DE2429223A1 - Kontinuierlich arbeitende rotationsvorrichtung zum formblasen von kunststoffhohlkoerpern - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende rotationsvorrichtung zum formblasen von kunststoffhohlkoerpern

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DE2429223A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRAN Z LE DE RE R
521 HAMBURG 90 . 8 MÜNCHEN 8O
WrLSTORFER STR. 32 TEL. lO-iOI 77 08 61 LUCILE-CRAHN-STR. 22 · TEL. (O69> *7 29
. 6. Juni 1974
M/jb
S. 73/33
Anmelder: Solvay & Cie. r Rue du Prince Albert 33, Brüssel, Belgien
Kontinuierlich arbeitende Rotationsvorrichtung zum. Formblasen von Kunststoffhohlkörpern
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Rotationsvorrichtung für das Blasformen von HoMkörpern aus Kunststoff, bei der sich die hintereinander angeordneten'Formen tangential einer schlauchförmigen und geradlinig kontinuierlich abgegebenen Formmasse nähern bzw. darbieten, wobei jede Form in dem Augenblick, zu dem sie sich in der Achse der kontinuierlich abgegebenen Formmasse befindet, in Anlage ander ihr vorausgehenden Form gehalten wird, bei welcher Vorrichtung die Anzahl und/oder die Höhe der Formen leicht verändert werden kann.
Aus der BE-PS 723 419 sind bereits kontinuierlich arbeitende Rotationsvorrichtungen zur Blasformung von Hohlkörpern aus Kunststoff bekannt, bei denen sich eine schlauchförmig abgegebene Formmasse tangential der von den Formen beschriebenen Kreisbahn nähert.
Die Vorrichtungen dieses. Typs verfügen im. allgemeinen über eine erste Serie von auf einem kreisförmigen Rotationsträger befestigten Formhälften und über eine zweite Serie von gegenüber den Farmhälften der
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ersten Serie bewegbaren und mit diesen zusammenarbeitenden Formhälften. Dabei sind Mittel zur nacheinander auszuführenden Schließung der bewegbaren Formhälften auf die ortsfesten Formhälften nach der Ablage der Formmasse auf der ortsfesten Formhälfte vorgesehen. In die aufeinanderfolgenden und in den Formen eingeschlossenen Teile der Formmasse wird ein Druckmedium eingeführt.
Dieser Vorrichtungstyp besitzt einen erheblichen Nachteil, der dann zutage tritt, wenn Hohlkörper unterschiedlicher Höhen hergestellt werden sollen. In diesem Fall besteht, damit kein weiterer Kunststoffverlust auftritt, tatsächlich der Zwang, nicht nur alle Formen auszutauschen, sondern auch den Durchmesser der die Formen tragenden Rotationsplatte zu verändern, damit die Formen aneinander anliegen und somit die Kunststoffverluste auf ein Minimum reduziert werden. Diese letztgenannte Veränderung zieht jedoch ihrerseits die Notwendigkeit nach sich, den größeren Teil der mit den Formen verbundenen Einrichtungen hinsichtlich seiner Lage zu verändern und die Vorrichtung abermals vollständig neu einzustellen.
Infolgedessen ist dieser Vorrichtungstyp mit hoher Produktivität nur für die Massenherstellung von Hohlkörpern mit konstanter Form und konstanten Abmessungen rentabel.
Erfindungsgemäß ist nun eine kontinuierlich arbeitende Rotationsvorrichtung zum Blasformen von Hohlkörpern aus Kunststoff mit hoher Produktivität geschaffen worden, bei der die ortsveränderliche Anordnung von Formen unterschiedlicher Höhen besonders einfach ist und die keine Kunststoffverluste mit sich bringt und noch weitere Vorteile aufweist.
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Die Erfindung betrifft somit eine kontinuierlich arbeitende Rotations vorrichtung mit einem ortsfesten Gestell, mit Formen, mit Mitteln zum öffnen und Schließen der Formen und mit Mitteln zur Einbringung eines Blasmediums, bei welcher Vorrichtung des weiteren vorgesehen sind:
a) eine ortsfeste und mit dem Gestell verbundene Rollbahn,
b) eine Vielzahl von voneinander unabhängigen, die Formen tragenden, bewegbaren Formeinheiten, die sich nacheinander auf der Rollbahn bewegen und mit einem Mitnehmer organ ausgestattet sind und
c) eine Mitnehmereinrichtung für die Formeinheiten, die aus einer Drehplatte besteht, die auf einer bezüglich des ortsfesten Gestells verschiebbaren Achse angebaut ist und mit in gleichen Abständen angeordneten Kulissen ausgestattet ist, die auf die Mitnehmerorgane der
. Formeinheiten einzuwirken in der Lage sind.
Die Rollbahn bewegt die aufeinanderfolgenden Formeinheiten auf einer geschlossenen Bahn, deren Form beliebig ist, die jedoch vorzugsweise mindestens in einem Teilbereich geradlinig oder kreisförmig gestaltet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist die Rollbahn für die Formeinheiten von einer ortsfesten, vertikal angeordneten Platte geeigneter Form gebildet, auf deren Flächen jeweils mindestens eine entlang des Umfangs laufende Nut vorgesehen ist. Die Formeinheiten bestehen aus einem Schlitten, auf dem eine Formhälfte befestigt ist. Eine bewegbare, komplementäre Formhälfte ist über ein Scharnier mit der ortsfesten Formhälfte verbunden. Die Formen öffnen und schließen sich also nach Art eines Buches.
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Der Schlitten umgreift die Umfangsfläche der die Rollbahn bildenden, ortsfesten Platte und verfügt über Mittel, wie beispielsweise Rückhaltebzw. Festhalteröllchen, die mit den am Umfang der Flächen der ortsfesten Platte vorgesehenen Nuten zusammenarbeiten.
Die Anzahl der zur Ausstattung der Vorrichtung gehörenden Formeinheiten kann erfindungsgemäß beliebig sein. Die Vorrichtung läßt jedoch eine sehr zufriedenstellende Produktivität bei einer beschränkten Anzahl von Formeinheiten zu. Im allgemeinen liegt die Zahl der Formeinheiten zwischen drei und zwanzig und vorzugsweise zwischen drei und zwölf, je nach den Abmessungen der herzustellenden Hohlkörper. Selbstverständlich verfügt die Vorrichtung über eine der Anzahl der Formeinheiten entsprechende Anzahl von Kulissen .
Die Mittel zur Bewirkung des Öffnens und Schließens der Formeinheiten sowie zum Einbringen des Blasmediums können mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektrische Mittel sein. ·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind diese verschiedenen Mittel über ortsfeste Einrichtungen, wie beispielsweise mit dem ortsfesten Gestell verbundene Nocken oder Mikrounterbrecher, gesteuert.
