotor (70) zur Bewegung der mit einer elektrischen Heizung versehenen Schneidvorrichtung (70a) mit Hilfe des angetriebenen Teils (71).
eine Schneidhalterung (70), welche eine mit einer elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung (70a) zum Schneiden des Vorformlings (22) haltert; mehrere Wellen (87), die an einem ortsfesten Teil (86) befestigt sind, und beweglich die Schneidhalterung (70) haltern; ein angetriebenes Teil (71) zur Bewegung der Schneidhalterung (70); und einen Vorformling- Schneidmotor (70) zur Bewegung der mit einer elektrischen Heizung versehenen Schneidvorrichtung (70a) mit Hilfe des angetriebenen Teils (71).
7. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling-
Schneidmotor (20) unter der Steuerung einer
Steuereinheit (20b) arbeitet, die so betreibbar ist, daß
sie eine unabhängige Änderung und Einstellung der
Bewegungsgeschwindigkeiten der mit einer elektrischen
Heizung versehenen Schneidvorrichtung (70a) während
derer Vorwärtshübe und Rückwärtshübe gestattet.
8. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer
elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung den
Vorformling (22) entweder in ihrem Vorwärtshub oder in
ihrem Rückwärtshub abschneidet.
9. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformling-
Ausziehvorrichtung (235) aufweist:
eine Schwenkbasis (222), welche einen mit dem Querkopf (7) ausgerüsteten Extruder (3) trägt; einen Schwenkbasis-Kippabschnitt (234) zum Verkippen der Schwenkbasis (222); und einen Vorformling-Auszugsmotor (227), der auf dem Schwenkbasis-Kippabschnitt (234) vorgesehen und so betätigbar ist, daß er die Schwenkbasis (222) verkippt; wobei der Vorformling (22) durch die mit einer elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung (70a) geschnitten wird, während der Querkopf (7) in der angehobenen Position gehalten wird.
eine Schwenkbasis (222), welche einen mit dem Querkopf (7) ausgerüsteten Extruder (3) trägt; einen Schwenkbasis-Kippabschnitt (234) zum Verkippen der Schwenkbasis (222); und einen Vorformling-Auszugsmotor (227), der auf dem Schwenkbasis-Kippabschnitt (234) vorgesehen und so betätigbar ist, daß er die Schwenkbasis (222) verkippt; wobei der Vorformling (22) durch die mit einer elektrischen Heizung versehene Schneidvorrichtung (70a) geschnitten wird, während der Querkopf (7) in der angehobenen Position gehalten wird.
10. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßvorrichtung (15) umfaßt:
einen Formbetätigungsmechanismus (50) zum Öffnen und Schließen der Form (13), und mit einer rückwärtigen Platte (41); eine Formhalterung (250, 250a); einen Kniehebelmechanismus (40), der zwischen der Rückplatte (41) und der Formhalterung (250, 250a) angeordnet ist; einen Führungsblock (251), der auf dem Verbindungsabschnitt (32C) des Kniehebelmechanismus (40) vorgesehen ist; eine Vorschubschraube (252), welche in den Führungsblock (251) eingeschraubt ist; und einen Preßmotor (14) zum Drehantrieb der Vorschubschraube (252).
einen Formbetätigungsmechanismus (50) zum Öffnen und Schließen der Form (13), und mit einer rückwärtigen Platte (41); eine Formhalterung (250, 250a); einen Kniehebelmechanismus (40), der zwischen der Rückplatte (41) und der Formhalterung (250, 250a) angeordnet ist; einen Führungsblock (251), der auf dem Verbindungsabschnitt (32C) des Kniehebelmechanismus (40) vorgesehen ist; eine Vorschubschraube (252), welche in den Führungsblock (251) eingeschraubt ist; und einen Preßmotor (14) zum Drehantrieb der Vorschubschraube (252).
11. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formverschiebungsvorrichtung (12) umfaßt:
eine bewegliche Basis (210) zum Bewegen der Formpreßvorrichtung (15); mehrere Führungsstangen (212) zum Haltern der beweglichen Basis (210); eine Drehschraube (215), um eine Bewegung der beweglichen Basis (210) hervorzurufen; eine Mutter (216) zum Schraubeingriff mit der Drehschraube (215); und einen Formverschiebungsmotor (11) zum Drehantrieb der Drehschraube (215).
eine bewegliche Basis (210) zum Bewegen der Formpreßvorrichtung (15); mehrere Führungsstangen (212) zum Haltern der beweglichen Basis (210); eine Drehschraube (215), um eine Bewegung der beweglichen Basis (210) hervorzurufen; eine Mutter (216) zum Schraubeingriff mit der Drehschraube (215); und einen Formverschiebungsmotor (11) zum Drehantrieb der Drehschraube (215).
12. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftblasvorrichtung (8) aufweist:
mehrere Führungsstangen (12) zum Führen einer Düsenhalterung (114a) zum Haltern der Luftblasdüse (10) und einer beweglichen Platte (114); eine bewegliche Mutter (402), welche auf einem oberen Teil der beweglichen Platte (114) vorgesehen ist; eine vertikale Drehschraube (400) zum Schraubeingriff mit der beweglichen Mutter (402), um die bewegliche Platte (114) zu einer Bewegung nach oben und unten zu veranlassen; und einen Luftblasvorrichtungs-Antriebsmotor (8A) zum Drehantrieb der vertikalen Drehschraube (400), um so die Blasdüse (10) nach oben und unten zu bewegen.
mehrere Führungsstangen (12) zum Führen einer Düsenhalterung (114a) zum Haltern der Luftblasdüse (10) und einer beweglichen Platte (114); eine bewegliche Mutter (402), welche auf einem oberen Teil der beweglichen Platte (114) vorgesehen ist; eine vertikale Drehschraube (400) zum Schraubeingriff mit der beweglichen Mutter (402), um die bewegliche Platte (114) zu einer Bewegung nach oben und unten zu veranlassen; und einen Luftblasvorrichtungs-Antriebsmotor (8A) zum Drehantrieb der vertikalen Drehschraube (400), um so die Blasdüse (10) nach oben und unten zu bewegen.
13. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8) ein Wechselstrom-Servomotor ist.
14. Vorrichtung, zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8), ein Wechselstrom-Servomotor
ist.
15. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8), ein Wechselstrom-Servomotor
ist.
16. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8), ein Wechselstrom-Servomotor
ist.
17. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8), ein Wechselstrom-Servomotor
ist.
18. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8), ein Wechselstrom-Servomotor
ist.
19. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8), ein Wechselstrom-Servomotor
ist.
20. Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Motoren (14, 227, 20, 11 und 8A) zum Antrieb der
Preßvorrichtung (15), der Vorformling-Auszugsvorrichtung
(235), der Vorformling-Schneidvorrichtung (21), der
Formverschiebungsvorrichtung (12) und der
Luftblasvorrichtung (8), ein Wechselstrom-Servomotor
ist.
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