Jedoch ist es des weiteren durchaus möglich, diese verschiedenen Kommandos mittels eines Programmgebers zu steuern.
An jeder Formeinheit, beispielsweise am Schlitten, ist des weiteren ein Mitnehmerorgan, beispielsweise ein Röllchen, vorgesehen, das dazu bestimmt ist, in eine der auf der Mitnehmerscheibe vorgesehenen Kulissen einzugreifen.
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Die Mitnehmerscheibe ist auf einer drehbaren Welle angebaut, die gemäß einer bevorzugten Variante auf einem bewegbaren Teil angebaut ist, das sich entlang einer mit dem ortsfesten Gestell verbundenen Führungsstange zu verschieben in der Lage ist. Diese Führungsstange kann geradlinig oder kreisförmig gestaltet sein. Die Führungs stange ist vorzugsweise in einstellbarer Art gelenkig am ortsfesten Gestell angeordnet oder derart angebaut, daß ihre Verschiebung in' einer orthogonalen Richtung zur Verschiebungsrichtung des bewegbaren Teils möglich ist. Für den Fall, daß die Rollbahn für die Form einheit en von einer Kreisplatte auf dem gesamten Weg gebildet ist, liegt der Gelenkpunkt der die drehbare Welle der Mitnehmerscheibe tragenden Führungs stange vorzugsweise auf der Achse, die durch das Zentrum dieser Kreisplatte hindurchgeht.
Die Formeinheiten können des weiteren mit Einrichtungen, beispielsweise in der Form von Auswerfern, und mit Entgratungseinrichtungen ausgestattet sein, deren korrekte Arbeitsweise von auf dem ortsfesten Gestell ortsfest angeordneten und einstellbar angebauten Einrichtungen oder von einem Programmgeber gesteuert wird. Bei der Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zunächst die Anzahl der Formeinheiten bestimmt, mit denen die Vorrichtung auszustatten ist, um hieraus die Anzahl der Kulissen abzuleiten, die auf der Mitnehmer einrichtung vorgesehen werden xnüssen. Die Anzahl der Formeinheiten ist eine Funktion der Größe der herzustellenden fertigen Gegenstände und einer Reihe von Parametern, wie beispielsweise der gewünschten Produktivität, der Rotations geschwindigkeit der Mitnehmereinrichtung, der Durchflußleistung der Einrichtungen zur Formmassezuführung, der Kühlung der Formeinheiten, der Art des verwendeten thermoplastischen Materials etc.
Nach der Anordnung jeder Formeinheit auf der Rollbahn und in einer der auf der Mitnehmerscheibe vorgesehenen Kulissen wird anschließend die Schließstellung der Formeinheiten bei ihrer Fortbewegung längs der
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Rollbahn bestimmt. Diese Stellung muß eine derartige sein, daß im ' Augenblick ihrer Schließung jede Formeinheit einen Teil der der Vorrichtung kontinuierlich, zugeführten, schlauchförmig en Formmasse einschließen kann. Generell wird die Schließstellung für den Augenblick festgelegt, zu dem jede Formeinheit mit der Zuführungsrichtung der Formmasse fluchtet, wobei diese Richtung selbstverständlich eine Funktion der zur Versorgung der Vorrichtung gewählten Extrusions einrichtung ist.
Der Schließpunkt kann eingestellt werden durch Einwirkung auf einen Programmgeber oder auf die Stellung des am Gestell befestigten Organs, das die Schließung der Formeinheiten steuert.
Es ist zu beachten, daß diese Einstellarbeit im Prinzip endgültig ist und daß sich bei einer einmal ausgeführten Einstellung die Formeinheiten stets an derselben Stelle ihrer Bewegung auf der Rollbahn schließen, und zwar unabhängig von der Anzahl der Formeinheiten.
Anschließend erfolgt die Einstellung der Vorrichtung durch Einwirkung auf die Position der Welle der Mitnehmerscheibe für die Formeinheiten bezüglich des ortsfesten Gestells und damit bezüglich der Rollbahn für die Formeinheiten, wobei diese Einstellung beispielsweise durch Einwirkung auf die diese Welle tragende Fuhrungsstange bewirkt wird.
Die Einstellung soll derart ausgeführt werden, daß dann, wenn sich eine Formeinheit in der Schließstellung befindet, d.h. wenn sie mit der zur Versorgung der Vorrichtung bestimmten Formmasse fluchtet, diese Formeinheit sich praktisch in Berührung mit der vorausgehenden und bereits geschlossenen Formeinheit befindet. Darüber hinaus soll die Position der Welle der Mitnehmerscheibe eine derartige sein, daß in diesem Augenblick der diese beiden Formeinheiten trennende Abstand seinen Minimalwert erreicht.
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Die Relativeinstellungen zur Steuerung der öffnung der Formeinheiten, des Betriebs der Auswerfer und/oder der Entgratungsorgane sowie zur Versorgung der Formeinheiten mit dem Blasmedium können anschließend erfolgen, wobei diese Einstellungen im Prinzip endgültige sind.
Nach Abschluß dieser diversen Einstellungen ist die Vorrichtung zur Inbetriebnahme bereit.
Sofern später Gegenstände anderer Abmessungen hergestellt werden sollen, reicht es aus, die an den Formeinheiten vorgesehenen Formen auszutauschen und anschließend ausschließlich die Rotationswelle der Mitnehmerscheibe in der beschriebenen Weise durch Einwirkung auf die diese Welle tragende Führungsstange zu verschieben.
Soll dagegen die Anzahl der bei der Vorrichtung vorgesehenen Formeinheiten verändert werden, so muß diese mit der gewünschten Anzahl von Formeinheiten ausgestattet werden, indem eine oder mehrere Formeinheiten hinzugefügt oder entfernt werden, muß die Mitnehmerscheibe entfernt und durch eine andere mit einer entsprechenden Anzahl von Kulissen ausgestattete Mitnehmerscheibe ersetzt werden, müssen die aufeinanderfolgenden Formeinheiten in diese Kulissen zum Eingriff gebracht werden und muß schließlich die Rotationswelle der Mitnehmerscheibe in der oben angegebenen Weise durch Einwirkung auf die diese Welle tragende Führungs stange verschoben werdend
Diese verschiedenen Abänderungen können sehr einfach ausgeführt werden und erfordern keinesfalls die Hilfe hochqualifizierten Personals.
Die beschriebene Vorrichtung kann des weiteren für die Herstellung orientierter Hohlkörper verwendet werden, die verbesserte mechanische Eigenschaften besitzen. Zu diesem Zweck genügt es, gegebenenfalls eine ther-
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mische Konditionierung der Formmasse am Ausgang des Extrusionskopfs vorzusehen und die Mitnehmereinrichtung der Vorrichtung auf eine bestimmte Geschwindigkeit einzustellen, damit die Formen einen ausreichenden Zug auf die Formmasse zu deren Längs orientierung ausüben.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung und ihre Arbeitsweise anhand von Beispielen praktischer Ausführungsformen erläutert. Es ist jedoch selbstverständlich, daß diese ausschließlich der Erläuterung dienen und nicht einschränkend zu verstehen sind, da die nachfolgenden Vorrichtungen Gegenstand zahlreicher Detailmodifikationen sein können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die nachfolgende Beschreibung nimmt Bezug auf die Zeichnungen; in diesen zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Herstellung bzw. Formung von Hohlkörpern, die erfindungsgemäß mit einer kreisförmigen Rollbahn ausgestattet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts auf die gleiche Vorrichtung bei Ausstattung mit verhältnismäßig kurzen Formen,
Fig. 3 eine zur Darstellung der Fig. 2 identische Ansicht bei Ausstattung der Vorrichtung mit verhältnismäßig langen Formen,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Formeinheit zum Anbau an der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 5 eine unter einem anderen "Winkel gesehene perspektivische Ansicht der Formeinheit der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine an der Vorrichtung angebaute Formeinheit, Fig. 7 eine Detail ansicht einer Formeinheit im Schnitt,
Fig. 8 eine teilgeschnittene Vorderansicht der Vorrichtung der Fig. 1 unter Darstellung der Stellung der Steuernocken,
Fig. 9 eine Teilseitenansicht von rechts auf die Vorrichtung der Fig. 1 unter Darstellung des Profils des Steuernockens zum öffnen und Schließen der Formen,
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Fig. 10 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung der Fig. 1 unter Darstellung der Profile der Steuernocken für die Verriegelung und Entriegelung der Formen und der Nocken für die Steuerung der Blasnadel, mit denen diese Formen ausgestattet sind,
Fig. 11 eine Teilseitenansicht von rechts auf den Nocken zur Steuerung des bei jeder Formeinheit vorgesehenen Ejektors,
Fig. 12 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Herstellen bzw. , Formen von Hohlkörpern, die erfindungsgemäß mit einem ■ .Rollweg für die Formeinheiten ausgestattet ist, deren einer Abschnitt geradlinig verläuft,
Fig. 1.3 eine Seitenansicht von rechts auf die Vorrichtung der Fig. 12 bei Ausstattung mit verhältnismäßig kurzen Formen und
Fig. 14 eine zur Darstellung der Fig. 13 identische Ansicht bei Ausstattung der Vorrichtung mit verhältnismäßig langen Formen.
Beschreibung des Aufbaus der ersten Ausführungsform der Fig. 1 bis 11:
Gemäß Fig. 1 bis 3 verfügt die Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern über ein ortsfestes Gestell, das aus einer Basisplatte I5 einem linken Seitenträger 2 und einem rechten Seitenträger 3 aufgebaut ist.
Die Basisplatte 1 kann mit Rollen 4 zur Verschiebung der Vorrichtung auf Schienen ausgestattet sein, an denen eventuell Einstellanschläge 6 zur Ermöglichung einer korrekten Ausrichtung der Vorrichtung gegenüber der Extrusions einrichtung angeordnet sein können, deren schematisch dargestellter Kopf 8 vertikal die kontinuierlich fließende schlauchförmige Schmelzmasse 7 abgibt, zu deren Einspeisung er bestimmt ist.
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Am linken Seitenträger ist die Rollbahn für die Formeinheiten befestigt, die Teil des Vo rrichtungs ge stelle bildet und in diesem. Fall von einer kreisförmigen Platte 9 gebildet ist. In die Umfangsfläche dieser Platte 9 ist eine Nut 10 eingearbeitet.
Auf jeder Fläche der Platte 9 ist darüber hinaus eine Nut 11 vorgesehen, die am Plattenrand entlang läuft. '
Am rechten Seitenträger 3 ist eine geradlinige Führungsstange 12 gelenkig angeordnet, die um üne ^chse 13 mittels einer Stellschraube 14 verschwenkt werden ka.ji. Das bewegliche Teil 15, das zu dieser einen Lagerbock 16 tragt ι den Führungs stange 12 gehört, kann mittels einer Stellschraube 17 verschoben werden.
In diesem Zusammenhang sollte beachtet werden, daß die Achse 13 mit der Achse der Platte 9 fluchtet und daß die Ve rbindungs gerade zwischen dieser Achse und der Achse des Lagerbocks I6parallel zur Führungsstange 12 verläuft.
Sine im Lagerbock 16 geführte drehbare Welle 18 trägt an ihrem einen Ende einen Drehanschluß 19, der die Verteilung der Medien, nämlich des Kühlwassers für die Formen und des Blasmediums, und ein Kettenrad 20 und an ihrem anderen Ende eine Mitnehmerscheibe 21 für die Formeinheiten und einen Verteiler 25.
Der Drehanschluß 19 verfügt über drei Anschlußleitungen 22, 23 und 24, von denen zwei die Zirkulation des Kühlmittels für die Formen sicherstellen und die dritte die Zuführung eines Druckmediums zum Aufblasen der Hohlkörper ermöglicht.
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Im Inneren der Welle 18 vorgesehene Leitungen verbinden den Drehan-Schluß 19 mit dem vor der Mitnehmerscheibe 2] für die Formeinheiten gelegenen Verteiler 25.
Die Welle 18 wird mittels eines Motors 26, der auf der Basisplatte 1 des ortsfesten Vorrichtungsgestells befestigt ist und über das Zahnrad und ein weiteres' Zahnrad 27 und eine Transmissionskette 28 in Rotation versetzt.
Die Mitnehmerscheibe 21 für die Formeinheiten ist auf das der Platte zugewandte Ende der Welle 18 aufgekeilt. Sie verfügt über eine bestimmte Anzahl radialer Arme 29 je mit einer Kulisse 30. Die Anzahl der Arme und der Kulissen 30 ist gleich der Anzahl der Formeinheiten, mit denen die Vorrichtung ausgestattet ist, und die Kulissen schließen gleiche Winkel zwischeneinander ein. Ferner sind am linken Seitenträger 2 Steuernocken 31 für die Zurückziehung der Blasnadeln und zwei Nocken (Fig. 10) und 33 zur Steuerung der Verriegelung und der Entriegelung der Formen befestigt, mit denen die Formeinheiten ausgestattet sind.
Schließlich ist auf der die Rollbahn für die Formeinheiten bildenden Platte 9 ein Steuernocken 34 für die Öffnung und Schließung der Formen vorgesehen, während ein Steuernocken 35 (Fig. 11) für das Auswerfen der fertigen Hohlkörper in der in die Umfangsfläche der Platte 9 eingearbeiteten Nut 10 untergebracht ist.
Insbesondere ans den Fig. 3 bis 7 ist ersichtlich, daß jede Formeinheit über einen l· oi mträgerschlitten 36 .in der Form eines kopfstehenden U verfügt.
Auf jeder der beiden Innenflächen der Seiteiiwände des Formträgerschlittens 36 sind zwei Röllchen 37 und 38 vorgesehen, die in die Nuten auf den Flächen der Platte 9 eingreifen.
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Ander Innenfläche des Querstegs 39 des Formträgerschlittens 36 sind des weiteren zwei Röllchen 40 zur transversalen Zurückhaltung des Schlittens vorgesehen, die in die auf der Umfangsfläche der Platte 9 eingearbeitete Nut 10 eingreifen (Fig. 7).
Ein Mitnehmerarm 41 ist an der Außenfläche der der Mitnehmerscheibe für die Formeinheiten zugewandten Seitenwand des Formträgerschlittens vorgesehen und mit einem losen Röllchen 42 ausgestattet, das in die Kulisse 30 eines der radialen Arme 29 derselben Mitnehmerscheibe 21 eingreift.
Jede zu einer Formeinheit gehörige Form besteht aus zwei Halbformen, deren eine 43 an der Oberseite des Querstegs 39 des Formträgerschlittens 36 ortsfest vorgesehen und angebaut ist und deren andere 44 bewegbar ist und mit dem Formträger schlitten 36 über ein Scharnier 45 in Verbindung steht.
Die Formen schließen und öffnen sich also nach Art eines Buches, und Einstellschrauben 46 ermöglichen die gegenseitige genaue Ausrichtung der beiden Formhälften 43 und 44 bei der Montage.
Der Steuermechanismus zur Schließung und Öffnung der Form besteht aus einem Schwinghebel 47, der um eine Achse 48 bewegbar ist, die auf der der Mitnehmerscheibe 21 für die Formeinheiten zugewandten Außenfläche der Seitenwand des Formträgerschlittens 36 befestigt ist, und besteht des weiteren aus einem Pleuel 49, das mit dem Schwinghebel 47 und dem beweglichen Teil des Scharniers 45 in Verbindung steht, und aus dem Röllchen 50, das mittels des festen Steuernockens 34 zur Schließung und öffnung der Formen verschoben werden kann.
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Der Mechanismus zur Verriegelung und Entriegelung der geschlossenen Formen besteht aus einem Riegel 51, der durch eine Viertelumdrehung betätigt wird und infolge seiner entsprechenden Form bei geschlossener Formstellung die bewegbare Halbform 44 auf die ortsfeste Halbform 43 drückt und auf dieser festhält. Der Riegel 51 wird über eine Einrichtung betätigt, die über einen Hebel 52, ein Pleuel 53, einen Schwinghebel 54 und ein Steuerröllchen 55 verfügt, das mittels des festen Verriegelungsnockens 32 nach oben oder mittels des festen Entriegelungsnockens 33 nach unten bewegt werden kann.
Bei der beschriebenen besonderen Ausführungsform sind die Formen gemäß Fig. 5 und 6 solche mit einem Doppelraum, und wird die Formgebung der in der Form eingeschlossenen und an ihren Enden verschlossenen Formmasse mittels einer bewegbaren Hohlnadel 56 ausgeführt, die die Wand der Formmasse durchdringt und die Einführung eines Druckmediums ermöglicht.
Wiederum gemäß Fig. 6 ist die Hohlnadel 56 an einem Träger 57 angeordnet, der in einem Zylinder 58 verschiebbar ist, der seinerseits auf einem mit dem Formträgerschlitten 36 verbundenen Plattenträger 59 befestigt ist. Dieser Plattenträger 59 wird des weiteren von dem Hebel der Formverriegelungs- und Entriegelungsmechanik durchquert.
Der Hohlnadelträger 57 durchdringt den Zylinder 58 und endet in einem Kopf 60 mit einer Umfangsnut.
In Normalstellung drückt eine sich am Boden des Zylinders 58 abstützende Feder 61 den Hohlnadelträger 57 derart nach rechts, daß die Nadel 56 . in das Formnest 62 eindringt. In dieser Stellung steht der innere Kanal des Trägers 57 mit einem Druckmedium über eine Leitung 81 und einen Schlauch 82 in Verbindung, der an den Verteiler 25 angeschlossen ist.
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Wird dagegen der Hohlnadelträger 57 nach links entgegen der Wirkung der Feder 61 bewegt, so zieht sich die Nadel 56 aus dem Formnest 62 zurück, und wird die Druckmediumversorgung dieser Nadel automatisch unte r br ο chen.
Diese Rückzugsbewegung der Blasnadel 56 kann dadurch erreicht werden, daß um. eine Achse 64 ein Hebel 65 verschwenkt wird, dessen einer Arm mit einer Gabel 66 ausgestattet ist, die in die Umfangsnut des Kopfs des Hohlnadelträgers 57 eingreift und dessen anderer Arm mit einem Röllchen 67 ausgestattet ist, das von dem am linken Seitenträger 2 des Vor richtung s ge stell s befestigten Steuernocken 31 für das Zurückziehen der Nadel beaufschlagt werden kann.
Jede Halbform 43 ist darüber hinaus mit einer Einrichtung ausgestattet, die ein Auswerfen der Hohlkörper nach der vollständigen öffnung der Form ermöglicht. ,
Gemäß Fig. 6, 7 und 11 tritt der Stiel 68 des Auswerfers durch die ortsfeste Halbform. 43 und den Quersteg 39 des Formträgerschlittens 36, und ist der Auswerfer in seiner Normalstellung unter der Einwirkung einer Feder 69 zurückgezogen. Dieser Auswerfer (Fig. 7) kann unter der Einwirkung eines Hebels 70 nach oben gedrückt werden und in das Formnest 62 eintreten, wenn ein Röllchen 71 unter der Einwirkung des in der Nut 10 der Platte 9 angeordneten festen Steuernockens 35 für den Auswerfer nach oben gedrückt wird.
Es ist selbstverständlich unumgänglich, daß die Röllchen 40 zur Querzurückhaltung des Formträgerschlittens 36 eine derartige Länge besitzen, daß sie mit dem Steuernocken 35 für den Auswerfer nicht in Berührung kommen können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Auswerfer 68 in seiner Ruhestellung geringfügig vom Formnest 62 zurückgezogen. Infolgedessen fließt während des Aufblasens des in der Form eingeschlossenen Teils der Formmasse die Wand derselben in den oberhalb des oberen Niveaus des Auswerfers gelegenen Hohlraum und bildet dort eine Verankerung für den aufgeblasenen Hohlkörper in der ortsfesten Formhälfte 43. Sofern dies notwendig sein sollte, kann eine entgegengesetzte Verjüngung an dem Hohlraum des Auswerfers vorgesehen werden, um die Verankerung des geformten Teils zu erleichtern. Somit bleibt dann, wenn sich die Form öffnet, der geformte Gegenstand verankert in der ortsfesten Formhälfte 43, und kann der Auswerfer 68 seine Arbeit ausführen.
Die Kühlung der Formhälftenserien wird über eine Kühlmittelzirkulation sichergestellt.
Dieses Kühlmittel wird über den Anschluß 22 in den Drehanschluß 19 eingeführt, läuft in den Verteiler 25 und gelangt von dort über einen Schlauch 72 zum Anschluß 7.3 der ortsfesten Formhälfte, durchquert einen hohlen Kanal 74 im Quersteg 39 des Formträger Schlittens 36 (Fig. 7) und wird in die Kühlräume der ortsfesten Formhälfte 43 eingeführt. Das Kühlmedium verläßt anschließend diese Kühlräume über einen Kanal 75, einen Anschluß 76, einen Schlauch 77 und einen Schlauch 78 und tritt in die Kühlräume der zugehörigen bewegbaren Formhälfte 44 ein. Schließlich wird das Kühlmittel aus diesen Kühlräumen über einen Anschluß 79 und einen Schlauch 80 abgeführt und dem Verteiler 25 und danach dem Drehanschluß 19 wieder zugeführt, von wo es über den Anschluß 23 abgeführt wird.
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Der Verteiler 25 verfügt selbstverständlich über Ausgänge und Eingänge in einer Anzahl, die der Anzahl der zu kühlenden Formen entspricht.
Das zur Aufblasung der Formmasse benötigte und unter Druck stehende Medium wird ebenfalls in den Drehanschluß 19 über den Anschluß 24 eingeführt, durchströmt den Verteiler 25 und wird den Blasnadeln über die Schläuche 82 zugeführt.
Der Steuernocken 34 für die Schließung und öffnung der Formen ist derart gestaltet, daß sein Tätigwerden progressiv und stoßfrei stattfindet. Folglich können die Formen aus Leichtmetallegierungen hergestellt werden. Jedoch bestehen ihre eingesetzten Böden 83 vorzugsweise aus hartem Stahl, und ist ihr beim Schließen der Formen mit der Formmasse in Berührung kommender Boden abgeschrägt, um die Abtrennung von Abfällen zu begünstigen.
Beschreibungsweise der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform der Fig. 1 bis 11 :
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung läßt sich am einfachsten unter Betrachtung der verschiedenen Phasen erläutern, die nacheinander ablaufen, wenn eine beispielsweise die Position A (Fig. 3) verlassende Form eine vollständige Drehung um die Platte 9 ausführt und in diese Position zurückkommt, wobei die Drehung unter Bezugnahme auf Fig. 3 im Sinn des Pfeils 84 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeführt wird.
Darüber hinaus wird vorausgesetzt, daß die Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet und daß alle Bedingungen nicht nur in Hinblick auf die korrekte Arbeitsweise, sondern auch in Hinblick darauf zusammengefaßt sind,
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daß die zugehörige Extrusionseinrichtung eine kontinuierliche und schlauchförmige Formmasse abgibt, die durch Aufblasen in den Formen zu Hohlkörpern der gewünschten Form umgeformt werden kann.
In der Position A ist die Form geschlossen und verriegelt. Sie enthält dann einen Hohlkörper, der bereits durch Aufblasen während des vorhergehenden Arbeitezyklusses geformt wurde und auf eine seine .Entformung ermöglichende bzw. zulassende Temperatur abgekühlt ist.
Die Nadel 56 wird in das Formnest 62 eingeführt und mit einer Druckmediumquelle in Verbindung gebracht.
Schließlich befindet sich der Auswerfer 68 in der zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. 6. -
Die Arme 29 der drehbaren Mitnehmerscheibe 21, in deren Kulissen die Mitnehmerröllchen 42 des Formträgerschlittens 36 eingreifen, teilen ihre Rotationsbewegung den Formen mit, und diese bewegen sich entlang des äußeren Umfangs der Platte 9» die ihren Rollweg bildet.
Wahrend der Bewegung der Form aus der Stellung A in die Stellung B begegnet das Röllchen 67 dem Nocken 31 zur Steuerung der Zurückziehung der Blasnadel 56, und nähert sich dieser Nocken dem Röllchen des Formträgerschlittens. Infolgedessen wird der Hebel 65 verschwenkt und die Nadel 56 aus dem Formnest 62 zurückgezogen. Sobald die Nadel 56 ihre Rückzugbewegung beginnt, wird ihre Versorgung mit dem Druckmedium automatisch unterbrochen, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist.
Sobald die Nadel 56 aus dem Formnest 52 zurückgezogen ist, kann das in dem geformten Hohlkörper enthaltene Druckmedium über die von der Nadel in der Wand der Formmasse zurückgelassene öffnung entweichen,
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und wird das Innere des Hohlkörpers progressiv dem Atmosphärendruck ausgesetzt.
Während der Bewegung der Form in die Position B bewegt sich das Röllchen 55 auf dem ortsfesten Entriegelungsnocken 33 und bewirkt eine Viertelumdrehung des Riegels 51, wodurch die Entriegelung der Form bewirkt wird.
Gleichzeitig bewegt sich das Röllchen 50 auf dem Steuernocken 34 zur öffnung und Schließung der Form .
Der Anfangsteil dieses Nockens ist derart profiliert, daß er die Form geschlossen hält, bis sie vollständig entriegelt ist, und anschließend ihre allmähliche Öffnung bewirkt, sobald die Form die Position B verläßt.
"Während der allmählichen Öffnung der Form bleibt der hergestellte Hohlkörper fest in der ortsfesten Formhälfte 43 aufgrund des Umstandes, daß ein Teil der Wand der Formmasse in den Sitz des Auswerfers 68 eingedrungen und dort verankert ist.
Wenn die Form geöffnet ist» berührt das Steuerröllchen 71 des Auswerfers 68 den ortsfesten Steuernocken 35 des Auswerfers (Fig. 11), und tritt dieser allmählich in das Formnest 62 ein, wodurch also der Hohlkörper zwischen den Positionen B und C ausgeworfen wird.
Die in der Position C (Fig. 11) angekommene Form wird also entriegelt, vollständig geöffnet und von dem im vorhergehenden Arbeitszyklus hergestellten Hohlkörper befreit, wobei sich die Blasnadel 56 in der zurückgezogenen Stellung befindet. Sobald die Form die Position C verläßt,
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zieht sich der Steuernocken 35 für den Auswerfer 68 unter dem Röllchen 61 zurück, und wird der Auswerfer 68 unter der Einwirkung seiner Feder 69 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
Während sich die Form in die Position D weiterbewegt, beginnt sie, sich aufgrund des Profils des Steuernockens 34 wieder zu schließen, und bewirkt der Nocken 34 in dem Augenblick, in dem er mit der Formmasse 7 fluchtet, die vollständige Schließung über der zwischen den beiden Formhälften 43 und 44 eingeschlossenen Formmasse. Während der letzten Phase der Schließbewegung trennen die in die Form eingesetzten Böden die Formmasse ab, so daß sie sich sehr stark verdünnt, und schmelzen sie die Enden des in dem Formnest 62 enthaltenen Teils der Formmasse zusammen.
Sobald die Form vollständig geschlossen ist, begegnet das Röllchen 55 dem Steuernocken 32 für die Verriegelung, der dieses Röllchen allmählich gegen das Zentrum der Platte 9 bewegt, was die Drehung des Riegels 51 bewirkt, der die geschlossene Form in dieser Stellung verriegelt.
In der Position D ist die Form also geschlossen und verriegelt.
Darüber hinaus ist festzustellen (Fig. 2), daß in diesem Augenblick die Form praktisch an der vorausgehenden Form (Position E) anliegt und daß folglich der zwischen diesen beiden Formen gelegene Teil der Formmasse auf ein Minimum reduziert ist.
Sobald die Form die Position D verläßt (Fig. 10), gleitet das Steuerröllchen 67 für die Blasnadel 56 plötzlich von seinem Steuernocken 31 ab, und dringt die Blasnadel 56 unter der Einwirkung ihrer Feder 61 sofort in das Formnest 62 ein; am Ende dieser Bewegung der Blasnadel
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wird diese mit der Druckmedium quelle in Verbindung gebracht, wodurch die Formaufblasung des in der Form eingeschlossenen Teils der Formmasse ermöglicht wird.
Des weiteren verläßt das Steuerröllchen 50 (Fig. 9) zur Schließung und öffnung der Form den Steuernocken 34, was ohne Auswirkung auf die Form ist, da diese in geschlossener Stellung verriegelt ist.
Schließlich löst sich die vorausgehende Form, die die Position E verläßt, allmählich weiter von der nachfolgenden Form und bewirkt die Loslösung von dem zwischen diesen beiden Formen befindlichen Teil der Formmasse.
Sobald die Form die Position E verläßt, löst sie sich im Laufe ihrer allmählichen Weiterbewegung von der nachfolgenden Form und bewirkt sie somit die Abtrennung des zwischen diesen beiden Formen enthaltenen Teils der Formmasse, und in diesem Augenblick ist der in der Form eingeschlossene Hohlkörper vollständig von der Formmasse 7 getrennt.
Schließlich wird während der Weiter bewegung der Form in Richtung auf die Position A, wo ein neuer Arbeitszyklus beginnt, der geblasene Hohlkörper unter Druck gekühlt, wobei die Form geschlossen und verriegelt bleibt.
Es ist zu beachten, daß die Einstellung der verschiedenen Steuernocken leicht bewirkt werden kann und daß diese Einstellung endgültig ist, wie auch immer die Höhe der Formen oder ihre Anzahl sein mag.
Dagegen muß dann, wenn die Höhe der Formen verändert werden soll, eine neue Einstellung der Lage der Drehwelle der Mitnehmereinrichtung gewählt werden, indem die Einstellung der Stellschrauben der Führung
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-21-
verändert wird, die die Mitnehmereinrichtung trägt .
Diese Einstellung kann leicht in der nachfolgenden Weise bewirkt werden, bei deren Beschreibung auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen wird.
Nach dem Austausch der Formen wird die Führungl2 in eine derartige Position gebracht, daß sie senkrecht zur Richtung der Formmasse verläuft, die dem Apparat zugeführt wird. Hierzu wird die Führung 12 durch Verstellung der Stellschraube 14 um ihren Gelenkpunkt verschwenkt. Im besonderen Fall der Fig. 2 und 3 reicht es aus, die Führung 12 in eine horizontale Position zu bringen, die durch eine Markierung auf der Platte 9 angezeigt sein kann.
Anschließend wird die Mitnehmerscheibe 21 derart verdreht, daß die Winkelhalbierende des von zwei aufeinander folgenden Kulissen 30 eingeschlossenen Winkels senkrecht zur Richtung der Formmasse verläuft, die der Vorrichtung zugeführt wird. Dies bereitet insbesondere dann keine Schwierigkeiten, wenn beispielsweise die Platte 9 in Grade aufgeteilt ist.
Nach der Festkeilung der Mitnehmerscheibe 21 werden die beiden von diesen beiden Kulissen 30 mitgenommenen Formen zur gegenseitigen Anlage aneinander bewegt, indem die Stellschraube 17 verstellt wird.
Sobald diese Bedingung erfüllt ist, wird die Führungsstange 12 abermals verdreht, indem auf die Stellschraube 14 eingewirkt wird, so daß die letzte Form in die Schließstellung bewegt wird.
Sobald diese Bedingung erfüllt ist, kann die Verkeilung der Mitnehmerscheibe 21 gelöst und die Vorrichtung in Betrieb genommen wurden.
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Soll dagegen die Anzahl der Formeinheiten an der Vorrichtung verändert werden, so muß des weiteren die gewünschte Anzahl der Formeinheiten durch Hinzunahme weiterer Einheiten oder Wegnahme einzelner Einheiten verändert und die Mitnehmerscheibe ausgetauscht werden, bevor die Stellung der Welle der Mitnehmerscheibe in der oben beschriebenen Weise eingestellt wird.
Die beschriebene Vorrichtung kann eventuell vereinfacht werden.
So ist beispielsweise dann, wenn die Vorrichtung lediglich in Verbindung mit einer konstanten Anzahl von Formeinheiten verwendet werden soll, feststellbar, daß entsprechend der Höhe der Formen, mit denen die Vorrichtung ausgestattet ist, sich die Achse der Welle der Mitnehmerscheibe parallel zu sich selbst entlang eines Teils eines Kreisumfangs verschiebt, der parallel zu der Platte verläuft, die die Rollbahn für die Formeinheiten bildet, und der die Achsen schneidet, die durch das Zentrum O dieser Platte und durch das Zentrum P des Röllchens 42 in dem Augenblick hindurchgeht, zu dem sich die entsprechende Form schließt, wobei das Zentrum C dieses Kreisumfangs derart angeordnet ist, daß der Winkel OCP gleich 360°/N ist, wobei N die konstante Anzahl der bei der Vorrichtung vorgesehenen Formeinheiten ist.
Folglich kann dann, wenn die Anzahl der Formeinheiten nicht veränderbar sein soll, die Führungsstange 12 durch eine ortsfeste Kreisführung ersetzt werden, die die Verschiebung der Achse der Welle der Mitnehmerscheibe entlang der vorgenannten Bahn ermöglicht. In diesem Fall ist die Einstellung bei Veränderung der Höhe der Formen noch weiter vereinfacht; denn es reicht aus, eine Form in die Schließposition zu bewegen und dann durch Einwirkung auf den beweglichen Teil der Führung zu bewegen und anschließend unter Einwirkung auf das bewegliche Teil der· Führung die vorhergehende Form mit der in der Schließ-
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• - 23 -
stellung befindlichen Form in Berührung zu bringen.
Darüber hinaus entspricht der Höhenabstufung der Formen, die bei der Vorrichtung anbaubar sind, eine verhältnismäßig kleine Verschiebung des Zentrums der Mitnehmerscheibe entlang der oben genannten Kreisbahn. Somit ist es möglich, die Kreisführung durch eine ortsfeste und derart angeordnete geradlinige Führung zu ersetzen, daß die Achse der Mitnehmerscheibe sich auf der Sehne der genannten Kreisbahn unter der Bedingung verschieben kann, daß die Formen in den Positionen D und E nicht aneinander anliegen müssen.
Schließlich ist es selbstverständlich, daß es bei der beschriebenen Variante keinesfalls unumgänglich ist, daß die von den Formeinheiten zwischen den Positionen E und D beschriebene Bahn kreisförmig ist. Die die Rollbahn bildende Platte 9 muß somit nicht notwendigerweise kreisförmig auf ihrem gesamten Verlauf sein, soweit ihr Abschnitt zwischen der Position D und E kreisförmig ist.
Beschreibung des Aufbaus der zweiten Ausführungsform der Fig. 12
Diese Beschreibung nimmt auf die Fig. 12 bis 14 Bezug. Die in diesen Figuren dargestellte Vorrichtung ist sehr weitgehend analog zu der bereits beschriebenen Vorrichtung aufgebaut. Aus diesem Grunde sind in diesen Figuren nur diejenigen Elemente mit Bezugszeichen versehen, die abgeändert worden sind, und beschränkt sich die nachfolgende Beschreibung auf diese Abänderungen.
Wie aus diesen Figuren zu ersehen ist, ist die Rollbahn für die Formeinheiten von einer Platte 9 im wesentlichen kreisförmiger Gestalt gebildet, die jedoch eine geradlinige Zone 85 geeigneter Länge und derart
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angeordnet aufweist, daß diese Zone die gegenseitig fluchtende Ausrichtung der beiden rechts von dem die Formmasse 7 abgebenden Extrusionskopf 8 gelegenen Formeinheiten ermöglicht. Aus diesem Grunde muß die Länge "der geradlinigen Zone 85 der Platte 9 mindestens gleich der doppelten Höhe der höchsten Formen sein, die an der Vorrichtung angebaut werden können.
Darüber hinaus ist jede Fläche dieser Platte 9 mit zwei Nuten 86 und 87 ausgestattet, die praktisch parallel zueinander und längs des Umfangs der Platte mit der einen Ausnahme verlaufen, daß sich die inneren Nuten 87 am Ende der geradlinigen Zone geringfügig in Richtung auf das Zentrum der Platte 9 einwärts erstrecken.
Des weiteren ist festzustellen, daß vordere Röllchen 88 zur Festhaltung jedes Formträgerschlittens 36 in die inneren Nuten 87 eingreifen, während hintere Festhalteröllchen 89 in die äußeren Nuten 86 eingreifen.
Darüber hinaus ist der die Welle der Mitnehmerscheibe 21 für die Formeinheiten tragende Lagerbock 16 an dem bewegbaren Teil 90 einer Führung angebaut, deren feststehender Teil 91 mit dem bewegbaren Teil 92 einer zweiten geradlinigen und zur ersten Führung rechtwinklig angeordneten Führung verbunden ist. Der feststehende Teil 93 der zweiten Führung ist mit dem Vorrichtungsgestell verbunden.
Der bewegbare Teil 90 der ersten Führung kann mittels einer Stellschraube 94 verschoben werden, während der bewegbare Teil 92 der zweiten Führung in gleicher Weise mittels einer Stellschraube 95 verschiebbar ist.
Hieraus ergibt sich, daß es also möglich ist, den Lagerbock 16 in zwei orthogonalen Richtungen zu verschieben.
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Schließlich ist der Stellmotor 26, der die Antriebswelle 18 in Umdrehung versetzt, auf einem mit dem bewegbaren Teil 92 der zweiten Führung verbundenen Träger 96 angebaut.
Beschreibung der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Fig. 12 bis 14 :
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist praktisch identisch mit der bereits in Verbindung mit der ersten Ausführungsform'beschriebenen Arbeitsweise. Es ist also nicht notwendig, abermals einen Arbeitszyklus zu beschreiben.
Es ist jedoch zweckmäßig, die Aufmerksamkeit auf ein besonderes Detail der Arbeitsweise dieser Vorrichtung zu lenken, und zwar angesichts der besonderen Form der inneren Nuten 87 der Platte 9.
Tatsächlich ist dann festzustellen, wenn die offene Form die Position C verläßt, daß das vordere Ende 97 der ortsfesten Formhälfte 43 Gefahr läuft, auf die Formmasse 7 aufzutreffen. Eine derartige Begegnung, die die gute Arbeitsweise stören könnte, wird durch den Umstand verhindert, daß zu diesem Zeitpunkt die vorderen Festhalteröllchen 88 des Formträgerschlittens 36 in Richtung auf das Zentrum der Platte 9 geführt werden, und zwar infolge der besonderen Form der inneren Nuten 87, in die sie eingreifen. Dies führt dazu, daß der Formträgerschlitten 36 eine Kippbewegung ausführt, die das vordere Ende der ortsfesten Formhälfte von der Formmasse entfernt hält, wobei diese Formhälfte gegenüber der Formmasse nicht mehr ausgerichtet ist.
Wenn die Höhe der bei dieser Vorrichtung vorgesehenem Formen verändert werden soll, reicht es aus, die Formen auszutauschen und anschließend die Stellung der Drehwelle der Mitnehmerscheibe einzustellen,
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indem auf die Stellschrauben 94 und 95 eingewirkt wird.
Diese Einstellung kann in der nachfolgend beschriebenen Weise leicht ausgeführt werden.
Nach dem Austausch der Formen wird die Mitnehmerscheibe 21 für die Formeinheiten derart weitergedreht, daß die Halbierende des von zwei beliebigen aufeinanderfolgenden radialen Armen 29 gebildeten Winkels senkrecht zur Richtung des geradlinigen Teils der Platte 9 verläuft. Diese Arbeit kann sehr weitgehend vereinfacht werden, wenn die radialen Arme mit Gradeinteilungen versehen sind. In diesem Fall reicht es tatsächlich aus, die Scheibe 21 derart zu drehen, daß die beiden Mitnehmerröllchen 42 zweier aufeinanderfolgender Formeinheiten längs des geradlinigen Teils der Platte 9 in Hinblick auf dieselbe Gradeinteilung ihrer radialen Arme bewegt werden.
Anschließend werden nach der Festkeilung der Platte in dieser Stellung die beiden betreffenden Formeinheiten in Berührung gebracht, und zwar durch alleinige Einwirkung auf die Stellschraube 94.
Demnach ist es zweckmäßig, die hintere Form in die Schließstellung zu bewegen, und zwar durch alleinige Einwirkung auf die Stellschraube
Nach Ausführung auch dieser Arbeit kann die Festkeilung der Mitnehmerscheibe 21 gelöst und die Vorrichtung in Betrieb genommen werden.
Wenn dagegen die Anzahl der Formeinheiten verändert werden soll, muß darüber hinaus die entsprechende Anzahl von Formeinheiten in den Rollweg eingebracht bzw. aus diesem entfernt werden und darüber hinaus ferner die Mitnehmerscheibe ausgetauscht werden, bevor die Stellung der Welle der.Mitnehmerscheibe wie bereits beschrieben eingestellt wird.
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Die beschriebene Vorrichtung kann gegebenenfalls weiter vereinfacht werden.
So ist beispielsweise dann, wenn die Vorrichtung nur mit einer konstanten Anzahl von Formeinheiteh verwendet werden soll, feststellbar, daß die Achse der Welle der Mitnehmerscheibe sich entsprechend der Höhe der Formen, die bei der Vorrichtung vorgesehen sind, auf einer zu der die Rollbahn für die Formeinheiten bildenden Platte parallelen Geraden, die die durch'das Zentrum eines Röllchens 42 laufende Achse in dem Augenblick schneidet, in dem sich die entsprechende .Form schließt, .und die einen Winkel von 180 /N mit einer Senkrechten zum geradlinigen Teil der Rollbahn für die Formeinheiten bildet, wobei N die konstante Anzahl der bei der Vorrichtung vorhandenen Formen ist.
Sofern die Anzahl der Formeinheiten nicht veränderbar sein soll, können die beiden den Lagerbock 16 der Mitnehmerscheibe 21 tragenden orthogonalen Führungen durch eine einzige geradlinige Führung ersetzt sein, deren beweglicher Teil derart angeordnet ist, daß die Achse des Lagerbocks sich entlang der vorgenannten Bahn verschieben kann.
In diesem Fall ist die Einstellung bei Verwendung von Formen mit einer anderen Höhe noch einfacher. Nach dem Anbau der gewünschten Formen reicht es tatsächlich aus, die Mitnehmerscheibe 21 derart zu verdrehen, daß eine beliebige Form in die Schließstellung gelangt, hieran anschließend die Mitnehmerscheibe in dieser Stellung festzuhalten und schließlich auf den beweglichen Teil der Führung derart einzuwirken, daß die vorhergehende Form mit der in der Schließstellung befindlichen Form in Berührung kommt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur Herstellung von Hohlkörpern aus Kunststoff (Flakons, Flaschen, Kanister) sehr unterschiedlicher
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Formen und Höhen mittels einfacher und schneller Anpassung verwendet werden. Die Vorrichtung erlaubt des weiteren eine Anpassung der Anzahl der Formen. Unabhängig von der Höhe und der Anzahl der Formen sind die Kunststoffverluste stets auf ein Minimum reduziert, da die Formen im Augenblick ihrer Schließung aneinander anliegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also dort besonders interessant, wo zahlenmäßig begrenzte Serien von Hohlkörpern hergestellt werden sollen oder die Modelle häufig verändert werden.
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Claims (1)

  1. f Iy Kontinuierlich arbeitende Rotationsvorrichtung zum Formblasen von Hohlkörpern aus Kunststoff mit einem ortsfesten Gestell, mit Formen, mit Mitteln zum öffnen und Schließen der Formen und mit Mitteln zur Einführung eines Blasmediums, gekennzeichnet durch:
    a) eine ortsfeste und mit dem Gestell verbundene Rollbahn,
    b) eine Vielzahl von voneinander unabhängigen, bewegbaren Formeinheiten (36, 43, 44) als Träger für die Formen (43, 44), die sich hintereinander auf der Rollbahn bewegen und mit einem Mitnehmerorgan (42) ausgestattet sind,
    c) eine Mitnehmereinrichtung für die Formeinheiten, die aus einer drehbaren Platte (21) besteht, die auf einer gegenüber dem ortsfesten Gestell verschiebbaren Welle (18) angebaut und mit in gleichen Abständen angeordneten Kulissen (30) ausgestattet ist, die auf die Mitnehmerorgane (42) der Formeinheiten zur Einwirkung bringbar sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn derart gestaltet ist, daß die Formeinheiten eine geschlossene Bahn besitzen, von der mindestens ein Teilbereich kreisförmig gestaltet ist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn derart gestaltet ist, daß die Formeinheiten eine geschlossene Bahn besitzen, von der mindestens ein Teilbereich geradlinig gestaltet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn von einer ortsfesten Platte (9) gebildet ist, auf deren beiden Flächen je mindestens eine entlang ihres Umfangs verlaufende Nut (10, 11) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) kreisförmig gestaltet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formeinheit über einen Schlitten (36) verfügt, auf dem eine ortsfeste Formhälfte (43) und eine bewegbare Formhälfte (44) angeordnet sind, welch letztere über ein Scharnier (45) gegenüber der ortsfesten Formhälfte (43) gelenkig gelagert ist, wobei der Schlitten (36) die Umfangsfläche der ortsfesten und die Tlollbahn bildenden Platte übergreift.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (36) des weiteren über Rückhaltemittel, insbesondere in der Form von Röllchen (37, 38, 40), verfügt, die in die an der ortsfesten Platte (9) vorgesehenen Nuten (10, 11) eingreifen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare und die Rotation der Mitnehmereinrichtung (21) für die Formeinheiten sicherstellende Welle (18) auf einem bewegbaren Teil (15) angeordnet ist, daß auf einer mit dem ortsfesten Gestell verbundenen Führung (12) verschiebbar ist.
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    .· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) am ortsfesten Gestell gelenkig gelagert ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung über Mittel (14) verfügt, die ihre Verstellung in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des bewegbaren Teils (15) gestatten.
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